Hawaii91 - Kommentare

Alle Kommentare von Hawaii91

  • Ach nö, dieser wünderschöne Klassiker braucht nun wirklich keine Realverfilmung mit CGI-Tieren die sprechen können...kann mich damit absolut nicht anfreunden wenn es wirklich dazu kommen sollte.

    • Wenn das Reboot auch so düster & dreckig dargestellt wird wie im Reboot-Game, könnte das durchaus interessant werden. Bin gespannt wer dann in die Rolle der Lara Croft schlüpfen wird :)

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      • 9

        Wie sagte Albert Einstein einst: "Wenn die Bienen aussterben hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben."

        Eine sehr beeindruckende und zugleich dramaturgisch spannend erzählte Dokumentation über die Bienen/Bienenvölker und deren Massensterben, die Imker und die Honigproduktion im heutigen Zeitalter.

        Vieles wird dem Zuschauer recht informativ und sogar berührend vermittelt:

        → Die Infos über das Leben der Bienchen
        → Die Landwirtschaftsmethoden, das gezielt kontrollierte Aufzüchten der Bienen und die Akkumulation der Imker bzw. der Industrie

        All diese Themen werden sehr gut miteinander vermischt und wiedergegeben. Die "Interviews" mit den jeweiligen Personen sind ebenso interessant anzusehen.

        Die Doku bietet neben den wunderschönen faszinierenden Aufnahmen/Bildern auch einige teils heftige/schockierende Einblicke (Bsp. China, wo die Leute die Pflanzen schon selber befruchten müssen, da dort die ganzen Bienenvölker bereits ausgerottet sind und somit nicht mehr als Bestäuber in Frage kommen können).

        Wer auf Dokus aus dem biologischem Bereich steht, dem kann ich 'More than Honey' nur ans Herz legen.

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        • 8

          Einige Direct-to DVD bzw. Low-Budget Filme überraschen mich immer wieder im positivem Sinne. Zu diesen gehört auch der Thriller 'Kill for me' (dt. Titel: 'Kill for me – Düsteres Geheimnis').

          Der Film handelt von der Studentin Amanda (Katie Cassidy), welche versucht mit dem spurlosem Verschwinden ihrer besten Freundin/Mitbewohnerin klar zu kommen. Auch versucht sie die Beziehung mit ihrem Ex-Freund zu verarbeiten, welcher sie misshandelt hat. Um die Mietkosten des Hauses zu entlasten, sucht Amanda deshalb eine neue Mitbewohnerin. Hailey (Tracy Spiridakos) wird schließlich ihre neue Zimmergenossin. Da auch sie eine schwere Vergangenheit hinter sich hat, freunden die beiden sich recht schnell an. Als Amandas Ex-Freund plötzlich wieder auftaucht, passiert etwas Schreckliches und die Dinge nehmen ihren Lauf....

          Michael Greenspan ('Wrecked'), welcher Regie führte und auch am Drehbuch beteiligt war, zeigt das man durchaus mit einer teils neuen Story und Handlung von den bisherigen 0815-Psychothrillern herausstechen kann und einige klischeehafte Elemente gekonnt umschleifen kann. Er legt mehr Wert auf die authentische Beziehung zwischen Amanda und Hailey und deren Charakterentwicklung als auf viele Action und Gewaltszenen, um eben den Film so glaubhaft und real wie möglich dem Zuschauer zu vermitteln. Was nun aber nicht heißen soll, dass der Thriller ohne Gewalt auskommt, denn davon gibt es schon was zu sehen.

          „I killed for you, now you kill for me!“

          Wie wir alle wissen lebt eine Beziehung oder eine Freundschaft auf der Basis des Vertrauens. Die Themen Freundschaft, Vertrauen und Rache werden in 'Kill for me' sehr gut aufgegriffen und gut miteinander kombiniert. Durch einige überraschende düstere Wendungen im Verlauf der Story werden diese stets in Frage gestellt und man fragt sich als Zuschauer, was wohl als nächstes passieren wird. Näher möchte ich nicht darauf eingehen, denn man sollte den Film spoilerfrei anschauen. Ich kann auch jedem nur raten, keine Trailer und Clips zum Film anzusehen, da diese viele Spoiler enthalten und somit das Filmerlebnis beeinträchtigen könnten.

