TakaTukaLand - Kommentare

Alle Kommentare von TakaTukaLand

  • 3 .5

    Wieder einmal so ein Film wie ein Unfall: man kann nicht wegsehen, obwohl oder gerade weil es so schlimm und furchtbar ist.
    Nach 1 Minute ist klar, dass es harter Trash ist, den man zu sehen bekommt. Nach 5 Minuten ist klar, es wird sich auch nicht bessern - selbst wenn nach 20 Minuten etwas Tiefgang symbolisiert aka vorgetäuscht wird. Und nach 103 Minuten mit wenigen guten Sequenzen und viel zähem Aushalten ist es endlich vorbei.

    1
    • 8

      Ich finde den Film super, aber es verwundert mich, dass ausgerechnet solch ein Film so sehr bei den Oscars abräumen konnte. Michelle Yeoh hat auf jeden Fall einen Oscar verdient, aber wie so oft frage ich mich: Wieso ausgerechnet für diesen Film?!? Mir scheint, es gibt die geheime Oscar Kategorie "Verdient, aber nie bekommen, daher beim nächsten Film in dem die Person mitspielt".

      1
      • 6 .5
        TakaTukaLand 19.11.2023, 01:46 Geändert 19.11.2023, 01:49

        Der Film ist schon unterhaltsam und sehenswert, wird dem alten Grindhouse Trailer aber leider nicht gerecht (ein Grindhouse Feeling fehlt tatsächlich komplett, alles ist zu modern und glatt inszeniert), hat durchaus einige Längen und baut mehr auf plötzliche, kurze Schockmomente, als auf Gore oder Story.

        5
        • 2 .5
          TakaTukaLand 27.10.2023, 21:02 Geändert 27.10.2023, 21:07

          Ich hab eigentlich nicht viel mehr erwartet, als einen peinlichen College Film mit vielen nackten Körpern. Aufgrund der teils hohen Bewertungen und vielen Lobeshymnen war ich aber neugierig. Tatsächlich versucht der Film mit nackter Haut ein Publikum einzufangen, um dann aber eine vermeintlich tiefgehendere Geschichte zu erzählen. Was aber an keiner Stelle funktioniert, egal wie oft peinlich gekünstelt durch repetitive Performanz Tiefe und Sozialkritik vorgegaukelt wird.
          Dies macht Spring Breakers in meinen Augen noch ärgerlicher, als es ein "ehrlicher" Brüste-und-Hintern-Film gewesen wäre. Und mal wieder wird eine Indie Regie-Ikone durch zwanghaftes Hineininterpretieren von Originalität, Subtilität und Subversivität ausgerufen, obwohl nichts davon vorhanden ist. Aber so kann Mann(!) sich halt schlau und elitär fühlen, weil die Unwissenden es einfach nur nicht verstanden haben.
          Tatsächlich wäre viel Potenzial für (Sozial)Kritik vorhanden gewesen, aber dafür hätte der male gaze verlassen werden müssen, mit dem sich Regisseur Harmony Korine aber offenbar sehr wohlfühlt.

          3
          • 7

            Meryl Streep wertet einfach alles auf.

            1
            • 6 .5

              Ich kann dieses Gejammer der alten Menschen á la "Fan der ersten Stunde" echt nicht mehr ertragen. Hört doch einfach auf Filme und Serien zu gucken, die nach 1983 raus gekommen sind.

              Oder stellt euch vor wie geil es sein muss, all das Neue in dieser Fülle jetzt als Kind oder Jugendliche:r zu sehen - ohne die nostalgisch verklärte Erinnerung an "damals war alles besser". Versetzt euch in euer inneres Kind, wenn noch etwas davon übrig ist, oder hört auf mit diesem Neid! #BoomerCringe

              7
              • 6 .5

                Ist es eigentlich Absicht, dass Großadmiral Thrawn aussieht wie Elon Musk?

                1
                • 10

                  Für Queerfeminist*innen, die in den letzten 10 Jahren nichts verschlafen haben, bietet der Film keine wirklichen Neuigkeiten, aber dafür eine sehr gut produzierte und geschnittene Zusammenfassung des Diskurses auf der Höhe der Zeit.
                  Ich würde den Film gern meinen Eltern zeigen, denn ich glaube, Feminism WTF hat ein großes pädagogisches und aufklärerisches Potenzial!

