theolingen - Kommentare

Alle Kommentare von theolingen

  • Willkommen auf der Kommentar Einbahnstraße Moviepilot im Jahr 2025.
    Die Gewinnmaximierung schreitet weiter voran, Meinungen sind weiterhin unerwünscht, weil man sich keine Moderation leisten will.

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    • 9

      Absolut gelungene Doku über eine Band, die ich früher gemieden habe wie der Teufel das Weihwasser. War halt eine typische Mädchenband.
      Da standen eher Metallica, Slayer, Black Sabbath und Co weiter vorne.
      Bei Disney über die Doku gestolpert und reingeschaut. Nein regelrecht verschlungen.
      Jon Bon Jovi ist grundsympathisch, reflektiert und sogar die Musik hat mich mitgenommen.
      Teils in lustigen, teils in nachdenklichen Passagen wird hier die Geschichte einer Band erzählt, die, in meinen Augen, bis heute massiv unterschätzt wird.
      Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber die treffen gerade einen absoluten Nerv bei mir und haben es endlich in mein Herz geschafft.
      Da sind sie und werden bleiben.

      3
      • 1

        An diesem Film sieht man das ganze Problem der Filmwelt in ca. 2 Stunden.
        Jeder Dino aus dem Jahr 1993, der damals über die Leinwand gelaufen ist, möchte nach Sichtung dieser Perle aussterben.
        Das ist absoluter Wahnsinn. Da hat ein unbesetztes Ruderboot mehr Tiefgang.

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        • über Forum

          Mal ne Frage. Ich war 2 Monate nicht auf dieser Seite und habe gerade einen Kommentar geschrieben und wollte mal schauen was meine Kollegen hier so treiben. Erstaunt habe ich festgestellt, daß ich ganz viele Kommentare geliked habe. Was aber nicht sein kann. Da nicht auf der Seite präsent. Hat schon mal einer dieses Phänomen mitbekommen?

          7
          • 3

            Woodstock 99.
            Manchmal fragt man sich wie dumm einige Bewohner dieses Planeten sein können.
            Die Veranstalter laden auf ein Friedensfest (was Woodstock eigentlich sein sollte) Bands wie Korn, Limp Bizkit, Kid Rock, Megadeth, Metallica usw ein.
            Da dachte ich mir damals schon: Das geht in die Hose.
            Ist voll in die Hose gegangen.

            Die Doku ist so löchrig wie das Sicherheitssystem vor Ort.
            Täter können in aller Ruhe ihre Unschuld in die Kamera säuseln und Opfer kommen nicht zu Wort.
            Das ganze Ausmaß der Ereignisse war auch um einiges schlimmer, als hier dargestellt.
            Da wurden Menschenleben von Horden präpotenter Idioten zerstört, die ihre ganze Wut und ihren Frust rausgelassen haben. Und die Frauen standen im Weg.
            Den Veranstaltern ging es nur um Geld und die Zündschnur wurde ja schon bei der Wahl des Geländes gelegt.
            Asphalt, Hitze und keine Getränke, weil zu teuer, haben dann zur Explosion geführt.
            Diese hätte man nicht aufhalten können.
            Eben weil man von Anfang an nur eines im Sinn hatte: Geld machen.
            Für mich war das einer der Grundsteine des momentanen amerikanischen Weges.
            Rücksichtslos, Feindlich, Brutal, ohne eine Gehirnzelle.

            Netflix hat die Katastrophe dann im schlimmsten Sinne dokumentiert, weil das leider nur Effekthascherei ist. Darstellung von schlimmsten urmenschlichen Gelüsten, die lieber in einer Höhle geblieben wären.
            Daß man den Veranstaltern überhaupt eine Bühne bietet schlägt dem Faß dann den Boden aus.
            Keine Anklage, nur Rechtfertigung mit einem dämlichen Grinsen im Gesicht.
            Die Besucher, die zu Wort kommen waren alle so druff, daß die Folgen noch heute zu sehen sind.

            3 Löcher im Käse für diesen Mist, der nicht aufklärt, sondern eher das Gegenteil betreibt.

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            • 9 .5

              Ich muss gestehen, daß ich Robbie Williams sehr schätze.
              Noch mehr schätze ich ihn nachdem ich die Doku gesehen habe.
              Er lässt im wahrsten Sinne des Wortes die Hosen runter und gibt einen tiefen Einblick in seine geschundene Seele.
              Was auf den Jungen damals eingebrochen ist muss die Hölle gewesen sein.
              Und aus dieser Hölle kam er nicht raus, egal was er versucht hat.
              Eine tief bewegende Geschichte, in tollen Bildern, hochspannend und nur auf Fakten beruhend.
              Obendrauf kommt seine Musik, die ich lustigerweise, je älter ich werde, immer mehr zu schätzen weiß.
              Das ist schon ein ziemlich geiler Künstler.

