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Alle Kommentare von e1ma
Auch nach knapp 20 Jahren ein perfekter Sommerblockbuster und absoluter Kracher, bei dem alles harmoniert und der über seine gesamte Laufzeit von über 2 Stunden einfach nicht langweilig wird. Starker Cast, gutes Pacing, tolle Actionsequenzen, passender Humor, ein fantastischer Soundtrack und sehr viel Monkey Island Flair. Hier hat man bei allen Punkten die perfekte Balance getroffen und auch Johnny war noch nicht völlig drüber. Der in meinen Augen klar beste Teil der Reihe und in sich perfekt abgeschlossen. Hat mich damals im Kino umgeblasen und macht immer wieder Laune. Für mich persönlich ein absoluter Feel-Good Streifen.
Es ist mir einfach ein Rätsel, wie man das grandiose Original dermaßen in den Sand setzen kann. Auch die Darstellung legendärer Charaktere wie Peter Vincent ist schlicht grauenhaft. Im Original, auch Dank der großartigen Performance von Roddy McDowall, noch ein klares Highlight, verkommt er in der Neuauflage zum unsympathischen Nerventod. Für mich eine der größten Enttäuschungen der letzten 20 Jahren und meines Erachtens eines der Beispiele, wie ein Remake nicht aussehen sollte. Ganz schwach.
Nach vielen Jahren endlich mal wieder geschaut und meines Erachtens leider stark unterschätzt in der aktuellen Wahrnehmung, generell, wenn es um Camerons Karriere geht. Ein herrlich wilder Ritt, mit starken Actionsequenzen, ich sage nur Pferd oder Harrier, einer wunderbaren Chemie zwischen Arnie, Jamie Lee und Tom Arnold, tollen Humor und einer starken Gagdichte. Die Oneliner sind auch klasse, „You're Fired“ natürlich das absolute Highlight. Macht immer wieder Spaß und es ist extrem schade, dass es nie zu einer Fortsetzung kam. Punktet bei jedem Rewatch.
Hat mich einfach auf allen Ebenen abgeholt: Egal ob es die abstruse KI-Story ist, Esai Morales als Antagonist war meines Erachtens ein passender Gegenspieler, der Cast wurde mit Pom Klementieff und Hayley Atwell in meinen Augen ebenfalls gut erweitert, aber auf die beiden Damen habe ich eh einen dezenten Crush. Der Soundtrack von Lorne Balfe hat dann auch die Sequenzen und ruhigen und actionreichen Momente perfekt untermalt.
Man kann nun bei der erneuten Zusammenarbeit zwischen Cruise und McQuarrie vermutlich auch eine gewisse Formelhaftigkeit erkennen und kritisieren, persönlich hat mich das in keinster Weise gestört.
Für den ersten Teil eines geplanten Zweiteilers einfach eine Wucht und habe bereits jetzt große Vorfreude auf den zweiten Part.
Ende der 90er im Kino geliebt, unzählige Male auf VHS geschaut und macht auch heute noch ordentlich Bock. Die CGI-Effekte sind verständlicherweise nicht gut gealtert, aber der Film versprüht trotzdem tollen 90s Charme. Der Soundtrack bockt ebenfalls und Renny Harlin hatte damals mit Die Hard 2, Cliffhanger, Tödliche Weihnachten usw. einen richtig guten Lauf. Mit Jaws 1 und 2 mein liebster Haifilm.
Ein emotionaler und schöner Abschied der Guardians. Leider hat die Story um Rocket mich nur bedingt mitgenommen, dazu hatte der Film seine Längen und der High Evolutionary überzeugte mich in seiner Darstellung recht wenig. Er war weder so bedrohlich wie Ronan, noch so charismatisch wie Kurt Russell als Ego. Auch beim Soundtrack lieferte Gunn hier die schwächste Auswahl der drei Filme ab, das ist aber letztendlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Dafür war das CGI endlich mal wieder überzeugend und hatte nicht so viele massive Schwankungen wie diverse andere Produktionen in der letzten Zeit.
Letztendlich ein guter Abschluss, aber bedauerlicherweise in meinen Augen der schwächste Teil der Reihe. Irgendwie kommen die Marvel-Filme seit Endgame nicht mehr so richtig in Fahrt.
