FlLMRlSS - Kommentare

Alle Kommentare von FlLMRlSS

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    Eine Schande für den österreichischen Film. Selbst Leute, die österreichische Filme sowieso nicht mögen, können von diesem Niveau noch unterboten werden... Wirklich: Die Laien Schauspieler sind grottenschlecht, neben den zwei, drei Stars die mitspielen wirken die erst recht wie unter aller Sau. Der Plott ist flach, vorhersehbar und vor allem schon hundert mal da gewesen. Und das durfte ins Kino?

    • 6 .5
      FlLMRlSS 08.02.2015, 15:20 Geändert 08.02.2015, 15:25

      Jeux d'enfants (mit dem viel zu kitschigen deutschen Titel "Liebe mich, wenn du mich traust), ist wesentlich inspirierter als dieser Film und es geht auch um 2 Liebende, die sich seit ihrer Kindheit kennen, dafür ist das Ende aber nicht so banal und kitschig wie in "Love Rosie". Bis zur Hälfte der Spielzeit kann sich "Love Rosie" aber von durchschnittlichen Liebeskomödien deutlich abheben. Danach wird's einfach nur mehr kitschig und vorhersehbar. Vor allem wenn Alex zum gefühlten 10.000 Mal aus der Unschärfe im Hintergrund plötzlich aus dem Nichts auftaucht, wenn Rosie gerade an ihn denken muss, lächerlich...

      • 2 .5

        das einzige, dass mich von einer kompletten 0 Wertung abhält, ist der eine oder andere gelungene Gag im Film und gegen Ende kommt die Handlung noch mal einbisschen in Schwung, aber bleibt schlußendlich doch allen gängigen Erwartungshaltungen am Ende treu, was relativ wenig mit dem Filmtitel zu tun hat. "Harold und Kumar", aber auch das "New Kids" aus dem selben Land, kommen trotz des ähnlichen Genres aber wesentlich inspirierter daher, als "Bros Before Hos".

        • 5

          Wenn man die Vorlage aus Österreich "Indien" kennt, kommt einem die teutonische Version mit Till-Schweiger flach wie die Po-Ebene vor. Aber ich möchte fair bleiben, denn ich denke, dass dieser Film trotzdem ein netter Steifen für Pärchen und verregnete Sonntage ist - und zwar genau in dieser Kombination. Dafür fehlt's dem Film halt am nötigen Tiefgang, den man von der Story um einen todkranken Mann erwarten könnte. Aber anstatt den Film einfach Komödie sein zu lassen, wird die Krebserkrankung alibihalber an den richtigen stellen platziert, um auf die Tränendrüse zu drücken und dadurch vorzugaukeln, da stecke mehr hinter der Handlung. Im österreichischen Original bekommt man statt einer pseudo-Dramödie dafür viel Ironie (auf Leben und Tod bezogen), schwarzen Humor und eine sinnvolle, aber ebenso traurige Lektion wie in "Knocking On Heaven's Door". Ein Beispiel: In der deutschen Version gibt es langweiligen Lungenkrebs, im Original Hodenkrebs für den netten Kerl, der sich mit dem Geschlechtsverkehr lieber Zeit lässt, während die zweite Hauptrolle ein totaler Arsch ist und seine Frau besteigt, nur um sie zu ärgern, indem er den Akt so unangenehm wie möglich gestaltet + der Sinn der Geschichte wird durch eine Referenz zum buddhistischen Kosmos abgerundet. Das Remake wirkt eben dagegen einwenig uninspiriert.

          Fazit: 0815 Kino ohne Tiefgang, aber trotzdem empfehlsenwert für verregnete Sonntage.

          • 5

            Anscheinend ist man draufgekommen, dass ohne Genremix nichts mehr geht. Wie soll man also eine Teenie-Liebes-Geschichte, von denen es schon zicktausende - meist in Komödienform - gibt, für den Zuschauer also interessant machen? Klar, wir bringen den Tod mit rein. Tod ist traurig, Tod ist emotional und bedeutungsschwanger ohne sich darum bemühen zu müssen. Das ist auch "If I Stay": Noch nie wurde der Tod so bedeutungslos und uninspieriert mit ins Boot geholt wie hier. Ich kann nur hoffen, dass die Romanvorlage wusste was sie will. Die traurigen Passagen funktionieren gut. Traurige Passagen funktionieren eigentlich sowieso immer gut, wenn sie kitschig sind, die richtige Musik dabei spielt und viel geweint wird. Doch der Film ist nicht vom Herzen kitschig, traurig oder lustig. Liegt vielleicht auch an den Schauspielern, denn die wirken durch die Bank einbisschen bemüht. Wenn man einen netten Film mit dem Partner für einen Sonntagabend braucht, kann man ihn aber gut neben einpaar Quickies zum anheizen laufen lassen.

            • 2 .5

              wenn ich mir die bewertungen hier so durchlese, frage ich mich wirklich, ob ich den gleichen Film gesehen hab wie ihr... liegt vl daran, dass ich mir neben der uni mein geld im sozialbereich dazu verdiene und ich die drei Hauptrollen wahrscheinlich deshalb als ziemlich aufgesetzt empfunden habe. aber eigentlich wäre das ja auch eine untertreibung, weil selbst die frau doktor und der herr papa genauso aufgesetzt daherkommen. Klar gab es einige nette und lustige Szenen. Der tragische Anspruch gelingt aber in dieser Mischung nicht - nicht weil die schauspielerische Leistung nicht passt, sondern weil der Film so krampfhaft versucht Tragödie, Komödie und Roadmovie in einem zu sein. Da kann das geheule von Frau Anorexie, noch so bravorös gespielt sein und trotzdem mag dieses furchtbar traurige Gefühl von Wehmut nicht hochkommen. Genauso spielt Herr Turette seine Ticks gut, aber sie werden halt nur an dramaturgisch wichtigen Punkten eingesetzt, um eine Szene ins lächerliche zu ziehen. Damit möchte ich gerne auf die allerletzte Einstellung Bezug nehmen. Schade, dass Filme über Behinderte oder Krebskranke immer gleich automatisch dadurch gut sind, weil das Thema so schwer zu verdauen ist. Niemand traut sich über das Drehbuch zu sprechen, weil er oder sie denkt, Intoleranz zu zeigen. Aber was spricht dagegen, mal einen (dramaturgisch) guten Film über Menschen mit Behinderung/Krebs/anderer Hautfarbe zu machen? Die Klischees wiederholen sich immer und immer wieder und am besten ist, zum Glück bleibt das wenigstens bei Vincent will Meer ersparrt, wenn der Regisseur dann auch noch mit dem erhobenen Finger daherkommt, obwohl er selbst Stereotypen mit seinen Klischeehaften Drehbüchern schafft. Aber egal. Vincent will Meer ist jedenfalls eine nette, aber furchtbar seichte Tragikomödie.

              2
              • 5

                super idee und klasse Film, aber auch nur bis zur Hälfte ... Denn anstatt aus dem vollen Potential des Genres zu schöpfen, verwandelt sich der Film von einer Satire in eine "flache, amerikanische Komödie". Schade, wirklich schade...