              9
              • 7

                Als normaler Film etwas sehr schwierig.
                Zum Glück ist das aber kein "normaler" Film, sondern ein Weihnachtsfilm.
                Und als solcher funktioniert er wirklich gut.
                The Rock geht irgendwie immer und mit Captain America an seiner Seite ist das echt unterhaltsam.

                5
                • 6

                  Kann man durchaus mal so machen.
                  Harmloses Filmchen, welches an Stirb Langsam 2 erinnert. (Für Weicheier).
                  Die Hard (Eier) schauen sich Stirb Langsam 2 an.

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                  • 1
                    theolingen 01.01.2025, 10:37 Geändert 01.01.2025, 10:41

                    Frohes neues Jahr Moviepilot Community.

                    Ich bin wieder da. Pünktlich zum Jahr 2025 kehre ich in den Kreis der Intelligenz auf dieser Seite zurück. Daß die Redaktion nicht damit gemeint ist, sollte klar sein.
                    Heute also Joker 2.
                    Oder anders 2 Leute kacken große Haufen. Und zwar so große Haufen, daß sie einen Berg bauen wollen.
                    Das erfreut, das erscheint logisch, davon will ich mehr.
                    Bis, ja bis die beiden Hauptdarsteller anfangen aus ihren Mündern zu scheißen. Fontänengleich kommen da schrägste Gesänge aus den Tiefen des Darms.
                    Ein Atomschiss an nicht vorhandenem Talent. Und da is es völlig Wurscht ob der Phoenix krächzt oder die Gaga jault.
                    Singen können beide, zumindest in dieser Flachscheiße, nicht.
                    So kann man die Gesangsparts ohne schlechtes Gewissen vorspulen.
                    Was dann übrig bleibt ist eine Karikatur an Film.
                    Ein Witz.
                    Ein hahahahahahahahahahahahahaha ha.
                    Ein schlechter obendrein.
                    Ich freue mich sehr, wenn Menschen hier Tiefe entdecken wollen, aber es gibt keine. Außer die Tiefe des Darms.
                    Entwicklung gibt es eigentlich auch nicht, eher Verstopfung.
                    Das ist ein kompletter Darmkrepierer.

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                    Dieser Film ist eigentlich ein Paradebeispiel dafür, wie man aus Scheiße Geld macht.
                    Unnötig, Einfallslos, Talentfrei, Gaga, Scheiße bis der Joker kommt.
                    1 Punkt gibt es tatsächlich.
                    Für die Musik. Nicht für die Heulereien (Arien), sondern weil die Musik (von richtigen Sängern gesungen) echt Spaß macht.

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                    • 9 .5

                      Eigentlich wollte ich einen Kommentar schreiben, aber dann ist mir dieser Blog Eintrag vor die Nase gefallen und ich dachte mir nur: "Was soll ich meine Hirnwindungen anstrengen, wenn es hier eine solche Perle gibt?"

                      https://www.moviepilot.de/news/sex-education-zwischen-gendergerechtigkeit-und-gendergaga-1143638

                      Für jeden, der Teenager ist und mal einer war.

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                      • Hat die Zensur auf dieser Seite eigentlich auch mal ein Ende, oder unterstützt man hier weiterhin (eigene) radikale Werte?
                        Freie Meinungsäußerung ist hier eine Blase.
                        Diese freie Äußerung ist hier nicht mehr möglich.
                        Und zwar nicht, weil hier unter Artikeln "schlimme" Kommentare geschrieben wurden, sondern die Artikel inhaltlich bodenlose Scheiße waren und auch noch sind.
                        Für das Ego der Schreiberlinge natürlich kacke, wenn man dann seinen verzapften Mist wieder um die Ohren geprügelt bekommt, aber ein wenig Anspruch wäre schon irgendwann mal erwünscht gewesen.
                        Die Praktikanten gaben leider nicht viel mehr her, also hat man den Usern den Mund verboten.
                        Hurra.
                        Oder ist hier nie jemand aufgefallen, daß die Kack Kommentare erst dann angefangen haben, als die Qualität der Artikel auf das Niveau von Big Brother gesunken sind?
                        Wer Fuck you schreibt, kann nicht mit Gratulationen rechnen.