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                  • 8 .5

                    Jetzt habe ich richtig Bock auf The Marvels! Nicht, dass ich nicht sowieso schon seit Jahren die Fortsetzung von Captain Marvel sehnlichst erwarte. Aber Secret Invasion hat die Vorfreude nochmal so richtig angeheizt.

                    Und sogar die Eternals könnten demnächst (also in den nächsten 1-2 Jahren) evtl. Sinn ergeben. Zumindest in meiner Wahrnehmung, wer weiß was sich K.E.V.I.N. dabei denkt...

                    1
                    • 6

                      War doch eigentlich ganz knorke. Nur die letzte Folge hat leider die Wertung deutlich runter gezogen. Kein Problem mit Westernanleihen, aber dieses Cowboy Getue und das glorreiche Dutzend gegen alle Stämme und mächtigen Syndikate war doch echt übertrieben und ein ideenarmes, unglaubwürdiges Ende.

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                      • 8
                        TakaTukaLand 06.07.2023, 23:43 Geändert 07.07.2023, 00:00

                        Ich liebe den Zeichentrickfilm, nur mit der originalen Synchro versteht sich (10 Punkte mit ❤️). Die Scham, dass der Film - dazu noch als Kinderfilm - peinliche, überholte Rollenklischees bedient, konnte nie den festen und nostalgischen Platz in meinem Herzen verdrängen.
                        Hinzu kommt, dass ich Disney Realverfilmungen von Zeichentrick Klassikern bisher nie etwas abgewinnen konnte, fand sie sinnlos und öde.
                        Entsprechend kritisch war meine Einstellung zum neuen Film, und ich habe erst gehadert, ob ich ihn sehen und dazu noch ins Kino gehen möchte.

                        Aber als die ersten Töne der Melodie im Kinosaal erklangen wandelte sich jedwede Abneigung in eine große Erwartungshaltung. Und der neue Arielle Film ist ein so sehenswertes Kinoerlebnis geworden, dass ich sogar die Textänderungen der Lieder mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht akzeptieren konnte. Mit einer weitestgehend beibehaltenen Handlung, in keiner Weise sich über den Zeichentrickfilm erhebend, und nur wenigen nuancierten Änderungen des Verhaltens der Charaktere, wurden diese - und damit auch der Film - deutlich weniger Klischee beladen (natürlich ohne wirklich aus dem Disney-Prinz-Prinzessinnen-Schema zu entkommen), sodass man eigentlich sogar sagen müsste, dass es der bessere Arielle Film ist.

                        Das wird in meinem Fall letztlich nicht passieren, da ich zu nostalgisch bin und am Ende doch auch die alten Texte im Kopf und im Herzen habe. Aber ich freue mich sehr, dass eine jüngere Generation eine ebenso liebenswerte und dafür weniger sexistisch aufgeladene Arielle Verfilmung bekommt und lieben wird.

                        Herausstellen möchte ich noch die großartige Darstellung der Ursula von Melissa McCarthy, neben der Javier Barden als König Triton buchstäblich untergeht. Awkwafina macht große Lust den Film noch einmal mit Originalton zu sehen. Und Halle Bailey ist eine absolut würdige Arielle - ohne wenn und aber. Und rassistische Hater:innen bleiben rassistische Hater:innen, auch wenn sie das mit vielen wenns und abers versuchen wegleugnen.

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                        • 7 .5
                          TakaTukaLand 02.07.2023, 00:11 Geändert 02.07.2023, 00:13

                          Staffel 6 ist die schwächste Staffel bisher, was mit meiner Wertung von 7,5 Punkten aber ein Jammern auf hohem Niveau ist. Außerdem ist die Staffel ein klarer Stilbruch, denn plötzlich geht es in sage und schreibe 3 von 5 Episoden (60%!) gar nicht mehr um Technologien und den gesellschaftlichen (und meist dystopischen) Umgang damit. (Zumindest wenn man VHS Videotechnik nicht im Sinne dieser Serie als Technologie begreift.) Tatsächlich geht es diesmal tendenziell mehr in Richtung Vergangenheit, die einen Schatten auf das Jetzt wirft, als sonst üblicherweise in die Zukunft, die als deutliche Warnung für die Gegenwart gelesen werden könnte.