          Doch der Film lebt selbstverständlich nicht nur von der Story und der Regie Greenspans, sondern auch von seinen Darstellern. Besonders hervorzuheben ist die sehr emotionsvolle und überzeugende schauspielerische Leistung von Katie Cassidy als verzweifelte, hoffnungslose Studentin Amanda. Verdammt, diese Frau hat soviel Talent in sich und kann in diversen Rollen schlüpfen. Ich wünsche mir mehr Filme mit ihr in den Hauptrollen als sie nur in irgendwelchen Nebenrollen bzw. Serienrollen zu bestaunen. In diesem Film beweist sie einmal mehr das sie als Hauptdarstellerin agieren und einen Film mitreißen kann. Tracy Spiridakos als geheimnisvolle Hailey die in Amandas Leben eintritt, liefert in 'Kill for me' eine gute Vorstellung und zeigt, dass sie viel Potenzial als Schauspielerin besitzt und eine vielversprechende Zukunft im Schauspielerbereich vor sich hat.

          Als Fazit kann ich sagen, dass der Film mit seinen beiden attraktiven Darstellerinnen rundum richtig stark und durchaus realistisch ist. Das Leben der Charaktere mit deren psychischen/physischen Narben und die missbräuchliche Beziehung/Freundschaft gut dargestellt wird. Durch die unerwarteten Wendungen bleibt der Film zudem spannend und unterhaltend und bietet ein klasse Ende.

          • Eine talentierte und sympathische Schauspielerin, die in ihren Rollen stets zu überzeugen weiß. Hat zuletzt in 'Kill for me' bewiesen, dass sie es drauf hat in einer Hauptrolle zu agieren. Würde ihr neben den ganzen Serien und Nebenrollen gerne mehr Hauptrollen gönnen. Ich liebe sie ♥ :D

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            • 9

              Trotz seines riesigen Erfolges mit der “Dollar”-Trilogie wollte Regisseur Sergio Leone zunächst keinen weiteren Western mehr drehen und widmete sich den amerikanischen Gangsterfilmen, welche aber niemand sehen wollte. So entschied er sich später dennoch einen letzten Western zu drehen, in dem er dem gesamten Genre seinen Tribut zollen sollte. Leone schaffte es gemeinsam mit Bernardo Bertolucci und Dario Argento, den im Jahre 1968 erschienenen Western "Spiel mir das Lied vom Tod" (OT: "C’era una volta il West") abzuliefern, welcher bis heute als ein absoluter Klassiker gilt und sich von vielen anderen Filmen des Genres absetzt und überragt.

              Der Vorspann, welcher bis dato die längste Sequenz in der Filmgeschichte besitzt, ist eines der Markenzeichen dieses Films. Drei zwielichtige, bedrohliche Männer warten auf einem Bahnhof irgendwo in der Wüste auf den Zug, um genauer zu sein, auf jemanden, der in dem Zug sitzt. Dies dauert ungefähr 10 Minuten, ohne das etwas passiert. Die Kamera richtet sich lange an die Gesichter der Männer, im Hintergrund hört man das Quitschen des Windrades, einer der Männer spielt währenddessen mit einer lästigen Fliege, der andere knackt die Finger, während der andere seinen Hut aufsetzt , da über ihm durch eine undichte Stelle Wassertropfen auf ihn fallen. Trifft der Zug endlich ein, hören sie eine Melodie spielen. Es war der Mann, auf den sie anscheinend gewartet haben, welcher die Melodie auf einer Mundharmonika spielt. Nach einem kurzen Gespräch kommt es letztendlich zum Schusswechsel. Dies ist der Anfang des Westernklassikers.

