Liam Neeson ballert sich an die Spitze

08.10.2012 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Liam Neeson ist der Mann der Stunde
Universum (Walt Disney)
Liam Neeson ist der Mann der Stunde
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Kaum haben die Expendables die Kino-Charts verlassen, treibt ein neuer Rentner sein Unwesen. Liam Neeson dominiert das US-Box-Office, während hierzulande vier Zootiere ganz Europa auf der Spitzenposition unsicher machen.

Nachdem Liam Neeson in der ersten Hälfte dieses Kinojahres damit beschäftigt war, Schiffe zu versenken, geht er nun seinem zweitem Hobby nach. Mit 96 Hours – Taken 2 knallt sich der Altstar durch halb Istanbul und hinterlässt neben unzähligen Leichenbergen auch seine Visitenkarte am Box-Office. Mit dem erfolgreichsten US-Start seit The Dark Knight Rises und dem zweitbesten Start im Oktober überhaupt, übertraf das 96 Hours -Sequel mit einem Einspielergebnis von 50 Millionen US-Dollar alle Erwartungen. Da kann die Konkurrenz nur staunen, denn selbst wenn Hotel Transsilvanien vergangene Woche noch unangefochten führte, muss sich der kinderfreundliche Monster-Spaß dieses Mal mit Rang zwei begnügen. Graf Dracula, Frankenstein und Co. konnten aber immerhin noch 26,3 Millionen US-Dollar für sich verbuchen.

Mehr: Liam Neeson – Drei Rollen seines Lebens

Auf den dritten Rang überzeugte die Komödie Pitch Perfect, die mittlerweile seit zwei Wochen auf den Leinwänden zu sehen ist. Die 14,7 Millionen US-Dollar sollten mehr als zufriedenstellend sein – immerhin waren es in der vorherigen Woche nur 5,2 Millionen US-Dollar. Der Science-Fction-Actioner Looper von Rian Johnson und mit Joseph Gordon-Levitt sowie Bruce Willis in den Hautrollen rutschte von der zweiten Position auf Platz vier ab und heimste nur noch 12,2 Millionen Dollar sein. Trotzdem konnte er mit einem Gesamteinspielergebnis von über 40 Millionen US-Dollar bereits mehr als sein Budget in die Kassen spülen und ist folglich auf dem besten Weg, kein Flop zu werden. Dagegen sieht es für Tim Burton ganz anders aus. Während der Regisseur mit Alice im Wunderland noch einen Milliarden-Hit vorzuweisen hatte, entpuppte sich Frankenweenie nach Dark Shadows bereits als sein zweiter Film in Folge, der nicht so richtig überzeugen konnte. Immerhin ist die Langversion seines gleichnamigen Kurzfilms Frankenweenie der einzige Neueinsteiger in der Top 5, doch 11,5 Millionen US-Dollar sind gemessen an den Erwartungen zu wenig.

In Deutschland setzt sich Altbewährtes durch: Der dritte Teil des Madagascar -Franchise eroberte hierzulande die Kino-Charts und lockte mehr als eine Millionen Kinobesucher in die Säle. Allerdings startete Madagascar 3 – Flucht durch Europa bereits am 2. Oktober und konnte folglich einen ganzen Feiertag auf seinem Siegeszug mitnehmen. Schutzengel von und mit Til Schweiger vermochte auch beim zweiten Anlauf nicht zu überzeugen, konnte aber mit 135.000 verkauften Tickets immerhin fast die Zahlen der vorherigen Woche halten. Die Top 3 schließt die Komödie Wie beim ersten Mal mit Meryl Streep und Tommy Lee Jones ab.

Mehr: Medien, Til Schweiger & der Schutzengel Bundeswehr

Die Plätze 6-10 der US-Kino-Charts:
Platz 6: Back in the Game (3,87 Millionen US-Dollar, damit 29,8 Millionen US-Dollar)
Platz 7: House at the End of the Street (3,7 Millionen US-Dollar, damit 27,5 Millionen US-Dollar)
Platz 8: The Master (1,84 Millionen US-Dollar, damit 12,3 Millionen US-Dollar)
Platz 9: Findet Nemo (1,55 Millionen US-Dollar, damit 39 Millionen US-Dollar)
Platz 10: Vielleicht lieber morgen (1,52 Millionen US-Dollar, damit 3,3 Millionen US-Dollar)

Quellen:
Blickpunkt Film
IMDb

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