Ridley Scott himself rotzt auf das Franchise und ruiniert mit seiner absurd konstruierten Ursprungsgeschichte fast die gesamte Reihe. Dass man den Ursprung der Aliens unbedingt so ideenlos entmystifizieren musste, erschließt sich mir bis heute nicht und hat dem gesamten Alien-Universum in meinen Augen nur geschadet. Diverse Shots und Momente sind okay und Scott-typisch schaut der Film teilweise fantastisch aus, die Ausrichtung der Story hat mir aber den ganzen Spaß geraubt. Fällt mit jedem Rewatch immer mehr.
„Raiders of the Lost Ark“ ist für mich vermutlich einer der wenigen wirklich perfekten Filme. Hier hat die Mischung aus Humor, Action und Spannung perfekt harmoniert und wurde Spielberg typisch fantastisch inszeniert, die Sequenz mit dem LKW sollte man hier sofort nennen. Auch wenn „Tempel des Todes“ und „Der letzte Kreuzzug“ ebenfalls absolute Meisterwerke sind, bei Raiders hat Spielberg bei allen Szenen das perfekte Timing bewiesen und auch Charaktere wie Marcus Brody hatten hier noch ernsthafte Charakterzüge und sind nicht zum reinen Comic Relief verkommen, was bei seiner Figur bei Teil 3 teilweise leider der Fall war.
Für mich der perfekte Indy.
Extrem schade, dass der Teil teilweise so massiv underrated ist. Für mich neben Fallout klar der stärkste Teil dieser tollen Reihe. Intensiv ab der ersten Minute, tolle Chemie der Charaktere, ein fantastischer Philip Seymour Hoffman und starke Actionsequenzen. Ganz viel Herz meinerseits für Mission: Impossible III.
In meinen Augen eine erfreulich gelungene Umsetzung des zeitlosen Klassikers. Vor allem deswegen erfreulich, da es nach den katastrophalen Verfilmungen wie von „König der Löwen“ nicht unwahrscheinlich war, dass man hier das nächste Desaster aufgetischt bekommt. Auch wenn das Casting von vielen kritisch beäugt wird, ich fand die Performance von Halle Bailey sehr charmant und mehr als ordentlich. Bin zufrieden aus dem Kino gekommen, hatte eine gute Zeit und das zählt ja letztendlich.
Erinnert an etwas an "24", wenn auch nicht auf dem Niveau der ersten Staffeln mit Jack und auch an Bourne. Aber auch hier eher Bourne-light, aber war trotz allem ganz nett.
Nach Teil 1 und 2 der meines Erachtens klar beste Teil der Reihe. Während der in meinen Augen ebenfalls gute Hellraiser III stilistisch bereits in eine ganz andere Richtung geht, hat man mit dem neuen Streifen den Spagat geschafft, und wieder eine Brücke zu den ersten beiden Teilen geschlagen. Natürlich erreicht man nicht ganz die morbide Atmosphäre, die gerade Hellraiser 1 ausgezeichnet hat, aber letztendlich eine späte Versöhnung, mit der ich nach den ganzen mauen DtV-Ablegern nicht mehr gerechnet habe.
Da ist es nun, das angeblich letzte Kapitel, der extrem populären John Wick Reihe.
Audiovisuell ist Kapitel 4 ein Fest, aber mit fast drei Stunden für die dünne Story meines Erachtens viel zu aufgebläht, gerade wenn man sieht, was andere Actionfilme in 80–100 Minuten erzählen. Für mich war aber nicht nur die Lauflänge ein Problem, die mich zeitweise gelangweilt hat.
Reeves wirkt ebenfalls dezent müde, droppt ein paar One-Liner, während er im Alleingang 6258793174 unglaublich unfähige Auftragskiller mühelos erlegt. Hatte Teil 1 noch eine gewisse Glaubhaftigkeit und Nähe vermittelt, tänzelt Wick in Kapitel 4 mittlerweile gefühlt als Comic Relief durch den Film und nimmt sogar Scott Adkins den ihm zugesprochenen Part ab.
