moep0r - Kommentare

Alle Kommentare von moep0r

  • 2

    In meinen Augen kein guter Film. Typischer Fall von Mann-mit-Axt-bringt-Teenager-um. Aber immerhin ist der Deutsche Titel cool ;)

    • 10

      Der Film besticht besonders durch Billy Bob Thorntons grandios ausdruckslose Mimik gepaart mit dem melancholisch-schoenen klassischen Klaviersoundtrack, der teils von Scarlett Johannson (live?) gespielt wird bzw. im Hintergrund laeuft und die somit entstehende leicht depressive Atmosphaere welche den ganzen Film hindurch praesent ist.
      Weiterhin ist Coen-typisch Frances McDormand in der mehr oder weniger grossen Rolle der Doris Crane vertreten, die sie aber meiner Meinung nach gut gespielt hat. Auch die anderen Rollen wurden gut besetzt und wurden authentisch gespielt. Ich finde es jedoch schade, dass James Gandolfini (einigen sicher bekannt als Tony Soprano aus der HBO-Serie "The Sopranos") nicht seine uebliche Synchronstimme bekam. Da dieser Aspekt jedoch nicht auf den O-Ton zu trifft, nehme ich ihn aus der Wertung heraus.
      Eine wunderbare entscheidung der Coens war es, den Film in schwarz/weiss zu veroeffentlichen, weil dadurch noch mehr die negative Stimmung unterstrichen wird und auch irgendwie an den "originalen" Film-Noir mit Humphrey Bogart & Co erinnert. Es ist zwar auch eine Farbfassung des Films auf dem Markt, aber ich rate davon ab, denn gewisse Filme sind in s/w einfach besser.

      1
      • 10

        Die meisten wissen es wahrscheinlich schon, aber das Sequel zu Quentin Tarantinos Kill Bill kann es in jeder Hinsicht mit dem ersten Teil aufnehmen. Eigentlich waren die beiden Filme sowieso als ein Film gedacht, wurden dann aber aufgrund der Laenge zum Zweiteiler verstuemmelt.

        Im zweiten Teil des Rachefeldzuges der Braut wird die Geschichte um sie und Bill mehr beleuchtet und es ist wesentlich unblutiger (FSK 16) als der Vorgaenger, was jedoch der Story sehr zugute kommt. Ist Kill Bill Vol. 1 doch eher bekannt fuer seine Brutalitaet, so liefert Volume 2 viel mehr optische und inhaltliche Reize. Wenn man mich fragt, sollte man sich am Besten beide Filme hintereinander anschauen. So wie die Ursprungsidee es vorsieht. Allerdings ist es eher weniger ein Problem, wenn sie in umgekehrter Reihenfolge sieht, denn da die Filme auch in sich nicht chronologisch ablaufen machen sich Zeitspruenge nicht negativ bemerkbar. Der kuerzlich verstorbene David Carradine legte in Tarantinos Film ein sagenhaftes Comeback als Bill hin und bietet zusammen mit Uma Thurman einen wunderbaren Abschluss der Geschichte in dem er Kiddo in seinen unvergesslichen Monolog ueber Superhelden einbindet und letztendlich im titelgebenden Finale von der Selbigen niedergestreckt wird.
        Unbedingt anschauen!

        2
        • 9

          Sehr starker Film, der meiner Meinung nach zu unrecht auf dem Index steht. Selbstjustiz ist zwar ein heikles Thema, aber dieser Film hat ja noch viel mehr zu bieten :)

          • 9 .5

            Einer der wenigen Filme, die besser sind als die Romanvorlage.
            Wirklich guter Film.

            • 3 .5

              Eher nicht so der Hit dieser Film. Kommt in keinster Weise an den ersten Teil ran.

              • 9

                Ich empfehle den Film jedem, der etwas mit Gangsterfilmen anfangen kann, denn Brian De Palma hat hier mit Al Pacino ein wahres Meisterwerk abgeliefert, dass man auf jeden Fall mal gesehen haben sollte. Alleine schon, weil es mittlerweile mehr als nur ein Kultfilm ist.

