Ohrenbär - Kommentare
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Alle Kommentare von Ohrenbär
Nicht meins. Zu viele Downbeats aneinandergereiht.
Ich habe so viel mehr bekommen als ich erwartet hatte.
Am besten weiß man vorher so wenig wie möglich über The Gorge und lässt sich einfach überraschen.
Spoilerfrei:
Die Kulissen, die Effekte, die Actionszenen, sind alle sehr schön anzusehen.
Der Film war auch nicht zu lang, obwohl er zwei Stunden läuft. Das hab ich selten. Meinstens verliere ich nach 90 Minuten das Interesse.
Zuletzt sei noch gelobt: Das ist weder Buchverfilmung, noch Comicverfilmung. Es ist auch keine Fortsetzung, kein Remake und kein Teil eines Franchises. Das ist so selten geworden, dass es mir positiv auffällt.
Über die Logiklöcher und ein eher fades Ende sehe ich da gerne hinweg.
Die Bilder von Stålenhag sind ja vor allem dafür bekannt, Melancholie und Nostalgie hervorzurufen. Das macht dieser Film gar nicht; versucht es nicht mal.
Das finde ich eigentlich nicht schlimm, musste aber erstmal damit kämpfen, meine Erwartungshaltung anzupassen.
Ansonsten, wie fast alle Filme neuerer Zeit: Der Film wäre besser, wenn er 30 Minuten kürzer wäre.
Und ich bin langsam müde, dass in solchen Filmen die Problemlösung am Ende immer nur auf Gewalt hinausläuft. Nur wer am besten Gewalt austeilt, gewinnt. Als ob andere Arten, eine Klimax zu erzählen, undenkbar sind. Vor allem bei *der* Vorlage.
Abgesehen davon aber hat mir der Film gut gefallen. Endlich mal wieder ein schöner Abenteuerfilm. Auch noch einer, der weder Fortsetzung noch Reboot ist, sondern eine eigene, neue Welt erzählt.
Der Film wäre so viel besser ohne Rob Schneider.
Ich komm nicht drüber hinweg, dass dieser Film auf einem Roman basiert, den die Regisseure des Films nie gelesen haben.
Echt wahr. Hab ein Interview mit denen gelsen, in dem sie das offen zugeben.
Das allein ginge ja noch, aber die haben noch nicht mal den Klappentext des Buches gelesen. Der Roman heißt anders, hat eine komplett andere Handlung, ist sogar ein anderes Genre (Slasher Horror statt Übernatürlicher Horror). Aber im Abspann steht trotzdem: Based on the Book Horrorscope.
Durchgehend spannender Survival-Film mit Zombies und Pfirsichmarmelade.
Es ist einer von den Filmen, bei denen ich in einem Jahr vergessen haben werde, ihn gesehen zu haben. Denn die Handlung ist so klein und bescheiden, dass nichts hängen bleiben wird. Aber er ist sehr gut inszeniert, und das, was passiert, hat mich von Anfang bis Ende unruhig hin und her rutschen lassen, so nervenaufreibend sind die Szenen.
Hat mich gut unterhalten. Sogar einige der Witze haben für mich gezündet.
20-40 Minuten kürzer, und ich hätte nen Punkt mehr vergeben.
"Das Lens-Flare-Massaker von 2021"
...ist einer der besseren Snyder-Filme. Leider trotzdem 45 Minuten zu lang.
Mir hat Schweighöfers Rolle hier großen Spaß gemacht.
Das ist so'n Film ohne dritten Akt. Kann man mögen. Fühlt sich für mich aber unfertig an. Als wären die Ideen ausgegangen, die nötig sind, um eine Runde Geschichte zu erzählen, so etwa 15% vor Schluss. Aber wenn man Jim Jarmusch heißt, darf man wohl trotzdem nen Film draus machen. Schade.
Tilda Swintons schottischer Akzent ist mir fünf Punkte wert. Einen sechsten gibts für das Durchbrechen der vierten Wand. Ich mochte, wie das immer wieder angekündigt wurde.
Der zweite Akt zieht sich leider wie Käse. Außenrum passt aber vieles.
30 Minuten kürzer, und The Boogeyman hätte mir richtig gut gefallen.
Nimmt alles mit: Rassismus, Sexismus, ist komplett dämlich, und kein "Witz" landet. Hab's nicht mehr ertragen und den Müll abgebrochen.
Einige originelle Ideen kompetent umgesetzt. Wenn dich Gewaltverherrlichung und Sexismus nicht stören, kannst du vermutlich ohne bedenken noch 2-3 Punkte draufschlagen. Für mich ist das nix.
Jeder aus Herkules Mannschaft bekommt eine kleine Charakterentwicklung. Die ist nicht immer gut. Aber zumindest ist sie da.
