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Alle Kommentare von e1ma
Bei Żuławskis Possession ist es einfach spannend, wie unterschiedlich man ihn wahrnimmt und interpretieren kann. Der Film wirkt nach jedem Rewatch extrem unterschiedlich auf mich und es spielt eine wichtige Rolle, an welchen Punkt im Leben ich mich befinde.
In den 90ern fand ich ihn cool, hab thematisch aber mit 14–15 thematisch natürlich nicht folgen können, mochte mit meinen Freunden allerdings den Wahnsinn und das Overacting der Figuren. In den späten 00er Jahren schätzte ich das Cronenberg/Lynch Groteske und jetzt, Jahre nach meiner Trennung/Scheidung, ein Thema, welches in Possession thematisch eine enorm wichtige Rolle spielt, sehe ich gefühlsmäßig einige Parallelen, die man in so einer Phase durchlebt. Natürlich ohne den gewalttätigen Aspekt. Aber es gibt selten Filme wie Possession, die man emotional so unterschiedlich bewerten und auf sein Leben projizieren kann. Ein Meisterwerk.
So langsam bekomme ich Zweifel an meinem Geschmack. Welch Verrisse und schwache Kritiken habe ich zu der Neuverfilmung von Salem's Lot gelesen und muss als Fan der Vorlage nun feststellen, dass mir die Umsetzung gut gefallen hat. Natürlich erreicht man bei weitem nicht den Charme des Originals, der Film hetzt in einem irrwitzigen Tempo durch seine Story und lässt viele Nebenplots und auch Charaktere aus, aber irgendwie hat mich auch diese Umsetzung erwischt. Fühlt sich ein wenig an wie bei Resident Evil: Welcome to Raccoon City, den irgendwie auch jeder hasst und für mich trotz allem eine gute Adaption der Vorlage ist.
Salem 2 von 1987 oder auch die Miniserie von 2004 sind um Welten schlechter. Manchmal ist es wohl einfach so, dass man Filme gänzlich anders wahrnimmt als der Rest.
Einer der letzten starken Actionstreifen von Arni mit einem richtig starken Cast: Vanessa Williams richtig tough, James Coburn routiniert wir eh und je, James Cromwell zwar nur kurz dabei aber liefert dafür richtig ab und James Caan hat enorm Bock und richtig viel Spielfreude. Hat leider ein paar maueü CGI-Effekte an Bord, aber hat für mich seit seinem Kinobesuch damals ansonsten nicht groß gelitten und geht gut durch. Die Idee mit den Railguns war auch eines der Elemente, was den Zeitgeist damals perfekt traf und kurz danach auch in Games wie q3 etc. regelmäßig präsent war. Egal wie oft der in den Player wandert, Eraser macht einfach Laune.
Das kam unerwartet. Teil 1 war für mich ein recht durchwachsener Streifen, der seinen Vorschusslorbeeren leider nicht ganz gerecht wurde und mich auch beim Rewatch eher mäßig unterhalten hat. Die Erwartungen waren also dementsprechend gering und umso überraschter war ich gestern, als der Film mich ab der ersten Minute völlig in seinen Bann gezogen hat. Fixer und knackiger Einstieg, ganz schön saftig und eine Naomi Scott, die eine fantastische Performance abliefert. Ihre Geschichte und auch der Aufbau der Präsenz hat mir richtig gut gefallen und auch das Ende lässt genügend Raum für Spekulationen. Ärgerlich, dass ich den bewusst im Kino ausgelassen habe. Richtig gut.
Roger kalauert sich bei seinem ersten Auftritt als Doppelnullagent glücklicherweise noch nicht so extrem durch das Franchise wie bei seinen späteren Abenteuern als 007, bietet aber dennoch eine gute Prise Humor und versprüht direkt den typischen Moore-Charme. Das Setting ist mit Louisiana ebenfalls extrem gelungen und Bond ist endlich in den knalligen 70ern angekommen, wenn auch etwas zahmer als erwartet. Generell passt der Blaxploitation Anstrich perfekt zu dem Film und man hat sich endlich von dem ganzen Spectre/Blofeld Kram losgelöst und wirkt deutlich eigenständiger. Guter Einstieg von Moore, der bei mir über die Jahre sehr gewachsen ist.
