André Hennicke

Alias: André M. Hennicke | ✶ 21.09.1958 | männlich | 11 Fans
Beteiligt an 124 Filmen und 9 Serien (als Schauspieler/in, Drehbuchautor/in und Produzent/in)

Komplette Biographie zu André Hennicke

André Hennicke ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Produzent und Autor. Seine bekanntesten Rollen hatte er in Invincible – Unbesiegbar, Sophie Scholl – Die letzten Tage und Buddenbrooks – Ein Geschäft von einiger Größe. Als Produzent war er mit Knockin’ on Heaven’s Door erfolgreich.

André Hennicke wurde am 21. September 1958 in Johanngeorgenstadt geboren. Nach seinem Schulabschluß begann eine wechselhafte Zeit, in der er zunächst als Heizer in einem Blockheizkraftwerk arbeitete, dann seinen Wehrdienst bei der NVA leistete und schließlich sein Auskommen als Maurer hatte. Nachdem seine Bewerbung als Grafiker abgelehnt wurde, sprach André Hennicke an der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf” in Potsdam-Babelsberg vor. Am Beginn seiner Schauspielkarriere war er vorwiegend auf Theaterbühnen zu sehen, wo er in zahlreichen Klassikern mitwirkte.

Sein Leinwanddebüt hatte André Hennicke mit dem Film Junge Leute in der Stadt aus dem Jahr 1985. Erste Aufmerksamkeit erregte er 1988, als er in Die Schauspielerin den jüdischen Schauspieler Mark Löwenthal verkörperte und ein Jahr später für seine Leistung den Kunstpreis des FDGB (des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes in der DDR) erhielt. Nach der Wende musste sich André Hennicke seinen Platz im gesamtdeutschen Filmgeschäft erst erspielen. Hierbei wird er einem breiteren Publikum durch charakterstarke Nebenrollen in Fernsehproduktionen wie Ein starkes Team, Polizeiruf 110 oder Tatort. Das Fernsehen bot André Hennicke auch die Möglichkeit sich als Drehbuchautor zu etablieren, (u.a. mit Im Sog der Angst, Polizeiruf 110: Blue Dream – Tod im Regen und Polizeiruf 110: Keine Liebe, kein Leben).

Seinen Durchbruch als Schauspieler hatte André Hennicke 2001. Im Fernsehen war er im preisgekrönten Film Toter Mann von Christian Petzold zu sehen und erhielt für seine Darstellung zum zweiten Mal den deutschen Fernsehpreis als bester Hauptdarsteller (1999 hatte er ihn schon einmal gewonnen für Sperling und der brennende Arm). Auf der Leinwand war er im Remake von So weit die Füsse tragen und an der Seite von Tim Roth in Invincible – Unbesiegbar von Regisseur Werner Herzog. Seither gehört der Charakterdarsteller André Hennicke zur ersten Riege deutscher Schauspieler und ist regelmäßig in Kinoproduktionen vertreten, so z.B. in Der Alte Affe Angst von Oskar Roehler (2003), Der Untergang von Oliver Hirschbiegel (2004) oder Antikörper (2005) von Christian Alvart. Ebenfalls im Jahr 2005 verkörperte er in Sophie Scholl – Die letzten Tage eindrucksvoll den hysterischen Präsidenten des Volksgerichtshofes Roland Freisler.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Christian Petzold wiederholt sich 2008, als André Hennicke für Jerichow vor der Kamera stand, der beim Filmfestival in Venedig für einen goldenen Löwen nominiert war. Im gleichen Jahr war André Hennicke auch Teil der Besetzung von Heinrich Breloers Buddenbrooks – Ein Geschäft von einiger Größe. Ein Jahr später war er wieder in einer Literaturverfilmung: In Effi Briest spielt er zusammen mit Sebastian Koch und erneut mit Julia Jentsch (mit der er schon in Sophie Scholl spielte). 2010 gesellte sich zu den Erfolgsfilmen, in denen André Hennicke mitwirkte, Der Albaner – das Drama gewann 2011 den Max Ophüls Preis.

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123 Filme & 9 Serien mit André Hennicke

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