TakaTukaLand - Kommentare

Alle Kommentare von TakaTukaLand

  • These 1 nehme ich völlig umgekehrt war: zumindest hier auf mp sind es vorm allem die MCU-Fantoys, die den Film verreißen und ihm jede Qualität absprechen.

    Dass der Film laut These 2 der totale Mainstream sei, halte ich für eine recht absurde Behauptung. Seit wann steht der Mainstream auf depressive Filme? Auch wird von Zusprecher_innen des Films ja sehr oft argumentiert, dass es sich eben NICHT um eine Comicverfilmung handelt, sondern gerade das Herausheben aus diesem Genre den Erfolg ausmacht.

    These 3 möchte ich nicht ganz ausschließen ;-) Das macht Joker aber auch nicht schlechter.

    5
    • 5

      Ich hab schon nicht viel erwartet, trotz der starken Besetzung. Aber enttäuscht wurde ich dennoch. Anfangs noch mit viel Möglichkeiten ausgestattet, wird leider allzu schnell klar: für Charaktertiefe und -entwicklung gibt es hier keinen Platz, fortschrittliche Elemente aus der Vorlage von John Sturges werden höchsten in einem moderneren Duktus imitiert, erreichen aber niemals die gleiche Qualität und bleiben - wie in einem echten Männer*film eben - nur belanglose Randerscheinung. Je länger der Film läuft, umso enttäuschender wird er.
      Dabei ist auch schon das Original der glorreichen Sieben für mich kein besonders sehenswerter Film. Vergesst einfach diesen ganzen platten US-Western-Quatsch und schaut Euch Akira Kurosawas Meisterwerk "Die sieben Samurai" an - oder zumindest ein paar Italo-Western von den drei Sergios.

      9
      • TakaTukaLand 26.10.2019, 15:00 Geändert 26.10.2019, 15:02

        Der Joker von Joaquin Pheonix hatte ja noch weniger Screentime als der peinliche Jared Leto. Aber dafür ist Phoenix der beste Arthur Fleck-Darsteller!

        Darüber hinaus muss man sich mMn gar nicht entscheiden, weil alle perfekt für den(die) jeweiligen Film(e) bzw. Serie(n) waren.
        Sogar Letos Joker hat ja perfekt in Suicide Squad gepasst - beides sch…lecht. ;-)

        • TakaTukaLand 24.10.2019, 23:05 Geändert 24.10.2019, 23:07

          Obwohl ich sonst so gut wie nie Podcasts höre, fand ich es schön mal was von Euch hören zu können und war gespannt. Auch wenn jetzt nichts Bahnbrechendes oder Neues herum kam, fand ich es einfach nett, Euch beim Kochen zuzuhören. Ich musste dann aber leider abbrechen, als Ihr zu Fleabag gekommen seid… Danke an dieser Stelle für die erneute Spoilerwarnung, Andrea!

          Da setzt dann auch meine Kritik, also mein Feedback an:
          Ich finde es etwas schade, dass der Podcast aufgrund der umfassenden Spoiler offenbar nur für Kenner_innen der Materie gedacht ist, neue (Geheim-)Tipps sind also eher nicht zu erwarten. Was auch daran liegt, dass Ihr nach eigener Aussage ja vor allem Filme und Serien besprechen wollt, die sowieso gerade hot topic sind. Hm, das gibt's ja schon massig hier auf moviepilot - dasselbe also nochmal als Podcast?
          Dazu kommt, wie der Name ja schon verrät, dass es ausschließlich um Ware der Streamingdienste geht. Als freiheitsliebender Mensch bin ich Streaming gegenüber nicht sehr positiv eingestellt, da die Verfügbarkeit nur von Entscheidungen der entsprechenden Unternehmen (und funktionierendem Internet) abhängt und für mich als Mensch mit großer Sammelleidenschaft gibt es leider viel zu oft - wie etwa bei vielen Netflix-Produktionen - keine haptischen Veröffentlichungen (warum auch immer die sich dieses Geschäft entgehen lassen - *hust* Abo-Zwang *hust*). Außerdem erweckt es - wie leider allzu oft auf mp - einen seltsamen Beigeschmack von Schleichwerbung, auch wenn Ihr kurz betont, dass es neben Netflix und Prime ja auch noch irgendwelche anderen Anbieter gibt (dieser kurze Hinweis reicht nicht aus, um mehr als nur die Monopolisten zu befeuern). Kommerzielle Angebote sind nunmal kommerzielle Angebote und die ständigen Hinweise auf diese kaufbaren Angebote sind nunmal… Werbung. Wieso könnt Ihr nicht einfach über Filme und Serien sprechen - egal wo sie laufen und wie aktuell sie gerade sind? Wie und wo das Besprochene dann zu finden ist kann man selbst herausfinden, so viel solltet Ihr Euren Mitpilot_innen und Zuhörer_innen ruhig zutrauen. Zur Not reicht ja ein Blick auf die Werbelinks bei mp ;-) Und sowas wie eine Streaming-Fernsehzeitung wurde hier ja auch bereits geschaffen.