Außer natürlich die eine Frau, die mitspielt. Die hat weder Charakterentwicklung noch Charaktereigenschaften abbekommen. Sie ist nur die Frau mit dem Bogen.
Und dann gibts natürlich noch die Frau, die die Mutter ist. Das bleibt sie auch von Anfang bis Ende, ohne Entwicklung. Und das war's mit Frauenrollen in diesem Film.
Unschön finde ich auch die Entwicklung von Herkules' Neffen. Der kann zunächst besser Reden als Kämpfen. Aber er möchte lieber ein waffenschwingender Held sein. Und das wird er am Ende dann auch.
Anstatt sich auf seine Stärken zu besinnen, und zu lernen, dass auch das Wort Gewicht haben kann, endet seine Charakterentwicklung damit, dass er endlich seinen ersten Menschen tötet. Von hinten, ohne Gegenwehr. Gut gemacht, jetzt bist du ein echter Mann.
Das ist eine Art Gewaltverherrlichung, die mich einfach nicht abholt.
Das ist eine dieser Komödien, die von jemandem geschrieben wurden, der keinen Humor hat. Die Witze zünden nicht nur, sie haben noch nichtmal ne Zündschnur.
Damit das nicht so auffällt, wurde alles unter Blutfontänen begraben, à la: "Haha, hier spritzt Blut und jemand wurde geköpft, ich schmeiß mich um vor Lachen."
Ganz toll.
Positiv aufgefallen ist mir nur die Art, wie der Film gedreht wurde. Vor allem die Farben finde ich visuell ansprechend.
Unfassbar, wie kein einziger Witz saß. Da hat man jemanden eine Komödie schreiben lassen, der absolut keinen Sinn für Humor hat.
Zwei weiße Männer fahren Mofa (teilweise).
Die Story von Wonder Woman war so unglaublich faul, so... uninspiriert, wie zuletzt nur Avatar. Es war nicht eine einzige Szene dabei, die ich nicht schonmal irgendwo gesehen hätte. Dadurch wusste ich in jedem Moment, was als nächstes passieren würde. Überraschungen gab es keine, jede Wendung der Handlung wurde entweder lange im Voraus angekündigt, oder war jedem Menschen klar, der schon jemals einen Film gesehen hat.
Gut in dieses Bild reihte sich auch die Schauspielerin von Wonder Woman ein: Ihr Gesicht (und ihr Körper) war so makellos, so perfekt, dass sie keinerlei prägnante Merkmale aufwies. Ich würde sie in anderen Filmen vermutlich nicht wiedererkennen, einfach weil sie nichts hatte, was sie besonders auszeichnete. Jede andere Amazone, die man zu Gesicht bekam, sah weniger generisch aus.
Ob das jetzt an der Wahl der Schauspielerin selbst oder an Schminke & digitaler Nachbearbeitung lag, ist letztlich egal... Wonder Woman war als Person so konturlos und austauschbar wie Wonder Woman als Film.
http://www.moviepilot.de/liste/ohrenbars-top-10-sci-fi-filme-ohrenbar
Ein halber Film, der einfach mittendrin abbricht und den Eindruck erweckt, dem Drehbuchschreiber wären die Ideen ausgegangen. Oder er hätte von Anfang an keine gehabt. Darauf deuten auch die Charaktere, vor allem die Frauenrollen, hin. Diese sind ein gutes Beispiel dafür, wie Filme immer und immer wieder das gleiche sexistische Rollenbild von Mann und Frau reproduzieren: Die Männer handeln aktiv, die Frauen schreien und überlassen alles andere den Männern.
Der Film hat völlig versagt. Das Ende bestand ausschließlich aus wackeligen Nahaufnahmen in fast vollständiger Dunkelheit. Ich habe wirklich keine Ahnung, was da alles passiert ist. Das meine ich nicht als Übertreibung: Ich weiß *wirklich* nicht genau, was in dieser Phase des Films passiert ist. Am Ende waren einige Figuren verletzt und ich habe mich gewundert, wie sie sich das wohl zugezogen haben. Gewundert, aber nicht sonderlich interessiert. Denn das ist der zweite Kritikpunkt, den ich an "Emelie" habe: Es war stink langweilig. Den Zuschauern wird ab der Mitte des Films alles Rätselhafte erklärt (wenn auch nicht besonders überzeugend) und dann heißt es nur noch, abzuwarten, wie sich der Film ohne originelle Ideen aus der Situation herauswindet, in die er sich erzählt hat.
Der Film ist eigentlich ganz gut. Nicht übermäßig spannend, aber durchgehend interessant. Ihn zeichnet eine schöne, unverbrauchte Idee aus, gute Schauspieler und nette Dialoge. Auch an der Art und weise, wie er seine Geschichte erzählt, gibt es nicht viel auszusetzen. (Abgesehen davon, dass die Protagonistin nicht immer völlig nachvollziehbar handelt.)