                          Das finde ich insgesamt sehr schade!
                          Aber trotzdem gelingt es Charlie Brooker schöne Gruselgeschichten zu erzählen, die zwar nicht in das bisherige Konzept der Serie passen und dennoch gut zu unterhalten wissen.

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                          • 7 .5
                            TakaTukaLand 27.06.2023, 22:09 Geändert 27.06.2023, 22:16

                            Die erste Staffel fand ich nicht besonders gelungen. Eine Parodie des Star Trek Universums mit recht infantilen Humor. Ein schlechter Scherz, konnte man abfällig behaupten.

                            Dass die Macher:innen dann aber ab der zweiten Staffel erkannt haben, dass ihre Persiflage nicht nur aus Albernheiten bestehen muss, sondern auch ernste Töne anschlagen und interessante Geschichten erzählen kann, scheint Ambitionen geweckt zu haben, um eine Sci-Fi-Serie zu schaffen, die sich nicht vor den Star Trek-Serien zu verstecken braucht. Ein ausgewogenerer Humor und die Kunst bekannte Star Trek-Themen/-Folgen aufzugreifen ohne sie zu kopieren und dabei gleichzeitig die (evtl. zeitgenössisch begangenen) Fehler zu umgehen bzw. die Thematiken* sogar besser/konsequenter/moderner umzusetzen, machen die zweite und dritte Staffel zu einem wirklichen Genuss. Allein, dass die Serie von Staffel zu Staffel besser wird, ist schon ein - leider viel zu seltenes - Qualitätsmerkmal, das eine klare Empfehlung verdient.
                            Wer es also schafft die erste Staffel zu ertragen, darf sich auf eine große Belohnung in Form einer grandiosen Serie mit immer länger werdenden Episodenlaufzeiten freuen.

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                            *bezogen z.B. auf Androiden (und deren Unfähigkeit zu Empfindungen; ohne sie zu vermenschlichen), Zeitreisen, kulturelle Diversität, gesellschaftliche Entwicklung als Voraussetzung für technologischen und sozialen Fortschritt, die Handlungen in einer Episode haben stetig auch Konsequenzen in nachfolgenden Episoden etc.

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                            • 6 .5

                              Trigger Warnung:
                              Nach dem Film gibt es (mindestens) tagelang einen Ohrwurm des Schlussteils von November Rain!

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                              • 6 .5
                                TakaTukaLand 17.04.2023, 23:32 Geändert 17.04.2023, 23:36

                                RomDraMödien-FantasyActionTrash-Familienfilm. Also so ähnlich wie Kung Fury, nur mit Axl Rose, statt David Hasselhoff (der war ja schon bei den Guardians zu sehen).

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                                • 3 .5

                                  Die ersten 2-3 Folgen erzählen immerhin noch eine Geschichte, auch wenn sie hier bereits völlig unlogisch ist (z.B. wieso altert Leo als einziger?), danach wiederholt sich alles nach dem immer gleichen Schema mit den (fast) immer gleichen Bösewichten (wieso sind die Bösen eigentlich "Mutanten" und die Thundercats "normal"?) und völlig uninspirierten Handlungen bzw. Auflösungen.
                                  War sehr gut zum Einschlafen zu gucken, da die Serie extrem langweilt.

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                                  • 5 .5

                                    Die letzte Folge könnte all die großen Ambitionen und vielen Potenziale, die in dieser Miniserie stecken, zu einer runden Sache machen und echte Statements setzen, verkackt es aber leider in (fast) jeder Hinsicht. Plattitüden reichen einfach nicht, daher bleibt es bei Marvelscher Belanglosigkeit.