                • 7 .5

                  Sehr trauriger Film, haette man aber mehr raus machen koennen. Das Ende ist meiner Meinung nach zu kurz und abrubt.

                  • 9

                    Die Story von Hot Rod ist eigentlich ziemlich simpel: Es geht um einen Jungen Mann, der Rod Kimble heisst und gerne ein echter Stuntman waere. Sein echter Vater kam bei einem Probestunt fuer Evil Knievel auf sehr tragische Weise ums Leben und daher will Rod nun mehr oder weniger sein Erbe antreten. Seine Mutter hat mittlerweile wieder geheiratet und ihr neuer Gatte Frank hat nichts fuer Rod uebrig solange er ihn nicht in einem Mann-gegen-Mann Kampf besiegt. Ein echter Kerl eben. Eines Tages jedoch erfaehrt Rod von Franks Herzleiden und der noetigen Operation die 50.000$ kosten wuerde. Er beschliesst, einen Sprung ueber 15 Busse zu machen um damit genug Spendengelder zusammen, die Operation zu zahlen. Und danach Frank verpruegeln zu koennen. (“I’ll raise this money. And then.. I’LL BEAT YOU TO DEATH!“) Wie gesagt, die Story ist natuerlich keine geistige Herausforderung aber eine Komodie hat ja in der Regel sowieso andere Staerken.

                    Was mir an Hot Rod so gut gefaellt kann ich wahrscheinlich gar nicht richtig in Worte fassen. Daher fang ich einfach damit an was mir am sinnvollsten erscheint: Der Film kommt abseits des Trends auch ohne Witze unter der Guertellinie aus. Moderne Teenie-Komoedien (Obwohl ich Hot Rod eigentlich eher nicht diesem Genre zuordnen will) driften ja immer immer immer tiefer in diese Sparte ab. Hot Rod dagegen trumpft durch witzige Charaktere und und deren Interaktionen auf. Die Story des scheiternden Stuntmans ist natuerlich eine Steilvorlage fuer diverse ach so lustige Stunt-doch-nicht-geschafft-Szenen, aber dennoch sind auch abseits der Schadenfreude viele viele Lacher in Akiva Schaffers Film untergebracht. Man muss auch gar nicht lange suchen. Dennoch muss ich sagen, dass der Humor in diesem Film wieder etwas “speziell” ist, so wird der Film natuerlich nicht jedem gefallen. Wer allerdings auch sonst ueber die Witze des SNL-Trios lachen kann, wird auch hier nicht enttaeuscht.

                    Neben den staendigen Lachern ist da aber noch ein weiterer Punkt, den ich hier auf jeden Fall einbringen muss: Der Soundtrack. Ja, der Soundtrack. Bei einer stumpfen Komoedie. Der besteht naemlich zu gefuehlten 120% aus Tracks von Europe (und nicht mal Final Countdown) und wird von anderen tollen Songs aus den 80ern unterstuetzt. Eine wundervolle Mischung, die besonders in gewissen Szenen von Bedeutung ist, in denen gewisse Klischees besonders schoen dargestellt werden. Und das ganz ohne dabei billig zu wirken. (Von der genialen “Wuttanz”-Parodie will ich hier gar nicht erst anfangen). Wer also ein bisschen auf die 80s steht hat mit dem Soundtrack einen guten Fang gemacht.

                    Ansonsten ist Hot Rod filmtechnisch eher Mittelmass; mir sind keine besonderen Einstellungen oder andere Finessen mit der Kamera aufgefallen. Bei Komoedien aber auch nicht unbedingt noetig wenn man mich fragt. Die wollen ja unterhalten und das schafft dieser Film allemal.

                    Der Film verfuegt ueber sympatische Charaktere, eine halbwegs gute Story und jede Menge Lonely Island-Humor. Besonders lobenswert finde ich dabei, dass Hot Rod dabei so gut wie nie unter die Guertellinie geht, was ja bei den gaengigen Teeniekomoedien á la This-is-a-funny-Parody 13 und American Pie 37 mittlerweile leider Gang und Gaebe ist. Hot Rod ist fuer mich eine der besten Komoedien der letzten Jahre. Kann man mehr wollen?

                    -moep0r.com