              Es ist wohl eine Ironie der Filmgeschichte, das dieser grandiose Western keine reine amerikanische Produktion ist, sondern eine italienische, die von den USA lediglich mitproduziert wurde. Wenn man sich genauer mit dem Film beschäftigt, dürfte erkennbar sein, dass sich die Handlung rund um den amerikanischem Westen dreht. Deshalb wäre hierfür eine direkte Übersetzung des englischen Titels: “Once Upon a Time in the West”, also auf deutsch: “Es war einmal in Westen” angebrachter gewesen als der deutsche Titel “Spiel mir das Lied vom Tod”. Der deutsche Titel legt zu viel Wert auf die Mundharmonika, welche eigentlich nur dem mysteriösen Fremden gewährt ist, während der Film aber die Veränderung des Westens durch neue industrielle Möglichkeiten wie zum Beispiel dem Bau einer neuen Eisenbahnstrecke dem Zuschauer übermitteln möchte.

              Ein weiteres Merkmal dieses Westerns ist die musikalische Untermalung. Mit einer Laufzeit von 160 Minuten erwartet man viele Dialoge, doch diese kommen hier über die lange Laufzeit kaum auf. Leone legt besonders viel Wert darauf, die Charaktere mit der Kameraeinstellung und der untermalenden, passenden Musik darzustellen. Wie im Film dann zu sehen ist, gibt es viele Nahaufnahmen, die die Mimik der einzelnen Figuren besser zur Geltung bringen sollen. Die von Ennio Morricone komponierte Musik ist über die gesamte Länge des Films einfach unbeschreiblich. Jeder Charakter hat eine eigene Erkennungsmelodie, so dass dieser nicht sprechen muss, die Mimik und die Melodie spricht für jeden der Figuren von selbst. So bekommt beispielsweise der Fremde mit der Mundharmonika die Hauptmelodie, welche jeder schon mal gehört hat und welche wohö bekannter sein dürfte als der Film selbst.

              Für die Rollen hat Leone hervorragende und erfahrene Darsteller gefunden. Zum einen wäre da Henry Fonda zu erwähnen, welcher diesmal nicht als Held agiert, sondern als harter, erbarmungsloser und brutaler Killer zu sehen ist, der nicht einmal davor zurückschreckt, Kinder umzubringen und unbedingt den Platz des Eisenbahnerbauers Mr. Morton, gespielt von Gabriele Ferzetti, einnehmen möchte. Er verfolgt also seine eigenen Interessen, und dies auf brutale Art und Weise. Die Rolle als Bösewicht bringt Fonda sehr überzeugend rüber. Jason Robards spielt perfekt einen Übeltäter namens Cheyenne, welcher unbedingt seine Unschuld an dem Mord der Familie McBain beweisen will. Claudia Cardinale als Jill spielt jedoch in diesem Film die wichtigste Rolle. Sie mimt eine Protistuierte aus New Orleans, welche mit McBain eine Zweckehe eingeht, um in eine bessere Zukunft blicken zu können. Wirkt sie manchmal sehr zerbrechlich und ängstlich, was vor allem am Anfang erkennbar ist, wechselt sich ihr Verhalten, besonders zu Frank gegenüber, eher ins Gegenteil um. Zu guter Letzt spielt Charles Bronson die Rolle des mysteriösen Fremden, welcher ständig auf einer Mundharmonika spielt und sehr wenig von sich Preis gibt. Er ist auf der Suche nach dem Mann, welcher seinen Bruder getötet hat.

              Fazit: Ein Western, der es zu Recht verdient hat, als Klassiker bezeichnet zu werden und den man nicht nur für Genre-Liebhaber empfehlen kann. Trotz der langen Laufzeit überzeugt der Film mit enormer Spannung, so dass es zu keiner Minute langweilig wird und begeistert durch seine atemberaubende Musik, die an den passenden Stellen und Momenten eingesetzt worden ist.