                                    • 7
                                      TakaTukaLand 26.03.2023, 22:51 Geändert 26.03.2023, 23:01
                                      über Hawkeye

                                      Auf einem schmalen Grat zwischen Disney-Kinderserie mit großem Aufkommen an Albernheiten und starken Storylines, die ernsthaft, erfolgreich und überzeugend an gleich mehreren MCU-Filmen anknüpfen und viel Albernes wieder wettmachen, schafft es die Miniserie insgesamt Spannung und großes Mitfiebern zu erzeugen - und letztlich auch zu überzeugen. Eine gelungene Mischung aus Action, Drama, Komödie (auch wenn es deutlich weniger albern hätte sein dürfen) und ein bisschen Weihnachtsfilm.
                                      Also fast wie Die Hard 😜 🤣

                                      Vorwissen aus Black Widow, Infinity War und Endgame wird dringend empfohlen!

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                                      • 8
                                        TakaTukaLand 25.03.2023, 01:57 Geändert 25.03.2023, 02:00

                                        Ich bereue nichts, auch nicht die "schwächeren" letzten drei Staffeln.
                                        Danke Joss Whedon 💖

                                        (Für mehr Text, schaut in meine Kommentare zu den einzelnen Staffeln.)

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                                        • 6 .5

                                          Der ersten Folgen, inklusive der Halloween-Episode sind wirklich unterirdisch, danach wird es besser.

                                          • 7 .5
                                            TakaTukaLand 23.03.2023, 20:56 Geändert 25.03.2023, 02:11

                                            Also gut, was macht man, wenn das Ende der Serie absehbar ist und neue zukunftsgewandte Storylines daher keinen Sinn mehr ergeben? Genau: einfach die komplette Geschichte noch einmal mit Veränderungen neu erzählen. Und wie ginge das besser als mit einem total innovativen Zeitreise-Hopping durch die lustigsten Jahrzehnte: die Prohibition 1931, eine schwarzweiße Detektiv Geschichte 1955, die Siebziger mit Rollschuhen, Schlaghosen & funky Musik, ohne die 80er und unheimlichen Computer-Roboter-Cyber-Abenteuern, geht so eine Zeitreise sowieso nicht, und eine Zeitschleifen-Episode darf natürlich auch nicht fehlen...
                                            Und dabei immer im Hinterkopf die oberste Direktive die Zeitlinie nicht zu verändern - oder besser doch?

                                            Sanfte SPOILER AHEAD

                                            Und nach all dem Blödsinn und Quatsch und Trash und Ausgetobe schafft es Agents of S.H.I.E.L.D. doch tatsächlich am Ende wieder (etwas) ernstzunehmender zu werden, nostalgisch an die wirklich guten Anfangszeiten zu erinnern und dank Ant-Man-Technologie sogar wieder ins MCU zurückzukehren (oder zumindest darauf zu verweisen).
                                            Und die letzte Folge findet einen runden, gelungenen und emotionalen Abschied. Ein echtes Qualitätsmerkmal, das nur den wenigsten Serien gelingt.

                                            Ich bereue nichts, auch nicht die "schwächeren" letzten drei Staffeln.
                                            Danke Joss Whedon 💖

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                                            • 6
                                              TakaTukaLand 21.03.2023, 22:09 Geändert 23.03.2023, 00:31

                                              Okay, spätestens die Folgen 3 und 4 schreien es offen und laut heraus: Vergesst alles Bisherige, ab jetzt nehmen wir uns selbst nicht mehr ernst. Ab sofort kommt nur noch Comedy-Trash-Unterhaltung ohne zu viel Ernst und Sinnhaftigkeit. Ist immerhin ehrlich und - ob gewollt oder ungewollt - teilweise schreiend komisch.

                                              Ich vermute mal, das endgültige Aus der Zugehörigkeit zum MCU hat dazu geführt, dass die völlige Närr:innenfreiheit Einzug gehalten hat und einfach nur der Spaß in den Vordergrund gestellt wurde. Alles dreht sich nur noch um sich selbst (insbesondere um Staffel 5), anstatt mühevoll dem Marvel Studios-Kanon hinterher (bzw. vorweg) zu rennen.
                                              Ist ein bisschen schade, aber wenn man bei Staffel 6 (oder besser schon bei Staffel 5) einen gedanklichen Schnitt macht, sich vom MCU komplett verabschiedet und sich auf den klamaukigen, aber nicht unklugen und wie immer liebevollen Trash á la Joss Whedon einlassen kann, wird es wirklich noch sehr unterhaltsam.

