Puddingjoghurt
Ein scheinbar ganz gewöhnlicher Mann spricht direkt zu uns: Er berichtet völlig kalt und emotionslos von seinem Job als Immobilienmakler, von seiner Familie, etc. Aber irgend etwas scheint nicht zu stimmen…
Der Film schildert die Geschichte zweier Schwestern, beide Geishas, aber mit sehr verschiedener Einstellung zu ihrem Beruf. Die ältere, Umekichi, hält viel auf Traditionen und bleibt deshalb ihrem Patron Shimbei Furusawa loyal. Ihre jüngere Schwester Omocha dagegen schert sich wenig um Loyalität und überkommene Normen und versucht, sich von möglichst vielen Männern aushalten zu lassen.
In der Patricia-Highsmith-Adaption Carol verfilmt Regisseur Todd Haynes eine lesbische Liebesgeschichte in den 1950ern mit Cate Blanchett und Rooney Mara in den Hauptrollen.
Im Horrorfilm Possessor übernimmt eine Auftragskillerin die Körper von nichtsahnenden Menschen, um ohne Spuren zu hinterlassen Morde für zahlende Kunden zu begehen.
Was könnte zu mehr Diskussionen führen als Auswahl des passenden Vornamens?
Theo, ein Vergewaltiger, kommt nach 9 Jahren aus dem Maßregelvollzug. Seine Angst vor Frauen und die damit verbundene unerfüllte Sehnsucht machen sein Leben in der Normalität zu einem Martyrium. Nettie schafft es mit 27 Jahren endlich, sich von ihrem Vater zu lösen, der sie ihr ganzes Leben lang psychisch missbraucht hat. Theo und Nettie begegnen sich. Als sie anfangen, sich zu lieben, beginnt ihre gemeinsame Reise an die Grenzen des freien Willens.
Die Mutter des Bärenbabys Youk kommt bei einem Erdrutsch ums Leben. Naiv zieht der kleine Bär alleine durch die Berge und begegnet vom Frosch bis zum Bienenschwarm so manchem Weggefährten, bis er mit dem großen Kodiak Kaar einen wahren Freund und Beschützer findet. Zwei Trapper stören jedoch die neue Freundschaft, nehmen Youk gefangen und trachten Kaar ums Leben. Doch Youk kann sich befreien und beim Showdown Mensch und Tier siegen die Bären, die nun wieder zurück in die Natur kehren.
Im Netflix-Animationsfilm Die Mitchells gegen die Maschinen wird ein Familienausflug durch einen Aufstand der Maschinen aus der Bahn geworfen.
Hongkong, Anfang der 1960er Jahre: Der chinesische Dandy Yuddy schlägt die Zeit mit Affären tot. Da er gut aussieht, gelingt es ihm spielend, die naive Verkäuferin Li Chen zu betören. Doch bald findet Yuddy eine neue Gespielin: Die Nachtclubtänzerin Fung Ying, die zunächst nur hinter Yuddys Geld her ist. Indessen sehnt sich Li Chen noch immer nach Yuddy. Stundenlang treibt sie sich vor seinem Haus herum und lässt sich vom Polizisten Tide trösten, der ein Auge auf sie geworfen hat. Yuddy dagegen hat weder für sie noch für Fung Ying etwas übrig. Ihn interessiert im Grunde nur eines: Wer ist seine Mutter? Ungewollt zur Welt gekommen, wurde er von der Edelprostituierten Rebecca erzogen, die von seiner Mutter jeden Monat 50 US-Dollar kassiert. Als ein solventer Freier Rebecca das Angebot macht, mit ihm nach Amerika zu ziehen, ergreift sie die Chance. Vor der Abreise verrät sie Yuddy, wo seine Mutter wohnt: auf den Philippinen. Dort findet Yuddy seine vornehmen Mutter, doch sie weigert sich, ihn zu empfangen. Frustriert gibt sich der verstoßene Sohn dem Suff hin. Tide, der jetzt als Matrose unterwegs ist, liest Yuddy in der Grosse auf. Die zwei fliehen gemeinsam aus der Stadt, nachdem Yuddy einen Passfälscher erstochen hat. Dessen Komplizen jagen dem Mörder hinterher und erwischen ihn in der Eisenbahn. Während Yuddy verblutet, trifft Fung Ying auf der Suche nach ihrem Geliebten in Manila ein.