Ein Bond Abenteuer mit vielen kleinen Problemen, aber einem der besten Bond Songs ever. Der Rest, gerade gemessen an dem wunderbaren Vorgänger, leider durchwachsen.
"Im Geheimdienst Ihrer Majestät" ist und bleibt ein sträflich unterschätzter Vertreter der Bond-Reihe, der wieder etwas bodenständiger daherkommt. Lazenby trat nach Connery freilich kein leichtes Erbe an und versprüht nicht die Leichtfüßigkeit des Schotten, punktet dennoch mit einer humorvollen Art und überzeugt in seinem einzigen Auftritt des legendären Agenten. Dazu spielt er, im Gegensatz zu Connery, einen deutlich menschlicheren Bond und die Geschichte wird persönlich, über das legendäre Ende muss man wohl keine weiteren Worte verlieren. Natürlich gibt es auch wieder stark inszenierte Actionsequenzen, nicht ganz so abgedreht wie bei "You Only Live Twice", aber die Verfolgungsjagd auf den Skiern ist trotz allem bis heute extrem legendär. Der Soundtrack ist ebenfalls hervorragend und bietet einen der besten Bond-Songs überhaupt, der bei "No Time to Die" nochmal referenziert wird. Eine kleine Abwertung gibt es für mich lediglich für Telly Savalas, der zu keiner Zeit an den wunderbaren Donald Pleasence als Blofeld heranreicht.
Alles in allem ein bockstarkes Abenteuer unseres Lieblingsagenten
Vermutlich fast 25 Jahre nicht mehr gesehen und trotz seiner gemächlichen Erzählweise immer in Erinnerung geblieben. Natürlich allem voran der markante Shot von Ralphie am Fenster, aber auch die charmante 70er-Atmosphäre und die TV-Serien Optik haben mir bereits damals gefallen. Mit David Soul haben wir auch einen der angesagtesten Serienstars der damaligen Zeit am Start und Bonnie Bedelia, die spätere Holly Gennero McClane, gibt ebenfalls ein Stelldichein. Finde den Film wahnsinnig charmant und war auch von der Jahreszeit endlich der perfekte Zeitpunkt für einen Rewatch. Salem's Lot ist ein schöner Ausflug ins Vampirgenre von Stephen King und wird wohl endlich mal Zeit, dass ich den Roman nachhole.
Für mich ein extrem unterschätzter Film. Als Halloween-Fortsetzung natürlich nicht zu gebrauchen, die Geschichte, über die Neuausrichtung, die man nach Halloween II versuchen wollte, sind generell bekannt. Aber als kleinen Genrebeitrag finde ich die Geschichte um Silver Shamrock und deren Masken klasse und funktioniert als eine Art Tales from the Crypt Episode, zumindest für mich, hervorragend. Hier hat man einfach alles reingeknallt: Androiden, Masken aus denen Insekten kriechen, ein Monolith der aus Stonehenge stammt, hartes 80s Flair, das geile Silver Shamrock Jingle und natürlich Tom Adkins mit seinem unwiderstehlichen Charme, dem alle Protagonistinnen direkt verfallen. Aus heutiger Sicht schräg, ergibt vielleicht auch auf Plotbene nicht alles Sinn, aber gerade durch die Punkte hat Halloween III für mich auch einen starken Rewatch und charmanten Fun-Faktor. Meinerseits viel Liebe für den gescholtenen Halloween III: Season of the Witch.
"Invasion of the Body Snatchers" landet mittlerweile mehrmals pro Jahr im Player und der Film wird von Mal zu Mal besser. Erstaunlich wie es Philip Kaufman schafft, enorm viel in Nebenszenen, mit kleinen Details oder Einstellungen und durch seine musikalische Untermalung zu erzählen. So viele wichtige Nuancen, die man beim ersten Mal, wenn man ihn schaut, überhaupt nicht mitbekommt. Dazu eine tolle Dynamik aller Darsteller. Die kalte Atmosphäre und Hoffnungslosigkeit ist einfach phänomenal gelungen und wurde hervorragend umgesetzt. Die Körperfresser-Thematik holt mich überhaupt seit Siegels Original ab und alle bisherigen Verfilmungen, selbst der eher schwache "Invasion", sind meines Erachtens gelungen. Kaufmanns Beitrag sticht allerdings heraus und bleibt ein zeitloses Meisterwerk.
