armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Hawa“ ist ein ungewöhnliches Coming-of-Age-Drama um eine 15-Jährige, die unbedingt von Michelle Obama adoptiert werden möchte. Das ist überzeugend gespielt, handelt von unserer Sehnsucht nach Glamour und einem aufregenden Leben und findet Stärke und Trost im Alltag.
„Riding in Darkness“ erzählt von dem Besitzer eines Pferdehofs, der junge Mädchen missbraucht und auch der Familie gegenüber gewalttätig wird. Einige Punkte werden hastig abgearbeitet oder nicht zu Ende erzählt. Bei der Figurenzeichnung gibt es ebenfalls Defizite. Dennoch ist sie Serie gleichermaßen spannend wie schockierend und hinterlässt gerade auch wegen des Hauptdarstellers Eindruck, dem die Balance aus Charmeur und Monster gelingt.
„Eat Pray Love“ will tiefsinnige Selbstsuche sein, begnügt sich aber mit Klischees und Kitsch. Auch wenn die Reise einer Frau in der Krise auf einer wahren Geschichte basiert, ist das einer Herzkino-Fantasie näher, Postkartenidylle inklusive. Hinzu kommt, dass das Drama viel zu lang ist, wodurch der spärliche Inhalt umso deutlicher spürbar ist.
„Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“ zeigt den Wettstreit zwischen Nazi-Deutschland und Nachkriegs-Deutschland anhand zweier konkurrierender Geheimdienste. Das ist als Idee interessant, wird aber durch Punkte wie das Familiendrama und die Liebesgeschichte recht beliebig. Das Ergebnis funktioniert gut, ist aber letztendlich etwas austauschbar.
„Secret Headquarters – Das geheime Hauptquartier“ folgt ein paar Kindern, die mit der Superhelden-Ausrüstung des Vaters gegen das Böse kämpfen. Das ist eindeutig nach dem Erfolgsrezept von „Spy Kids“ geköchelt, ohne aber eigene Zutaten zu haben – oder wenigstens Ideen, wie man diese mal anders zubereitet. Das Ergebnis ist eine Action-Familienkomödie, die funktioniert, aber nicht sonderlich witzig oder spannend ist.
„Nord Nord Mord: Sievers und die letzte Beichte“ beginnt vielversprechend, wenn auf einem Friedhof eine Leiche zu viel entdeckt wird. Das war es dann aber auch schon mit den guten Einfällen: Der Krimi ist wenig interessant, die Dynamik der Figuren hat auch schon mal mehr hergegeben. Lediglich der Kirchenchor bleibt in Erinnerung.
„Tatort Paris“ ist ein etwas ungewöhnlicher Krimi, wenn über lange Zeit kein wirkliches Verbrechen vorliegt. Stattdessen handelt der Film zunächst von zwei grundverschiedenen Männern und ist mehr Milieustudie als Genrebeitrag. Erst später nimmt die Geschichte Fahrt auf. Das ist durchaus spannend und unterhaltsam, auch wenn einiges überhaupt keinen Sinn ergibt.
„Einer kam durch“ ist ein bis heute sehenswerter Abenteuerfilm um einen deutschen Piloten, der aus der britischen Kriegsgefangenschaft fliehen will. Über den Krieg oder den Protagonisten hat der Film nicht viel zu sagen, das Ende wird durch den Titel vorweggenommen. Doch die Fluchtszenen machen noch immer einiges her.
In „The Outfit – Verbrechen nach Maß“ wird eine kleine Schneiderei zum Schauplatz eines Katz-und-Maus-Spiels zwischen einer Reihe von Kriminellen. Das ist weder abwechslungsreich noch sonderlich originell. Aber der Kammerspiel-Thriller macht Spaß, wenn sich hier die Leute gegenseitig mal offen, mal versteckt bekämpfen – auch wegen der sehr guten Besetzung.
„Maurice der Kater“ sieht zwar auf den ersten Blick wie ein 08/15-Animationsfilm für Kinder aus, hat aber deutlich mehr zu bieten. Vor allem der Humor und die kuriosen Einfälle von Terry Pratchett, auf dessen Buch das hier basiert, tragen dazu bei, dass das Abenteuer um einen Kater, einen Haufen Ratten und einen jungen Flötenspieler unterhaltsam geworden ist.
„Inspector Barnaby: Mord ist keine Hexerei“ nimmt uns mit in die Welt der Esoterik, wenn eine ermordete junge Frau mit einer Tarotkarte und seltsamen Symbolen versehen wurde. Das ist wie bei der Reihe üblich alles etwas humorvoller angelegt, mit diversen skurrilen Figuren. Der Versuch, dies mit tatsächlicher Tragik zu verbinden, irritiert jedoch, zumal der Film als Krimi seine Schwächen hat.
„Tatort: Du bleibst hier“ ist noch stark gezeichnet von dem Tod von Martina Bönisch in der letzten Folge. Zwar gibt es auch hier einen Fall, wenn im Park eine große Blutlache Rätsel aufgibt. Der Film interessiert sich aber nur bedingt dafür, sondern legt den Fokus auf die kaputten Figuren. Als Drama ist das sehenswert, als Krimi eher unbefriedigend.