Gefreut habe ich mich über Donnie Yen seine recht präsente Rolle, auch wenn er rein auf die Action reduziert in Raging Fire vor zwei Jahren deutlich mehr abgeliefert hat. Trotzdem ein klares Highlight von Kapitel 4! Der Rest bleibt aufgedunsenes und elitäres Gequatsche um die hohe Kammer und ihre gesellschaftliche Bedeutung, um die Wichtigkeit von Wick seinen Rachefeldzug nach Freiheit zu rechtfertigen.
Für mich leider der „schlechteste“ Teil der Reihe, auch wenn er ein paar hervorragende Actionsequenzen bietet. Bringt mir nur nicht viel, wenn ich nie das Gefühl habe, dass dem Hauptcharakter überhaupt eine wirkliche Gefahr droht. Wirkt vielleicht besser bei einer Zweitsichtung, bisher bin ich allerdings ernüchtert und kann den Hype nicht so wirklich nachvollziehen.
Ein Film wie eine alte Jugendliebe, zu der man hin und wieder gerne zurückkehrt. Trotz seiner klaren Schwächen für mich ein absoluter Herzensfilm, über dessen erzählerische Schwierigkeiten ich problemlos hinwegsehen kann.
Titanic seit seinem Kinostart '98 mit so vielen verschiedenen Frauen gesehen. Die einzige Liebe, die letztendlich geblieben ist, ist die zu Titanic.
Der Joe Begos Fanboy in mir wurde erneut extrem befriedigt. Schöne Terminator/Eve 8 Hommage im typischen neon-gritty Begos Gestöber.
Damals wie heute ein wunderbarer Thriller. Stark gefilmt mit tollen Bildern, dazu ein fantastischer Score von Jerry Goldsmith und ein Cast der richtig Lust hat. Sharon Stone ist und bleibt die perfekte Femme fatale! Basic Instinct ist neben Robocop und Starship Troopers mein liebster Verhoeven und punktet bei jeder weiteren Sichtung.
Peele ist anscheinend großer Spielberg-Fan, so eifrig wie er hier fleißig Jaws und Co. zitiert.
Erstaunlich, dass die Fortsetzung von Predator, gefühlt wie ein ungeliebtes Kind behandelt wird. Zumindest bekommt man häufig den Eindruck, wenn man online in Fankreisen über die Fortsetzung von Stephen Hopkins liest.
Meine ersten Berührungspunkte mit dem Film müssen Ende '92 gewesen sein und der Film hatte sofort einen festen Platz in meinem Herzen. Dass man das Setting in die Großstadt verlegt hat, war meines Erachtens ein logischer Schritt, Danny Glover zu dem Zeitpunkt durch die Lethal Weapon Reihe fest etabliert, mit Bill Paxton versprühte der Film zusätzlich ein paar Aliens-Vibes. Auch ist die Action schön blutig und straff inszeniert, der Shootout mit den Gangs gehört hier zu den klaren Highlights des Films. Generell schafft man es, die Atmosphäre des heißen Los Angeles der 90er perfekt einzufangen. Der Film hat eine herrlich abgefuckte und verschwitzte Atmosphäre. Über das Ende mit den Predatoren kann man freilich streiten, ich hatte damit nie große Probleme, aber würde es auch als schwächsten Teil des Films einordnen. Die Anspielung auf Alien war damals natürlich großartig und als Kind war ich von der AvP Idee natürlich völlig Feuer und Flamme. Was aus den Filmen letztendlich geworden ist, steht auf einem anderen Blatt und sollte hier kein Thema sein.
Alles in allem eine in meinen Augen starke Fortsetzung des Klassikers und ein toller Actionfilm, der eigene Akzente setzt und den Predator-Franchise würdig fortgeführt hat. Dass es deutlich schlimmer kommen kann, zeigten dann leider diverse Fortsetzungen und Spin-offs.
Dank Studiocanal und ihrer "Best of Cinema"-Reihe gestern nach knapp 22 Jahren nochmals das Glück gehabt, Tiger & Dragon im Kino erleben zu dürfen. Und es war ein erneuter Hochgenuss!