          9
          • Ein Fokus auf Batman… Das ist nun wirklich die schlechteste Idee einer Fortsetzung, die ich mir vorstellen könnte.

            4
            • 7 .5

              Staffel 3 ist mit Sicherheit die (bisher) stärkste. Der Erzählfluss ist völlig anders, da viele Folgen zusammenhängend sind und über die gesamte Staffel eine komplette Storyline erzählt werden soll. Leider wird diese immer wieder durch oftmals allzu schwache Episoden unterbrochen (für ne ganze Staffel hat die Story dann wohl doch nicht gereicht), wodurch nur eine Durchschnittsnote von 7 Punkten entsteht. Das wird den vielen gelungenen Episoden aber nicht gerecht.

              2
              • Offenbar reiner Clickbait-Schwachsinn, weil der Name Jada Pinkett Smith (um die es hier ja eigentlich geht) wohl nicht genug Leser_innen ziehen würde.

                2
                • 4

                  Eine fast 90-minütige dämliche Schießerei von dämlichen Männer-Egos. Leider ist der einzige Lichtblick - Brie Larson - mit viel zu wenig Screentime präsent.
                  Fast wie bei Avengers: Endgame. Auch hier wünscht man sich mehr Brie Larson, damit der Quatsch nach 10 Minuten endlich vorbei ist.^^

                  Wer auf hirnloses Rumgeballer nach dem Prinzip jeder-gegen-jeden steht, wird diesen Film, der quasi nur aus diesem einen Showdown besteht, sicher lieben.

                  3
                  • TakaTukaLand 15.10.2019, 21:29 Geändert 16.10.2019, 22:28

                    Ey BOCHUM,
                    Ihr wählt schon wieder den UCI-Kommerz-Tempel an der Autobahn, obwohl Ihr gleich 2 wunderschöne Kinos (eins sogar IM HAUPTBAHNHOF) und sogar noch ein Drittes in Eurer Innenstadt habt? Dazu noch ein weiteres geiles Programmkino in Langendreer?

                    Konnte man auch auf Facebook abstimmen? Oder wie kommt so etwas zustande?

                    Fahrt doch wenigstens ins Autokino, das gibt es nämlich nur ein kleines Stück weiter die A40 entlang in Essen!
                    Es ist beschämend.

                    8
                    • Hier wird immer von KINO geredet…
                      Damit meint Ihr doch nicht etwa diese Konsumfabriken mit x Kinosälen, unverschämt überteuerter XXL-Jumbo-Popcorn-Nacho-Cola, über 30 Minuten Werbung (für die Ihr Eintritt zahlt!!!) und sinnlos-überdimensionierter Technik, die noch den schlechtesten Film durch Bild- und Toneffekte aufzuwerten versucht, und die die "echten" Kinos, die noch als sozial-kulturelle Orte fungierten, verdrängt und zerstört haben?

