ZaZa - Kommentare

Alle Kommentare von ZaZa

  • 6

    Taxi Driver als Satire. Während bei Taxi Driver das Motiv und die Tiefe des Protagonisten genug durchleuchtet werden, wird bei Falling Down Stück für Stück die Hauptfigur in den Wahnsinn getrieben.

    Während man bei Taxi Driver die Monologe hat, vermisst man bei "D-Fens" die Entwicklung des Charakters.

    Fazit: Der Film konnte mich leider nicht überzeugen, da ein Film zum Thema Selbstjustiz, beim Zuschauer eine Art "Rechtfertigung" für die Gewalt hervorrufen muss.

    • 10

      Einen der schönsten Filme, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Obwohl ich nicht aus dieser Zeit bin, schafft der Film durch seine Rewinds ein Gefühl der Teilhabe zu erzeugen. Seltenes Kino! Für jeden zu empfehlen!

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      • 7 .5

        Zu allererst möchte ich den Mut der Regisseurin loben. Der Wechsel zwischen Sitcom (Offensichtlich KoQ-Parodie) und Drama (vgl. mit True Detectives), funktioniert meiner Meinung nach ausserordentlich gut. Ich fand es auf stilischer Ebene hochinteressant, wohin die Reise führt und wann die beiden Ebenen sich treffen.

        Die Story ist auch interessant, da der Hauptcharakter eine Entwicklung durchmacht (just like Walter White), die durchaus fesselnde aber auch nervige Momente hat.

        Die Charaktere sind unglaublich gut gezeichnet. Selbst der kleinste Nebencharakter bekommt seine Minuten um Teil der Reise zu sein. Ich denke die bisher unbeleuchteten Charaktere bekommen ihre Screentime in den oder der kommenden Staffel.

        Ich würde die Serie aus technischer Perspektive, sprich Regie, Schnitt und Kamera unmissverständlich jedem Empfehlen.
        Aus inhaltlicher Perspektive würde ich sagen, das die Serie nicht in den nächsten 10 Jahren in irgendwelchen Top10-Listen vertreten sein wird.

        Zumal die Serie z.Z kostenfrei auf Prime verfügbar ist, lohnt es sich allein für diese unglaublichen Stilwechsel mal reinzuschauen.

        Lg

        4
        • 10

          Unhatebar. 10 Punkte alleine für die deutsche Fassung.
          Das <3 gibts für die Orginale Audiospur wo ein paar Gags mehr ziehen.
          Unhatebar.

          2
          • 5
            ZaZa 25.06.2019, 10:59 Geändert 25.06.2019, 10:59
            über Beats

            Solch ein schöner Start und dann der Drift in eine absurde Dramaturgie die nicht nötig wäre. Während in der ersten Hälfte der Zuschauer noch mit 808-Beats und Grossbeat-Samplings verwöhnt wird, ist in der zweiten Hälfte keine Musik mehr zu hören und der Film driftet ins unfassbar Unglaubwürdige und verliert sich auf der Spur, wo er letztendlich zwischen Drama und Musikfilm furzend Stecken bleibt. Denn ob es ein Happy-End gäbe oder nicht, beides hätte mich zufrieden gestellt.

            Super Idee und allein als Musikproduzent eine Akai-Mpc in einem Film zu sehen ließ mein Herz schneller schlagen. Dachte erst der Film könnte mich inspirieren, aber jetzt hock' ich hier und schreibe diesen enttäuschten Kommentar.

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            • 4
              ZaZa 07.06.2019, 10:39 Geändert 07.06.2019, 10:40

              Um ehrlich zu sein, die erste Folge war mit Abstand die beste der 5-. Staffel.
              Das Spiel zwischen ödem Alltag und sexueller Neugier wurde hier gut dargestellt, aber das Wars dann auch schon.
              An sich war das nichts weiter als ein fuckin homopathisches Drama wovon ich langsam die Schnauze voll habe.
              Langsam fühl ich mich als rauchender, heterosexueller und leidenschaftlicher Fleischesser einer Subkultur zugehörig.
              Der Rest der Staffel taugt auch irgendwie nichts, die zweite Episode ist ohne zu Spoilern ein halbherziger Geiselthriller der sich echt in die Länge zieht und die letzte Episode ist nichts mehr als ein Teenie-girl-adventure-movie indem Miley Cyrus PR für sich selber macht.
              Die Filmqualität ist dennoch gewohnt Hoch und es sieht alles sehr Schick aus.

