armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • „Big Mäck: Gangster und Gold“ wirkt anfangs wie eine Anklage gegenüber dem deutschen Justizsystem, wenn ein skandalöses Fehlurteil angesprochen wird. Doch das ist nur der Auftakt für eine etwas andere True Crime Doku, in deren Mittelpunkt ein faszinierender und facettenreicher Mensch steht.

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    • 7

      „Inspector Barnaby: Weltuntergang für einen Prepper“ ist ein erneut sehenswerter Teil des britischen Dauerbrenners, wenn es diesmal um Leute geht, die sich auf einen drohenden Weltuntergang vorbereiten wollen. Die Geschichte mag nicht ganz glaubwürdig sein, ist aber unterhaltsam und später ziemlich ernst.

      • 6 .5

        „Tatort: Lenas Tante“ kombiniert gleich zwei gesellschaftliche Themen mit einer Mördersuche, ist dabei als Krimi aber besser als so manch andere Teile zuvor. Dabei lebt der Film vor allem auch von einer stark auftretenden Ursula Werner als titelgebende Tante, die Gerechtigkeitssinn und Lebenslust miteinander verbindet.

        • 3 .5

          „Kämpferinnen“ hat eine interessante Grundidee, wenn die Geschichten der Frauen erzählt werden sollen, die während des Ersten Weltkriegs zurückgelassen wurden. Mit Alltag hat es das Seifenoper-Drama aber nicht so, das ist schon sehr überzogen. Die ungeniert aufdringliche Musik gibt einem dann den Rest.

          • 4

            „Frühling: Das Geheimnis vom Rabenkopf“ bietet die übliche Mischung aus überzogenem Drama und idyllischer Dorfkulisse. Dieses Mal geht es um drei Minderjährige, deren erwachsenen Angehörigen auf mysteriöse Weise nie zu sehen sind. Ein bisschen Online-Dating gibt es obendrauf, was aber ebenso überzogen ist wie die meisten Probleme dieser Reihe.

            • 7

              Mit „Panic Room“ feierte David Fincher ein kommerzielles Comeback. Im Vergleich zu seinen vorangegangenen Filmen ist der Home Invasion Thriller aber weniger interessant. Die grundlegende Situation ist schön gemein und sorgt für Spannung, bringt aber das Problem mit sich, dass sie nur wenig Entwicklung zulässt – auch wenn alles Mögliche mal versucht wird.

              • 5 .5

                „Mandrake – Wurzel des Bösen“ beginnt eigentlich ganz vielversprechend, wenn eine verurteilte Mörderin aus dem Gefängnis entlassen wird und im Anschluss zwei Kinder verlieren. Die Mischung aus Drama und Thriller wandelt sich im Anschluss jedoch in einen Folk Horror Film, der zwar die eine oder andere sehenswerte Szene hat, insgesamt aber nicht sonderlich spannend ist.

                • 8

                  „Aus meiner Haut“ nimmt das bekannte Motiv des Körpertauschs, macht darauf aber etwas ganz Eigenes. Der anfängliche Humor, wenn grundverschiedene Persönlichkeiten munter umherspringen, legt sich. Stattdessen gibt es interessante Denkanstöße gerade zum Thema Identität sowie ein zu Herzen gehendes Drama, mit einem Liebesbeweis, der zu den seltsamsten und schönsten zugleich zählt.

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                  • 6

                    Wenn fünf Studierende herausfinden wollen, was nach dem Tod geschieht, ist das ein zwar seltsames, aber nicht uninteressantes Experiment. Teilweise ist „Flatliners“ spannend, selbst mehr als dreißig Jahre später. Anderes ist hingegen veraltet. Hinzu kommt, dass einiges nicht so wirklich Sinn ergibt und letztendlich der Mut fehlt, um aus dem Blick in den Abgrund mehr zu machen.

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                    • 8
                      über Limbo

                      In „Limbo“ machen zwei ungleiche Polizisten Jagd auf einen Serienmörder. Statt eines unterhaltsamen Buddy Movies gleicht der dreckige Hongkong-Thriller einem Abstieg in eine graue Hölle, in der das Gute kaum überleben kann und auch die Orientierung schnell verlorengeht. Der Kriminalfall mag dabei nicht wirklich erwähnenswert sein, ist aber so fesselnd in Szene gesetzt, dass dies keine wirkliche Rolle spielt

                      • 5

                        „Die wilden Neunziger!“ versucht gleich zwei Formen der Nostalgie zu bedienen, wenn einerseits die 90er-Jahre wiederbelebt werden und andererseits die Hitserie „Die wilden Siebziger!“ eine Fortsetzung findet. Ersteres überzeugt kaum, beim zweiten gibt es immerhin Fanservice. Wenn man aber nicht gerade großer Fan ist, kann man sich das hier sparen, da die Figuren langweilig sind und der Humor gerade zu Beginn ziemlich schwach.

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                        • 7 .5

                          „Addams Family“ brachte 1991 die aus den Comics und dem Fernsehen beliebten Figuren auf die große Leinwand und erfreute damit ein weltweites Publikum. Die Geschichte gibt nicht viel her, der Film ist mehr eine Aneinanderreihung von Szenen. Doch die sind bis heute unterhaltsam, der schönen Atmosphäre und des spielfreudigen Ensembles sei Dank.

                          • 5 .5

                            „Devotion“ erzählt die wahre Geschichte eines Navy-Piloten, der als erster Afroamerikaner im Einsatz war und in den Koreakrieg hineingezogen wurde. So richtig interessant ist die Geschichte aber nicht, trotz guter Besetzung. Statt Tiefgang gibt es Pathos. Ein paar sehenswerte Szenen sind dennoch dabei, darunter auch die Actionsequenzen.