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                        • 2 .5
                          über Ripley

                          Inhaltlich schwerwiegend oberflächlich, nur sehenswert aufgrund der fehlenden Farbe, dümpelt dieser komplette Mist vor sich hin.
                          Ein farbloser Darsteller und nicht endend wollende Treppenwitze werden nur noch getoppt von einem selten dämlichen Polizisten.
                          Die Vorlage (Buch) gab bedauerlicherweise auch nicht wirklich viel her. Während der Kinofilm sich Freiheiten gönnte, was ihm extrem gut getan hat, nimmt diese Serie die Thematik etwas genauer und verliert dadurch wahnsinnig an Reiz und Charme.
                          Und so bleibt ein "one Face" Andrew Scott hängen, der mit der gesamten Serie langsam, langsamer, am langsamsten untergeht. Oder auch nicht, je nachdem wie dumm er sich anstellt.

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                          • 10

                            Es folgt ein böser, politisch etwas inkorrekter Text, der Gefühle verletzen kann.

                            Da ein User vor mir die fehlende Unlogik bei Stranger Things angeprangert hat und auch die Unglaubwürdigkeit, musste ich erstmal meine Tastatur säubern, da ich fast auf eben jene gekotzt hätte.
                            Alter, da rennen Monster rum, da gibts ein Mädchen mit telepathischen Fähigkeiten, eine Armee, die mit Dimensionen experimentiert und Du kommst hier mit Einschußlöchern in Uniformen.
                            DAS ist heftig.
                            Das ist ne Science Fiction Serie. Bei Star Wars und Star Trek explodiert auch andauernd was im Weltraum. Lautstark. Da wird sogar auf allen möglichen Planeten mit anderer Atmosphäre gelandet und fröhlich geatmet.
                            Zur Serie:
                            Ich bin ein Kind der 70er und 80er Jahre und diese Serie hat es tatsächlich geschafft mich in die gute alte Zeit, die gar nicht so gut, aber alt war, zurückzuversetzen.
                            Kalter Krieg, keine Handys, man musste raus zum Spielen, TV hatte 3 Programme, Internet gab es nicht, Musik kam noch von Platten usw.
                            Die Menschheit hat sich ganz schön weiterentwickelt. Das wird der Generation von damals ja gerne vorgeworfen den Planeten in den Ruin getrieben zu haben. Aber all die Annehmlichkeiten der heutigen Zeit genießen Menschen heute gerne. Klebeproteste mit über dem Smartphone bei Amazon gekauften und gelieferten Sekundenkleber. Wäre ohne uns gar nicht möglich, da müsste man selber zum Baumarkt. Den würde man gar nicht finden, weil Landkarten…. Lassen wir das.
                            Stranger Things ist in sich schlicht und ergreifend perfekt.
                            Gruselig, dramatisch, tolle Atmosphäre, witzig, spannend, gute Darsteller.
                            Und ja. Wir waren Helden.
                            WIR sind nämlich nicht mit Sturzhelmen auf Dreirädern rumgefahren, sondern haben uns in klapprige Einkaufswägen gesetzt und sind Parkhaus Abfahrten runtergebrettert. Ohne Helm.
                            Vielleicht sind wir deshalb auch etwas bescheuert.
                            PS: Schußverletzungen bluten nicht sofort, sondern erst nach einer Weile. Somit wäre das dem Unlogik Kritiker auch erklärt.
                            Das Leben ist hart.

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                            • 10
                              über Beef

                              Ein kleiner Zwischenfall reicht manchmal, um ganze Leben zu zerstören.
                              "Beef" handelt nicht von leckeren Steaks, sondern von 2 Menschen, die sich in einem suboptimalen Moment über den Weg fahren.
                              Die Erzählweise ist ruhig, die Darsteller überragend. Und ganz langsam gerät diese Begegnung außer Kontrolle.
                              Völlig.
                              Man hat keine wirkliche Ahnung wohin sich das so entwickelt, aber es entwickelt sich absolut großartig.
                              Die Serie ist ein Spiegel der Gesellschaft. Egos, die aufeinander prallen, die ein gemeinsam verneinen. Es geht immer nur um einen selbst.
                              Ich habe Schwierigkeiten in einer solchen Welt zu leben, in der nur jeder sich selbst der Nächste ist.
                              Manche Wege sind verworren, manche unerklärlich und manche einfach Beef.
                              Großartig!

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                              • 10
                                über Ben Hur

                                Bombastisches Kino.
                                Was da 1959 in Energie in diesen Monumentalen Superstreifen gesteckt wurde ist atemberaubend.
                                Sicher einer der besten Filme aller Zeiten.
                                Die 3,5 Stunden vergehen wie im Flug.
                                Hier stimmt alles. Jeder Oscar war mehr als verdient.
                                Ein wirklicher Must See Movie.

