Stefan Ishii
Das auf der Berlinale 2019 für seine Hauptdarsteller preisgekürte chinesische Drama Bis dann, mein Sohn zeichnet das Bild zweier Paare, deren Leben sich nach dem Tod eines Sohnes auseinanderentwickeln, bis sie sich Jahres später wieder treffen.
Im Dokumentarfilm Land des Honigs aus Mazedonien versucht eine Bienenjägerin das Gleichgewicht der Bienen wiederherzustellen, nachdem andere ihren Lebensunterhalt fast zerstören.
In dänischen Drama Königin lässt sich eine erfolgreiche Frau auf eine Affäre mit ihrem Stiefsohn ein, woraufhin ihr geordnetes Leben aus den Fugen gerät.
In der animierten Fortsetzung Spider-Man: Across the Spider-Verse reisen Miles Morales, Gwen Stacy und ihr Spinnen-Kollegium durchs Multiversum, um herauszufinden, was Heldentum wirklich bedeutet.
Im Drama Memoria geht Tilda Swinton als Schottin in Kolumbien einem seltsamen Geräusch nach, das sie an ihre Grenzen bringt.
Der Dokumentarfilm Wer wir waren beleuchtet aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wie rapide sich unsere Welt verändert hat und wie Menschen daran arbeiten, die Erde zu retten.
Im Dokumentarfilm Cassandro, the Exotico! beschäftigt sich Regisseurin Marie Losier mit den letzten Jahren der Karriere des mexikanischen Drag-Queen-Wrestler Cassandro sowie dessen Abschied aus dem Profisport. (JM)
Der Dokumentarfilm Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann (OT: The Reason I Jump) erforscht die Welt von Menschen auf dem autistischen Spektrum, die kein Wort sprechen, aber trotzdem ganz eigene Erfahrungen im Leben machen.
Ken Loachs Drama Sorry We Missed You folgt einer britischen Familie, die während der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 in Schulden steckt und Schwierigkeiten hat, sich von diesen wieder zu befreien.
Im Drama Der Brutalist migriert Adrien Brody als visionärer Architekt nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA. Sein Leben als verarmter Einwanderer nimmt dort eine neue Wendung, als ein wohlhabender Klient mit einem Auftrag an ihn herantritt.
Die Doku Tackling Life widmet sich dem regionalen Rugby-Team der "Berlin Bruisers" und stellt sich dabei Vorurteilen und Stereotypen im queeren Sport, während Männer hier mit Freunde rennen, fallen und bluten. (ES)
Das Drama The Good Girls entführt den Zuschauer ins Jahr 1982, mitten hinein in die politischen sowie sozialen Wirren, welche in jenem Jahr in Mexiko tobten. Protagonistin Sofia muss sich hierbei ihrer eigenen Finsternis sowie existenziellen Ängsten stellen. (SR)
In dem Drama Manta Ray von Phuttiphong Aroonpheng findet ein örtlicher Fischer in der Nähe eines Küstenortes in Thailand, wo tausende Flüchtlinge ertrunken sind, einen verletzten, bewusstlosen Mann. Zunächst bahnt sich eine stumme Freundschaft zwischen beiden an, doch als der Fischer auf See verschwindet, beginnt der Mann, dessen Leben zu übernehmen. (PR)
Im halb-autobiografischen Film A Family Tour von Ying Liang trifft eine chinesische Regisseurin, die in Hong Kong ins Exil gegangen ist, ihre chinesische Mutter für eine Reise durch Taiwan. (ES)
Im russisch-kasachischen Drama Ayka versucht eine Frau aus armen Verhältnissen ihr Kind großzuziehen, hat dabei allerdings zahlreiche Schwierigkeiten zu überwinden.
In Pedro Almodóvars spanischem Drama Leid und Herrlichkeit sinnt Antonio Banderas als Filmregisseur über seine Lebensentscheidungen nach, als seine Vergangenheit ihn in der Gegenwart einholt.
Die Dokumentation The Trial befasst sich mit dem Fall der ehemaligen brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff, der vorgewurfen wurde, während ihrer Amtszeit Verstöße bei der Führung der Staatsfinanzen begangen zu haben und die deshalb vor Gericht stand. Dabei nimmt Regisseurin Maria Ramos die Perspektive der Verteidigung ein und erzählt schließlich auch vom Zusammenbruch der demokratischen Institutionen im Land. Handelt es sich bei den Anschuldigungen gegen Rousseff um einen Putsch? (JU)
Der deutsche Dokumentarfilm Familienleben von Rosa Hannah Ziegler berichtet vom Alltag einer Familie im ländlichen Sachsen-Anhalt und beleuchtet dabei die Perspektivlosigkeit der beiden jugendlichen Töchter.
Familienleben feierte im Februar 2018 auf der 68. Berlinale seine Weltpremiere und wurde im Rahmen des Panoramas gezeigt. (LS)
Das Liebesdrama Old Love erzählt die Geschichte eines Mannes und einer Frau, die einst ein Paar waren. Nachdem sie sich 25 Jahre lang nicht gesehen haben, bekommen sie die Chance, sich auf einem Flughafen erneut zu begegnen.
Old Love wurde im Februar 2018 auf der 68. Berlinale in der Sektion Forum 2018 gezeigt, in der besonders experimentelle, Independent- und Dokumentarfilme zu sehen waren. (MS)
Im türkischen Drama The Wild Pear Tree kehrt ein aufstrebender Schriftsteller in sein Heimatdorf in einer ländlichen Region der Türkei zurück. Dort wachsen ihm allerdings schnell die Schulden seines Vaters über den Kopf.