armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„D’Artagnans Tochter“ nimmt sich des großen und oft adaptierten Klassikers an und versucht sich an einer feministischen Fortsetzung. Die Actionszenen können sich sehen lassen, die Optik ist insgesamt ordentlich. So richtig viel Spaß macht der Film dennoch nicht, da der Inhalt nicht viel hergibt.
„Die drei Musketiere“ hält sich prinzipiell an die bekannte Romanvorlage, interpretiert diese aber mit sehr viel Humor. Die Helden sind oft inkompetent oder haben andere Mängel, bei den Actionszenen gibt es plumpe Schlägereien statt filigraner Kampfkunst, drumherum gibt es zahlreiche alberne Einfälle. Das ist nichts für ein puristisches Publikum, die Mischung aus Abenteuer und Klamauk macht aber noch immer Spaß.
„The Witcher: Blood Origin“ hätte eigentlich Fans mehr über die Ursprünge der ihnen bekannten Fantasywelt erzählen sollen. Tatsächlich viel gesagt wird in der Serie aber nicht. Selbst die prominente Besetzung kann nicht verhindern, dass die Vorgeschichte letztendlich ziemlich uninteressant ist.
„Cleopatra“ war 1963 ein absolutes Großereignis, wenn in vier Stunden das Leben der ägyptischen Königin erzählt wird – von ihrer Machtergreifung bis zum Tod. Das bietet zumindest außerhalb der spärlichen Schlachtszenen noch immer viel fürs Auge, ist zugleich aber auch das faszinierende Porträt einer tragisch scheiternden Frau.
„Easy Money – Spür die Angst“ ist ein solider Actionthriller um einen Mann, der vom großen Geld träumt und sich deshalb auf Verbrechen einlässt. Das ist temporeich inszeniert, weswegen es zu keinen größeren Längen kommt. An den Inhalt sollte man aber keine größeren Ansprüche haben, die Romanadaption hat nicht viel Eigenes zu erzählen.
„Roald Dahls Matilda – Das Musical“ nimmt den bekannten Roman und das darauf basierende Musical und macht daraus eine oft mitreißende Adaption. Aber auch eine kaum wiederzuerkennende Emma Thompson als sadistische Schulrektorin Knüppelkuh macht jede Menge Spaß. Da können andere im Ensemble nicht wirklich mithalten, gerade auch im Vergleich zur 1996er Verfilmung.
„The Myth of the American Sleepover“ ist im Vergleich zu den späteren Filmen von David Robert Mitchell erstaunlich austauschbar. Sehenswert ist die Coming-of-Age-Tragikomödie um eine Reihe von Schülern und Schülerinnen, die einen letzten Sommerabend verbringen, aber durchaus, gerade bei den Szenen, welche die Unbeholfenheit dieser Phase des Lebens aufzeigt.
„Glitter“ erzählt die Geschichte dreier Frauen, die in den 1970ern von einem besseren Leben träumen. Das ist schön ausgestattet und hat immer mal wieder interessante Momente. Gleichzeitig ist die Dramaserie oft etwas zäh und verliert sich trotz einer überschaubaren Laufzeit in zu vielen Einzelheiten.
„Der Grinch“ ist eine in mehrfacher Hinsicht aufwendige Adaption des bekannten Kinderbuchs um einen grünen Griesgram, der Weihnachten zu lieben lernt. Während der gewohnt ausdrucksstarke Jim Carrey völlig in seiner Rolle aufgeht und auch daneben einiges fürs Auge geboten wird, lässt die stark aufgemotzte Geschichte an Charme vermissen und ist bei aller Kommerzkritik selbst zu kommerziell.
„Who Killed Santa? A Murderville Murder Mystery“ ist ein typisches Beispiel für Impro-Comedy. Teilweise ist es sehr lustig, wenn ein populäres Gaststar-Trio spontan au einen Mordfall rund um einen erstochenen Weihnachtsmann reagieren muss. Zwischendurch gibt es aber auch Leerlauf bis zur Langeweile.
„Mein Name ist Violeta“ nimmt sich des aktuellen Reizthemas Transsexualität an und erzählt anhand mehrerer Beispiele, was diese für Heranwachsende und deren Familien bedeutet. Eine weitergehende Diskussion rund um Geschlechteridentität wird dabei vermieden, stattdessen bleibt die Dokumentation beim individuellen Schicksal und wird zum Appell, Betroffene auf ihrem Weg zu unterstützen, anstatt sie zu diskriminieren.
„Die Reise ins Ich“ nahm das Konzept des Science-Fiction-Klassikers „Die phantastische Reise“, machte daraus aber unterhaltsamen Buddy Movie der etwas anderen Art. Das klappt dank des starken Kontrasts der beiden Hauptfiguren und diverser absurder Momente, wenn ein Mann versehentlich als Miniaturausgabe in den Körper eines anderen injiziert wird.
„All My Life – Liebe, als gäbe es kein Morgen“ begleitet ein Paar, dem die ganze Welt offensteht, bis das Schicksal es ganz böse mit den beiden meint. Das ist ansprechend besetzt und mit einigen süßen Szenen, letztendlich aber nichtssagend. Anstatt eine eigene Geschichte zu erzählen, gibt es ambitionslose Manipulation.