              Vermisse echt die dystopischen Sci-fi-Thriller mit Message am Ende.

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              • 7
                über Akira

                Bewerte einen Film, keinen Kult.

                Animation 10/10
                Musik/Ton 10/10
                Story 4/10

                Selbst der schönst' gemalte Kackhaufen, ist halt nur ein Kackhaufen.
                Das letzte Drittel hätte man komplett kürzen können, da man am Ende sowieso nichts versteht und die Verwandlung sich etwas zieht, aber die Zeichnung und wie die Töne zu den Bildern passen ist echt ein Porno.

                • 7
                  ZaZa 12.05.2019, 10:18 Geändert 12.05.2019, 10:21

                  Dieser Moment, wenn du an einem Samstagabend nicht weißt welchen Film du gucken sollst.
                  Im Recherchedrang sitze ich vor meinem Laptop und stöbere das zehnte Mal durch die Entdecken-Leiste bei Moviepilot,
                  lese mir Kommentare über Kommentare durch und habe mittlerweile angefangen, mich in die Animes der 80er-Jahre zu mausern.
                  Netflix habe ich durchgespielt und selbsternannte Streamingportale sind nichts für mich, da ich Filme im Orginalton sehen möchte.
                  Nach der elften Runde ploppt wie aus dem Nichts, dieser Film bei der Indie-Seite auf Netflix auf und nimmt mich mit in eine Reise ins Marseille der Nacht.

                  Ein Sehenswerter Film, der durch die gute Darstellung der Charaktere und einem überdurchschnittlichem Drehbuch einiges an Sinnlücken und Eintönigkeit der Drehorte wiedergut zu machen weiß. Der Film verliert bis zur Mitte immer mehr an Fahrt, doch ist im letzten Viertel wieder sehr Impulsiv und Belebend.

                  • 6

                    Ganz Ok. Wieso?

                    Der Film will einfach zu viel. An jeder Ecke gibt es Twists auf Dauerschleife.
                    Während man in großartigen Filmen auf knackige Twist im letzten Teil des Filmes zurückschauen kann, hagelt es förmlich Twists aus jeder Ecke.
                    Alle scheinen irgendwo Involviert zu sein und es gibt keinerlei roten Faden an dem die Handlung sich ranklammern könnte. Es wirkt alles sehr Random.
                    Es passiert viel und heftig, jenseits jeglichem Realismus.
                    Dadurch verliert der Film viel zu sehr an Spannung und Liebe.

                    Der Film macht aber auch vieles Richtig.
                    Beispielsweise die Effekte und die Kameraführung (Bspw. Zoom-In in intensiven Situationen, Kameraführungen durch Wände, 360* Perspektiven, 1-2 Jumpscares, Super Requisite und Inszenierung der Schauplätze).

                    Hätte der Film von allem etwas weniger genommen und wäre die Handlung etwas größer als "nur" das Objekt das Gesucht wird, wäre ein Hammerfilm draus resultiert.

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                    • 7 .5

                      Gar nicht schlecht.
                      Auf jedenfall Sehenswert.

                      • 10

                        Alter, Hypnotize von BIGGIE in einem Spiderman-Film welcher im Comicstil gezeichnet ist und der Hauptprotagonist dunkelhäutig/latino ist?

                        Wollt ihr mich komplett ficken?

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                        • 7 .5
                          über Roma

                          Die Kamera, der Sound und die Atmosphäre.
                          Unfassbar gut.
                          Die Story hingegen taumelt gradewegs Richtung Ziel.

                          An Ästhetik fehlt es dem Film nicht, aber Spannung möchte auch nicht aufkommen.
                          Der Story ist anzumerken das sie wirklich aus subjektiver Hand entstand und es hier mehr um eine Biografie als um ein ansehliches Drama geht, aber allein wegen der Kamera, der Regie, der Winkel, des Tons und den Requisiten lohnt es sich diesen Film anzuschauen.

                          Etwas zu überhyped, meiner Meinung nach.

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                          • 10
                            über Happy!

                            Sarkasmus, schwarzer Humor, rassist jokes, Jump-Scares, Sex, Gewalt, Brutalität, Gefühlvoll, Eklig, Weihnachten, Blasphemie, kindlich, lustig.

                            Das Beste was ich jemals gesehen habe.

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                            • 2

                              Die Serie macht doch soviel Neu, aber doch soviel Falsch.

                              Bemerkenswert ist der Mut der Autoren und der Regie.
                              Eine ganz neue Art der deutschen Produktion.