                                Fakt:
                                Der spätere Kultregisseur Sergio Leone hatte unter dem Pseudonym Bob Robertson die Führung des zweiten Kamerateams inne.

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                                • 5

                                  Das ist alles so dröge.
                                  Das ist alles so Inhaltsleer.
                                  Das ist alles so ermüdend.
                                  Das ist alles so austauschbar.
                                  Das ist alles so nichtssagend.
                                  Der Film wäre dann gut gewesen, wenn man einfach den oberflächlichen Bösewicht, mitsamt seiner noch oberflächlicheren Bösewichtarmee weggelassen hätte und nur das Leben auf diesem Planeten gezeigt hätte. Inneren Frieden, Einklang mit der Natur. Ruhe.
                                  Das ist alles so dröge.
                                  Das ist alles so Inhaltsleer.
                                  Das ist alles so ermüdend.
                                  Das ist alles so austauschbar.
                                  Das ist alles so nichtssagend.
                                  Die Story hat man 1000 x schon in besser gesehen, in tiefgründiger und besser.
                                  Logikkrater ohne Ende, Rache als Antrieb.
                                  Das ist alles so dröge.
                                  Das ist alles so Inhaltsleer.
                                  Das ist alles so ermüdend.
                                  Das ist alles so austauschbar.
                                  Das ist alles so nichtssagend.
                                  Planetenzerstörung, Umsiedelung, neues Gebiet erschliessen.
                                  Das ist alles so dröge.
                                  Das ist alles so Inhaltsleer.
                                  Das ist alles so ermüdend.
                                  Das ist alles so austauschbar.
                                  Das ist alles so nichtssagend.
                                  Tip von mir am Rande:
                                  Schaut euch, um eine gute Optik zu haben, Planet Earth an.
                                  Schaut euch, um eine Aufarbeitung dieses Themas zu haben "das Wiegenlied vom Totschlag" an.
                                  Denn das ist nicht dröge.
                                  Denn das ist nicht inhaltsleer.
                                  Denn das ist nicht ermüdend.
                                  Denn das ist nicht austauschbar.
                                  Denn das sagt was aus.
                                  Ja. Die Optik berauscht, ja die Optik ist genial.
                                  Aber der Film verkommt leider zu einem billigen Revenge Movie in Hochglanzoptik und er punktet dann, wenn nichts passiert.

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                                  • 4 .5
                                    über Nope

                                    Sollte man sich diesen Film anschauen?
                                    Nope.

                                    Langatmige Genrevermischung, die sich nicht entscheiden kann, was sie sein soll.
                                    Der Film ist so langatmig, wie Darth Vaders Atmen. Dieses ist im Vergleich jedoch eher eine Schnappatmung.
                                    Das ist fürchterlich zäh.
                                    Am Anfang laust einen glatt der Affe.

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                                    • Schöne Idee.
                                      Also:

                                      1. Lieblingsfilm:
                                      - Es war einmal in Amerika

                                      2. Lieblingsserie:
                                      - Clarksons Farm

                                      3. Lieblingsschauspielerin:
                                      - Tilda Swinton

                                      4. Lieblingsschauspieler:
                                      - Clint Eastwood

                                      5. Lieblingsband/Künstler:
                                      - Depeche Mode/U2/Pink Floyd

                                      6. Lieblingslied:
                                      Comfortably Numb - Pink Floyd

                                      7. Lieblingsschriftsteller:
                                      Mark Twain

                                      8. Lieblingsbuch:
                                      Bis heute "die unendliche Geschichte".

                                      9. Lieblingsfilmzitat:
                                      Rambo: „Das ist blaues Licht.“ Hamid: „Und was macht es?“ Rambo: „Es leuchtet blau.“

                                      10. Lieblingsfilmszene:
                                      https://www.youtube.com/watch?v=bIGhFxF1we0
                                      Die Törtchenszene aus "Es war einmal in Amerika"

                                      11. Lieblingsserienzitat:
                                      „Das ist der Grund warum ihre Kopfschmerzen nicht weggehen: Die Aussprache dieses Medikaments ist An-al-geti-kum, nicht Anal-getikum." - Scrubs

                                      12. Lieblingsserienszene:
                                      Der Abspann der letzten Folge von The Walking Dead. Ich lebe noch!!!