                      4
                      • Ich habe auch jeweils eine Liste zu Filmen mit Einzelauftritten von Bud Spencer (Carlo Pedersoli) und Terence Hill (Mario Girotti) angelegt:

                        https://www.moviepilot.de/liste/bud-spencer-takatukaland

                        https://www.moviepilot.de/liste/terence-hill-takatukaland

                        • Ich habe auch eine Liste zu Bud Spencer (Carlo Pedersoli) und eine Liste zu gemeinsamen Filmen von Terence Hill & Bud Spencer angelegt:

                          https://www.moviepilot.de/liste/bud-spencer-takatukaland

                          https://www.moviepilot.de/liste/spencer-hill-takatukaland

                          • Ich habe auch eine Liste zu Terence Hill (Mario Girotti) und eine Liste zu gemeinsamen Filmen von Terence Hill & Bud Spencer angelegt:

                            https://www.moviepilot.de/liste/terence-hill-takatukaland

                            https://www.moviepilot.de/liste/spencer-hill-takatukaland

                            1
                            • 9
                              TakaTukaLand 11.10.2019, 23:51 Geändert 04.11.2019, 01:12
                              über Joker

                              Das einzig Schlechte an diesem Film ist, dass der verurteilte pädophile Sexualstraftäter Garry Glitter ein paar Tantiemen bekommt (https://is.gd/RollingStoneArtikel) - und der Überlänge-Aufpreis für 1,5 Minuten des Abspanns.

                              In einer intensiv deprimierenden Stimmung bekommt der Joker eine realistische, sozialkritische und verdiente Origin-Story verliehen, die von einem Todd Phillips wirklich nicht zu erwarten war.
                              Es ist absolut verständlich, dass Menschen das Kino verlassen, wenn sie von Depression oder einem Missbrauchs-Thema getriggert werden!
                              Es ist absolut unverständlich, wenn Leute im Kino Grölen, Lachen oder die hier gezeigte Figur des Joker in irgendeiner Weise abfeiern. Insofern kann die Angst vor neuen Amokläufen durch Incel-Spinner oder andere Verschwörungs-Nazis nur auf deren eigenes Unverständnis des Films zurückgeführt werden. Filme wie Taxi Driver oder auch ein unsäglicher The Purge (ohne sie mit Joker vergleichen zu wollen) würde ich in dieser Hinsicht als weitaus gefährlicher einstufen.

                              SPOILER SPOILER SPOILER

                              Denn Arthur Fleck ist nicht böse, er trägt keinen Hass in sich, hat keine Agenda oder (pseudo-)politisches Interesse. Er ist, obwohl er eigentlich nur Gutes in die Welt und Menschen zum Lachen bringen möchte, schlicht verzweifelt, bekommt von der Gesellschaft/"dem System" keinerlei Hilfe und wird von ebendieser/m immer mehr ausgestoßen. Bis er beschließt bzw. nur noch den einen Ausweg sieht, sein Leben als einen schlechten Witz wahrzunehmen - die Tragödie wird zur Komödie.
                              Dabei ist Arthur nicht einfach ein Verrückter oder gar ein Psychopath. Er ist ein Missbrauchsopfer mit viel verdrängter Vergangenheit, die im Film nach und nach hochkommt, wodurch u.a. die Herkunft seiner Krankheit erklärt wird (er wurde als Kind "mit einer starken Kopfwunde" an einer Heizung gefesselt gefunden, verursacht durch einen auch die Mutter misshandelnden Vater).
                              Die Entwicklung zum Mörder geschieht sehr zufällig. Zunächst aus Notwehr, wonach Arthur aber die ersten Momente der Aufmerksamkeit und Anerkennung erlebt. Dann aus Überforderung mit der eigenen Geschichte - er kopiert, wohl eher im Affekt und im Film auch nur angedeutet, seinen unbekannten, gewaltvollen Vater und ermordet(?) eine unschuldige (nur vielleicht in einem einzigen Moment zu unsensible - gemeint ist die Geste des angedeuteten Kopfschusses) Frau und deren Tochter, obwohl er sich eigentlich deren Nähe erträumt.
                              Plötzlich und unverhofft bietet sich die Möglichkeit der großen Aufmerksamkeit, die er in seiner völligen Verzweiflung als gute Chance sieht seinen Suizid zu planen. Immerhin würde sein Tod dann wahrgenommen werden, wenn sein Leben schon niemanden interessiert ("I just hope my death makes more cents than my life." - ein wiederkehrender Satz, den Arthur in sein Witze-Notizbuch geschrieben hat). Doch die Macht der Aufmerksamkeit vereitelt seinen eigentlichen Plan, er genießt das Jubeln des Publikums - so etwas hat er noch nie erlebt, es überwältigt ihn und er bekommt in seiner gerade erst erfundenen Figur unter der Maske des Jokers ein nie dagewesenes Selbstvertrauen, während er nichts mehr zu verlieren hat.
                              Dies endet in einer live übertragenen Bluttat, wodurch er endlich Aufmerksamkeit und Anerkennung bekommt - aber eben nur durch den wütenden Mob, den Pöbel auf der Straße Gothams. Dieselben Leute, die ihn zuvor noch verprügelt und ausgestoßen haben und jetzt ihre ungezielte Wut auf "die da oben"/das Establishment in die Figur des Joker projizieren. Der Mob erhebt Arthur aufgrund seiner Verzweiflungstaten (die ja so nie geplant waren) zum Helden und ermöglicht so die - im Film höchstens noch angedeutete - Entwicklung zum bösartigen, mordenden und in seiner Geisteskrankheit aufblühenden JOKER.