                              Während wir Zuschauer nur an das spießige und "nicht den Stock ausm Arsch"-mäßige deutsche Fernsehen gewöhnt sind, eins Vorweg, DoB ist genau das Gegenteil.

                              Mut zu direkt in die Fresse und Skrupellosigkeit wird hier anscheinend groß geschrieben, was an sich ein guter Ansatz sein kann, andererseits aber auch schnell in die Hose gehen kann. Leider ist Letzteres hier der Fall.

                              Die Serie weiß zwar mit neuen Kamerashots und schier unbekannten Techniken zu glänzen, macht dies aber maßvoll Übertrieben und Unnötig.

                              Bspw. werden in den ersten 30 Minuten der ersten Folge 4 Mal Brüste präsentiert und versteht mich nicht Falsch, ich bin ein riesiger Brüstefan und bin der in der letzten Reihe mit dem Dosenbier der "höhö möpseee" brüllt wenn er mit seinen Jungs nen Männerabend macht, aber hier ist es echt Unnötig.

                              Dazu kommen die ganzen Stereotypen die eher eingepresst als authentisch wirken. Beispielsweise heißt hier einer Murad und spricht Arabisch oder Türkisch? Ich meine, wenn man schon nen Ausländer einpflanzt, dann macht dies auch Transparent und nicht wegen der Quote. Die Brutalität hat mir auch Gefallen, war aber wieder etwas zu überdreht und Unnötig. Dazu kommt das "50.000€-teure-Fussballspiel-mit-Greenscreen-Projekt" was vollkommen B-Youtuber Content entspricht.

                              Alles in allem ist die Serie schlecht und lässt viel zu viel Potenzial weg, die Dialoge sind zu gekünstelt und es wirkt wie ein 4 Blocks-Abklatsch. Obwohl man sieht das er teuer Produziert wurde, will irgendwie keine Begeisterung und Respekt aufkommen, manchmal ist weniger mehr. Die Serie bekommt aber dennoch 2 Sterne, weil sie wenigstens mal die Eier hatte etwas Neues zu Wagen, was in mir große Hoffnung für die Zukunft in deutschen Filmproduktionen aufblitzen lässt.

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                              • 10
                                ZaZa 30.11.2018, 03:54 Geändert 30.11.2018, 03:56

                                Eine zwei Staffeln starke Serie, die trotz der Gangsterhandlung und der vielen Inspirationen dennoch als Eigen heraussticht.

                                Ich muss euch etwas beichten.
                                Ich habe mir von Sopranos über Gamorrha und allen Martin Scorcese Mafia-Gangster-Casino-Unterweltboss Serien und Filmen echt alles zu Gemüte getan.

                                Dennoch finde ich, dass diese Serie etwas ganz besonderes hat.
                                Vielleicht liegt es daran, dass die Charaktere deutsch sprechen und ich viele Schauplätze kenne.
                                Vielleicht aber liegt es auch an der perfekten Umsetzung der Musik.
                                Ich meine Deutschrap gepaart mit dicken Autos, hübschen Frauen, Drogen und fetten Häusern? Hallelulja.
                                Wenn man das alles als Kunstform sieht und nicht versucht das zu irgendwie Negativ abzuwerten, finde ich das Soundtechnisch echt super überzeugend.

                                Vielleicht hat die Serie auch etwas besonderes, weil die Handlung mir irgendwie bekannt vorkommt.
                                Vielleicht aber liegt es auch an der guten Inszenierung eines Toni Hamady, der 2 Staffeln lang versucht eigentlich aus dem "Ghetto" zu kommen und endlich ein friedliches Leben zu führen. Sprich Mr. Soprano.

                                Ich persönlich finde diese Serie mehr als sehenswert.
                                Sie fängt atmosphärisch und stimmungsvoll jede Handlung und jeden dramaturgischen Strang perfekt ein und setzt damit in Deutschland die Messlatte echt verdammt hoch.
                                Es wirkt wie eine eigene Welt, wenn man sich auf diese Serie einlässt und zulässt, dass die Familie Hamady ihr gottverdammtes Ding macht.
                                Ich finde auch die Rollen sind wie maßgeschneidert für die Akteure.
                                In Staffel 1 sticht besonders Veysel Gelin heraus, der seine Rolle perfekt umsetzt.
                                In Staffel 2 tut dies besonders Sami Nasser, die rechte Hand Toni Hamadys.

                                In dem Sinne Leute.

                                Wa Salamu Alaykum.

