viewer - Kommentare

Alle Kommentare von viewer

  • 1 .5

    Es scheint ein unvermeidbares Gesetz zu sein: Pünktlich zur Vorweihnachtszeit senden die Öffentlich-Rechtlichen auf allen Sendeplätzen thematisch entsprechende, leider immer sehr seichte Eigenproduktionen. Gerade auf dem Montagsplatz des ZDF, wo sonst in der Regel hochklassige Filme laufen, tut das besonders weh.

    Konstruierte Geschichte, unsympathische und selten nachvollziehbare Hauptfigur, mäßige Inszenierung und über 30min Anlauf bevor die eigentliche Geschichte endlich losgeht. Ich kann mich nur nicht entscheiden, wer mehr nervt: die trotzige Ann-Kathrin Kramer oder der völlig übertrieben möchtegern-cool gezeichnete Jungschauspieler. Der Zuschauer strafte den Film mit mäßigen 12,3% MA ab. Das hätte sich das ZDF wirklich sparen können.

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    • 2

      War der erste Teil noch solide Unterhaltung, driftet diese überflüssige Fortsetzung in viel zu seichtes Gewässer. Besonders schade ist, dass die sympathisch trottelige, grunzend lachende und besonders bodenständige Hauptfigur aus dem 1. Teil, plötzlich auf Knopfdruck zu einer oberflächlichen, rein auf ihr Make-Up achtende Oberzicke mutiert, die erst wieder lernen muss, welche Werte im Leben wirklich von Bedeutung sind. Als ob man eine Person innerhalb von 11 Monaten so dermaßen auf den Kopf stellen könnte, dass sie sich nicht einmal mehr an ihre alten Vorlieben und Macken erinnert. Mäßige Inszenierung, Gags mit zwei Minuten Vorlauf, extrem schablonenartige Nebenfiguren und ein konstruiertes Drehbuch machen diese Komödie einfach nur zu einem Ärgernis.

      • 5
        über Shoppen

        Nette Idee, einige der unbekannten Schauspieler sind echte Enddeckungen, der Film unterhält. Für einen Low-Budget-Debit-Film also schon sehr viel. Die Dialoge wirken aber größtenteils sehr gekünstelt, nicht nur weil nicht alle Nachwuchsschauspieler überzeugen können, sondern weil die Figuren ihre sehr speziellen Meinungen oft in unmotiviert erscheinenden Monologen äußern. Etwas mehr Dialoge, statt Monologe hätten dem Film gut getan.

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        • 5 .5

          Leider etwas überraschungsarm und trotz guter Leistung der Darsteller ohne wirklichen Tiefgang. Trotzdem insgesamt solide Unterhaltung, mehr aber auch nicht.

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          • 2

            Degeto-Regisseur Oliver Dommenget (Im Tal der wilden Rosen, Inga Lindström) verwandelt das uninspirierte und völlig überraschungsarme Drehbuch in eine triefende Schmonzette, die genauso gut am Freitag auf der ARD hätte laufen können. Warum sich dennoch über 15% der Zielgruppe für diesen Film entschieden, bleibt mir ein Rätsel. Schon anhand des 30Sek-Trailers hat man eigentlich schon den ganzen Film gesehen - hat man eh schon, denn diese Geschichte wurde geschätzte 15 Mal verfilmt. Offenbar schauen die jungen Hausfrauen von Sat.1 gerne überschaubare Geschichten in schöner Landschaft. Nach vielen Flops hat Sat.1 nun vielleicht ein neues Genre gefunden: Degeto-Schmonzetten für die Frau zwischen 14-49.

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            • 1 .5

              Nicht zu fassen, wie Sat.1 es ein ums andere Mal schafft, ihre Zuschauer mit grottenschlechten Filmen zu vergraulen. Optik und Inszenierung erinnert an einen ZDF-Vorabendkrimi, die Schauspieler durch die Bank schlecht gecastet (bei dem miesen Drehbuch wollte offensichtlich kein besserer mitspielen) und dann wie schon des öfteren der typische Sat.1-Anfängerfehler: Vor der ersten Werbepause nach 20min ist noch überhaupt nichts passiert.

              Katastrophale 9,8% MA bei den jungen Zuschauern spricht für sich. 6 Setzen!

              • 4

                Wenn man "Täglich grüßt das Murmeltier" schon 1:1 kopiert, dann sollte man es wenigstens konsequent und lustig tun und nicht so einen gähnend langweiligen TV-Schmarrn abliefern.

                • 2

                  Unglaublich schwacher Film - ein echter Lopez eben. Die peinlichste Szene: ein weibliches Opfer, das brutalst vergewaltigt und fast zu Tode geprügelt wird, ist schon zwei Tage später auf einer Party und kreischt freudig erregt wie ein kleines Teenie, weil ihr großes Idol Juanez ein Konzert gibt.
                  Das was dem Film an Spannung fehlt wird versucht durch billige Effekthascherei und peinliche Kindheitsrückblicke zu kaschieren - vergeblich. Schade, dass ein so ernstes und erzählenswertes Thema so grottig umgesetzt wurde.
                  Ganz nebenbei: Hat Falcom überhaupt schon mal einen guten Film in Deutschland rausgebracht?

                  • 4
                    über Klick

                    Dachte der Film geht so in Richtung "Bruce Allmächtig" aber "Klick" ist einfach nur ein plumper Kinderfilm. Kate Beckinsale ist total fehlbesetzt und Adam Sandler so wie immer: lustig aber schauspielerisch sehr beschränkt.

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                    • 4 .5

                      Ganz nett, aber wieder mal ein typischer Fall von semi-prominenten deutschen Synchronsprechern, die eher Semi-Prominente als ausgebildete Sprecher sind. Sarah Kuttner, Smudo oder Max Raabe mögen coole Leute sein, aber sie sind nun mal keine Schauspieler.
                      Abgesehen davon war der Film jetzt auch nicht superoriginell: Persiflagen auf Matrix-Moves oder auf die Schweißtropfen-Szene aus Mission Impossible sind jetzt wirklich schon Dutzend mal gemacht worden. Insgesamt eher enttäuschend.

                      • 0

                        Ich habe grundsätzlich ja nichts gegen Filme, die im Rückblick erzählt werden. Aber ein Film, der neben der aktuellen Zeitebene, einen Rückblende und eine Rückblende in der Rückblende hat und in dieser wiederum Zeitsprünge hat und dies alles auch noch aus der Perspektive aus zwei Hauptfiguren, die wiederum über den anderen in dessen Tagebuch lesen, mit entsprechend zwei Voice Over - das war mir einfach zu kompliziert, um wirklich in den Film rein zu kommen und den Figuren emotional folgen zu können. Da können die Darsteller noch so gut sein, die Figuren sind mir ziemlich schnuppe. Für mich eine große Enttäuschung. Und das was dem Regisseur noch in Memento am Ende gelungen ist, wird hier für mich einfach nur zur großen Lachnummer.

                        • 0

                          Sicherlich ein ambitioniertes Werk, aber diesen Amateur-Projekt als Film zu bezeichnen, ist schon fast etwas zu viel des Guten. Vor allem die vielen Laiendarsteller in den Nebenrollen sind oft unfreiwillig komisch.

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