                                      13. Lieblingsmusikvideo:
                                      Kennt wahrscheinlich keine Sau, weil schon uralt. Peter Gabriel - Sledgehammer

                                      14. Lieblingssportler:
                                      Pele (Ruhe in Frieden)

                                      15. Lieblingssportmannschaft:
                                      Borussia Dortmund und 1.FC Kaiserslautern

                                      16. Lieblingsgesellschaftsspiel:
                                      Winter der Toten

                                      17. Lieblingscomputerspiel:
                                      Red Dead Redemption 2 und Silent Hill

                                      18. Lieblingsmoviepilotkommentar (von jemand anderem):
                                      Von Andy Dufresne (der hier extrem fehlt) - Kommentar zu Brokeback Mountain

                                      "Wow, ich hab mich grad so ein bißchen informiert wie der Film hier eingeschätzt wird...

                                      Und ich bin wirklich schockiert, wie extrem er zum Teil gehasst wird...

                                      Na ja, juckt mich eigentlich nicht, ich schreibe darüber einfach genau das, was ich wollte.

                                      Für mich ist "Brokeback Mountain" eines der grössten Liebesdramen die je auf einer Leinwand erzählt wurden.

                                      Nicht wirklich schön,weil im Kern viel zu bitter (die Umstände).
                                      Aus meiner Sicht geht es in dem Film auch nicht um schwule Liebe (ja , klar vordergründig schon), für mich geht es in dem Film um Liebe an sich, um unerfüllte Liebe, um Liebe die nicht ausgelebt werden kann, weil sie an den gängigen Konventionen scheitern muss, weil es einfach nicht möglich war (ist) so zu leben.

                                      Klar, Jack (Gyllenhaal ) holt sich seine Befriedigung auch von irgendwelchen mexikanischen Strichern, aber ich glaube nicht, weil er nicht anders kann, sondern weil sich so sein Wunsch nach selbstbestimmtem Leben Bahn bricht und weil er kompensieren muss, was nicht sein darf (aber eigentlich muss).

                                      Ennis (Ledger) hadert noch mehr mit sich, ich denke, dass er wirklich ernsthaft meint nicht schwul zu sein, sondern sich in einen, seinen Menschen verliebt zu haben.
                                      Er scheint so stoisch, so maulfaul und so introvertiert zu sein, dass er nicht nur nicht mit irgendjemand darüber reden will/kann, sondern dass er nicht mal dazu bereit ist in einem inneren Dialog seine Gefühle zu erörtern .
                                      Das einzige was er zu wissen scheint ist, dass ( als Jack nach Jahren wieder auftaucht) es nur diese einzige, wahre Liebe für ihn gibt, obwohl ihm klar ist, dass er diese Liebe nur versteckt und heimlich wird leben können.

                                      Ich war damals im Kino und das waren meine Gedanken.

                                      Wenn man irgendwo über diesen Film redet, heißt es:
                                      "Ah dieser Schwuchtelfilm, ah dieses Tuckendrama, ah dieses Homomärchen".

                                      Mal ganz von der Diskriminierung abgesehen (die total verletzend ist), denke ich mir immer:
                                      Hey, habt ihr den Film eigentlich gesehen?
                                      Und wenn ja, mit welchen Augen denn?
                                      Sind so viele Leute zu blind um zu sehen, dass es um Universelles und nicht nur um Geschlechtsidentifikatorisches geht?

                                      Ich bin mir sicher, dass Ang Lee mehr von Zwischenmenschlichem als von Gleichgeschlechtlichem erzählen wollte.

                                      Es geht um Selbstbestimmung und um persönliche Freiheit.

                                      Als Gylenhaal - nach Jahren des Duckens und der Unterdrückung - seinem Schwiegervater androht, ihm den Arsch aufzureissen (wenn er sich nicht sofort wieder auf Selbigen setzt), habe ich eine Gänshaut bekommen, als Ledger zum Schluß immer noch die beiden Hemden hütet wie einen Gral. und in all den ganzen Szenen, in denen beide wollen aber einfach nicht können, in all diesen Szenen dachte ich:
                                      Hier geht es um das ganze Leben, nicht ( nur ) um schwules Leben.

                                      Es macht mich traurig, dass mit Heath Ledger eines der grössten Talente im Schauspielfach überhaupt viel zu jung verstorben ist.
                                      Man vergleiche die Rolle des Ennis mit der des Jokers und sogar ein Kleinkind würde sehen, dass es nur sehr selten ein Schauspieler geschafft hat, zwei sich so extrem diametral gegenüberstehende Rollen so glaubhaft mit Leben zu füllen, wie er es in diesen beiden Filmen vermochte.