„Frühling: Kleiner Engel, kleiner Teufel“ gibt sich zwar wieder etwas bodenständiger, als es die vorangegangenen Teile waren. Dennoch ist die Folge um ein empathieloses Mädchen ein nur mäßiges Melodrama, das ohne Tiefe bleibt und zum Teil schauspielerisch enttäuscht.
„Taken in L.A. – Verkaufte Unschuld“ will sich des Themas Menschenhandel und Prostitution annehmen, überzeugt dabei aber kaum. So sind die Figuren nur Mittel zum Zweck, die schauspielerische Leistung lässt zum Teil zu wünschen übrig. Hinzu kommt, dass das Thrillerdrama zwar auf wahren Vorkommnissen beruhen soll, in der Ausführung vieles aber keinen Sinn ergibt.
„Lone Survivor“ begleitet vier US-Soldaten, die in Afghanistan gegen einen übermächtigen Feind antreten. Das Ergebnis ist ein Film, der einerseits den Schrecken des Krieges deutlich macht, gleichzeitig aber heroisieren will. Inhaltlich sollte man daher besser nichts erwarten. Er funktioniert aber gut als blutgetränktes Popcornkino.
„Faraway – Liebe nach dem Leben“ begleitet einen Mann ins Jenseits, wo er auf die Schnelle eine Seelenpartnerin finden soll. Das Szenario an sich ist originell. Der Film kann sich aber nicht wirklich entscheiden, was er mit diesem anfangen soll, und kommt über weite Strecken einfach nicht vom Fleck.
„Ein starkes Team: Im Namen des Volkes“ ist über weite Strecken ein eher anstrengender Teil des Dauerbrenners, wenn zwei Juwelenräuber überführt werden sollen. Erst im letzten Drittel, wenn sich die Ereignisse überschlagen, wird es tatsächlich interessant und überraschend.
„Tödliche Geheimnisse: Das Versprechen“ befasst sich mit Machenschaften in der Baubranche und spricht dabei ein heikles Thema an: Wer soll die billigen Wohnungen eigentlich bezahlen? Eine tatsächliche Auseinandersetzung findet jedoch nicht statt. Vielmehr gibt es die üblichen Stereotype und Feindbilder.
Inspiriert von einem wahren Fall erzählt „German Crime Story: Gefesselt“ von einem Mann, der durch eine Entführungsaktion ins Visier der Polizei gerät. Das ist anfangs betont kurios, erst im weiteren Verlauf werden die Abgründe enthüllt. Oliver Masucci ist gewohnt beeindruckend, wenn er Witzfigur und Monster in einem ist. Die feministische Ausrichtung der Miniserie ist hingegen wenig eindrucksvoll, da zu einfallslos.
Stell dir vor, du willst auf einer Trauminsel heiraten. Doch dann taucht eine Bande von Piraten auf und nimmt alle als Geisel. „Shotgun Wedding – Ein knallhartes Team“ holt letztendlich zu wenig aus dem Szenario heraus, da Figuren und Witze zu eintönig sind. Das Setting und Teile des Ensembles machen daraus aber wenigstens eine durchschnittliche Actionkomödie.
„Plane“ beginnt als überraschend stimmiger Katastrophenfilm, bevor er sich auf einmal in einen Actionthriller um eine andere Form des Survivalkampfes wandelt. Das ist ganz unterhaltsam, solange man den Kopf völlig ausschalten kann oder sich nicht an der zunehmend überzogenen und hanebüchenen Geschichte stört.
„Dog Gone“ beschreibt eine Familie, die verzweifelt nach ihrem entlaufenen Hund sucht und sich dabei wieder näherkommt. Das bedeutet ganz viel Wohlfühlszenen – aber auch eine plumpe Erzählung, der mit Holzhammer noch geschmeichelt wäre. So umwerfend der gesuchte Vierbeiner ist, das Drama drumherum ist nur selten sehenswert.
Wenn in der Komödie „2 unter Millionen“ ein Mann von der Frau betrogen wird und gleichzeitig Lottomillionär wird, ist das ein durchaus brauchbares Szenario. Es wird nur nichts draus gemacht. Trotz zahlreicher Parallelstränge führt die Geschichte zu nichts, es gibt nur nettes Versöhnungsfernsehen ohne viel Humor.
„Monday“ begleitet zwei Menschen, deren erstes Zusammentreffen turbulent und leidenschaftlich ist, die als Paar im Alltag aber nicht wirklich funktionieren. Das hat einige gelungene Szenen. In die Tiefe geht das jedoch kaum, es gibt kaum Entwicklung, die Figurenzeichnung bleibt eher notdürftig.
In „Der Richter – Recht oder Ehre“ will ein arroganter Anwalt seinen entfremdeten Arschloch-Vater vor Gericht verteidigen, weil der jemanden absichtlich totgefahren haben soll. Das Ergebnis ist ein belangloses Drama voller Stereotypen, das weder inhaltlich noch inszenatorisch viel zu bieten hat. Das edle Dekor und die prominente Besetzung reichen immerhin fürs Mittelfeld.