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Für mich klingt das Konzept recht fragwürdig - Manipulation als ernstes Vorhaben, wofür bitte? Die Biographie bietet doch wirklich viel spannendes, gefeierte und trotzdem in Zwängen verhaftete Frau, später Persona non Grata und trotzdem ihres Schaffens regional unterschiedlich verehrt. Und ein teilweise unbekanntes Spätwerk als Fotografin, das in ähnlicher Ästhetik verhaftet bleibt. Warum gerade das alles weglassen?

Ich bin auf Grund mehrerer enthusiastischer Empfehlungen mit hohen Erwartungen in die Serie gestartet. Und ich kann sie nicht im Ansatz verstehen. Alle Charaktere sind komplett überzeichnet, das ginge ja noch. Aber sie handeln komplett gegen ihren Charakter, um irgendeinen Witz mitzunehmen. Das nervt mich unglaublich. Dafür das ich mit meinem Storytellerherz etliche Folgen mit schlechter Laune gesehen habe, um dann doch wieder mal herzhaft zu lachen gibt es eine 5,5 - sonst wäre das Rating echt desaströs geworden.
Wem stringentes Storytelling egal ist hat wohl mehr Spaß damit.

Der Film zeigt beeindruckend die Zerrissenheit zwischen äußerem Schein und innerer Sehnsucht. gerade in den oppulenten bildern scheint immer die leichte Tristesse durch, und die Charaktäre werden sehr langsam als die Suchenden gezeichnet, was sie eigentlich gern vertuschen wollen. Die Film bleibt mit seiner Art sehr dicht an der ebenfalls wenig vordergründig emotionalen und trotzdem packenden, von großer Sehnsücht bestimmten Roman.
Die drei männlichen Hauptdarsteller brillieren dabei, DiCaprio und Edgerton durch ihr Spiel, Maguiere beeindruckte mich vor allem als Erzähler (in der Orginalfassung). Den Einsatz von 3D gerade in diesem Film in Frage zu stellen verwundert mich, selten wurde das Rauschhafte und eben trotzdem distanzierte besser gezeigt als hier. Nach Schiffbruch mit Tiger mein zweitliebster 3D-Film bisher.

Steve Pink hat sicher nen lustigen Namen für einen Trashfilm, aber nur Troma-Legende Lloyd Kaufmann ist der wahrhaft Richtige für die Regie.

Ich hab mich durchgehend bei der 6. Staffel geärgert, das war richtig mieses Storytelling. Und ich konnte mich zur 7. schon nicht mehr motivieren.

Opulenter Look - Tarsem Singh ist ja immer bildgewaltig. Aber das goldene Kleid sieht selbst an Julia schlimm aus.

Selber schuld: der 1. Teil war schon unstimmig, besser wird sowas ja nicht. Ein der größten Diskrepanzen zwischen Vorlage und Umsetzung.

Die Gängster agieren zwischen unlogisch und total verblödet, kann ich leider nicht ernst nehmen.

Bin gespannt

Wie kriegt so ein dünnes Drehbuch diese Schauspieler dazu mitzuspielen? Schuldeten die irgendwem was? Unterdurchschnittlicher Mist.

Na mal schauen, was das wird

Sowas können nur Briten - großartige Serie. Ich hab mit Staffel 2 begonnen und dann erst 1 und 3 gesehen - eine Reihenfolge, die ich ausnahmsweise auch mal empfehlen kann.

Ich finde ja den Gegensatz Weeds zu Breaking Bad sehr spannend. Weeds kommt in S01-S04 ohne nennenswerte Gewalt daher, zeigt sich dafür aber recht freizügig. Die böse Schwester von Weeds - Breaking Bad ist hingegen beim Thema Naktheit amerikanisch zugeköpft, dafür geht es da bei gezeigter Aggression deutlich zur Sache.
Weeds S05 und S06 lösen sich dann erst vom fluffigen Family-Business und werden härter. Damit gewinnt die Familiengeschichte auch nochmals deutlich.

Nichts an diesem Film funktioniert, wirklich ein in seiner langweiligen, unstimmigen Mittelmäßigkeit Ärgernis, das einen trauern läßt um die vertane Zeit. Dabei könnte das Grundsetting durchaus interessant werden. Wurde aber nix, Finger weg davon.