armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Moulin Rouge“ erzählt die tragische Geschichte eines angehenden Schriftstellers, der sich in eine schöne Tänzerin und Sängerin verliebt. Des Inhalts wegen schaut man sich diese überbordende Musical-Romanze aber kaum an, sondern wegen der audiovisuellen Qualitäten. Wenn wir hier die unterschiedlichsten Pop- und Rocklieder vor historischer Kulisse hören, wird dies zu einem Sinnesrausch, der auch ein Vierteljahrhundert später noch fasziniert.
In „Ruthless – Gnadenlos“ nimmt ein traumatisierter Wrestling-Coach das Gesetz in die eigene Hand, um eine Schülerin zu retten. Die Action ist einigermaßen okay, der Inhalt ist hingegen eine Katastrophe. Da treffen schmerzhaft schlechte Dialoge auf dümmliche Figuren und eine dünne Handlung, dazu gibt es viel Gewaltverherrlichung.
In „The Last Girl“ will eine Privatdetektivin den Mord an ihrem Mentor aufklären und kommt dabei einer High-Society-Sexsklaverei auf die Spur. Der Thriller arbeitet mit Altbekanntem und ist zugleich ziemlich übertrieben. Spannend ist das nicht, zumal die Ermittlung wenig ergiebig ist.
„Madea’s Destination Wedding“ bringt Tyler Perrys unverwüstliches Alter Ego zurück, diesmal gibt es einen Familienurlaub auf die Bahamas plus Hochzeit. Das Setting ist neu. Ansonsten gibt es den üblichen Haudraufhumor mit viel Übertreibung und Overacting. Fans wird es freuen, den Rest eher ermüden.
„Nur für einen Tag“ begleitet eine angehende Gourmetköchin in ihre alte Heimat, wo sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss. Das Szenario ist zwar altbekannt, wird hier aber überraschend nuanciert ausgearbeitet. Charmant sind zudem die Musical-Einlagen, die nicht so glattpoliert sind wie gewohnt, sondern auf eine schön menschliche Weise schräg.
„Almost Cops“ begleitet zwei Hilfspolizisten bei ihrem Alltag, irgendwo zwischen Hundescheiße und Mördersuche. Das ist weder originell noch anspruchsvoll, erfüllt aber seinen Zweck. Man kann sich die Actionkomödie gut nebenher anschauen, auch wenn dabei wenig zurückbleibt.
In „Die Gringo-Jäger“ spürt eine mexikanische Spezialeinheit Kriminelle aus den USA auf, die ins Land gekommen sind, und bringen sie zurück. Das klingt wie eine Satire, ist aber eine ernst gemeinte Mischung aus Action, Drama und Krimi. Wirklich spannend ist das Ergebnis nicht, da man zwar viel zu erzählen hat, die Geschichten aber wenig interessant sind und zudem lang dauern.
In „Cold Wallet“ suchen drei Menschen den Gründer einer Kryptowährung, durch den sie zuvor alles verloren haben. Die Spannung des Thrillers besteht darin, wie weit diese drei Nobodys gehen werden. Allerdings muss man sich gedulden, bis tatsächlich etwas geschieht. Außerdem ist die Figurenzeichnung wieder schwach geworden.
In „Elyas – A Mission Without Mercy“ muss ein traumatisierter Ex-Soldat ein Mädchen vor den Schergen seines Vaters schützen. Die Geschichte ist nicht überragend, lebt aber von der schauspielerischen Klasse. Gerade das Zusammenspiel des Duos funktioniert, anfangs sorgt auch die Paranoia des Protagonisten für gute Laune.
„#SchwarzeSchafe“ erzählt in mehreren Episoden von Leuten, die im Leben straucheln. Der Wille zur inhaltlichen Relevanz ist da, wenn es unter anderem um Nachhaltigkeit und Genderfragen geht. Der Film hat aber nichts zu sagen, ist für ein Satire zu harmlos und insgesamt schrecklich langweilig und bemüht. Da hilft auch die prominente Besetzung nichts mehr.
In „Ziam“ will ein ehemaliger Profikämpfer seine Freundin aus einem von Zombies überrannten Krankenhaus retten. Der Horrorfilm ist actionreicher, als man es aus dem Segment kennt. Das Ergebnis ist schon ansehnlich, aber auch beliebig. Die gelegentlichen gesellschaftlichen Ansätze werden kaum verfolgt.
„Brick“ erzählt von mehreren Menschen, die wegen einer plötzlich aufgetauchten schwarzen Wand nicht mehr die Wohnung verlassen können. Das Szenario war vielversprechend, die Besetzung namhaft. Doch das Ergebnis enttäuscht mit aufgesetztem Drama und unsinniger Handlung.
