Oscar 2016 - Statistiken & Fun Facts zu den diesjährigen Nominierungen

15.01.2016 - 19:00 Uhr
Oscar 2016
Universal, A24, Fox, Warner Bros.
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Die Endauswahl für die Verleihung der Oscars 2016 ist getroffen und wir schauen sie uns ganz genau an. Erfahrt, welchen Rekord Sylvester Stallone aufgestellt hat und womit sich Leo DiCaprio trösten kann, wenn er wieder leer ausgeht.

Gestern wurden die Nominierungen für die 88. Academy Awards bekannt gegeben. Nachdem wir schon über die Überraschungen und Enttäuschungen berichtet haben, haben sich der Hollywood Reporter  und Indiewire  die Endauswahl genauer angeschaut und ein paar interessante Fakten und Statistiken zusammengetragen.

Die auffälligste Statistik ist auch gleichzeitig die ärgerlichste. Die Oscars sind wieder sehr weiß, obwohl es mit Straight Outta Compton, Samuel L. Jackson für The Hateful 8, Will Smith für Erschütternde Wahrheit, Michael B. Jordan für Creed - Rocky's Legacy und Idris Elba für Beasts of No Nation genug gute Kandidaten gegeben hätte, die auch die schwarze Community repräsentieren.

Erfreulicher lief es für diese acht Schauspieler/innen, die zum ersten Mal für einen Oscar nominiert sind. Dazu gehören Bryan Cranston (Trumbo), Brie Larson (Raum), Charlotte Rampling (45 Years), Tom Hardy (The Revenant - Der Rückkehrer), Mark Rylance (Bridge of Spies - Der Unterhändler), Jennifer Jason Leigh (The Hateful 8), Rachel McAdams (Spotlight)und Alicia Vikander (The Danish Girl). Raum-Regisseur Lenny Abrahamson und Carol-Komponist Carter Burwell können sich ebenfalls über ihre erste Nominierung freuen.

Das Glück in zwei aufeinanderfolgenden Jahren nominiert zu sein, teilen sich Alejandro González Iñárritu (Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit und The Revenant), Eddie Redmayne (Die Entdeckung der Unendlichkeit und The Danish Girl), Mark Ruffalo (Foxcatcher und Spotlight), sowie Diane Warren für den besten Filmsong (Beyond the Lights und The Hunting Ground).

Leonardo DiCaprio kann sich mit seinen bisherigen sechs Nominierungen trösten, falls er diesmal für The Revenant wieder nicht gewinnt. Kameramann Roger Deakins war nämlich sogar schon 12 Mal leer ausgegangen. Dieses Jahr ist es für Sicario nominiert.

Apropos Nominierungen. Steven Spielberg stellt mit seiner Nominierung für Bridge of Spies - Der Unterhändler einen neuen Rekord auf. 128 Mal waren Seine Filme schon bei den Oscars vertreten. Er verweist damit William Wyler mit 127 Mal auf den zweiten Platz. Als Person konnte er aber nicht so häufig auf eine Statue hoffen wie John Williams. Der Komponist stellt mit 50 Filmmusik-Nominierungen einen Rekord auf.

Einen Rekord hat auch Sylvester Stallone aufgestellt. Zwischen der diesjährigen Nominierung für die Darstellung von Rocky Balboa in Creed - Rocky's Legacy und der für die gleiche Figur in Rocky liegen 39 Jahre. Niemand vor ihm hatte je einen so großen zeitlichen Abstand zwischen den Nominierungen für dieselbe Rolle. Paul Newman hatte diesen Rekord bisher inne. Zwischen seiner Darstellung von "Fast Eddie" Felson in Haie der Großstadt und Die Farbe des Geldes liegen 25 Jahre.

Und was kann uns die Statistik über Gewinner des Oscars für den besten Film sagen? Der Film mit den meisten Nominierungen gewinnt häufig auch den für den besten Film. Allerdings meistens nur dann, wenn er auch in Drehbuchkategorien vertreten ist. The Revenant mit seinen 12 Nominierungen kann das nicht von sich behaupten. Nur sieben Filme in der Geschichte der Awards gewannen, obwohl sie nicht für das beste Drehbuch nominiert waren. Titanic - ebenfalls mit DiCaprio - schaffte das als einziger Film in den letzten 50 Jahren.

Die Verleihung der Oscars findet am 28. Februar 2016 statt.

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