armknoli - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+23 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Tron: Ares189 Vormerkungen
-
One Battle After Another136 Vormerkungen
-
The Toxic Avenger120 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch101 Vormerkungen
-
In die Sonne schauen81 Vormerkungen
Alle Kommentare von armknoli
Nach dem betont ernsten Vorgänger setzt „Nord bei Nordwest: Canasta“ wieder deutlich mehr auf Humor. Das tut dem Film gut: Wenn sich ein biederes Canasta-Trio mit Gangstern anlegt, um an deren Beute zu kommen, ist das spaßig und zudem erstaunlich spannend, da man wirklich kaum vorhersagen kann, wie das Ganze ausgeht.
„Mumbai-Mafia: Die Polizei gegen die Unterwelt“ erzählt, wie in den 1990ern die Polizei in der indischen Metropole äußerst rabiat Verbrecher bekämpfte – bis hin zum Mord. Der Schockfaktor ist dabei groß. Gleichzeitig darf darüber diskutiert werden, welche Grenzen es in diesem Bereich gibt oder geben sollte.
„So Damn Easy Going“ begleitet eine Jugendliche, die an ADHS leidet und bei der auch sonst alles ganz chaotisch zugeht. Das ist sympathisch und unterhaltsam, zudem gut gespielt. Vor allem ist der Film trotz der zahlreichen ernsten Themen angenehm leicht und entspannt.
„Der axtschwingende Anhalter“ erzählt die unglaubliche Geschichte eines Mannes, der mit einer Axt auf jemand anderes losging und damit zum Helden wurde. Interessant ist dabei nicht nur, wie diese Gewalt in den Medien verherrlicht wurde, sondern auch dass hinter dem Vorfall eine weitere erschreckende Geschichte wartete.
Wenn in „Apparition – Dunkle Erscheinung“ ein Paar in der neuen Wohnung seltsame Beobachtungen macht, dann hat das weder inhaltlich noch inszenatorisch dem beliebten Haunted House Horror etwas hinzuzufügen. Auch die Figuren bleiben blass und werden darauf reduziert gut auszusehen.
In „Kein einfacher Mord“ tötet ein Paar im Effekt einen Vergewaltiger und versucht im Anschluss, sich nichts anmerken zu lassen. Interessante Aspekte wie die Moralfrage spielen keine wirkliche Rolle. Dafür ist es spannend genug, wenn bis zum Ende unklar ist, ob die zwei damit durchkommen werden.
Wenn in „M3GAN“ eine Puppe ein unheimliches Eigenleben entwickelt, ist das durchaus unterhaltsam. Der Film ist nur nicht das erhoffte Highlight, da er zu wenig macht, um sich von der Konkurrenz abzuheben, und in mehrfacher Hinsicht – Horror wie Humor – nicht konsequent genug vorgeht. Da wäre mehr drin gewesen.
„Die Abenteuer von Maid Marian“ will sich von den vielen anderen Filmen um Robin Hood abheben, indem Marian zur Hauptfigur erklärt wird. Es fehlt aber eine Idee, was man damit anfangen könnte. Wenn überhaupt bleibt einem hier das mangelnde Budget in Erinnerung – und ein herrlich fehlbesetzter Robin.
„Bernie Madoff: Das Monster der Wall Street“ erinnert an den berühmten Betrüger, der Millionen von Menschen um ihr Geld erleichtert hat – teils auf richtig dreiste Weise. Das ist erstaunlich bis schockierend. Aber auch etwas lang. Zudem sind die Reenactment-Szenen schon ziemlich exzessiv.
„Maria träumt – Oder: Die Kunst des Neuanfangs“ ist eine charmante und sympathische Liebeskomödie um eine Putzfrau und einen Hausmann, die sich in einer Kunstakademie kennenlernen. Das ist unterhaltsam und zudem ein positiver Appell, immer offen für Neues zu bleiben.
„Der Mann mit zwei Frauen“ erzählt die Geschichte eines Bigamisten und wie der in diese Situation geriet. Für einen Film der 1950er ist das erstaunlich frei von moralischer Verurteilung, wenn er Verständnis für alle Beteiligten zeigt. Dennoch ist das Drama ein klares Produkt seiner Zeit und als solches noch immer interessant.
Wenn in „Those Who Walk Away“ ein Date in einem vermeintlichen Spukhaus endet, klingt das nach einem recht gewöhnlichen Horrorfilm. Stimmt aber nicht. Hier gibt es mehr Verwirrung als Schrecken, was einerseits der Plansequenz-Inszenierung wie auch dem konfusen Inhalt geschuldet ist. Das erfüllt sicherlich nicht die Erwartungen, welche die meisten an einen solchen Film haben, hat aber seinen ganz eigenen Reiz.
„Acht Berge“ begleitet zwei Freunde von Kindheitstagen bis ins Erwachsenenalter. Viele Worte verwendet die Romanadaption nicht, hat aber doch viel zu sagen. Vor allem viel zu fragen: Das Drama schneidet Themen wie Freundschaft, Familie, Selbstverwirklichung sowie den Gegensatz von Stadt und Land an, ohne dem Publikum Antworten vorzugeben.
