ComancheMan - Kommentare

Alle Kommentare von ComancheMan

    • Interstellar.
      Ist einfach der beste High Philosophy Sci Fi seit 2001 und mit genialem Soundtrack

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            • 7

              Nachdem der erste Teil um die Heldenerschaffung des Iron Man fast durchgehend gut ankam, fiel der folgende Film trotz gleichem Regisseur Favreau deutlich ab. Das lag hauptsächlich an einer uninteressanten, wirren Story und einem schwachen Gegner. Trotz der schwankenden Qualitäten der Marvel-Filmoffensive der letzten Jahre etablierten sich die Iron Man Streifen dennoch nach Spieder-Man als zweitkassenstärkste Marke Marvels. Diesen Erfolg muss man der zentralen Figur, dem extrem charismatischen Tony Stark und seiner Idealbesetzung Robert Downey Jr. anrechnen. Downeys Comeback-Rolle passt so unmittelbar zu ihm, dass inzwischen nicht mehr klar ist ob es nur ein Charakter ist oder ob Downey nicht auch Aspekte seiner selbst einfach nur direkt wiedergibt.
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              Iron Man 3 ist zu allererst mal unterhaltsames Popcornkino und bietet wieder eine deutliche Formerholung gegenüber seinem Vorgänger. Die inzwischen übliche, „normale“ Durchschnittsqualität wird erreicht, aber auch nicht gerade übertroffen. Einen echten Abschluss zu dieser ersten Trilogie bietet der Film nicht und auch die Stärken der Vorlage werden nur bedingt genutzt. Insgesamt ist der Film vielleicht sogar etwas zu sehr auf Tony Stark / Robert Downey Jr. fixiert, der hier das gesamte Themenspektrum dominiert, aber eigentlich schon sehr auserzählt rüberkommt. Zuschauer, die mit seiner Art nichts anfangen können, dürften langsam von ihm auch fast schon abgestoßen sein. Und Comicfans dürften sich bei Iron Man 3 mindestens mal über den Einsatz einzelner Figuren in Bezug auf die Vorlage ärgern.
              Nach einem trotzdem netten Videoabend mit Iron Man 3 muss man sich über Marvel wundern wohin es z.B. mit Avengers 2 weitergehen soll. Ihre Marken verkaufen sich noch immer sehr gut, obwohl schon in den letzten Filmen keine zentrale Intention mehr erkennbar war. Inzwischen scheinen sowohl Tony Stark als auch Downey mittelfristig die Lust am Stillstand zu verlieren, wie in Folge wahrscheinlich irgendwann letztlich auch der Zuschauer.

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              • Arielle, weil sie eine neue Welt sucht.
                BluRay bitte!

                • 7 .5

                  Einfach einzuordnen ist der neue Bond nicht, die erste Reaktion kann verwirrend sein. Ist der Film nun Neuanfang, Reset, Rückschritt, Neuausrichtung oder gar ein Reboot innerhalb eines größeren Reboots? Im Endeffekt wird man darüber keine allgemeine Übereinstimmung herstellen können. Sicher ist nur, dass „Skyfall“ eine Art Abschied und einen Übergang darstellt. Immerhin hat man wohl die Probleme der letzten beiden Filme erkannt. Dafür wurde diese leichte Retro-Lösung gefunden, die eigentlich Freude bei Fans auslösen sollte. Auf der anderen Seite ist der Film nicht ganz Fisch und nicht ganz Fleisch. Und ob dieser Ansatz aber zukunftsfähig ist, weckt zumindest bei mir Zweifel. Spannend wird, was man im nächsten Film daraus macht.
                  Ansehen sollte man sich Skyfall aber sowieso, einerseits weil es eben James Bond ist und ansonsten dann auch nur schon für die geniale Rolle des Silva, der schon ein bisschen ikonografisches Potenzial hat. Skyfall ist als Gesamtwerk ein ziemlich guter Bondfilm, der mal wieder etwas zu lang ist und dem ein paar weniger Szenen in der ersten Hälfte gut getan hätten. Es war auch endlich wieder mal kurzweiliges Entertainment, das meine niedrig gehaltenen Erwartungen nicht groß enttäuscht hat. Wenn Skyfall doch nur etwas stringenter wäre….

                  • 8 .5

                    „Melancholia“ ist kein Entertainmentfilm! Wer von Filmen Spaß und ein gutes Gefühl erwartet, braucht ihn nicht anzusehen und ist bei von Trier sowieso an der völlig falschen Adresse. Der Film ist einer der düstersten, hoffnungslosesten und bedrückendsten Filme, den man in den letzten Jahren sehen konnte. Natürlich ist er mit der ernsten Thematik Depression teils anstrengend anzusehen. Auch das Gedankenspiel der apokalyptischen Planetenkollision ist an sich eher müßig, auch gerade mit dem beschränkten Fokus alleinig auf das Anwesen der Familie. Wenn einem im ohnehin schon finsteren Herbst das nicht zu düster ist, muss man eventuell damit rechnen nicht viel klassischen Unterhaltungswert aus dem Film mitzunehmen. Sehenswert sind die Bildgestaltung und das selten so nahe, sehr gute Starschauspiel aber in jedem Fall.

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                    • 6

                      Meiner Meinung nach war dieses Reboot von Spider-Man unnötig. Das Ergebnis der kurzen Pause zwischen den Filmen zeigt, dass es offensichtlich nicht möglich gewesen ist, einen wirklich neuen, interessanteren Ansatz zu finden. Vielleicht hätten ja auch eine Umbesetzung, ein Rückblick und ein Wechsel des Love-Interests gereicht. Jedenfalls schafft es dieser neue Film nicht Parkers zentrales Drama aus der Jugend wirklich packender auszuarbeiten. Er schafft allerhöchsten einen kleinen Ansatz der herzlichen Emotionalität der Raimi-Umsetzungen. Der Gegenspieler Lizzard ist ein insgesamt lahmer, schwacher Gegner für Spider-Man. Es stellt sich die Frage, welcher Charakter in der nächsten Fortsetzung das steigern soll, der nicht zwangsläufig einen Vergleich mit den vorherigen Raimi-Filmgegnern eingehen müsste.

                      „The Amazing Spider-Man“ ist für sich betrachtet ein zumindest technisch sehr guter Popcorn-Streifen für eine neue jugendliche Zielgruppe. Obwohl schön anzusehen, ist er aber recht spannungsarm und voller großer Story-Löcher. Dennoch ist er eine solide Basis für einen Franchise-Neuaufbau, dass sich aber auch schauspielerisch noch entwickeln muss, wenn die Pseudo-Coolness hier nicht sogar den Zeitgeist trifft.