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              • 3

                Wo ist das geniale Backwoodfeeling hin, was "Wrong Turn" so ausgemacht hatte? Bei Teil 4 verstehe ich es, war ja ein Prequel, aber dass sich die Reihe auch im fünften Teil vom Backwood entfernt finde ich blöd. Man scheint mit "Wrong Turn" in eine andere Richtung gehen zu wollen. Viel zu viele Comedyelemente und auch die Kannibalenmonster, speziell das kleine Grauhaarmonster, sahen in früheren Teilen viel besser aus und wirkten nicht so "gekünstelt" wie hier. Die Story fand ich gar nicht so schlecht, von den (zum Teil krassen) Logikfehlern sehe ich ab, da Horrorfilm. Für Fans der Reihe sehenswert, aber auch diese werden vermutlich ein wenig enttäuscht werden.

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                • 9
                  über Badland

                  Also ich habe 'Badland' damals für wenig Geld als Blindkauf geholt und ich muss sagen, der Film hat mir sehr gefallen und berührt!
                  Mit einer Lauflänge von 158min. ist mir bei diesem Drama keine Minute zu schade gewesen, dafür ist die Story einfach klasse. Die Kameraführung ist ebenfalls wunderbar. Die Darsteller Jamie Draven und Grace Fulton spielen überzeugend und realistisch die Vater/Tochter-Beziehung, einfach unbeschreiblich, so dass man mal eine Träne vergießen kann. Der Soundtrack des Dramas finde ich ebenfalls klasse ausgewählt und die Songs an den wichtigstens Momenten perfekt untergebracht. Was Regisseur Francesco Lucente hier geleistet hat, ist einfach nur genial und perfekt umgesetzt worden. Ich bin zwar nicht so der Drama-Freund, aber dieses Drama hat mich einfach an allem überzeugt. Absolute Empfehlung von meiner Seite aus!

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                  • 9

                    Starkes Drama! In gewisser Weise ein Episodendrama, bei dem verschiedene Storys miteinander in Verbindung gebracht werden, aber dennoch völlig unabhängig voneinander sind:

                    Zum einen hätten wir Glenn und Annie, die gemeinsam eine Tochter haben. Sie haben sich getrennt, womit Glenn allem Anschein nach nicht klar kommt. Währenddessen vergnügt sich Annie mit dem Freund ihrer besten Freundin....

                    Die andere Story ist die Liebesstory zwischen dem Jungen Arthur (Annie war damals die Babysitterin von ihm) und Lila, die in ihrer Schule als Außenseiter gelten und sich im Laufe des Films immer mehr zueinander finden.....

                    Und zu guter Letzt wäre da noch Arthur's Vater, der sich zwischen seiner Familie und einer Geliebten entscheiden muss, aber beide Seiten damit nicht verletzen möchte....

                    Fazit: Grossartiges, ruhiges, sensibles, emotionales und intelligentes Drama, welche auf Themen wie Mord, Selbstmord, Beziehung(sprobleme) und Gewalt eingeht. „Snow Angels“ dt. Titel „Engel im Schnee“ nimmt sich die Zeit dem Zuschauer ein intensives Personenportrait durch Dialoge und Szenen zu ermöglichen. Das Ende regt zum Nachdenken an und bietet kein 0815-Ende wie man es in Hollywood längst kennt. Die Schauspielerin Kate Beckinsale zeigte wieder einmal, dass sie nicht nur im Latexanzug als Werwolfkillerin überzeugen kann. Auch die anderen Darsteller um ihr und Sam Rockwell leisteten brilliante Arbeit. Regisseur David Gordon Green hat in meinen Augen alles richtig gemacht!

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                    • 9 .5

                      Mal wieder ein wunderschöner Anime aus dem Hause Ghibli und dieses mal unter der Regie von Hiromasa Yonebayashi. Zeichnerisch einfach unbeschreiblich schön und mit viel Liebe zum Detail - besser als jeder andere 3D-Schmarn. Einfühlsame Story und ein wundervoller Score. Über das Ende kann man sich streiten, ich fands jedoch toll.

