Hagen Hagen - Kommentare

Sluga Gosudarev ist ein russisches Epos über zwei Franzosen im Russisch-Schwedischen Krieg von 1709. Der Film wirkt völlig unrussisch. Keine Spur von den üblichen vierschrötigen Machohelden und zu rettenden Djewutschkas. Stattdessen imposante See- und Schlossszenen und als Kontrast dazu die Schrecken des Krieges. Sehenswert.

So traurig der Film ist, aber bärtige Männer und Steinigungen... Nach "Das Leben des Brian" kann ich das nicht mehr ernst nehmen.

Die operierte Oberlippe von Anna Faris sieht stark nach Pfusch aus.

Optisch macht "Nepobedimyy" schon etwas her. Leider sind Story und Schauspieler nicht auf dem gleichen Niveau.

"Geier können warten", den ich unter dem Namen "Frühstück mit dem Killer gesehen" habe, ist vor allem verwirrend. Irgendwie sind alle immer die Bösen - bis auf Senta, die feurig in die Gegend schaut.

Gary Cooper steht sein nahender Tod deutlich ins Gesicht geschrieben. Das gibt seiner Darstellung des verzweifelten Kaptäns eine besonders tragische Note.

Die Katze und der Kanarienvogel ist eine reine Kopfgeburt. Alles wirkt irgendwie ausgedacht und damit spannungslos, weil man nur Figuren sieht, keine Menschen.

Schmutzige Dollars kann sich nicht entscheiden, ob es ein ernsthafter Western oder eine Komödie sein will. Ein Beispiel ist der Postkutschenräuber, der in der Schatztruhe ein Gedicht für eventuelle andere Postkutschenräuber hinterlässt. So'n Blödsinn.

Liftingopfer N°4025: Mia Farrow - Stiff Upper Lip (nur ganz anders)

Dämlich albern. Interesant wäre zu wissen, ob die Prinzessin auch im russischen Original "Ich fühle mich wie ein Teeenager" sagt, oder ob das die DEFA-Synchronisation eingefügt hat. Sicher letzteres.

8 Punkte für die Stones und - 3 Punkte für den Kunstmüll

Wie eine alte Folge von Raumschiff Enterprise. Teilweise extrem billige Effekte, alberne Handlung (nicht die Grundidee, die ist schon ok), aber sehr unterhaltsam. Und Troy McClures Vorbild Doug McClure sieht man auch immer gern.

Ich habe kaum eine Erinnerung an den Film, aber Désirée Nosbusch war toll.

Swinging Sixties in London. Ein wenig verrückt, aber trotzdem mit Stil. Sehr vergnüglich.

Rambo I für Arme. Grauenhafter Synthiescore und Dialoge so platt wie der East River.

Mit Brutalität und ein wenig Nacktheit versuchte man eine Antwort auf die Welle der Italoestern. Bis auf den von Elman erwähnten David Carrradine lohnt sich das Ansehen aber trotzdem kaum.

Ist mir zu bedrückend

Ist ja in Ordnung, wenn man 14-jährige ein Drehbuch schreiben lässt. Es müssen dann aber auch talentierte 14-jährige sein...

Ha, Steve Urkel, das ist die gerechte Strafe!

DAS ist mal ne Sterbeszene.

"Was muss ein Mädchen wie ich tun, um mit Ihnen schlafen zu können?" Hä? Hallo John Milius, hallo Michael Cimino, ist jemand zu Hause?
Eastwood sieht viel zu cool und intelligent aus, um als durchgeknallter Bulle durchzugehen. David Soul ist allerdings ein toller Gegenspieler und von Robert Uhrig hätte man auch gern mehr gesehen. Zudem geht San Francisco natürlich immer als Kulisse.

Wie so viele Epen ist auch dieses mehr eine Ansammlung einzelner starker Szenen. Ein Fluss entsteht so nicht. Am Ende franst es auch etwas aus. Dass es trotzdem großen Spaß macht, den Film zu sehen, liegt an der Regie von Emil Anton Bundsmann (aka Anthony Mann), den erwähnten grandiosen Landschaftsbildern und monumentalen Massenszenen.

Glenn Ford spielt einen ehemaligen Scharfschützen, der als Ladenschwengel gestrandet ist. Die Ereignisse eskalieren und er muss zeigen, dass er noch den schnellsten Colt im Wilden Westen führt.
Glenn Ford gibt sich wirklich Mühe, wirkt aber mit seinem gütigen Pastorengesicht als Westernheld völlig deplatziert.
Die Musik dramatisiert schon früh an den falschen Stellen und gequatscht wird in dem Film, wie in 5 anderen Western zusammen nicht.

Ein Fernsehfilm, kein Kinofilm. Aber nett.

Ein Film voller Liebe zu den Menschen. Dass Robert Donats den Oscar bekam, scheint hochverdient und die Konkurrenz bestand immerhin aus Clark Gable (Vom Winde verweht), James Stewart (Mr. Smith geht nach Washington) und Laurence Olivier (Wuthering Heights).