Nonnengenre klingt jetzt etwas wild, aber generell kann ich dieser Thematik in vielen Filmen einiges abgewinnen, allerdings verkommt "Immaculate" gerade in der ersten Stunde zum plumpen und ideenlosen Jumpscare Festival. Es vergeht wirklich keine Szene, in der man nicht auf die simpelste Art versucht, den Zuschauer zu schocken oder in meinem Fall, eher extrem auf die Nerven zu gehen. Der Plot gewinnt auch keinen Blumentopf und haben wir in tausendfacher Form in ähnlichen Ablegern schon viel besser gesehen. Das größte Problem ist einfach, dass in diesem Jahr mit "The First Omen" ein für mich wunderbares Prequel der Omen-Reihe erschienen ist, was in allen Belangen besser und auch handwerklich deutlich stärker daherkommt. Trotz des Sydney Bonus für mich leider eine Enttäuschung.
Hat mir so gut gefallen, das sich ihn gestern direkt zweimal am Stück geschaut habe. Starkes Ding in wunderbarer 70s Late Night Ästhetik.
Carmichael Haig einfach der VIP.
Kann die niedrige Durchschnittswertung nicht so richtig nachvollziehen, da mir das Prequel von The Thing bereits 2011 im Kino wunderbar gefallen hat. Dass man zu keiner Zeit die Qualität von Carpenter’s Meisterwerk erreicht, braucht man natürlich nicht diskutieren, aber finde es toll, wie passend viele kleine Details und Szenen aus seinem Klassiker hier bereits eingeleitet und inszeniert werden und wir einen Einblick erhalten, was sich bei den Norwegern im Camp abgespielt haben muss. Viele Referenzen wie die Axt in der Wand usw. sind gelungen, auch das Ende stimmt perfekt auf die darauffolgenden Ereignisse mit MacReady und Co. ein. Aus dem Grund funktionieren die beiden Filme auch wunderbar als Double-Feature. Richtig ärgerlich ist allerdings die Umsetzung der Effekte. Dass man die praktischen Effekte in letzter Sekunde ersetzt hatte und die Special Effects zu einer digitalen Shitshow verkommen ließ, ist in der Tat unverzeihlich. Dafür entschädigen aber ein spielfreudiger Cast, ein starkes Setting mit passender Atmosphäre und eine wunderbare Mary Elizabeth Winstead.
Starkes Prequel!
Ich mache es kurz: Ich liebe Musicals und fand den Film besser als Teil 1. Joker 2019 ist für mich ein gutes King of Comedy/Taxi Driver Rip-off, der hier hat mir persönlich klar besser gefallen. Da ich auch einen Hang für Songs von Sharon Van Etten, Sinatra, Garland Astaire etc. habe, hat mich das alles noch mehr abgeholt. Visuell ebenfalls fantastisch und wer eine straighte Fortsetzung erwartet hat, wird eher enttäuscht sein.
Grizzly punktet auch nach so vielen Jahren und Sichtungen mit seinem knappen Plot und seinen teils derben Effekten. Die Story von einem Amoklaufenden Grizzly, der in einem Nationalpark alles niedermetzelt, was ihm in die Quere kommt, war vermutlich 1976 schon nicht besonders originell, ist aber simpel wie effektiv. Aber gerade durch seine Schnelllebigkeit punktet der Film durch seine gesamte Laufzeit von knapp 90 Minuten.
Gerade die 70er haben einige tolle Perlen in dem Genre hervorgebracht und waren, im Gegensatz zu den ganzen grottigen Asylum-Produktionen, nicht mit so vielen Comedy-Momenten durchzogen und visuell extrem billig. Sie boten teils eine gewisse Ernsthaftigkeit und wirkten nicht quatschig. Natürlich muss man den entsprechenden Zeitgeist betrachten, aber wenn ich noch an wunderbare Beiträge wie Jaws, The Birds, Kingdom of the Spiders, Piranhas, Cujo, Phase IV usw. denke, werde ich immer etwas wehmütig, wie kaputt mittlerweile eines meiner liebsten Genres ist. Bis auf wenige Ausreißer heutzutage ist das Genre Tierhorror mit seinen aktuellen Beiträgen für mich persönlich leider tot.
