armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Karma“ folgt sechs Menschen, die überwiegend der Zufall zusammengebracht hat und die gemeinsam in den Abgrund gerissen werden. Sympathieträger sucht man dabei vergeblich. Tatsächlich besteht die Spannung der multiperspektivischen Serie gerade auch darin, dass bei den skrupellosen Leuten grundsätzlich alles möglich ist und man unmöglich vorhersagen kann, wer am Ende gewinnt.
„Das große Los – 1 Insel, 40 Einwohner, 2 Betrüger“ folgt zwei Männern, die versuchen, irgendwie an den Lottogewinn eines anderen zu kommen. Die Komödie ist schon nett, gebraucht hätte es das Remake aber kaum. Schade ist vor allem, dass der Humor überwiegend harmlos ist und das Potenzial kaum genutzt wird.
„Ostfriesenfluch“ beginnt als klassischer Whodunit um eine ermordete Frau, bevor es anschließend deutlich brenzliger wird. Spannend ist der Film trotz der Thrillerelemente jedoch kaum. Die Figuren sind sowieso eine einzige Enttäuschung.
Basierend auf einem Game für Mobiltelefone erzählt „Colorful Stage! The Movie: A Miku Who Can't Sing“ von einer virtuellen Sängerin, die die Herzen der Menschen erreichen will. Ohne Vorkenntnisse ist der Anime nahezu unverständlich, zumal es kaum narrative Elemente gibt. Wer diese Art J-Pop mag, schaut rein, der Rest verschwendet seine Zeit.
„Walk Don’t Walk“ ist ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm, der durch New York City streift, dabei aber überwiegend nur die Beine und Füße der Menschen zeigt. Das ist ein interessantes Porträt der Menschen und der damaligen Zeit, die eingeschobene Passage um Fußfetischismus passt da nicht wirklich rein.
In „Einspruch, Schatz!: Schwesterherz“ kämpft die engagierte Anwältin gegen einen skrupellosen Miethai, der zwei betagte Schwestern aus der Wohnung werfen will, um mehr Geld zu machen. Das Thema ist wichtig, die Umsetzung aber recht langweilig. Vom Humor darf man eh nichts erwarten.
In „The Bondsman“ muss ein toter Kopfgeldjäger gegen entflohene Dämonen kämpfen, um nicht in die Hölle zu kommen. Das Szenario ist ganz witzig, auch sonst ist für Unterhaltung gesorgt. Visuell ist die Serie jedoch nicht so toll, bei den Geschichten ist ebenfalls manches eher langweilig – trotz der guten Besetzung.
„Katharina Tempel: Was wir begehren“ verknüpft einen mutmaßlichen Mord mit einem Vergewaltigungsfall, die Kommissarin ist persönlich davon betroffen. Richtig spannend ist der Krimi nicht, auch bei der Figurenzeichnung und den Dialogen gibt es Mängel. Dafür wird es wieder ziemlich dramatisch.
„Nur 37 Sekunden“ erinnert an den Vorfall, als ein französisches Fischereifahrzeug 2004 aus bis heute ungeklärten Gründen gesunken ist. Die Dramaserie hat der Geschichte nichts hinzuzufügen, ist aber durchaus sehenswert, da sie einem mehrfach zu Herzen geht und ein Gefühl der Gemeinschaft erzeugt.
In „Marie fängt Feuer: Lokale Gewitter“ wird ein enormer Hagelsturm mit einer Reihe persönlicher Probleme kombiniert. Das Ergebnis ist eher langweilig, irritiert an manchen Stellen aber auch durch die mangelnde Professionalität der Figuren. Vor allem Marie selbst nervt von Folge zu Folge mehr.
„Der Masuren-Krimi: Mord in Galindien“ beginnt mit dem rätselhaften Tod eines Manns, der sich auf den zweiten Blick als Mord herausstellt. Das ist schön bebildert, es gibt auch folkloristische Elemente. Spannung sucht man hingegen vergeblich, sieht man von den überflüssigen Beziehungsproblemen ab.
In „Banger“ wird ein abgehalfterter DJ dazu überredet, einen angesagten, jungen Kollegen zu überführen, der in kriminelle Machenschaften verbunden wird. Der Film kombiniert auf diese Weise Komödie, Spionage, Familiendrama und Musik, ohne sich je entscheiden zu können, worum es eigentlich gehen soll. Das ist manchmal amüsant, gerade auch wegen Vincent Cassel, letztendlich aber nicht erwähnenswert.
In „Victoria muss weg“ wollen zwei Kinder ihre verhasste Stiefmutter loswerden, indem sie einen Auftragsmörder engagieren. Die norwegische Komödie ist trotz junger Zielgruppe überraschend böse, setzt auf die Absurdität der Situation, schafft es aber auch, das alles nicht zu verharmlosen.