                              Todd Phillips ist hier vor allem durch den herausragenden Joaquin Pheonix ein wahrhaftiges, beeindruckendes, deprimierendes, sozialkritisches und modernes Psychogramm gelungen, das auch in jeder Nebenrolle zu beeindrucken weiß.

                              7
                              • Das hört sich doch schon mal super an, ich freue mich darauf!

                                Könnte der Filmeintrag dann vielleicht mal aktualisiert oder ersetzt werden? Bzw. warum macht man das nicht vor so einem Artikel, dann könnte man den ja auch verlinken. m(
                                https://www.moviepilot.de/movies/hunger-games-prequel

                                1
                                • Super, ich kenne mal wieder niemanden :-)
                                  Und dass der Wendler jetzt nur knapp der Kindeswohlgefährdung entgeht, indem er seine so gerade eben volljährige "Freundin" rein schickt, nachdem er selbst so eine schwache Show abgeliefert hat, setzt seiner Peinlichkeit noch einen drauf.
                                  Klasse! Das verspricht doch wieder eine ausreichende Jahres-Dosis Trash-TV zu werden. Ich freu' mich drauf!

                                  3
                                  • 4 .5
                                    TakaTukaLand 08.10.2019, 23:37 Geändert 08.10.2019, 23:40

                                    Ich habe mich lange dagegen gewehrt einen Film mit Ralf Möller zu sehen und von einem Film mit dem Namen Gladiator auch nicht viel mehr erwartet, als schlichtes Action-Kino ohne Sinn und Verstand mit ein bisschen Rahmenhandlung drum herum.

                                    Tja, da hatte ich wohl recht.

                                    Wer ein Märchen erzählen möchte, sollte genau das tun und keinen pseudo-historischen Pseudo-Monumentalfilm drehen.
                                    4,5 Punkte für großartiges Schauspiel in einem völlig belanglosen Film.

                                    3
                                    • 6 .5

                                      S02E13 - Dawn
                                      Oje, was für eine schwache Hommage an ENEMY MINE :-/

                                      • 5 .5

                                        Ich liebe Rami Malek, aber den Freddie konnte ich ihm nur teilweise abnehmen. Vielleicht liegt das aber auch nur an der Oberflächlichkeit des Films, in dem die Band offenbar total easy und offen mit Homosexualität und HIV umgegangen ist, während Mercury Probleme mitbrachte. Für mich ein reiner Pinkwashing-Film für die Band, eine mutlose Darstellung von Freddie Mercury und ein großes Umschiffen der tatsächlichen Probleme zwischen Band und Sänger.

