Ohrenbär - Kommentare
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Alle Kommentare von Ohrenbär
Die Kommasetzung im letzten Satz/Absatz ist offenbar auch noch mit der Hand gemacht und nicht animiert. Schön ist sie trotzdem nicht.
Unfassbar mieser Krimi. Hundsdoof. Die Ermittler brauchen erst deutlich länger als der Zuschauer, um zu verstehen, was vor sich geht. Dann plötzlich verstehen sie viel mehr und planen heimlich Dinge, die der Zuschauer nicht mitkriegt, die so eine Art überraschende "Ach, das hatten die alles geplant"-Wende sein soll... Mindestens eine gezeigte Szene kann dabei so überhaupt nicht stattgefunden haben, weil sie mit der späteren "Enthüllung" überhaupt nicht übereinstimmt. Eine Szene also, die nur gedreht wurde, um den Zuschauer auf eine falsche Fährte zu locken, oder genauer: ihn zu verarschen. Unfassbar mies, wie ich schon sagte. Finger weg!
Eine langweilige Metapher auf das Kindergroßziehen, unterlegt mit klassisch-klischeehafter Spannungsmusik. Nur irgendwie ohne Spannung. Lediglich die letzten 20 Minuten retten den Film, hier nimmt er endlich fahrt auf und traut sich was.
Ich bin ehrlich überrascht: Für einen Film "from the Mind of M. Night Shyamalan" war er ziemlich gut. Die Story ist geradlinig und einfach. Dass es einen Plottwist gibt, erwächst notwendig aus der Erzählart und ist von Anfang an klar. Er ist verhältnismäßig kurz und ich habe mich nicht einmal gelangweilt.
Guter Film für einen müden Abend auf der Couch.
"An animated epic" - Also, animiert ist es, ja. Episch ist es irgendwie auch. Aber gut?
Weit entfernt.
Der Film ist nicht wirklich schlecht animiert, aber es gibt immer wieder ärgerliche Patzer, vor allem am Anfang. Ein Pferd z.B., dessen Beinbewegungen nicht mit der Geschwindigkeit übereinstimmen, mit der es sich fortbewegt, sieht zutiefst albern aus. Des Weiteren ist der Film dafür, dass er nicht an Blut und nackten Frauen spart, erstaunlich prüde, was die männliche Nacktheit angeht. Auch das wirkt mehr bemüht und verklemmt, als irgendwie cool. Das Infernalischste aber ist die Synchronisation - teilweise sind die Sprechakte so weit von den Lippenbewegungen entfernt, dass man glaubt, die Tonspur sei verzogen.
Dramaturgisch wird "Dante's Inferno" dazu von jeder schlechten Kinderserie überboten. Ein Kreuzritter will seine Geliebte aus der Hölle erretten. Um zu ihr vorzustoßen, muss er die sieben Kreise der Hölle durchqueren. Wird er es schaffen?
Wie auch immer die Geschichte am Ende ausgehen mag, eines ist von Anfang an klar: Dante wird nicht draufgehen, bis er zum siebten Kreis vorgestoßen ist. Das weiß der Zuschauer, das wissen die Autoren - und, soviel muss man ihnen zugestehen - das verschleiern sie auch an keiner Stelle. In jedem Kreis der Hölle werden Dante Hindernisse in den Weg gestellt und er überwindet sie alle. Alles gelingt ihm auf Anhieb; jede Hürde nimmt er ohne Probleme. Ich scheine dabei übersehen zu haben, was genau nun spannend sein sollte. Irgendwas muss es doch sein, aber mir fällt wirklich nichts dazu ein. Spannungsbogen adé. So wartet man sich einfach bis zum Ende des Films durch.
Über die hölzernen Dialoge will ich gar nicht erst anfangen zu reden. Die sind vermutlich das Epische an der Geschichte... Neben den Monstern und dem Blut.
Fazit: Laaaaaangweilig.
Boerne sucht eine Wahrsagerin auf? Das passt m.E. überhaupt nicht ins Charakterkonzept.
Ansonsten eine ganz gute und wenig vorhersehbare Folge.
Während des Films wäre ich mehrfach fast eingeschlafen und jetzt, im Nachhinein, muss ich sagen, dass das wohl die bessere Wahl gewesen wäre.
Ein Film kann nicht nur von schönen Landschaftsaufnahmen leben. Ein Film braucht auch Handlung und Dialoge. Das gibt es hier nicht. Höchstens ein paar verstreute pseudo-philosophische Monologe, die so tun, als hätten sie Tiefgang, ohne dabei wirklich etwas auszusagen. Mehr hat der Film nicht zu bieten. Man kann die Handlung nicht verfolgen, weil es keine gibt und so bleibt einem nur, abzuwarten, bis er vorbei ist. In dieser Hinsicht bietet er so viel Vergnügen wie eine zweistündige Zugverspätung, die man einsam auf einem heruntergekommenen Bahnhof in Brandenburg absitzt.
Selbst wenn man mir nicht darin zustimmen mag, dass ein Film immer Handlung braucht, so braucht er doch irgendetwas, das das Interesse weckt, oder einen Anreiz bietet, warum man ihn gucken sollte. Was das bei 'Limits of Control' sein soll, weiß ich nicht.
„The Book of Eli“ ist leider auch „The Film of Product Placement“. Die Welt ist untergegangen, Staub und Dreck bedecken die Erde, aber Markenzeichen sind immer noch gut zu lesen. Das ist albern und wirft einen immer wieder aus dem Erleben des Films heraus. Das wäre wirklich schlimm, wenn The Book of Eli ein wirklich guter Film wäre. Leider ist er es nicht.
Viel hätte eigentlich nicht gefehlt. Er fing sehr stark an und hätte man ihn konsequent so weitergeführt wie in der ersten halben Stunde, wäre es vielleicht der beste Endzeit-Film geworden, den ich kenne. Es stimmte einfach alles: Tolle Bilder, schöne, detailverliebte Optik, die richtigen Farben, der richtige Einsatz von Musik, gute Schauspieler, düstere Handlung, die Notwendigkeit und Ohnmacht von Brutalität... Leider verwandelte er sich dann in eine Messias-Passionsgeschichte, unerträglich für jeden, der nicht auf christliche Heilsmythologie steht. Da bin ich wohl leider nicht Teil der Zielgruppe. Wenn der Protagonist von einer Stimme aus seinem Inneren geleitet wird, die ihn zum letzten Exemplar der Bibel führt, hören Filme für mich einfach auf, Spaß zu machen.
Reicht leider nicht an den Witz der Serie heran.