armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Tatort: Schutzmaßnahmen“ beginnt mit einem rätselhaften Brand in einem Restaurant, bevor es zu einer Reise durch die Kölner Unterwelt kommt. Grundsätzlich funktioniert das schon alles. Gesehen haben muss man das aber nicht, da vieles zu willkürlich zusammengeworfen wurde, zwischen Familiendrama, Milieuporträt und gesellschaftlichem Anspruch.
In „The Glory“ will ein ehemaliges Mobbingopfer die ehemaligen Peiniger und Peinigerinnen bestrafen und Rache üben für das Leid, das sie erlitten hat. Das wäre sowohl als Auseinandersetzung mit dem Thema Mobbing wie auch als reines Guilty Pleasure spannend gewesen. Stattdessen bleibt die Serie zwischen beidem stecken, hat zu wenig Handlung und nur eine rudimentäre Figurenzeichnung. Da sind dann zwar noch sehenswerte Momente dabei, das erhoffte Highlight ist das hier aber nicht.
„The Green Perfume“ beginnt als klassischer Krimi, der Elemente des Verschwörungsthrillers verwendet, wenn ein Theaterschauspieler auf mysteriöse Weise ermordet wird. Die Auflösung ist dabei aber nebensächlich. Stattdessen setzt die Wahrheitssuche zweier zufällig Involvierter auf Humor und skurrile Figuren.
„Königreich des Verbrechens“ erzählt aus dem Leben einer kriminellen Familie, die zwar nicht übermäßig raffiniert ist, dafür umso skrupelloser. Das ist sehr gut besetzt und spannend, sofern man sich darauf einlassen kann, dass das hier mehr über die düstere Atmosphäre läuft, weniger die Handlung. Und auch bei der Figurenzeichnung sollte man nicht zu viel erwarten.
„Gregs Tagebuch 2: Gibt’s Probleme?“ taucht erneut in den Alltag eines Schülers ein und erzählt, wie der sich durchs Leben kämpft. Während das Thema um eine komplizierte Brüderbeziehung einfühlsam dargestellt ist, fällt der Film beim Humor durch und ist insgesamt schwächer als der erste Teil.
„Happy Nous Year“ ist eine im Grunde recht gewöhnliche Liebeskomödie, wenn ein Mann und eine Frau im Aufzug steckenbleiben und sich dabei nach anfänglichen Reibereien näherkommen. Das Ergebnis ist aber ganz charmant, die Integration der Vorgeschichten originell und die Laufzeit mit weniger als einer Stunde schön kurz.
„Black Water“ beginnt vielversprechend, wenn ein Mann in einem U-Boot zu sich kommt und aus diesem irgendwie entkommen muss. Trotz der Genrelegenden Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren ist das hier aber kein Actionspektakel, zumal Letzterer kaum vorkommt. Inhaltlich darf man eh nichts erwarten.
„Freizeitkapitäne“ begleitet eine Familie, die mit einem neuen Segelboot in Urlaub fahren will, was aber schon bald zu einem Nervenkrieg wird. Nicht nur dass die Enge des Settings zu jeder Menge Konflikte führt, es geht auch noch viel schief. Anspruchsvoll ist der Humor nicht, amüsant ist die französische Komödie dabei aber durchaus.
„Time Bandits“ ist eine zeitlos gebliebene Zeitreisekomödie um einen Jungen und sechs Zwerge, die sich durch die Weltgeschichte plündern. Das wechselt zwischen albern und düster, gefällt dabei auch durch die abwechslungsreichen Settings und die diversen Stars, die in die Rollen historischer Persönlichkeiten schlüpfen.
„Die Insel der Zitronenblüten“ begleitet zwei Schwestern, die eine rätselhafte Bäckerei erben und sich dabei mit vielen Punkten in ihrem Leben befassen müssen. Das ist ein bisschen vollgestopft mit Themen, hat aber eine Menge schöner und gut gespielter Szenen. Wer sich nicht am Pathos stört, darf dabei auch hemmungslos schluchzen.
„Eine Nacht im Kindergarten“ folgt einem jungen Mann, der für den Sohn seiner Freundin an einer Diskussion in einem Kindergarten teilnimmt und dabei zwischen die Fronten gerät. Das macht Spaß, ist an manchen Stellen auch schön böse, selbst wenn die Geschichte irgendwann etwas zerfranst und der Mut vorzeitig ausgeht.
„Blueback – Eine tiefe Freundschaft“ ist eine Mischung aus Familienfilm, Ökoappell und Coming-of-Age-Drama. Dabei ist die Geschichte um eine Mutter und eine Tochter, die ihre Liebe zum Meer eint, wegen der schönen Unterwasseraufnahmen und des Ensembles wegen sehenswert.
„Wolfsland: Das dreckige Dutzend“ schafft es irgendwie, die ohnehin schon schwachen Vorgänger noch einmal zu unterbieten. Als wären die grauenvollen Figuren, die jeden Dialog zu einer Tortur machen, nicht schon schlimm genau, ist der Kriminalfall ein seltsam konzeptloses Stückwerk, dem nicht einmal ein vernünftiges Ende vergönnt war.