Im kammerspielartigen Drama Glengarry Glen Ross versuchen u.a. Al Pacino, Kevin Spacey und Ed Harris Grundstücke an Anleger zu verkaufen. Zwischen Gier und Existenzängsten ist ihnen jedes Mittel recht.
Kay Miniver fliegt zwar keine Spitfire im Luftkampf über London, sie patrouilliert auch nicht an Bord eines Schlachtschiffes die Nordsee, aber dennoch setzt sie während des Zweiten Weltkriegs ihre ganze Kraft für England ein. Und sie tut das so überzeugend, dass Winston Churchill sagte, "Mrs. Miniver" habe der Nation mehr genützt als eine ganze Zerstörerflotte. "Mrs. Miniver" gewann sechs Oscars, darunter auch als Bester Film - er entstand um den Menschen Mut zu machen, und zeigt ein idealisiertes England: Dort werden weiterhin preisgekrönte Rosen gepflegt, während das Land unter der Knute des Krieges leidet. Der Film beflügelte den Patriotismus des Publikums und war 1942 der Kassenknüller Nr. 1. Greer Garson beeindruckt mit ihrer Oscar-preisgekrönten Darstellung: Sie tröstet Kinder im Luftschutzkeller, nimmt einen feindlichen Fallschirmspringer gefangen und zeigt beispielhaft, wie die Briten unbeirrbar ihre Zähne zusammen beißen. Als Hitler am schlimmsten wütete, tat "Mrs. Miniver" ihr Bestes.
Als Hommage an die Eltern von Regisseur Apichatpong Weerasethakul gedacht, zeigt Syndromes and a Century auf zwei Zeitebenen sehr ähnliche Geschehnisse, jedoch mit unterschiedlichem Ausgang. Die erste Hälfte des Films spielt in einem ländlichen Krankenhaus. Die zweite ist hingegen Jahre später in einem fortschrittlichen, medizinischen Zentrum in Bangkok angesiedelt. Aufsehen erregte der Film unter anderem, weil die thailändische Zensurbehörde vier Szenen beanstandete, was dazu führte, dass dei entsprechenden Stellen in Syndromes and a Century in seinem Heimatland durch ein Schwarzbild ersetzt wurden.
Die Geschichte einer Frau aus dem amerikanischen Subproletariat, die sich in ihrer Willenlosigkeit und Kontaktarmut treiben läßt und an der Seite eines schäbigen Gewohnheitsverbrechers vorübergehend so etwas wie ein sinnvolles Dasein erlebt.
Richard Wanley ist Psychologieprofessor, sein Spezialgebiet ist die Kriminologie. Eines Tages gerät er selbst in einen Kriminalfall hinein: Er lernt die Frau kennen, deren Bild, das er tagtäglich in einem Schaufenster sieht, er schon lange bewundert. Er begleitet sie nach hause und trifft dort auf den eifersüchtigen Ehemann, mit dem sich ein heftiger Streit entwickelt. Im Kampf tötet er den Mann, und die beiden versuchen nun, den Mord zu vertuschen. Nicht nur die Polizei ist nun hinter dem Mörder her, auch ein Erpresser hat die Geschichte mitbekommen und setzt den Professor und die Witwe nun unter Druck.