                      • 10

                        Wunderschön und voller Emotionen ist dieser Anime aus dem Hause Ghibli. Gerade ein Anime schafft es bei mir so bewegend, traurig und ergreifend zu sein, dass das ein oder andere Tränchen floß. Meinen Vorrednern kann ich nur zustimmen: Ein hervorragendes Meisterwerk.

                        • 10

                          Steve Irwin habe ich es zu verdanken, dass ich früher so fasziniert von Tieren/Pflanzen gewesen bin und diese Faszination hält auch noch bis heute an. Danke Steve, dass Du durch diese Serie mein Interesse an Biologie und Naturwissenschaften erwecken konntest!

                          Möge er in Frieden ruhen!

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                          • 0

                            "Ghost Game" ist ein Film, wenn man ihn überhaupt als solchen bezeichnen kann, bei welchem man das Budget von 200.000$ lieber hätte spenden sollen anstatt einen knapp 70-minütigen Film daraus zu drehen. Was Regisseur Joe Knee mit "Ghost Game" erschaffen hat, ist wohl einen der schlimmsten Filme zu drehen, den es gibt.

                            Die Story hört sich zunächst nicht schlecht an, weswegen ich mich auch entschlossen hatte, den Film zu kaufen. Es gibt hierbei so viel zu kritisieren, dass man nicht einmal weiß, womit man anfangen soll. Die Schauspieler, falls man sie so bezeichnen kann, sind einfach nur furchtbar. Natürlich müssen nicht unbedingt immer Top-Darsteller in Filmen zu sehen sein, doch wenigstens hätte man Darsteller einstellen können, die ein wenig Erfahrung mit sich bringen. Einfach nur hübsche Ladys zu engagieren reicht einfach nicht.

                            Das Drehbuch, geschrieben von John Knee selbst, ist voller Logiklöcher, was wirklich schade ist, denn man hätte durchaus etwas Vernünftiges auf die Reihe bringen können mit dieser Story. Kleines Beispiel gefällig? Eine Frau schlägt mit großer Wucht einem Mann dreimal mit einer Schaufel eins über, doch der Mann steht danach wieder auf, als wenn nichts passiert wäre, nimmt der Frau die Schaufel ab und schlägt sie mit einem Schlag bewusstlos nieder. Wenn einer der Freunde dann auch noch gestorben ist, merkt man überhaupt keine Trauer der Studenten. Es kommt seltsam rüber, wenn 20 Sekunden "getrauert" word, doch dann scheinbar ein Knopf gedrückt wird und alle wieder glücklich sind, als wenn nichts passiert wäre. Und das sind nur sehr wenige der vielen schlimmen Logikfehlern in dem Film.

                            Ein weiterer Kritikpunkt sind die Dialoge der Personen. Dialoge sind dazu da, um die zwischenmenschlichen Beziehungen der einzelnen Personen genauer darzustellen, um dem Zuschauer vermitteln zu können, wie die einzelnen Personen zueinander stehen und was für Eigenschaften, beziehungsweise Persönlichkeiten, diese Charaktere haben. "Ghost Game" besteht nur aus sinnlosen Gesprächen, die meistens nur aus Ausdrücken bestehen. Wer seine Schatzkiste mit Schimpfwörtern noch weiter füllen will, bekommt in diesem Film eine Menge zu hören. Ein vernünftiges Gespräch zwischen den Personen sucht man hier jedenfalls vergebens. So kommt es dann dem Zuschauer vor, als stünden sich fremde, pubertierende Personen gegenüber, die sich ständig ohne Grund die Worte um die Ohren hauen müssen.

                            Weiter gehts mit den Schnitten zwischen den Szenen als auch mit der Kameraführung. Die sind so schlecht gemacht, dass man sich fragt, ob man dafür einen Spezialisten angeheuert hat oder es, um Geld zu sparen, einfach selber probiert hat. Natürlich ist der Film schon ein paar Jahre alt, aber dagegen wirken manche Filme von Amateuren auf Youtube weitaus besser als dieser hier. Die Schnitte sind unpassend gewählt und die Kamera zeigt öfters woanders hin, wobei sie doch eigentlich die wichtigen Momente festhalten sollte.