Fantastisch choreografierte Kampfsequenzen, dazu ein auf die Kämpfe perfekt abgestimmter Score und starker Cast. Gerade Zhang Ziyi hat sich damals sofort in das Herz vieler Zuschauer gespielt und überzeugt als junge und freche Kämpferin auf ganzer Linie. Dazu hat sie mit Michelle Yeoh und Chow Yun-fat zwei Allstars an ihrer Seite, die bekanntlich abliefern und sich in der Vergangenheit bereits dicke Sympathiepunkte verdient haben. Ein damals noch junger Chang Chen rundet die Riege dann auch perfekt ab, gerade in seinem tollen Zusammenspiel mit Zhang Ziyi.
Wahrscheinlich der mainstreamtauglichste Wuxia Streifen für den westlichen Zuschauer, der keine überbordende Handlung bietet, aber im Herzen einfach ein wunderbarer Film ist.
Ein unperfektes Juwel und einzigartiger Gefühlsrausch! Wong Kar-Wai typisch fantastisch gefilmt, mit wunderschönen Bildern, einem unverschämt starken Cast und tollen 80s Soundtrack. Andy Lau ist wie so oft einfach unfassbar cool und er und Maggie Cheung besitzen eine wunderbare Chemie. Für einen Erstlingswerk einfach nur extrem stark.
Wieder eine verkorkste Netflix-Gurke, bei der man Millionen in den Sand gesetzt hat. Die Story ist Murks, man zitiert mäßig tausend Agentenfilme zu einem kruden Mix, springt ständig durch enorm viele Locations und arbeitet gelangweilt eine Checkliste ab. Das CGI kommt teilweise aus der Hölle, Nahkämpfe und Action grottig gefilmt und völlig zerschnitten. Schade um das Geld und noch bedauerlicher um den Cast. Abseits vom MCU kommen die Russos irgendwie nicht in die Spur.
Vermutlich mein Film des Jahres. Ein herzergreifender und wahnsinnig toller Beitrag im Slice of Life Genre. Paul Thomas Anderson ist für mich generell einer der wenigen Regisseure, der regelmäßig auf einem absolut hohen Niveau abliefert, das Medium Film lebt und immer alles aus den Akteuren herauskitzelt. Er holt auch hier fast alles aus dem Setting der 70er heraus, ohne sich in einen reinen Rausch aus Nostalgie zu verrennen. Jede Einstellung grandios, jede erzählte Geschichte humorvoll und auch das Zusammenspiel von Alana Heim und Cooper Hoffman ist umwerfend. Der Film hat mich einfach total erwischt, von daher ganz viel Liebe für Licorice Pizza.
Bleibt einfach neben The Burning und My Bloody Valentine ('81) mein absoluten Lieblings-Slasher. Schöne Atmosphäre, optisch ein ansprechender Killer, kein übertriebener Humor (O-Ton) und die Kills sind die mit besten Arbeiten von Savini. Hier hat er sich ordentlich ausgetobt und abgeliefert. Starker Genrebeitrag der leider zu sehr in Vergessenheit geraten ist.
Der gute Bruno wird wieder von der Leine gelassen und schickt Posterboy Miles O'Keeffe als Rambo-Verschnitt in den Dschungel.
Die Story ist natürlich Banane. Der gute Bob möchte nach seiner aktiven Zeit seinen Sohn, der aus einer Ehe mit einer Vietnamesin entsprungen ist, in die Staaten holen und wird von der US-Regierung beauftragt, auf seinem Weg die bösen Kommunisten aus dem Land zu vertreiben. Haben wir alles schon besser und hochwertiger gesehen, macht aber gerade durch die hölzernen Dialoge und kaum vorhandene Darstellerleistung irgendwie Laune. Dazu ist die Action gemessen am Budget teilweise vernünftig inszeniert und es kracht an jeder Ecke.
Bruno Mattei leiert also mit "Der Kampfgigant" ein feines Rambo II Rip-Off aus dem Ärmel, ohne auch nur ansatzweise dessen fragwürdige Qualitäten zu erreichen. Macht aber gerade deshalb Spaß und dürfte jeden Italo-Fan gut unterhalten. Auch ist der Cast mit illustren Leuten wie Bo Svenson oder Donald Pleasence teils recht populär besetzt.
Kleine Anmerkung: Die Bildqualität der Prime-Version ist richtig übel, da sollte man lieber zu den Veröffentlichungen auf Disc zurückgreifen.