Ich liebe Alvarez seine wilde Fanfiction. Funktioniert für mich als Spin-off sehr gut, ohne das Franchise zu ruinieren, wie es Scott teilweise mit Prometheus und Covenant getan hat. Ich betrachte den Film auch als Ergänzung des Universums, ähnlich wie z.B. die Hörbücher Out of the Shadows, River of Pain oder Sea of Sorrows. Genau so funktioniert für mich Romulus auch am besten. Ich wollte more of the same, ohne das man die Geschichte weiter ruiniert oder entmystifiziert und für meinen Geschmack habe ich genau das bekommen. Auch zitiert Alvarez natürlich alle Filme der Reihe, aber wer mit Fanservice keine Probleme hat, dem dürfte das nicht stören. Zum Abschluss sei gesagt, auch Cailee Spaeny hat sich nach Civil War erneut in mein Herz gespielt und kann überzeugen. Ich bin glücklich.
Liebe die MK-Animationsfilme. Teil 1 war hervorragend, Battle for the Reals und Snow Blind ebenfalls starker Fanservice. Cage Match reiht sich als untypischer Ableger gerade durch seinen eigenen Stil sehr gut in die Reihe ein und ist eine schöne Origin Story. Für mich als Johnny Cage Fan seit Teil 1 bis heute, ein tolles Ding, was auch perfekt von dem 80s Setting profitiert.
Species 1 und 2 gehören auch zu diesen VHS-Kloppern, die ich damals mit den Kumpels nach der Schule immer gerne und regelmäßig geschaut habe. Schön schleimige und derbe Effekte, nette Alien-Action und die bezaubernde Natasha Henstridge hat in Teil 2 einfach einen umwerfenden Look. Ich mag ihn.
AvP: Requiem ist schon ein wildes Ding. Sicher, die Inszenierung ist eine Katastrophe, gerade ab der Sequenz in der Kanalisation ist der Film auch viel zu dunkel und die Figuren einem völlig egal. Auf der anderen Seite bietet der Film im Gegensatz zum harmlosen Vorgänger rabiate Kills und einige Geschmacklosigkeiten. Das Predalien und der Predator lassen es in den Fights wirklich krachen, generell wird niemand verschont und man möchte sich gar nicht vorstellen, wie der Film wohl aussehen würde, wenn fähigere Leute ihn inszeniert hätten. Trotz allem habe ich seit dem Kinobesuch eine kleine Schwäche für diese krude Fortsetzung und hätte schon Bock auf einen dritten Teil.
Ich liebe Katastrophenfilme und Twister von 1996. Es war einer der Filme, der die Magie des 70er Jahre Katastrophenkinos neu entfachte und visuell für damalige Verhältnisse absolut bahnbrechend war. Passend zum aktuellen Zeitgeist, dezent verspätet Fortsetzungen zu produzieren, rauscht nun auch Twisters durch die Kinos.
Die Story bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie der Vorgänger, die sämtliche Klischees bedient: Verlust, Trauerbewältigung, sich seinem Schicksal stellen etc., hier fährt der Film wenig Neues auf. Glücklicherweise bietet er allerdings statt zwanghafte Anspielungen an den de Bont Klassiker, nur kleinere und für Fans interessante Easter Eggs und verlässt sich auf das angenehme Zusammenspiel zwischen der zauberhaften Daisy Edgar-Jones und Glen Powell. Auch bietet Twisters wenig Längen und hat ein gutes Pacing, was durch größtenteils tolle Effekte und stark inszenierter Action selten an Fahrt verliert.
Für Fans klassischer Katastrophenfilme und Sommerblockbuster eine klare Empfehlung und Twisters ist natürlich einer dieser Filme, den man im Kino richtig fühlt. Audiovisuell ist er teilweise eine absolute Wucht.
Der Film der Quadrilogy, der mich '97, trotz enormer Vorfreude und massiven Hypes, völlig enttäuscht im Kinosessel zurückgelassen hat.