                            Fazit: Schlecht, schlechter, 'Ghost Game'. Das schreckliche Drehbuch, die sinnlosen Dialoge, die unlustigen Gags, die schlechte deutsche Synchronisation und die furchtbar spielenden Schauspieler tragen dazu bei, dass man sich tatsächlich fragen muss, wie man solch einen Film auf DVD veröffentlichen kann, geschweige denn, wie Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Joe Knee so einen Müll überhaupt zu Stande gebracht hat. Lediglich die kurze Laufzeit von knapp 70 Minuten ist das einzigst Positive daran.

                            • 8 .5

                              WWE Studios setzt mit „Legendary – In jedem steckt ein Held“ neue Maßstäbe und will beweisen, dass man nicht nur im Action-/Horrorgenre Fuß fassen will. Ein wichtiger Grund dürfte die neue kinderfreundliche Ausrichtung des WWE sein. Mit Mel Damski hat man einen passenden und erfahrenen Regisseur für dieses Sport-/Familiendrama gefunden denn er schafft es, den Film so zu inszenieren, dass auf die Gefühle der einzelnen Personen viel Wert gelegt wird, wobei gezeigt wird, was es überhaupt bedeutet, eine Familie als Rückhalt zu haben. Schade nur, dass Damski bis dato keine weitere namhafte Produktion geschaffen hat.

                              Das Ringen steht in diesem Film allerdings an zweiter Stelle. Mel Damski legt den Fokus auf die gebrochene Beziehung der Familie Chetley. Die Macht der Bruderschaft, die Liebe und Unterstützung der Familie können das Leben eines jeden Einzelnen prägen und genau das will das Drama uns vermitteln, denn ohne Zusammenhalt und Hilfe der Familie kann man auf die schiefe Bahn geraten. Des weiteren zeigt das Drama den Sprung eines unerfahrenen Jungen, der durch hartes Training vom Underdog zu einem der besten Ringer seiner Gewichtsklasse wird. Ein typisches Sportdrama, das leider sehr früh vorhersehbar ist. Aber anders als bei vielen Dramen wird hier nicht so sehr auf die beginnende Liebesbeziehung zwischen einem der Protagonisten eingegangen, so dass sich der Zuschauer nur auf die Familie und dem aufstrebenden Calvin konzentrieren kann.

                              Obwohl John Cena groß auf dem Cover abgebildet ist, geht es in erster Linie nicht um ihn. Er zeigt dem Zuschauer einen emotionalen Charakter, der sich nach außen hart gibt, jedoch im Inneren einen weichen Kern besitzt und gerne den Kontakt zu seiner Familie suchen möchte. Er wird als verzweifelten und zerrütteten, kurz vor dem Alkoholismus stehenden Mann dargestellt, der die Familie verlassen hat, um mit sich selber klarzukommen. Wer Wrestling verfolgt, dem wird hier klar, dass das Leitbild genau zu John Cena's Charaktermotto passt: „Never Give Up“. Der eigentliche Protagonist, um den es hier geht, ist Calvin Chetley, gespielt von Devon Graye, der in der TV-Serie „Dexter“ den jugendlichen Dexter verkörpert. Dieser versucht allein die schlechten Familienverhältnisse zu verbessern, geht dabei durch alle Hürden, die ihm in den Weg gestellt werden und spielt in der Rolle eine Art „Retter“, der dem Zuschauer sofort ans Herz wachsen wird. Danny Glover, der einen Cameo-Auftritt hat, tritt als geheimnisvoller, freundlicher, „onkelhaftiger“ Freund Calvins auf, teilt ihm Ratschläge aus und lenkt ihn in die richtige Richtung des Lebens, als dieser Hilfe von außen sucht. Er strahlt viel positive Energie durch seine weisen Worte aus und so übermittelt er dem Zuschauer Geborgenheit und Sicherheit. Patricia Clarkson spielt die Rolle der überforderten Mutter, die eine emotionale Komplexität und Tiefe ausstrahlt.