                                      Gylenhaal kaufe ich seine Darstellung genau so komplett ab wie Anne Hathaway.
                                      Und es berührt mich zutiefst, wenn Michelle Williams, als einfach gestrickte Alma, sieht, wie ihr Mann einen anderen Mann küsst und wie sie innerlich daran zerbricht.

                                      Dazu kommen eine grandiose Kamera, die höchstsensible Regie von Ang Lee, perfekt passende Musik und eine jederzeit nachvollziehbare Storyline.

                                      Kino das sich was traut.
                                      Kino das etwas wagt.
                                      Kino mit Eiern."

                                      19. Lieblingsmoviepilotkommentar (von sich selbst):
                                      Das dürfen andere entscheiden.

                                      20. Lieblingsliste (von jemand anderem):
                                      Keine Listen

                                      21. Lieblingsliste (von sich selbst):
                                      Keine Listen

                                      22. Lieblingszitat abseits von Filmen:
                                      "Ein Intellektueller drückt etwas Einfaches kompliziert aus. Ein Künstler drückt etwas Kompliziertes einfach aus." Charles Bukowski

                                      23. Lieblingsjahreszeit:
                                      Frühling

                                      24. Lieblingsessen:
                                      Dampfnudeln mit Vanillesoße

                                      25. Lieblingsgetränk:
                                      Schweppes Lemon Zero/Wasser

                                      20
                                      • 3 .5

                                        Bridgerton: Oder anders: Politisch korrekte Historienserie, oder: Echt jetzt?

                                        In der heutigen Zeit muss man ja etwas aufpassen bei einigen Formulierungen, da man leicht in Ecken landet, wo man eigentlich gar nicht hingehört.
                                        Bei dieser "historischen" Serie fällt das bedauerlicherweise schwer.
                                        Denn das ist keine Historie, sondern eine Aufhübschung der Geschichte.
                                        Oder besser: Geschichte wird einfach ignoriert.
                                        POC rennen hier als Queen, Hofadel usw. in der heilen Welt herum, in der es nur oberflächliche Intrigen und Scharmützel gibt. Ansonsten hat keiner Probleme.
                                        Praktisch, da man der Serie so jeglichen Tiefgang erspart und die Gleichstellung gleich mal um ein paar Jahrhunderte vorgezogen hat.
                                        So macht man es sich aber leider zu einfach. Nur weil man so tut, als hätte es diese Verbrechen nie gegeben, kann und darf nicht die Lösung sein.
                                        Diversität ist richtig und wichtig, aber bitte in keinem historischen Zusammenhang.
                                        Ich seh schon die 10 jährige, die behauptet, daß es den POC in der damaligen Zeit doch total gut ging, nur weil sie es hier aufgeschnappt hat.
                                        Löst man sich von dieser Denkensweise, die durchaus diskutabel ist, bekommt man eine bunte Telenovela in historischen Kostümen, die so viele Spannungskurven hat, wie Holland Berge.
                                        Das mag einige begeistern, mich langweilt es.

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                                        • 4

                                          Jetzt kommen wir zu einer ganz besonderen Angelegenheit:
                                          Mindhunters.
                                          Qualitativ sicher sehr gut, inhaltlich ebenso.
                                          Aber: Ich habe erst nach 6 Folgen gemerkt, daß ich die Serie schonmal gesehen habe.
                                          Das kann jetzt folgendes bedeuten:
                                          1. Ich war betrunken, stand unter Drogen, oder war geistig völlig abwesend, oder:
                                          2. Die Serie ist leider doch nicht so überzeugend und langweilt mit ihrer gehemmten Erzählweise zusehends.
                                          Ich nehme es vorneweg: Punkt 1 kann ausgeschlossen werden.
                                          Es bleibt also leider nichts haften. Außer ein Moment mit einer Waschmaschine und einer Dose Thunfisch.
                                          Da das inhaltlich nicht unbedingt zum Spannungsbogen beiträgt ist die Serie leider ein Rohrkrepierer.

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                                          • 4

                                            Eine unglaublich intensive und wichtige Geschichte wird hier leider extrem dröge umgesetzt und versandet im Niemandsland der Filmhistorie.
                                            Das ist alles so unglaublich langatmig und teilweise hektisch, daß man dem Ganzen nur schwer folgen kann.
                                            Aus dem Tiefschlaf in den Adrenalin Schock und wieder zurück.
                                            Mila Kunis mag ja eine nette Darstellerin sein, aber eine solche Geschichte kann sie nicht meistern. Das ist mir zu Klischeehaft, zu oberflächlich und nicht mitreißend genug gespielt.
                                            So bleibt leider der pure Durchschnitt.

