Frank Underwood - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+19 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+17 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning187 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina154 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines124 Vormerkungen
Alle Kommentare von Frank Underwood
"Carlos - Der Schakal", der ging knapp sechs Stunden und "Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht" mit fast vier Stunden Laufzeit.
Mit Mama gehen, oder bei Papa bleiben?
Keine leichte Entscheidung. Habe ich richtig gewählt, und falls nicht, ist der Zug schon abgefahren und ich kann mich nicht mehr umentscheiden?
"Ich hoffe immer, dass Gott ein Filmfan und nachsichtig ist, ich habe nämlich ein paar schlechte Entscheidungen in der Vergangenheit getroffen. [...] Boogie Nights steht da ganz oben auf der Liste."
"Boogie Nights" war eine seiner wenigen richtigen Entscheidungen.
Ich bin auf der Suche nach einem kinderlosen Riesen, der einen schwarzen Wagen fährt.
Nachdem ich traditionellerweise mit einer Zigarette und einem Glas Champagner feiere, wird mir eine vereiste Straße zum Verhängnis, aber zum "Glück" naht Rettung...
Irgendwas läuft hier doch verkehrt. Man sagt Zeit ist kostbar, aber auf unserer sinnlosen, von Hass getriebenen Mission, kommen wir zu einer anderen Erkenntnis.
Auch wenn unsere Ehe mittlerweile einer griechischen Tragödie gleicht, so lieben wir uns doch immer noch, und das seit dem Tag, an dem der "Zug des Lebens" uns zueinander geführt hat.
Ich bringe ein Flugzeug zum Absturz und bin folglich für den Tod von vielen Menschen verantwortlich, aber ich bin kein Terrorist, ich habe meine Gründe...
Mal was ganz einfaches, extra für Stefan. ;)
Ich onaniere gerne unter der Dusche.
Ist das nicht die Verfilmung von dem Buch, in dem Hegemannn ganze Passagen von Airen´s "Strobo" geklaut hat und es peinlicherweise auch noch geleugnet hat, nachdem es raus kam?
Meine Gesichtsbehaarung verursacht eine Menge Ärger.
Ich bin Klein und wachse schnell.
Neues Rätsel:
Weil ich etwas tue oder besser gesagt, etwas nicht tue, löse ich einen lawinenartigen Konflikt aus.
Weil mir etwas ganz natürliches vor meinen Mitmenschen peinlich ist, muss ich sterben.
Ich mag: "Rocky", Hunde und würde gerne ein mal zum Sessel.
Ich mag nicht: Kleine gelbe Blumen, Katzen.
Dann mache ich mit der Erlaubnis von Hornblower mal weiter:
Nachdem er an meinem wohlgenährten Busen stirbt, bin ich die letzte Überlebende einer illustren Runde.
Ich bin durch ein "Missgeschick" entstanden, geistig beeinträchtigt und lebe jetzt mit meiner Mutter in Neuseeland.
Ich habe mit all den großen Regisseuren zusammen gearbeitet, aber in Erinnerung werde ich den Menschen nur als verdammter Roboter bleiben...
Ich bin für meine Mitmenschen unscheinbar, ich bin stets pünktlich und wirke wohl ziemlich "normal". Trotzdem habe ich eine Leiche im Keller.
SPOILERWARNUNG
Habe den Film bereits vorgestern im Kino gesehen und bin immer noch beeindruckt und viel am überlegen und interpretieren (In der Hinsicht gibt der Film ja einiges her).
Es gibt nur eine Sache, die mich im Nachhinein wirklich stört und das Seherlebnis doch ein wenig schmälert.
Ich habe das folgende schon unter einen Kommentar von einem anderen Moviepiloten geschrieben und kopiere es jetzt nochmal hier rein, in der Hoffnung, dass jemand vielleicht eine Erklärung hat, die diesen, in meinen Augen, doch recht großen "Storyfehler" erklärt.
Was in meinen Augen nicht kohärent zum Film ist, ist das Verhalten der vermeintlichen Angestellten (Grandma & Grandpa) und wie ihre Mitmenschen ihnen gegenübertreten.
Chris wird ja auf das Familiendomizil gelockt, damit man seinen Körper, wie es auch schon zuvor bei den anderen Afroamerikanern gemacht wurde, stehlen kann.
Dieser fühlt sich aber schon von Anfang an unwohl, weil die Angestellten von Rose Eltern geringschätzig behandelt werden und auch selber ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legen.
Würde es nicht viel mehr Sinn machen, Chris in Sicherheit zu wiegen und ihm ein gutes Gefühl zu vermitteln, um ihn dann später seines Körpers zu berauben?
