armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6

    „Ein Mann namens Otto“ verlegt den schwedischen Bestseller, ist ansonsten aber nach dem gleichen Erfolgsrezept gefertigt. Die Geschichte um einen alten Griesgram, der durch eine turbulente Familie von gegenüber wieder zum Leben findet, kombiniert Komik mit Wohlfühlbesinnlichkeit. Viel Tiefgang hat das nicht, ist aber doch schön und herzerwärmend.

    2
    • 6

      „Der denkwürdige Fall des Mr Poe“ ist ein prominent besetzter und erlesen ausgestattetet Thriller. Aber auch ein ziemlich langweiliger. Trotz späterer Wendungen hat die Romanadaption inhaltlich einfach nicht genug zu bieten, weswegen sie zwischenzeitlich regelrecht erstarrt und sich zu sehr auf dem Dekor ausruht.

      2
      • 3 .5

        „The Honeymoon“ erzählt von einem frisch vermählten Ehepaar, das sich mit dem besten Freund des Mannes herumplagt – während der Hochzeitsreise. Das Ergebnis ist eine humoristische Katastrophe, die nur durch die schönen Venedig-Bilder und einen charismatischen Lucas Bravo vor dem Komplettabsturz bewahrt wird.

        • 7

          „Looks That Kill – Wenn Blicke töten können“ erzählt von einem Jugendlichen, der so schön ist, dass bei seinem Anblick alle verzückt sterben. Das beginnt als schwarze Komödie, wandelt sich später in eine Mischung aus Coming-of-Age, Romanze und Sterbedrama. Das ist etwas seltsam, es wird auch nicht klar, was der Film genau wollte. Sehenswert ist er aber, sowohl für das originelle Szenario wie auch das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren.

          • 6

            Wenn sich in „Klima retten für Anfänger“ eine Jugendliche und ihre Eltern über alltagstauglichen Klimaschutz streiten, greift dies ein sehr aktuelles und schweres Thema mit leichtem Humor auf. Das ist alles ganz nett und versöhnlich, auch der Unterhaltungsfaktor ist ordentlich.

            1
            • 6

              „Seitenspiel“ erzählt von zwei Rugby-Spielern, die sich ineinander verlieben und damit große Probleme verursachen. Das ist weder das schwere Coming-out-Homophobie-Drama, noch eine Liebeskomödie, sondern ein leise erzählter Film über eine schwierige Situation. Das ist durchaus sehenswert, leider aber ein ganzes Stück zu lang und zuweilen etwas ziellos.

              • 6 .5

                „Biarritz – Mord am Meer“ mag das Krimigenre nicht revolutionieren, ist aber ein grundsolider Beitrag. Die Suche nach einem Serienmörder, der nach vielen Jahren Pause wieder sein Unwesen treibt, ist atmosphärisch und spannend, dazu gut besetzt. Dazu gibt es das Thema Schuld und Sühne, wenn die Protagonistin ihre eigene Vorgeschichte hat.

                1
                • 6

                  Mit „Nord bei Nordwest: Auf der Flucht“ legt Hauptdarsteller Hinnerk Schönemann ein ordentliches Debüt als Regisseur hin, wenn er die Geschichte von vier flüchtigen Verbrechern erzählt. Inhaltlich ist das eher genügsam und wenig überraschend. Innerhalb des Rahmens handelt es sich aber um einen soliden Teil der beliebten TV-Krimi-Reihe.

                  2
                  • „Zero Gravity“ ist eine bewusst subjektive Reisedoku, in der jemand seine Erfahrungen und Gedanken festhält, während er durch Japan radelt. Viele der Bilder und Themen, die wir mit dem Land verbinden, fehlen. Es gibt auch kaum eigentlich Wissensvermittlung. Aber der impressionistische Ansatz hat seinen Reiz und lockt mit zahlreichen schönen Bildern.

                    1
                    • 7

                      In „Frühlingserzählung“ begleitet Eric Rohmer vier Menschen, während die sich a verschiedenen Orten treffen, unterhalten, streiten – oder auch anschweigen. Dabei werden philosophische Themen angeschnitten und doch auch ganz alltägliche Dinge, während sie alle überlegen und suchen, wohin ihre jeweiligen Reisen gehen sollen.

                      • 9

                        Auch wenn „The Banshees of Inisherin“ als Komödie verkauft wird, stimmt das nur zum Teil. Die Geschichte um einen Iren mit schlichtem Gemüt, der erbittert um eine Freundschaft kennt, ist aufgrund der absurden Eskalation zwar schon unterhaltsam, gleichzeitig aber auch tieftraurig. Gerade die Sinn- und Perspektivlosigkeit, wenn das Land im Bürgerkrieg versinkt, hallen noch lange nach: Wer bleibt, verliert, egal auf welcher Seite.

                        3
                        • 6 .5

                          Viel Komödie mit etwas Tragik plus Gefühlen und leichten Thrillerelementen: „Das Mädchen aus Monaco“ wandert an Genregrenzen herum, wenn ein Anwalt, sein Bodyguard und eine junge Femme fatale aufeinandertreffen. Das hat vielleicht nicht den großen Tiefgang, ist aber des Ensembles wegen doch amüsant.

                          2
                          • 4

                            „Marie Brand und die Ehrenfrauen“ kombiniert mal wieder die Baubranche und die Mafia zu einem denkbar uninspirierten Krimi – sieht man einmal von der verstärkten weiblichen Komponente ab. Da auch der Humor schwach ausgeprägt ist, gibt es keinen wirklichen Grund, warum man sich ausgerechnet diesen Teil der Reihe anschauen sollte.