                              Fazit: „Legendary“ ist ein gelungenes Drama mit herausragenden Darstellern. Auch wenn man solch ähnlichen Geschichten vielleicht schon gesehen hat und alles vorhersehbar ist, bietet der Film großartige Momente, verbunden mit Emotionen und guten sportlichen Leistungen der Protagonisten.

                              • 0 .5

                                Fürchterlicher Trashfilm, bei dem man schon das Wort Trash neu definieren müsste...blödes und zugleich langweiliges Drehbuch, katastrophale schauspielerische Leistung der Protagonisten, schlechte Effekte, absolut miserable deutsche Synchro, Logiklöcher wohin man denken kann, peinliche Kameraführung...Aber war zu erwarten bei solch einem Film. 0,5 Punkte gibts nur wegen den hübschen Ladys :D

                                • Nach Sichtigung des Trailers kommt es mir so vor als hätte ich bereits den ganzen Film gesehen. Sieht dennoch nicht schlecht aus und bei Survival-Horrorthrillern bin ich generell nicht abgeneigt. Wird mal vorgemerkt.

                                  • 8

                                    Ein klasse inszeniertes Drama aus der Schweiz/Frankreich. Besonders die Thematik, das ein Kind nicht ein Kind sein kann sondern in dem Alter wie ein Erwachsener denken und handeln muss am Beispiel des gebrochenen Verhältnisses zwischen Simon und seiner "Schwester", hat mir sehr gefallen. Kameraführung ist 1A - die emotionale Verfassung der einzelnen Charaktere wird dadurch besonders perfekt zur Geltung gebracht.

                                    • 6 .5

                                      Ein sehr toller und schöner Knetmassenanimationsfilm. Die Piratencharaktere wirken echt gut gelungen, auch die Story (basierend auf dem Roman "The Pirates! An Adventure with Scientists") ist gut umgesetzt worden. Der Humor und die Gags sind geschmackssache, mich konnte der Film aber rundum vollkommen unterhalten.

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                                      • 0

                                        Die Story hätte soviel Potenzial gehabt, was innovatives und spannendes zu kreieren, leider wurde der Film zum totalen Reinfall. Von einem Horrorfilm kann man hier nicht reden, eher von einem Trashfilm, aber das ist auch schon weit hergeholt. Komplett sinnlose Aktionen, Szenen, Sprüche und Rumgebrülle. Extrem nervige Kamerahandhabung verderben erst recht die Lust überhaupt noch weiter zu schauen. Mit den Charakteren kann man sich auch nicht anfreunden, eher im Gegenteil – man hasst sie. Ein Film, den die Welt nicht braucht.

                                        • 6

                                          Man merkt dem Film deutlich an, das Jaume Balaguero ("REC") am Werk war. Dieser Horrorfilm liefert eine düstere, schmutzige und unheimliche Atmosphäre in einem herabkommenden Appartment ab. Trotz der kurzen Laufzeit von knapp 70min. bekommen die Protagonisten zu Beginn ihre Zeit und Balaguero schafft es wie bei seinem Werk "REC" stets dem Zuschauer in seinem Bann zu ziehen und die Spannung bis zum Schluss durch immer wieder überraschende Momente zu halten. Die Kameraführung ist ebensfalls top. Kleiner Geheimtipp!

                                          • 2

                                            Wollte eigentlich einen großen Bogen um den Film machen aber wie es das Schicksal so wollte kam er in der Sneak. War im Grunde genommen genauso wie ich es erwartet habe. Viel zu viel Action und haufenweise Monster ( die aber sehr gut aussahen ^^) zerstörten alles was den ersten Teil besonders ausgemacht hat: Die unheimlich düstere Atmosphäre. Die Story versinkt auch ins Bodenlose durch die ganzen Effekte (der 3D Effekt ist hier ziemlich fehl am Platz), erhoffte spannende Wendungen als auch Schockmomente hab ich sehr vermisst.