Es wäre kein Problem bzw. sogar einfacher für die Eltern von Rose, den Angestellten "normal" zu begegnen, schließlich sind sie Teil der Familie (Grandma & Grandpa) und auch für die beiden Großeltern wäre es doch leichter, einfach sie selbst (lässt man den Fakt mal außer acht, dass sie in fremden Körpern leben) zu sein. Es gibt ja sogar Szenen, bei denen ich im Nachhinein sagen würde, in denen waren sie sie selbst (Das Gespräch zwischen Georgina/Grandma und Chris, nachdem er sie dabei ertappt, wie sie sein Smartphone immer wieder vom Netzteil nimmt) aber viele Szenen machen für mich im Kontext überhaupt keinen Sinn (Die Szene, in der Georgina/Grandma Eistee einschenkt und getadelt wird oder in der Küche stehen darf und den Kuchen halten muss oder ganz allgemein, das die beiden Großeltern arbeiten müssen).
Werde mir den Film auf jeden Fall ein zweites mal ansehen, möglicherweise erscheinen die von mir angesprochenen Szenen ja auch in einem anderen Licht wenn man den "Twist" des Films schon kennt.
Selbst der schwächste Vinterberg ist immer noch ein Guter.
https://www.youtube.com/watch?v=ovqM72em1dA
Wo bekomme ich Quaaludes her?
(SPOILER)
Vorab möchte ich euch eine Geschichte erzählen, die einige Paralellen zum Film aufweist und sich tatsächlich so zugetragen hat.
Norbert Denef wurde als Messdiener vom 10. bis zum 16. Lebensjahr von einem Priester und vom 16. bis zum 18. Lebensjahr von einem Organisten missbraucht.
8 Jahre.
8 Jahre, die ihm geraubt wurden und die ihn heute wie damals beeinflussen.
Denef lebt nach diesen Vorfällen normal weiter, unauffällig und spricht nie auch nur ein Wort über das, was ihm widerfahren ist.
Er wird Ehemann und Vater von zwei Kindern.
Alles scheint ganz normal.
Dann mit 40. erleidet er einen seelischen Zusammenbruch, fängt an über sein Schicksaal zu reden, informiert sich über andere Missbrauchsopfer und fasst einen Plan.
Es dauert ein jahr, bis er schließlich ein Familienfest organisiert, auf dem er seine beiden Peiniger konfrontieren möchte.
Vor Freunden und Verwandten endlich darüber sprechen, was damals passiert ist, was er über 20 jahre für sich behalten hat, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren.
Es ist soweit, Denef beginnt einen Vortrag über sexuellen Missbrauch zu halten, um dann nach einer guten halben Stunde den ersten Täter zu entlarven.
Keiner ist verwundert, niemand verzieht auch nur eine Miene. Erst recht nicht der Priester.
Denef fährt mit seinem Vortrag fort und spricht schließlich den zweiten Täter an. Die ersten Reaktionen machen sich im Raum bemerkbar. Norbert Denef schafft es noch ein Zitat wiederzugeben, bevor er und seine Familie schließlich von ihrer eigenen Feier auf die Straße gesetzt werden.
"Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein."
Als ich gestern Abend "Festen" in den DVD-Player gelegt habe, habe ich viel erwartet aber mit Sicherheit nicht so einen Schlag in die Magengrube.
Als Ulrich Thomsen, der Christian spielt, beginnt seine Rede zu halten, wurde ich sofort wieder an die Sendung "Menschen bei Maischberger" erinnert, in der Norbert Denef von seinem Schicksalsschlag berichtete und in der ich zuerst von ihm erfahren habe.
Nachdem Denef, wie auch Christian von der eigenen Familienfeier geschmissen wird, weil keiner ihm glaubt oder besser gesagt, keiner ihm glauben will, beginnt er zu weinen.
Er, seine Frau und seine Kinder stehen auf der Straße und gemeinsam weinen sie.
Doch während Denef seine Familie hat, hat Christian bis auf den Koch und ein paar Angestellte niemanden, der zu ihm steht.
Also entschließt er sich, statt aufzugeben und nach Hause zu fahren wieder in den großen Saal zu gehen und seinen Vater und auch seine anderen Familienmitglieder weiter mit der Wahrheit zu konfrontieren.
Doch erst als ein Brief seiner verstorbenen Schwester, die ebenfalls vom Vater vergewaltigt wurde, vorgelesen wird, scheint er Gehör zu finden.
Am nächsten Morgen frühstückt die Familie noch gemeinsam, wahrscheinlich zum letzten mal.
das Bild, der nach außen so perfekt wirkenden Familie ist in die Brüche gegangen. Denn Leichen haben sie alle im Keller.
Ob nun Michael, Christians jüngerer Bruder der Probleme mit seiner Frau und dem neuen Freund seiner Schwester hat oder eben Helge, das Familienoberhaupt, der seine eigenen Kinder über Jahre hinweg missbrauchte.
Das Verzichten auf jegliche Effekte, die wackelige Handkamera und die traurige Geschichte Robert Denefs haben "Festen" für mich zu einem der authentischsten Filmerlebnisse gemacht, das ich je hatte und vermutlich jemals haben werde.
Dieses Ende...