Wenn in „Spione wie wir“ zwei unqualifizierte Möchtegernagenten auf eine gefährliche Mission geschickt werden, ist das Ergebnis recht gemischt. Während die bissige Auseinandersetzung mit US-amerikanischem Geheimdienstgebaren durchaus amüsant ist, sind andere Szenen grauenvoll unkomisch. Dafür gibt es abwechslungsreiche Settings und zum Ende hin ein bisschen Spektakel.
„7 Donne e un Mistero“ nimmt die Geschichte des Kultfilms „8 Frauen“ und erzählt erneut von dem Mord an einem Familienoberhaupt und verdächtigen Frauen, die in einem abgelegenen Haus eingeschneit sind. Die italienische Fassung ist dabei weniger schillernd als die französische Kultkomödie und insgesamt nur zweite Wahl.
„Duell der Degen“ vefilmt mit viel Aufwand und prominenter Besetzung den Romanklassiker „Der Bucklige“. Das lohnt sich allein schon für die Optik und die gelegentlichen Kämpfe. Aber auch die zwischenmenschliche Komponente sorgt für gute Unterhaltung.
„Riesending – Jede Stunde zählt“ erinnert an den Fall eines Höhlenforschers, der in der gleichnamigen Anlage verunglückte und spektakulär gerettet werden musste. Dafür hätte es nicht unbedingt einen dreistündigen Zweiteiler gebraucht, da es durch die zahlreichen Katastrophendrama-Konventionen und stereotype Figuren zu Längen kommt. Die beklemmenden Aufnahmen unter der Erde entschädigen aber hierfür.
„Barbarian“ gehört sicherlich zu den ungewöhnlichsten Horrorfilmen der letzten Zeit. Nicht nur dass er mehrfach Haken schlägt und eine bizarre Geschichte erzählt. Es kommt auch zu starken Schwankungen in der Tonalität, wenn der Film über eine Wohnung, bei der etwas nicht stimmt, zwischen komisch, klassisch spannend und verstörend wechselt.
„Neuland“ klingt anfangs wie ein Mysterythriller, wenn eine Frau spurlos verschwindet. Stattdessen befasst sich die Serie aber vor allem mit den Abgründen der Figuren, die aus deren Umfeld stammen. Das ist gut gespielt und fasziniert, selbst wenn die Häufung an Themen und Problemen schon etwas viel ist.
Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller ist „Was man von hier aus sehen kann“ eine schöne Dorfgeschichte, bei der skurrile Figuren und Wohlfühl-Mainstream zusammenfinden. Fantastisch besetzt und bezaubernd inszeniert, nähert sich das Drama dem Schmerz hinter der Idylle an und findet bei all den poetischen Worten das größte Glück in der Sprachlosigkeit.
„Sarah Kohr: Irrlichter“ nimmt sich des Thema Corona-Verschwörungstheorie an und bastelt daraus einen reißerischen Thriller. Lisa Maria Potthoff überzeugt darin zwar erneut als schlagkräftige Polizistin, kommt aber nicht gegen das Drehbuch an, bei dem man oft nicht weiß, ob es ernst gemeint oder eine Satire sein soll.
„Treason“ ist eine typische Spionage-Thriller-Serie um Verschwörung, Intrige und Doppelspiel. Trotz zahlreicher Wendungen halten sich die Überraschungen in Grenzen. Plausibel ist das sowieso nicht. Aber es erfüllt doch alles seinen Zweck, zumal die Folgen schön kurz sind und die Besetzung prominent.
„Die vier Musketiere – Die Rache der Mylady“ ist zwar wie schon der Vorgänger eine humorvolle Interpretation des bekannten Abenteuerromans, kombiniert Komik aber mit deutlich mehr Tragik. Die extremen Sprünge der Tonalität sind gewöhnungsbedürftig, führen aber auch zu mehr Spannung. Spaß macht der zweite Auftritt der Chaostruppe sowieso.
„Kreuzfahrt ins Glück: Hochzeitsreise an die Ostsee“ konzentriert sich auf zwei Paare, die direkt nach der Hochzeit so ihre Probleme haben. Richtig viel Arbeit investiert der Film mal wieder nicht, weder in die Probleme selbst noch die Lösung. Dafür gibt es schöne Bilder und einen Einsatz für Menschen mit Down-Syndrom.
„Tatort: Mord unter Misteln“ ist nur bedingt ein Krimi, wenn die Kommissare an einem Krimidinner teilnehmen. Spannend ist das nicht, da es auch nie zu einem „richtigen“ Mord kommt. Irgendwie ist es aber doch ganz nett und gemütlich, sich auf dieses Spiel einzulassen, bei dem immer mal wieder die Grenzen zwischen den Erzählebenen aufgehoben werden.