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                                              Und der Preis für die beste Serie auf Amazon geht an:
                                              Clarkson´'s Farm.
                                              Jeremy Clarkson und sein Team haben da eine Serie aus dem Boden gestampft, die viel mehr ist, als eine Art "Comedy".
                                              Sie zeigt all die Irrungen und Wirrungen mit denen sich Farmer (Bauern) in England herumschlagen müssen.
                                              Die Politik Englands bekommt hierbei auch noch eine mit, die es tatsächlich fertig bringt den Bauern keine Steine, sondern ganze Berge, als Hindernisse, in den Weg zu legen.
                                              Gleichzeitig lernt Mr. Clarkson was ein Bauer alles für Pflichten hat. Und wir ebenso.
                                              Das macht das Team auf eine wunderbar beschwingte, reizende Art, daß man die Jungs und Mädels einfach nur lieb haben muss.
                                              Wir lernen, daß die Bauern in England keine EU Subventionen mehr bekommen und von der englischen Regierung überhaupt nicht unterstützt werden.
                                              Wir lernen was es bedeutet, wenn sich kleine Ortsvorstände zum heiligen Rächer aufschwingen und jede Idee, die den Bauern das Leben leichter machen würde, bombardieren. Nur weil derjenige, der die Idee hatte eine Berühmtheit ist.
                                              Neid fressen Seele auf.
                                              Oder in dem Fall: Man gräbt der eigenen Landwirtschaft ein Grab.
                                              Wir lernen etwas über Dialekte und Einwohner. (Insider)

                                              Ich habe selten so viel über Landwirtschaft gelernt und ziehe jeden Hut vor diesen tapferen Männern und Frauen, die tagtäglich gegen Wetter, Politik, Ungeziefer, Technik und so vieles mehr kämpfen müssen, damit wir etwas schönes zu Essen auf dem Tisch haben.
                                              Neuerdings fahre ich sogar gut gelaunt hinter Traktoren her. ;-)

                                              Fakt:
                                              Jeremy Clarkson wurde neulich zum sexiest Man alive in Großbritannien gewählt.

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                                                "Der mit dem Wolf tanzt" mit übergroßen Schlümpfen auf einem fernen Planeten.
                                                Kann man so sagen.
                                                Kann man aber auch anders sehen.
                                                Die Story von Avatar passt auf einen Bierdeckel. Die Figurenzeichnung auf die Rückseite des selben Bierdeckels.
                                                Nichts ist irgendwie neu, nichts haut einen vom Hocker.
                                                Außer die Bilder. DAS ist schlicht bombastisches Kino.
                                                So sieht ein Blockbuster aus.
                                                So muss ein Blockbuster funktionieren.
                                                Einfaches abtauchen in eine Leinwand und sich davon tragen lassen.
                                                Wegträumen, andere Welten besuchen, eine Heldenreise erleben.
                                                Keine komplexe Story, die einen von den Bildern ablenkt, die einem versucht immer wieder gleiche Problematiken noch genauer einzuprügeln.
                                                Ja. So geht Kino.
                                                Warum das Konzept allerdings bei Star Wars VII nicht ganz so funktioniert hat, könnte eine Frage sein.
                                                Denn eigentlich sind beide Filme inhaltlich gleich.
                                                Eine romantische Westernstory im Weltraum, die Bedrohung geht von einem faschistoiden System aus und es glänzt : Die Optik.
                                                Nicht mehr, nicht weniger.

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                                                  Neulich wurde mir eine Frage gestellt.
                                                  "Welcher ernstzunehmende und erfolgreiche Film (natürlich ist es subjektiv was für Filme ernstzunehmend sind, daher beschränke ich mich schlicht auf Filme, welche an der Kinokasse recht erfolgreich waren) waren Deiner Meinung absolut scheiße?
                                                  Meine Antwort war schnell gefunden: Captain America. Irgendeiner von denen.
                                                  Begründung: Folgt bei der Rezension, den Film betreffend.
                                                  Gestern kam dann tatsächlich die Ablösung dran.
                                                  DAS ist tatsächlich die aufgeblähteste Wasserstoffbombe an Dünnpfiff, die das Kino je gesehen hat.
                                                  Und ich liefere auch Begründungen:

                                                  Punkt 1: Bitte vergleicht die Hochzeit dieses Machwerkes mit der vom Paten.
                                                  Das sind filmisch keine Welten, das sind Universen. Ich erwarte bei einem Teenager Grufti Film keine meisterhaften Einstellungen, aber das hätte mein Labrador besser hinbekommen.

                                                  Punkt 2: Warum in Gottes Namen muss Kristen Steward eigentlich immer den Mund offen haben? Das macht einen wahnsinnig!!!