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                            • 5

                              Mit „JUNG_E: Gedächtnis des Krieges“ geht für Sang-ho Yeon der Abstieg in die Belanglosigkeit weiter. Das Endzeit-Szenario wird umständlich aufgebaut und dann nicht einmal wirklich genutzt. Das Mutter-Tochter-Drama kommt mit Holzhammer-Emotionalität daher. Selbst die Actionszenen sind nicht besonders, weder im Hinblick auf die Spezialeffekte noch die Choreografie.

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                              • 5

                                „Sterben ist auch keine Lösung“ hat ein an und für sich originelles Szenario, wenn ein todkranker Mann eine vermeintlich mordende Witwe heiraten will, in der Hoffnung, dass sie ihn tötet. Das lässt eigentlich schwarzen Humor vermuten. Stattdessen gibt es eine über weite Strecke völlig austauschbare Mischung aus Familiendrama und Liebeskomödie.

                                • 3 .5

                                  „Tag der Vergeltung – Ein Vater sieht rot“ behauptet, etwas zu den Themen Polizeigewalt, Rassismus und fehlende Verantwortlichkeit sagen zu wollen. Tatsächlich handelt es sich nur um einen reißerischen und zudem schlecht gemachten Rachethriller, wenn ein Richter die Polizisten jagt, die seinen Sohn getötet haben.

                                  • 7

                                    „Cry Wolf“ handelt von einer Jugendlichen, die ihrem Stiefvater vorwirft, ihr gegenüber gewalttätig geworden zu sein. Die Serie konzentriert sich dabei stärker auf die Perspektive der Familie, die mit der Situation zu kämpfen hat. Das ist spannend, auch weil lange unklar ist, ob an den Vorwürfen etwas dran ist. Später wird es etwas reißerisch. Dennoch ist das hier sehenswert, bietet emotionale Szenen sowie Stoff zum Nachdenken.

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                                    • 6

                                      „Nord bei Nordwest: Natalja“ ist ein weiterer solider Teil des Krimi-Dauerbrenners, bei der eine alte Bekannte von Jacobs aus dem Nichts auftaucht und von der russischen Polizei gesucht wird. Streckenweise ist das unterhaltsam. Der Film hat der Reihe aber nichts beizutragen, sondern ist eine insgesamt wenig inspirierte Kopie bewährter Elemente.

                                      • „Das Hamlet Syndrom“ stellt fünf Menschen vor, zwischen Ende 20 und Mitte 30, und wie das Leben in der Ukraine ist. Der Dokumentarfilm spielt dabei zwar vor dem aktuellen Krieg, zeigt aber anschaulich, wie bereits der von 2014 ihr Leben beeinflusst. Herausgekommen ist ein Porträt, das betroffen macht und veranschaulicht, in einer solchen Situation leben zu müssen.

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                                        • 6

                                          „Lonesome“ begleitet zwei junge schwule Männer, die sich nach einem anfänglich anonymen Sex langsam annähern. Die Geschichte ist bekannt und wird zwischendurch unnötig durch repetitive Sexszenen gestreckt. Dazwischen finden sich aber immer wieder sehenswerte Szenen, die von einsamen Menschen handeln.

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                                          • 5

                                            „König Shakir recycelt“ versucht sich an einem großen Thema, wenn der Animationsfilm von dem richtigen Umgang mit Müll erzählt. Das Thema geht zwischenzeitlich aber lang verloren, stattdessen gibt es ein Science-Fiction-Abenteuer für eine junge Zielgruppe. Dieses ist insgesamt ganz okay, aber kaum der Rede wert. Hinzu kommt, dass der Film wenig dafür tut, dass Neulinge sich in dem Franchise zurechtfinden.

                                            • 6

                                              „Die drei ???: Erbe des Drachen“ versucht sich daran, die kultigen Jungdetektive endlich doch einmal auf der großen Leinwand zu etablieren. Das ist sympathisch, gut besetzt und gefällt durch ein atmosphärisches Setting, wenn ein altes Schloss in Transsilvanien zum Ausgangspunkt des Abenteuers wird. Der Film hat es aber an mehreren Stellen etwas eilig, da werden manche Entwicklungen und Enthüllungen zu schnell abgehakt.

                                              • 4

                                                „Death of Me“ beginnt vielversprechend, wenn die Protagonistin auf einem Video sieht, wie ihr Partner sie ermordet hat – obwohl sie lebendig ist und sich an nichts erinnern kann. Viel draus gemacht wird nicht. So wird die Geschichte im Anschluss recht langweilig, auch inszenatorisch fehlt es an Ideen, weshalb von dem Trip nicht viel zurückbleibt.

                                                • 7

                                                  „Rache auf Texanisch“ kombiniert Rachethriller mit Culture-Clash-Komödie, wenn ein Journalist den Tod eines One-Night-Stands untersucht. Das ist unterhaltsam bei dem Spiel mit Klischees, die mal erfüllt, mal aufgelöst werden. Vor allem aber ist der Film interessant, weil er eine Reihe von Themen anspricht und anspruchsvolle Diskussionen anstößt.

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                                                  • 7
                                                    über Babylon

                                                    „Babylon – Rausch der Ekstase“ mag wie eine typische Hollywood-Hommage klingen. Stattdessen handelt es sich bei dieser Zeitreise um einen sonderbaren Mix, der an vielen Stellen exzessiv ist und lustvoll-verspielt Höhenflüge und Abgründe nebeneinanderstellt. Das ist gerade in den ersten zwei Dritteln sehenswert, bevor die Geschichte auf nicht nachvollziehbare Weise eskaliert.

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