Anfang des 20. Jahrhunderts: Das schüchterne Waisenkind Theresa wird von ihrem Vormund auf ein streng geführtes, von der Außenwelt abgeschottetes Mädcheninternat in Südfrankreich geschickt. Unter der Oberfläche eiserner Disziplin, die die knallharte Leiterin Madame Fourneau überwacht, finden unter den Mädchen nicht nur brutale Machtspiele statt, sondern es gehen auch mysteriöse, unheimliche Dinge zu. Schülerinnen verschwinden plötzlich, nur um am folgenden Tag mit unglaubwürdigen Erklärungen entschuldigt zu werden. Außerdem geht es nachts in dem riesigen Herrenhaus reichlich gruselig zu.
Ein Filmemacher dreht für den Sohn seines verstorbenen Freundes einen Film über seinen ermordeten Vater, doch die Geschichte entwickelt sich noch während des Drehs weiter…
In ihrem ersten Film erzählt Agnès Varda von einer Beziehung zwischen Mann und Frau in einem Fischerdorf und dem Leben der Einwohner aus verschiedenen Perspektiven.
Nach einer zermürbenden und erfolglosen Gralssuche, bei der ein Großteil seiner Gefährten in sinnlosen Massakern gefallen ist, kehrt Lancelot mit gesenktem Haupt zu König Artus zurück. Für die bittere Niederlage macht der bislang unbesiegte Ritter seine heimliche Liebe zu Artus' Gattin Ginevra verantwortlich. Lancelot bittet die Königin, ihn von seinem Treueschwur zu entbinden, doch Ginevra, die ihren Mann mit Wonne betrügt, kann nicht glauben, dass Gott ein solches Opfer verlangt. Mordred, ein mittelmäßiger Ritter, der Lancelot hasst, beobachtet die heimlichen Treffen der Liebenden. Als Lancelot sich bei einem Turnier verletzt und in eine Waldhütte zurückzieht, denunziert Mordred den Ehebruch, worauf der König seine untreue Gattin in ein Verlies wirft. Lancelot befreit sie und zieht sich mit einigen Getreuen auf eine Burg zurück, die Artus daraufhin belagert. Um weiteres Blutvergießen zu verhindern, ringen Lancelot und Ginevra sich zur Trennung durch. Als Mordred die Nachbarn aufwiegelt, um Artus zu stürzen, stellt Lancelot sich sofort wieder auf die Seite des Königs.
Im Gerichtsthriller Zwielicht übernimmt Richard Gere als Anwalt die Verteidigung des von allen für schuldig gehaltenen Messdieners Edward Norton.
In der Dramödie Cha Cha Real Smooth arbeitet Andrew (Cooper Raiff) als Organisator für Bar-Mitzvah-Partys. Als er die alleinerziehende Mutter Domino (Dakota Johnson) kennenlernt, und mit ungewöhnlicher Leichtigkeit eine Freundschaft zu ihrer autistischen Tochter Lola (Vanessa Burghardt) aufbaut, eröffnet sich den beiden eine potentielle Beziehung. Doch ganz so einfach ist ein Happy End natürlich nicht erreicht. (SR)
Der Dokumentarfilm The Cleaners widmet sich den Menschen, die aus Internetseiten wie sozialen Netzwerken Regelverstöße in Form von Pornografie und Gewalt herausfiltern.
In der Stadt Tombstone herrscht der kriminelle Clan der Clantons. Nachdem Wyatt Earps jüngster Bruder James getötet und auch die Vieherde der Brüder gestohlen wird, beschließt Waytt, mit zwei seiner Brüder in der Stadt zu bleiben und als Sheriff den Tod seines Bruders zu rächen. Als er bei der Geliebten des Arztes und Spielers Doc Holliday ein Schmuckstück seines Bruders findet, erhärtet sich sein erster Verdacht. Der Clanton-Clan gerät in sein Visier.
Tower ist eine animierte Dokumentation über den ersten Amoklauf an einer Schule in den USA im Jahre 1966.
Momo findet einen angefangenen Brief von ihrem Vater, der ihr allerdings nur Rätsel aufgibt. Der Brief und ein altes Buch stellen ihr Leben auf den Kopf.