                                                  Punkt 3: Die wohl unerotischste, unwitzigste, uninspirierteste Hochzeitsnacht aller Zeiten.

                                                  Punkt 4: Lässt man das Blabla mal weg und kürzt den Film auf das wirklich Wesentliche, ist er nur noch 1,5 Minuten lang.

                                                  Tussi heiratet Vampir im Wald, was Hund wahnsinnig macht. Fährt dann mit Vampir auf Insel nach Brasilien. Dort vögeln sie, obwohl nicht sonderlich schlau, da Typ Vampir.
                                                  Verhütung? Null.
                                                  Bett kaputt.
                                                  Tussi schwanger durch Vampir. Komplikationen.
                                                  Eventuell ist Fötus hungrig nach Blut?
                                                  Baby wird geboren, Hund prägt sich auf Baby und Tussi segnet das Zeitliche, nicht ohne vorher zu einem Burger für den Vampir zu verkommen.

                                                  Fakt:
                                                  Ganz ehrlich: Nö.

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                                                    Ich muss gestehen, daß ich mit großer Begeisterung die Kommentare zu Twilight hier lese.
                                                    Da sind teils wirkliche Perlen dabei, die interessanter und besser durch choreographiert sind, als die Filmreihe. Da sei auch verziehen, daß es teilweise mit der Aneinanderreihung der Buchstaben hapert, oder Satzzeichen keine Leben retten.
                                                    Zum Film:

                                                    Nein, ich bin momentan nicht in einer depressiven Phase, sondern erlebe die Teenagerdramen einer 13 jährigen jeden Tag live mit.
                                                    Licht wird gemieden, Wasser könnte einen zu Staub zerfallen lassen, Jungs sind der einzige Grund in die Schule zu gehen und gegessen wird quasi nur noch Blödsinn.
                                                    Hilfe, ich hab einen Vampir zu Hause.
                                                    Dieser Mini Vampir hat sich gestern mit großer Begeisterung Twilight angeschaut.
                                                    Ich musste mit schauen.
                                                    Anders könnte ich auch keinen sinnbefreiten Kommentar hinterlassen.
                                                    Während meine Tochter immer verzückter die Depressionen von Vampiren aufgesaugt hat, habe ich festgestellt, daß es irgendwann gar nicht mehr wehtut, wenn man sich häufiger die flache Hand an die Stern klatscht.
                                                    Der Bereich wird nach dem Fünften, oder Sechsten Mal klatschen einfach taub und die Rötung bringt einen schönen Teint zum Vorschein.
                                                    Nein. Dieser Film ist sicher gar nichts für Filmschauende, die ein gewisses Alter überschritten haben.
                                                    Dieser Film ist auch nichts für Kinder.
                                                    Dieser Film ist für weibliche Teenager, oder Menschen, die noch ein weiblicher Teenager sind, obwohl ihre biologische Uhr schon fast Omazeit anzeigt.
                                                    Da kann ein Erwachsener nichts dran gut finden.
                                                    Ein männlicher Erwachsener schon gar nicht.
                                                    Tut mir leid, daß sich das liest wie ein Klischee, aber in meinen Augen ist das so.
                                                    Eine Umfrage in meine Freundeskreis hat übrigens ergeben, daß von 100 Befragten Familien mit Kindern im Teenager Alter, 63 den Film nicht gesehen haben.
                                                    37 den Film gesehen haben. Davon 34 Väter am liebsten in einen Eimer gekotzt hätten und 3 eingeschlafen sind.
                                                    Die Mütter wiederum haben Verständnis für ihre Kinder gezeigt und 27 haben sich gedacht: Besser das, als die Tribute von Panem.
                                                    10 Mütter lieben Robert Pattinson.
                                                    Wo will ich hin?
                                                    Eigentlich dürfte der Film gar nicht bewertet werden.
                                                    Die Zielgruppe wertet ihn zu hoch und die Nichtzielgruppe straft ihn ab.
                                                    Ich bin freundlich und sehe das Positive:
                                                    Ich hatte, wegen diesem Film, mit ganz vielen alten Bekannten wieder Kontakt.
                                                    6 Väter haben mich zum Grillen eingeladen.
                                                    2 Väter wollen eine Kneipentour machen.

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                                                    Ist mit den Hunden Gassi, nachdem ich ihr erklärt habe, daß sie Werwölfe werden können.

                                                    4 Punkte, wegen der Einladungen.

                                                    Fakt:
                                                    Aus beiden Hauptdarstellern wurden ernsthafte Darsteller. Man glaubt es kaum.

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