                                              • 8
                                                TakaTukaLand 15.03.2023, 01:38 Geändert 15.03.2023, 02:01

                                                Staffel 4 schafft es nicht nur den Ghost Rider (ohne Nicolas Cage) ins MCU zu integrieren, das Multiversum noch vor Doctor Strange anzudeuten und die mystischen Mächte von Wong & co zu spoilern, sondern teilt auch (parallel zur US-Wahl 2016, bis in die ersten Monate der Amtszeit) jede Menge treffsichere Hiebe gegen Trump und Fox News aus. Und das nicht erst im letzten Drittel der Staffel: in der künstlich erschaffenen, faschistischen "Spiegelwelt", in der Hydra mit Hilfe von Fake News-Fernsehsendern und Geschichtsfälschung "Alternative Facts" schafft.

                                                Es bleibt spannend, wie K.E.V.I.N. Feige den Ghost Rider nach der Zusammenlegung von Marvel TV und Marvel Studios noch einmal wiederbelebt. Es wäre klug an die Figur aus Agents of S.H.I.E.L.D. anzuknüpfen und nicht wieder auf den Motorrad fahrenden Stuntman umzusatteln.

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                                                • 7 .5

                                                  Actionlastiger als zuvor, allerdings auch mit ein paar unnötigen, ärgerlichen Absurditäten in der ersten Hälfte. Das Star Wars Zitat gegen Ende der Staffel holt aber allein schon einen halben Bonuspunkt, was zusammen mit der spannenden zweiten Hälfte die Wertung wieder ausgleicht.

                                                  • 0 .5
                                                    TakaTukaLand 08.03.2023, 18:15 Geändert 08.03.2023, 18:28

                                                    Hahahaha, hahahahaaaaa...

                                                    OMG, was war das denn für ein Unfall, bei dem man nicht hinsehen möchte, aber vor lauter Unglauben, dass das gerade wirklich geschieht, nur noch weiter starren, den Kopf schütteln und die Haare raufen kann.
                                                    Prädikat: schmerzhaft.

                                                    Ramsey Bolton spielt weiter das Spiel der Thröne, nur leider nicht in einer High-End-Produktion, sondern im Plattenbau auf der dunklen Seite des Mondes, in der schlechtesten Serie, die ich jemals gesehen habe.
                                                    Und nein, das offensichtlich geringe Budget und die damit einhergehenden schlechten digitalen Effekte oder ein gewisser Trash-Faktor, sind nicht meine Kritikpunkte; denn solchen Lowbudget Dingern könnte ich durchaus noch etwas abgewinnen. Es sind die enormen Text-Bild-Scheren und die unfassbar schlechte Erzählung, die diese Serie so unglaublich übel machen und immer und immer wieder ein riesiges Fremdschämen auslösen.
                                                    Darüber, dass der Typ mit den Hufen durchgehend Schuhe trägt, konnte ich ja noch ehrlich lachen. Aber die zum Ende hin immer stärker und häufiger auftretenden ungewollten Lacher, ließen mich beinahe glauben, dass da jemand wissentlich und absichtlich schlechte Darsteller:innen, grauenvolle "Story"-"Twists" (ja, beide Worte gehören in Anführungszeichen gesetzt), absurde Dialoge und ein noch schlechteres Drehbuch eingesetzt hat, um Marvel und das ganze CU ins Lächerliche zu ziehen.
                                                    Kritische Stimmen denken jetzt vielleicht, dass das MCU doch sowieso schon lächerlich sei. Aber INHUMANS spielt wirklich in einer ganz anderen Liga, ganz ganz weit unten.

                                                    Durch 2 Nebensätze wird klar, dass die Serie sehr wahrscheinlich nach Staffel 2 von Agents of S.H.I.E.L.D. spielt (Inhumans werden auf der Erde registriert und durch Wasserverschmutzung bekommen wohl mehr Inhumans ihre Gaben). Ansonsten gibt es aber keinerlei Bezüge zum bisherigen MCU, obwohl die Geschehnisse mindestens S.H.I.E.L.D. oder den Stark-Konzern auf den Plan rufen müssten. Man kann nur hoffen, dass Marvel selbst jegliche Bezüge unterbunden hat, um diese unterirdische Serie als extremen Ausrutscher doch noch unter den MCU-Teppich zu kehren.

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