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                                • 4

                                  Diese Pseudo-RomeoUndJulia Inszenierung der Hauptdarsteller geht mir sowas von aufn Sack.

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                                  • Super Beitrag. Explosion war das passende Wort. ;)
                                    lg

                                    • 9

                                      Super Dokureihe, die durch einen sympathischen, wertevollen und sarkastischen Reporter zu punkten versteht.

                                      In der Doku geht es mehr darum zu lernen, als um die skurillen Orte als Urlaubserlebnis zu reduzieren. Der Reporter selbst berichtet aus seiner subjektiven Position heraus und erklärt auch seine Gefühlslage und wie Erlebnisse auf Ihn wirken. Dies macht er so authentisch und mit westlichen Werten einbeziehend, dass man seine Schilderungen fortan, frei abkauft.

                                      Super Produktion aus dem Hause Netflix.

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                                        Noch nie habe ich auf netflix so hart damit gekämpft vor zu spuhlen. So viele langweilige Passagen plus heftig aufgesetzte Spannungsbögen, das einem echt die Laune vergeht. Minimal zufriedenstellendes Ende und der Film irrt vor sich her und weiss nicht in welche Richtung er gehen will. Die Kinder spielen ihre Rollen gut, aber sind in diesem Film nichts weiter als eine Kondomwerbesendung, also die gingen so auf den Sack hab überlegt ob ich sie selbst ermorde.

                                        1 Punkt, weil Netflix
                                        1 Punkt, Peña
                                        1 Punkt für Szenenbild (ausser die Animation am Ende, die hätte jeder Praktikant, blind, besoffen und 1 Händig besser hingekriegt)

                                        Kann leider nicht mehr Punkte geben.

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                                          ZaZa 28.06.2018, 04:37 Geändert 28.06.2018, 04:37
                                          über Oh Boy

                                          Super Film. Leider fehlt mir zum Teil die Motivation des Tom Schilling doch noch etwas reißen zu wollen. Stets Melancholisch wirkt irgendwann auch eher ermüdend als treibend. Dennoch super Dialoge und eine super schauspielerische Leistung aller Beteiligten. Würde den in die Top 10 der besten Deutschen Filme einfügen.

                                          Btw. Lob an die MP-Community, dass es hier echt kaum Troller und Spamer gibt. In Zeiten von ForumTrolls etc. ist es echt ein Wunder, dass solch ein Genre größtenteils Verschont blieb!

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                                            über jerks.

                                            Extra Punkt für Mut zu Neuem. Deutscher Humor verträgt noch viel schwärzeren Humor.

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                                              Mega Starke Doku-Serie, informativ, visuell hervorragend, objektiv und vielseitig.
                                              Nur zu empfehlen. Nicht als Netflix&Chill-Format, sondern mit gebannten Augen vor dem Bildschirm.

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                                                Actionfilm mit Comedyeinlagen.
                                                Fand den Film eigentlich ganz gut, weiß nicht was die Leute hier zu meckern haben.
                                                Ein Film mit super Humor und super Einzelszenen. Viel Fikalhumor und sehr viel Ballerei und Blut. Eigentlich ist der Film ein Nachreiter innovativer Comedyfilme.

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                                                  Selbstmordgedanken, Stress, Liebe, Freundschaft.
                                                  All dies versucht dieser Film unter einen, mit Gitarre und Deckweiß gefüllten, Topf zu bekommen.

                                                  Meiner Meinung nach etwas zu verspielt und kindisch. An einigen Stellen hätte etwas Düsternis diesem Film garantiert gut getan. Doch auch ohne trauriges Ende und eintretende Befürchtungen, trifft der Film seine Message besonders im letzten Viertel sehr Präzise.

                                                  • 3 .5
                                                    über Mute

                                                    Sone geile Kulisse und solch eine Fantasywelt hab ich selten gesehen. Vorallem ich als Berliner habe viele Standorte wieder erkannt und bin begeistert. Das wars dann aber auch. Ein solider Paul Rudd und eine toll in Szene gesetzte Saleh konnten den Film leider nicht retten.

                                                    Den Mann als Sexsüchtiges Tier und Frauen in die Rolle des Sexobjektes zu stecken, okay, nix neues in dieser Zeit.
                                                    Aber dann noch einen stummen völlig verzweifelten Motherfucker durch die Scifiwelt von Westberlin stolpern zu lassen und auf absurdeste Art und Weise auf Spurensuche zu schicken. Naja, also mir gefiel es nicht.