                                        6
                                        • Ein sehr gewagter Selbstversuch und ein wunderbarer, witziger Artikel!
                                          You made my day <3

                                          Ich wünsche Dir wenig Shitstorm und gute Erholung ;-)

                                          (ich habe auch noch nie irgendetwas von oder über One Piece gesehen oder gelesen, außer bei seltsam verlaufenden MP-Votings)

                                          4
                                          • Die Klingonen sind keine "Rasse", sondern eine Spezies.

                                            Bitte mal aufhören die rassistischen Übersetzungen der deutschen Synchronstudios zu übernehmen!!!
                                            Die Rassenlehre ist abgeschafft!

                                            1
                                            • 2 .5
                                              TakaTukaLand 01.10.2019, 05:42 Geändert 01.10.2019, 21:05

                                              Außer den von Ghibli gewohnten wunderschönen Bildern, ist ansonsten leider nicht viel Schönes in diesem Film zu sehen. Es handelt sich hier um eine Romantisierung der biografischen, an der realen Person Jirō Horikoshi orientierten Geschichte eines Konstrukteurs von Kriegsgeräten (Jagdflugzeugen).
                                              Auch die Entwicklung der Atombombe könnte auf diese Weise romantisiert werden - nur dass Oppenheimer zumindest im Nachhinein Reue gezeigt hat („Jetzt bin ich zum Tod geworden, der Zerstörer der Welten.“) und entsprechendes - wenn auch nur mäßig erfolgreiches - Engagement zeigte, um zu verhindern, dass seine Arbeit jemals wieder für solch barbarische Verbrechen genutzt werden kann. Der einzige Schluss zu dem der Protagonist nach der Erkenntnis seines Beitrags zur Massenvernichtung in diesem Film kommt ist: "Ich muss jetzt leben."
                                              Dazu kommt eine immens patriarchale Liebesgeschichte - eine weitere Anspielung auf reale Begebenheiten: den Schriftsteller Hori Tatsuo und dessen literarisches Werk. Selbstverständlich ist diese Liebesgeschichte klassisch romantisch und mit dramatischen Schicksalsschlägen angelegt.

                                              [SPOILER]

                                              Wenn dann aber endlich die Vereinigung, die Möglichkeit des Zusammenseins Realität wird - und zwar mit der traurigen Beigabe, dass ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt -, verbringen die beiden nur noch Zeit miteinander, wenn eine_r der beiden schläft. Und wie selbstverständlich nimmt sich der weibliche Part der Beziehung vollkommen zurück, rückt "aus Liebe" in den Hintergrund, denn die Arbeit des Mannes an sich ist nicht nur wichtiger, sie ist ja auch sein Traum. (Womit dann auch von Regisseur Hayao Miyazaki höchst persönlich begründet wird, dass Horikoshi keine (Mit)Schuld am Krieg trage, denn er wollte ja einfach nur schöne Flugzeuge bauen.) Naoko (im Film die Frau von Horikoshi), von der man außer ihrer Krankheit nichts erfährt, ist also zur reinen Unterstützung bei ihrem Mann, obwohl sie eigentlich in einem Sanatorium in den Bergen sein müsste. Und ist die Arbeit (des Mannes!) erst erledigt, zieht sie sich wieder dorthin zurück, damit sie ihrem Mann bloß nicht zur Last fällt und er sie so (passiv, unterstützend, nicht-leidend und "schön") in Erinnerung behält.
                                              [SPOILER Ende]

                                              Dieser eher seltene - so offensichtliche - Ausflug des Ghibli-Universums in reale Begebenheiten ist eine herbe Enttäuschung und entzaubert die ansonsten so träumerisch veranlagte und phantasievolle Anime-Produktionsstätte. Der letzte Film von Hayao Miyazaki? Nach diesem Werk gar nicht mal soo schlimm.