Wirklich meckern kann ich nur über eine Sache: Wieso hat man in diesen Film einen Hund eingebaut? Er trägt nicht nur nichts zum Plot bei, er wird auch immer wieder "vergessen" von den Drehbuchschreibern (oder wer auch immer dafür verantwortlich war).
Hunde reagieren darauf, wenn jemand an der Tür ist. Egal, ob sie die Person kennen oder nicht. Wenn du einen Hund im Haus hast, kommt niemand an deine Wohnungstür, ohne dass du das mitkriegst. Es kommt auch niemand heimlich *in* deine Wohnung, ohne dass er anschlägt. In den entsprechenden Szenen sieht oder hört man von dem Hund aber nichts, ganz so, als ob er gar nicht da wäre. Eben, als ob immer wieder vergessen worden wäre, dass es ihn überhaupt gibt.
Das ist um so merkwürdiger, als dass der Hund an keiner Stelle für den Plot relevant ist. Es gibt keine Schlüsselszene, die sich um ihn dreht. Der Film hätte genausogut vollkommen ohne Hund ablaufen können. Nein, sogar besser, denn einige Teile der Handlung konnten *mit* Hund so eigentlich nicht passieren.
Verstehe das, wer will.
sexistischer Quatsch, trotzdem unterhaltsam und voller netter Ideen.
"The Visit" ist im Found Footage Stil gedreht, hätte aber genausogut im regulären Stil gefilmt worden sein. Für keine Szene war das Found Footage irgendwie nötig. Außerdem war es nur sehr halbherzig umgesetzt: Das Bild war gestochen scharf, wie es durch die im Film gezeigten Kameras niemals hätte aufgenommen werden können. Und die Kinder, die die Kameras schwenkten, hatten durchgehend eine geradezu übernatürlich ruhige Hand. Nix mit Wackelkamera und unscharfem Bild.
Letzteres ist eigentlich super, denn das sind genau die Dinge, die mich an diesem Stil am meisten nerven. Aber warum hat man sich dieses Stils dann überhaupt bedient? Das war wirklich überflüssig und mir hätte der Film besser gefallen, hätte man darauf ganz verzichtet.
Gefallen aber hat mir der Film. Man schämt sich schon fast, das zu sagen, ist doch Shyamalan inzwischen eigentlich zu einer Witzfigur verkommen, über die man wirklich herrlich lästern kann. (Empfehlung: Mal "No One Likes M. Night Shyamalan" auf youtube suchen; zum Brüllen.) Mit "The Visit" konnte er mich aber trotz Vorurteilen überzeugen. Er hat sogar dem Drang widerstanden, sich selbst in den Film zu schreiben (man denke an seine peinliche Rolle in "Lady in the Water"); jedenfalls habe ich ihn nicht entdeckt.
Selbstverständlich gibt es in "The Visit" einen Plottwist, aber dieser ist herrlich und die dazugehörige Szene sorgte für Gänsehaut. Über den Plot selbst sollte man so wenig wie möglich wissen, bevor man den Film sieht, macht man sich doch sonst viel kaputt. Deshalb gehe ich hier auch nicht weiter drauf ein.
Einen letzten positiven Punkt will ich noch hervorheben: Shyamalan hat sich getraut, einen Film in die Kinos zu bringen, der keine Überlänge hat. Das ist selten geworden, scheint mir. 94 Minuten sind eine verdammt gute Zeit für einen Film. "The Visit" hatte keine Längen und ich habe mich nicht, wie so oft, gegen Ende nur noch gelangweilt und gehofft, dass es bald vorbei ist (anders z.B.: Mad Max & Avengers 2). Finde ich super.
Fazit: Der Film lässt sich sehen. Er unterhält gut, ist spannend und macht Spaß. Nur der Found-Footage-Stil ist unnötig und trübt das Vergnügen etwas (obwohl es nur Found-Footage-Light ist).
Langweilig. Langweilig, langweilig. Laaaangweilig. Bumm Bumm! Bäääääääm. 2 1/2 Stunden lang.
Der Film erinnert mich an die schlecht vorbereiteten Schul-Referate, die ich früher ertragen musste: Interessiert nichtmal den Vortragenden selbst und ist daher völlig uninteressant und uninspiriert.
Denke an dieses Gefühl, wenn der Bus dich an der Bushaltestelle zurück lässt. Vielleicht läufst du ihm noch einige Schritte hinterher, vergeblich, denn der Bus hat seine Fahrt ohne dich angetreten; vielleicht resignierst du sofort und machst dich innerlich bereit für die lange, quälende Wartezeit bis irgendwann der nächste kommt.
Ziemlich genau so fühlt es sich an, diesen Film zu gucken.