                            • 4 .5
                              über Umma

                              „Umma“ verknüpft Auseinandersetzungen mit dem kulturellen Erbe, einen Generationenkonflikt sowie übernatürliche Horrorelemente miteinander. Während die ersten beiden Punkte gut zusammenpassen, scheitert der Film beim letzten Punkt, weswegen das trotz der vielversprechenden Punkte letztendlich unbefriedigend und sogar langweilig ist.

                              • 6

                                Einen Raubüberfall in einer zufälligen Reihenfolge erzählen? Das ist schon originell und sorgt gerade zu Beginn für unterhaltsames Rätselraten. Mit der Zeit verfliegt der Reiz dieses erzählerischen Gimmicks jedoch. „Kaleidoskop“ hat mit einigen Längen zu kämpfen und bleibt trotz vereinzelter starker Szenen nicht so wirklich in Erinnerung.

                                1
                                • 6

                                  Alles auf Anfang. „Belle & Sebastian – Ein Sommer voller Abenteuer“ erzählt die beliebte Geschichte um einen Jungen, der mit einer Hündin Freundschaft schließt, noch einmal neu. Ein bisschen wurde im Vergleich zum Original modernisiert. Insgesamt ist das aber ein klassischer Familienfilm, der seine Zielgruppe fest im Blick hat und dabei ordentliche Arbeit macht.

                                  • 7

                                    „Eine Fliege kommt selten allein“ ist ein weiteres Beispiel für den schrägen Humor des Kult-Regisseurs Quentin Dupieux. Im Vergleich zu anderen Filmen des Franzosen ist dieser hier zwar etwas weniger wild und auch überraschend harmlos. Aber es macht doch Spaß, wenn zwei Riesenidioten mit einer Riesenfliege durch die Gegend fahren und damit irgendwie Geld machen wollen.

                                    • 5

                                      „Barfuß durch Australien“ lockt mit einem für das deutsche TV-Publikum fernen Setting, hat da auch ein paar schöne Bilder parat. Die Geschichte um zwei Jugendliche, die durchs Outback laufen, und deren Eltern, die sie suchen, gibt aber nicht wirklich viel her. Mehr als Durchschnitt ist das Abenteuerdrama nicht.

                                      • 3
                                        über Curve

                                        Curve“ beginnt wie viele andere Horrorthriller auch, wenn eine Autopanne im Nirgendwo eine gefährliche Begegnung nach sich zieht. Später versucht sich der Film an einer Mischung zweier verschiedenen Formen des Survival Thrillers, was aber nicht funktioniert. Der Mittelteil ist schrecklich langweilig, hinzu kommt ein schwacher Inhalt nebst grauenvollen Dialogen. Da kann auch das Ensemble nicht mehr viel retten.

                                        1
                                        • 4

                                          Eigentlich hätte „Black Site“ durchaus spannend werden können, wenn in einem geheimen Gefängnis ein Killer frei herumläuft. Der inhaltlich und inszenatorisch wenig ambitionierte Actionthriller holt aber wenig aus dem Setting heraus. Auch von der Auseinandersetzung mit Gut und Böse sollte man nichts erwarten.

                                          1
                                          • 6

                                            „Meet the Rizzos“ folgt einer Familie, bei der doch einiges im Argen liegt und die diverse Geheimnisse mit sich herumtragen. Das ist alles schon ganz nett, auch wegen des Ensembles. Aber nicht mehr als das: Die Komödie wird nicht so verrückt, wie es wünschenswert gewesen wäre, emotionalen Tiefgang gibt es ohnehin nicht.

                                            • 5

                                              „Die Frau im Meer“ ist ein Krimi für ein sehr geduldiges Publikum. Zwar werden hier gleich zwei Fälle behandelt. Als Zweiteiler hätte es das aber nicht gebraucht, die Geschichte zieht sich schon sehr stark, woran auch die dramatischen Szenen nichts ändern. Es ist nicht einmal so, dass sich die lange Wartezeit auf die Auflösung lohnen würde.

                                              2
                                              • 7

                                                Kommen ein Auftragsmörder und ein Selbstmörder in ein Hotel: Basierend auf einem Theaterstück ist „Die Filzlaus“ eine noch immer unterhaltsame Komödie, die besonders von dem starken Kontrast der zwei Hauptfiguren lebt. Später verliert der Film jedoch ein wenig seinen Fokus, wenn alles eine Nummer größer sein soll.

                                                • 7

                                                  „Operation Fortune“ begleitet eine besondere Agentengruppe, die etwas Wertvolles und Gefährliches zurückstehlen soll, ohne zu wissen, worum es sich dabei handelt. Das macht vor allem wegen des prominenten Ensembles Spaß, das zwischen todernst und lächerlich agiert. Die Geschichte selbst ist im Vergleich weniger erwähnenswert.

                                                  • 3 .5

                                                    „Kreuzfahrt ins Glück: Hochzeitsreise nach Ligurien“ handelt von zwei Paaren, die sich das Ja-Wort geben, hat mit dem Thema Liebe aber überraschend wenig zu tun. Für die Zielgruppe wird das zu wenig Romantik sein. Der Rest darf sich bei den konstruierten Geschichten fragen, was dies überhaupt alles sollte. Immerhin, die Bilder aus Italien sind wie immer ganz schön.