In „Unter der schwarzen Sonne“ glaubt eine Frau, als Blumenpflückerin ein neues Leben anfangen zu können, wird aber nach einem Mord von ihrer Vergangenheit eingeholt. Die Mysterythriller-Serie richtet sich dabei an ein Publikum, das Spaß an Wendungen hat. Man darf jedoch nicht erwarten, dass die übertriebene Geschichte Sinn ergibt.
„Zweigstelle“ nimmt uns mit zu einer Behörde, die nach dem Tod festlegt, in welches Jenseits man kommt. Der Film macht sich darüber lustig, verbindet das aber mit einer ganzen Reihe weitergehender Themen. Das ist zwar vielleicht etwas ziellos, aber durchaus amüsant und sympathisch, gibt zudem den einen oder anderen Denkanstoß.
„Orca, der Killerwal“ erzählt von einem Schwertwal, der nach dem Verlust seines Weibchens und seines ungeborenen Kalbs Rache schwört. Der Film versucht, mehr als Tierhorror zu sein, hat sogar ökologische Ansätze. Dennoch darf man von dem Inhalt nicht viel erwarten, von den Spezialeffekten auch nicht. Das hat schon einen eigenen sonderbaren Charme, gut ist das Ergebnis aber kaum.
„Trainwreck: Die echte Project-X-Party“ erzählt die Geschichte einer versehentlich öffentlichen Hausparty, die zu einem Desaster für eine niederländische Kleinstadt wurde. Der Titel der Dokumentation ist dabei mehrfach irreführend. Schlimmer ist aber, wie wenig relevant das hier ist, auch wenn die Zerstörungswut beeindruckt.
Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt „Himmelskind“ von der Kraft des Glaubens und einer Wunderheilung. Das Ergebnis ist einer dieser typischen missionarischen Propagandafilme. Da gibt es statt sensibler Auseinandersetzung nur plumpe bis zynische Manipulation, die Menschen werden zu einem Mittel zum Zweck. Da kann auch eine überzeugende Jennifer Garner nicht mehr viel retten.
In „Ertrinken verboten“ kehrt ein Inspektor in seine alte Heimat zurück, wo er Mordfälle aufklären und sich seiner Vergangenheit stellen muss. Die Romanadaption kombiniert dabei klassischen Krimi mit schwarzem Humor und atmosphärischen Aufnahmen der Atlantikküste.
„Ein Sommer in Antwerpen“ handelt von der Suche nach einer alten Freundin und dem Beginn einer neuen Liebe. Das Herzkino-Drama greift dabei ein unerwartet ernstes Thema auf, was auf dem Programmplatz hervorsticht. Drumherum wird es jedoch langweilig, zumal man sich beim Partnerwechsel wenig Mühe gab.
„Trainwreck: Der American Apparel-Kult“ erinnert an eine Modemarke, die zeitweise sehr populär war, aber in viele Skandale verwickelt war. Da sind einige nette Anekdoten dabei. So ganz wird aber auch bei diesem Teil der Reihe nicht klar, warum es ihn gibt.
„Bubbles“ erzählt von zwei Jugendfreunden, die sich nach langer Zeit begegnen und ihre Vergangenheit aufarbeiten. Der Film vermischt dabei ein persönliches Drama mit gesellschaftlichen Themen, wenn es um die Frage geht, in welchen Bubbles wir stecken. Die Zeit reicht dann nicht, um allem gerecht zu werden, sehenswert ist das Ergebnis aber schon, gerade auch als Denkanstoß.
„Die Farben der Zeit“ erzählt in zwei Strängen von entfernten Verwandten, die das Leben einer ihnen unbekannten Vorfahrin rekonstruieren. Dabei gibt es neben einem bekannten Ensemble auch anderweitig viel zu sehen, dazu gibt es nette Querverbindungen zwischen den Zeiten. Viel Tiefgang sollte man von der Tragikomödie aber nicht erwarten.
„Bella Roma – Liebe auf Italienisch“ begleitet ein altes Ehepaar nach Italien, wo die Frau mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. Der Film kombiniert dabei Chaos und humoristische Reibungen mit ernsten Themen. Dabei bleibt lange nicht klar, worum es eigentlich gehen soll. Dafür ist das Ende ein bisschen schnell.
„OBEX“ begleitet einen Einsiedler auf ein ganz besonderes Computer-Abenteuer, während er seinen entführten Hund sucht. Das Schwarz-Weiß-Science-Fiction-Werk ist ein ganz eigener Trip, bei dem ständig Grenzen verschwimmen. Das Ergebnis ist schräg und menschlich zugleich, wenn der Protagonist lernen muss, wieder die Außenwelt zu erkunden.
„Carmen Curlers“ erzählt basierend auf einer wahren Geschichte von der Entwicklung elektrischer Lockenwickler. Das ist interessanter, als es sich anhört, da die Serie ein Porträt der frühen 1960er ist und einiges über die damalige Zeit zu sagen hat. Hinzu kommt die stimmungsvolle Ausstattung und ein gutes Ensemble.