Ich kann jetzt, nachdem ich den Film zum dritten Mal eine Chance gegeben habe, behaupten, das ich endlich meinen Frieden mit Alien Resurrection geschlossen habe. Losgelöst von den tollen Vorgängern und trotz seiner Macken, kann ihn jetzt als spaßiges Actionfilmchen genießen. Gab schon ein paar echt geile Momente, sei es der Unterwasserpart oder auch die ordentlichen Kills. Klare Aufwertung, wenn auch etwas spät. :)
Auch eine kleine Aufwertung. Hat ein paar gute Shots und auch nette Fights, aber auch die typischen Paul W. S. Anderson Problemchen: Uninteressante Charaktere, wirkt auch wie die parallel laufende Resi-Reihe von Anderson und mit Colin Salmon sind auch ein einige Nasen dabei, die gerne in seinen Filmen herumspringen.
Bleibt so krass unter seinen Möglichkeiten, die Pyramide und diverse praktische Effekte sind allerdings ein dickes Plus. Irgendwie wandert der alle paar Jahre in den Player und ist dann eigentlich gar nicht so ätzend, wie man vermutet und schaut auch heute noch recht ordentlich aus.
War in letzter Zeit selten angespannter vor einem Film als bei „The Fall Guy“. Bin ein großer Fan der Serie, auf dem Schulhof in den späten 80ern war Colt quasi unser Held und wir spielten, so gut uns das als Kids möglich war, gefühlt alle seiner Stunts nach. Dann kam nach der Ankündigung der erste Trailer zur Neuauflage, der mich ziemlich ratlos zurückgelassen hat. Leider bin ich auch kein großer Fan von Leitch seinem Bullet Train und mir schwante übles.
Letztendlich war der Film, wie auch die Serie, eine lockerere, im DC zu aufgeblähte und neu interpretierte Version einer Fall Guy Episode. Gosling witzelt sich etwas zu sehr durch die Sets und verfehlt damit Lee Majors seine Interpretation des schroffen Kopfgeldjägers bzw. Stuntmans. Dennoch wirkt er trotz allem routiniert und charmant wie eh und je. Die Lovestory mit Jody hingegen nahm zu viel Zeit ein und dass man Howie völlig ignoriert, war dann ein echter Downer. Gerade seine Figur des lockeren und leicht trotteligen Sprücheklopfers, der den perfekten Gegenpart zum eher mürrischen Colt darstellte, habe ich enorm vermisst. Dass man den Buddy-Movie Aspekt völlig außen vor gelassen hat und dadurch die Liebesgeschichte mehr Zeit einnimmt, sehe ich als vergebene Chance.
Generell ist der Film einfach viel zu lang. Hier hätte man die Schere ansetzen und locker 20–30 Minuten oder mehr kürzen können. Als knackiger 90-minütiger Actionsnack mit einer strafferen Inszenierung und einem besseren Fokus, hätte der Streifen zum perfekten Sommerblockbuster avancieren können.
Alles in allem keine Katastrophe und ein launiges Filmchen, wenn man sich mit der Neuausrichtung der Vorlage anfreunden kann.
Hab nach den ganzen kritischen Stimmen eine absolute Vollgurke erwartet, aber hat für mich auf einem ähnlichen Niveau funktioniert wie American Ninja und Co., die ich für ihre simple Machart einfache liebe. Das CGI und die Greenscreens sind leider scheiße, aber die Probleme bei den Effekten hat die Reihe seit Teil 1, da wären praktische Effekte so viel besser und vor allem passender. Was ich auch nicht checke, dass man Iko Uwais außerhalb Indonesiens immer unter seinen Möglichkeiten einsetzt. Sehr schade.
Für mich aber klar besser als Teil 3 und bei Megan Fox und Levy Tran werde ich eh immer schwach.
Erneut ein richtig starker Beitrag im „Planet of the Apes“ Kosmos. Für mich auch besser als „Dawn“ und vor allem auch „War“, mit den ich leider nie so richtig warm wurde und leider immer meine Schwierigkeiten habe.
Hier mag ich vor allem die Reise von Noa, liebe die vielen Referenzen an Schaffners Original, sei es der Score, die Locations oder auch einige Sequenzen, die quasi 1:1 den Klassiker zitieren. Dazu bietet der Film ein wunderbares Abenteuerflair und hat mit Proximus einen für mich tollen Antagonisten, der aber gerne ruhig etwas mehr Screentime hätte bekommen dürfen. Trotz der kleineren Makel affenstark und macht wieder Lust auf mehr!