„Inspector Barnaby: Die Piraten von Midsomer“ ist ein sympathischer und unterhaltsamer Teil der Reihe, bei dem die Kostümprobe für eine Aufführung mit einer unbekannten Leiche einhergeht. Da darf bis zum Schluss gerätselt werden. Auf die Auflösung kommt man selbst eher nicht, der Weg dorthin ist aber spaßig.
„Die Akte“ war ein typischer Thriller nach John Grisham, bei dem mutige Einzelfiguren sich mit dem System anlegen und einer großen Verschwörung auf der Spur sind. Das ist leidlich spannend und temporeich, aber doch weniger sehenswert als andere Adaptionen – auch wegen der beiden wenig interessanten Hauptfiguren.
„Tatort: Totes Herz“ ist über weite Strecken ein kompetenter, wenngleich etwas langweiliger Krimi, bei dem der Mord an einer Frau geklärt werden muss. Später nimmt die Geschichte dann doch noch ziemlich Fahrt auf, tauscht dabei jegliche Form von Glaubwürdigkeit gegen Spannung. Sofern man sich nicht an dem Blödsinn stört, kann das ganz unterhaltsam sein.
„Frühling: Eine Handvoll Zeit“ hat ein ungewöhnliches Szenario, wenn eine Gruppe von Menschen in einer Gondel feststeckt und dort persönliche Probleme lösen muss. Abgesehen von schönen Bergbildern ist da aber nicht viel zu holen, da vieles mal wieder zu konstruiert ist und das Drama trotz ernster Themen an der Oberfläche bleibt.
„Copenhagen Cowboy“ ist ein typischer Titel von Nicolas Winding Refn, wenn der Ausflug in die Unterwelt zu einer traumartigen Neon-Synthie-Reise wird. Das wird vielen zu wenig sein, zumal das Erzähltempo mal wieder sehr gering ist und der dänische Regisseur seinem Hang zur schwelgerisch-selbstverliebten Leere nachgibt. Wer diese Kombination aber schon vorher mochte, bekommt hier jede Menge zu sehen.
Wenn zu Beginn von „Gestern waren wir noch Kinder“ ein Mann aus scheinbar heiterem Himmel seine Frau ermordet und damit seine Familie ins Unglück stürzt, ist die Neugierde groß. Während der Handlungsstrang um seine Jugend überzeugt und von den langen Folgen einer Schuld berichtet, verkommt die in der Gegenwart spielende Geschichte irgendwann zu übertriebenem Seifenoper-Thriller-Quatsch, der sich an den diversen Wendungen völlig überhebt.
„The Rig: Angriff auf der Tiefe“ nimmt uns mit auf eine Bohrinsel, wo die Crew eine Reihe seltsamer Beobachtungen macht. Das ist ganz stimmungsvoll, zumal das Setting einiges hermacht. Inhaltlich hat die Serie dafür nicht so wirklich viel zu bieten als bekannte Stereotype und Klischees, dazu einige nervige Figuren.
„Willkommen in der Nachbarschaft“ begleitet einen Werbefachmann, der mit seiner Agentur in ein Problemviertel ziehen muss und dabei an seine Grenzen stößt. Die Culture-Clash-Komödie ist schon ganz nett und irgendwie sympathisch, neigt in seiner harmlosen Versöhnlichkeit aber schon ziemlich zur Banalität. Viel zurück bleibt bei dieser Begegnung nicht.
„In der Nacht des 12.“ erzählt von der Suche nach einem Unbekannten, der eine Frau bei lebendigem Leib verbrannt hat. Dabei geht es nicht um die Auflösung des Verbrechens, sondern welche Auswirkungen die Arbeit auf die ermittelnden Polizisten hat. Zudem spricht der dokumentarisch angehauchte Krimi das Thema Männer und Frauen ganz allgemein an und gibt einem viel Stoff zum Diskutieren mit.
„Wilsberg: Fette Beute“ handelt mal wieder von einer ganz modernen App, in deren Umfeld es zu einem Mord kommt. Der Krimi selbst ist dabei sehr klassisch, weiß genau, was funktioniert. Fans können reinschauen, zumal es wieder zu diversen Parallelermittlungen kommt. Der Rest kann den Teil eher ignorieren.
„DC League of Super-Pets“ ist eine insgesamt unterhaltsame Comic-Adaption, bei der ausnahmsweise mit Superkräften ausgestattete Tiere die Welt retten müssen. Das macht schon Spaß und hat einige witzige Einfälle, dazu eine stimmige Widersacherin. Vieles ist dann aber doch eher schlicht gehalten, inhaltlich wie visuell.
Wenn in „Totenfrau“ eine Bestatterin den Mörder ihres Mannes jagt und dabei einer großen Geschichte auf die Spur kommt, gibt es jede Menge zu sehen. Da gibt es idyllische Schneelandschaften und Anna Maria Mühe als entfesselte Rächerin. Man sollte das alles aber nicht zu ernst nehmen oder auf Glaubwürdigkeit hoffen, dafür eskaliert die Romanadaption mit der Zeit zu sehr.