„Glass Onion: A Knives Out Mystery“ setzt die aus dem beliebten Vorgänger bekannte Erfolgsformel fort, geht aber auch leicht andere Wege. So wurde der Krimipart weiter reduziert, stattdessen stehen die überzeichneten Figuren im Mittelpunkt, die sich zu einem mörderischen Wochenende treffen. Das macht Spaß, hat ein tolles Setting und diverse Wendungen. Im Vergleich zum ersten Teil hinterlässt das dennoch weniger Eindruck.
Marcel Prousts Hauptwerk verfilmen zu wollen, das braucht schon Selbstvertrauen. Raoul Ruiz beweist in „Die wiedergefundene Zeit“, dass er nicht nur dieses hat, sondern auch Mittel und Wege, das eigentlich als unverfilmbar geltende Mammutwerk in Bilder zu packen. Das sprunghaft-assoziative Erzählen, wenn sich ein Mann an sein Leben erinnert, bietet keinen roten Faden, viele werden unterwegs verloren gehen. Aber es ist eine faszinierende Reise, welche die Natur des subjektiven Erinnerns greifbar macht und doch unbegreiflich bleibt.
Was passiert, wenn ein faules Ei und ein Küken sich auf eine gemeinsame Reise begeben, um die Mutter zu suchen? Sehr viel Eigenartiges. Die schräge Mischung aus Live Action und Animation ist mal kindlich, dann wieder surreal. Auch wenn manches in „Gudetama: An Eggcellent Adventure“ vielleicht fragwürdig ist, das Ergebnis ist doch ein sehenswerter Trip, wie es wohl keinen zweiten gibt.
„Wolfsland: 20 Stunden“ sollte ein Neuanfang für den Protagonisten sein, wenn der in eine neue Wohnung zieht. Die Schwächen der Reihe sind dabei jedoch gleich geblieben. So ist die Hauptfigur nach wie vor eine Zumutung. Da die Gegenseite diesmal fast genauso schlimm ist, fühlt sich der Fall um einen ermordeten Vermieter tatsächlich fast so lang an, wie der Titel behauptet.
Schon beim zweiten Teil waren neue Ideen eher Mangelware. „Shrek der Dritte“ verkam dann endgültig zu einer uninspirierten Fortsetzung, die zwar die beliebten Elemente fortsetzt, ohne ihnen aber Nennenswertes hinzuzufügen. Lediglich der Aufstand der ausgestoßenen Märchenfiguren ist ein interessanter Einfall, auch wenn der nicht genügend ausgearbeitet wird.
„Verlorene Illusionen“ mag im 19. Jahrhundert spielen. Wenn das bitterkomische Drama die Geschichte eines jungen Poeten erzählt, der in der Hauptstadt zunehmend korrumpiert wird, ist das aber erstaunlich aktuell. Gerade die Parallelen zu Fake News und gekaufter Meinungsmache drängen sich auf. Die Romanadaption punktet dabei einerseits durch das erlesene Dekor, aber auch durch das prominente Ensemble.
„Nicht so fröhliche Weihnachten“ nimmt das Grundszenario von „Schon wieder Weihnachten“, wenn ein Weihnachtsmuffel nur noch Weihnachtstage erlebt und alle anderen Tage dazwischen vergisst. Dabei ist das Remake ausnahmsweise die bessere Variante, da die Figuren weniger nervig sind. Und auch die neu hinzugefügte eigenwillige Fee ist eine Bereicherung.
„Erzgebirgskrimi: Ein Mord zu Weihnachten“ sucht eine Mischung aus lokalem Charme, weihnachtlicher Idylle und klassischem Krimi. Während die ersten beiden Punkte überzeugen, ist der Film an sich kaum spannend. Weder der Fall noch die Figuren sind sonderlich gehaltvoll.
Wenn eine Frau in der Midlife-Crisis plötzlich wieder 25 Jahre jünger ist und zur Schule geht, ist das durchaus lustig – zumal dieselbe Schauspielerin ohne Veränderungen beide Versionen spielt. „Camille – Verliebt nochmal!“ gibt aber auch Stoff zum Nachdenken rund um Schicksal, freien Willen und den Umgang mit Krisen.
Die Liebeskomödie „Özel Ders – Privatunterricht“ folgt der etwas eigenartigen Prämisse, dass die Protagonistin Jugendlichen beibringt, wie sie sich erfolgreicher durchs Leben schlagen. Das schwankt zwischen banal und fragwürdig, ist auch aufgrund der nervigen Figuren keine besonders gute Adresse.
Wenn in „Tatsächlich... Liebe“ zahlreiche Menschen zur Weihnachtszeit Liebe suchen, finden oder verlieren, dann gibt es große Stars im Sekundentakt. Aber auch viele Redundanzen und Nichtigkeiten: Die Handlungsstränge bleiben notgedrungen oberflächlich, dafür gibt es eine Menge Zuckerguss.
„Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück“ setzte drei Jahre nach dem Überraschungshit die Abenteuer um die Ogerfamilie fort. Das ist sicherlich nicht so einfallsreich, wie es die erste Märchenparodie noch war. Es macht aber zweifellos Spaß, bis heute noch, dem chaotischen Treiben zuzusehen.