In „Meine letzte Nacht mit einem Vampir“ will eine 17-jährige Internationsschülerin vor ihrem vermeintlichen Tod noch den Rausch des Lebens erfahren. Der Film mischt Coming-of-Age-Drama und Horrorelemente zu einem zu einem Werk, das zweifelsfrei viel Bekanntes nimmt, das aber aufregend und visuell spannend zusammenführt.
In „Impuratus – Die Beichte des Teufels“ wird ein Detektiv in eine psychiatrische Anstalt zitiert, wo ihm ein sterbender Kriegsveteran eine unheimliche Geschichte erzählt. Stellenweise ist der Horrorfilm atmosphärisch. Der Inhalt ist auch nicht schlecht, wird aber umständlich erzählt – und viel zu lang.
In „Artificial Justice – Tödliche Gerechtigkeit“ soll die menschliche Rechtsprechung durch eine neutralere und damit gerechtere künstliche Intelligenz ersetzt werden. Das Thema ist spannend, lädt zum Nachdenken und Diskutieren ein. Die Umsetzung ist jedoch weniger fesselnd, wenn nicht sehr viel geschieht und die Hauptfigur blass bleibt.
„Gone Girls: Der Serienmörder von Long Island“ greift noch einmal den bekannten Fall eines Mörders auf, der mindestens elf Frauen tötete, verbindet diesen mit neuen Erkenntnissen. Ganz abgeschlossen ist die Geschichte zwar noch immer nicht, sie ist aber auch so erzählenswert – auch wegen der gesellschaftlichen Komponente.
„Nachtschicht: Der Unfall“ nimmt sich des Reizthemas illegale Migration an, wenn ein Iraner bei der Abschiebung von einer Polizistin erschossen wird. Der Krimi spart nicht mit Kritik, ohne dabei aber zu moralisch zu werden. Vielmehr zeigt der Film ein System auf, in dem vieles kaputt ist. Auch wenn das insgesamt weniger originell und humorvoll ist als andere Teile, lohnt sich ein Blick.
„Tatort: Abstellgleis“ fängt mit einem vermeintlichen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht an, bevor ein Mord geschieht und auf einmal nichts mehr sicher ist. Das für Konflikte bekannte Dortmunder Team setzt hier allem noch einmal eins drauf und sorgt mit Ungewissheit und Paranoia für Spannung. Glaubwürdig ist das weniger, packend dafür umso mehr.
„Zimmer im Grünen: Herzenswege“ handelt von einer jungen Frau, die sich dem Familienerbe stellen muss, und einem kauzigen Gast in einem Bed and Breakfast. Der Film verpasst es dabei, die beiden Stränge sinnvoll zu verbinden, auch die Tonalität passt nicht zusammen, dazu gibt es inhaltliche Mängel. Insgesamt ist das aber schon nett, auch wegen der starken Hauptdarstellerin.
„Der Usedom-Krimi: Strandgut“ behandelt gleich zwei Fälle, wenn auf dem Meer Dubioses vor sich geht und eine mysteriöse Frauenleiche am Strand gefunden wird. Spannend ist der Krimi deshalb aber nicht. Zu oft hält er sich mit Nebensächlichem auf, kommt kaum voran. Die gewohnt stimmungsvollen Landschaftsaufnahmen sind da einfach nicht genug.
„Handbuch einer Anstandsdame“ erzählt von einer Frau, die sich um den weiteren Lebensweg von drei jungen Schwestern kümmern soll. Der Serie geht es dabei primär um Unterhaltung, die ernsten Themen sind eher Beiwerk. Das Ergebnis ist schon auch immer mal wieder amüsant, zudem hübsch bebildert, mehr als nette Zerstreuung sollte man aber nicht erwarten.
Basierend auf der gleichnamigen Graphic Novel folgt „Dog Man: Wau gegen Miau“ einem Mensch-Hund- Zusammenschnitt, der einen bösartigen Kater verfolgt. Das ist oft kindlich und albern, hat aber jede Menge anarchisch-verrückter Einfälle und hat auch visuell immer wieder Eigenheiten zu bieten. Die gefühlvollen Szenen können da nicht mithalten, sind zwar schon süß, aber sehr viel weniger kreativ.
„Mordlichter – Tod auf den Färöer Inseln“ begleitet eine Journalistin in die alte Heimat, wo ein junger Tierschützer ermordet wurde. Der Konflikt zwischen Tradition und Tierschutz ist zwar prinzipiell ein wichtiges Thema, wird aber kaum vertieft. Der Krimi selbst und die Figuren sind zudem langweilig. Dafür gibt es wieder fantastische Landschaftsaufnahmen.
Basierend auf der Romanreihe erzählt „Stormskärs Maja“ von einer Finnin, die mit ihrer Familie Jahrzehnte auf einer abgelegenen Insel verbringt. Der Film interessiert sich dabei primär für die Protagonistin, die anderen gehen etwas unter. Viel Handlung sollte man auch nicht erwarten. Dafür gibt es eine gute Hauptdarstellerin und tolle Landschaftsaufnahmen.