                                              2
                                              • 10
                                                TakaTukaLand 29.09.2019, 23:52 Geändert 30.09.2019, 00:04

                                                Chez Krömer [​ʃeː krømeː]
                                                Leider nur 4 Folgen in der ersten (letzten?) Staffel, aber dafür umso großartiger. Friedrich Küppersbusch mischt im Hintergrund mit, was für Kenner_innen ja schon ein Hinweis auf großes Fernsehen sein sollte.
                                                Die Gäste (Motivationstrainer Jürgen Höller, Philipp Amthor - CDU, Kevin Kühnert - SPD und Stefan Kretzschmar - Handball-Star und guter Freund, weil sonst niemand mehr kommen wollte) werden entweder offen gehasst oder ehrlich geliebt, das Publikum ist ausgesperrt und das Setting ist natürlich noch uneinladender als in früheren Sendungen, damit sich bloß niemand wohl fühlt, wie es sich für eine gute Unterhaltungsshow (Talkshow?) gehört.
                                                Danke Kurti <3 <3 <3

                                                Ich hoffe es kommt noch mehr davon!

                                                2
                                                • Auch von mir: Herzlichen Glückwunsch, *frenzy_punk<3

                                                  Arielle ist auch einer meiner Lieblingsfilme, bei dem ich gar nicht still sitzen kann, sondern tanzen und mitsingen MUSS (natürlich nur in der '89er-Synchro). Ungefähr 753 mal auf VHS gesehen, dann lange nicht, und dann musste irgendwann die DVD her - mit den gleichen Schockmomenten die Du auch erlebt hast, bis die Diamond Editon endlich eintraf.

                                                  Da fällt mir ein, ich werde bald Ute Lemper LIVE sehen und bin schon ganz aufgeregt, ob ich ein Autogramm auf meine Arielle-DVD bekomme! …das erste Mal in meinem Leben, dass ich auf sowas wie ein Autogramm überhaupt scharf bin :D

                                                  Aber trotzdem, bei aller Liebe:
                                                  "Das finde ich besonders schön an diesem Film, da es nicht eine 0815-Liebesgeschichte ist, in der er sie 3 Minuten kennt und schon nicht mehr ohne sie leben kann."

                                                  Wie bitte? Natürlich ist das eine 08/15-Liebesgeschichte voller (übelster) Klischees und ganz schlimmem Kitsch. Und selbstverständlich verliebt sich Eric schon in der allerersten Sekunde unsterblich in Arielle und will ohne sie nicht mehr leben - ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben wer sie ist oder sie überhaupt wirklich existiert (was ja dann die Handlung des Films ausmacht). Oberflächlicher geht es doch gar nicht!
                                                  Ich denke, man sollte sich der Schnulzigkeit des Films schon bewusst sein und ihn nicht unbedingt als pädagogisch wertvolles Werk an die nächste Generation weitergeben. Soweit sollte die rosarote Meerjungfrauenbrille schon noch angehoben werden dürfen ;-) Nichtsdestotrotz - oder gerade in diesem Bewusstsein - darf man den Film aber selbstverständlich trotzdem lieben und immer wieder abfeiern. So mache ich das zumindest <3

                                                  BTW: es gibt wohl auch noch eine dritte, österreichische Synchronfassung: https://www.synchronkartei.de/film/23536 0.O
                                                  Kennt die jemand?

                                                  2
                                                  • 5 .5
                                                    über Aladdin

                                                    Das beste war wohl der Abspann, bei dem man - plötzlich auf Englisch - die erste gelungene "Gesangsstimme" des Films hört: The Fresh Prince ^^

                                                    Bis auf die Dschungelbuch-Neuverfilmung sind alle Disney-Realfilme der letzten Jahre flache Kopien ihrer Zeichentrickvorgänger und daher ohne jede Relevanz. Auch wirken die kopierten Zeichentrick-Effekte in Realfilmen einfach von Grund auf überladen.
                                                    Und es fehlt eine gewisse Aktualität. Der Rassismus in König der Löwen z.B. hätte 25 Jahre später durchaus mal überarbeitet werden können…

                                                    2