Krisroxx80 - Kommentare
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Alle Kommentare von Krisroxx80
[Mein ♥ für die 80er]
---> Leicht spoilerlastig <---
Das der alte Haudegen Walter Hill nicht nur tolle Actionklassiker ("Nur 48 Stunden"/"Red Heat") drauf hat, beweist er mit diesem tollen, musikalischen Road Movie aus den 80ern.
In "Crossroads" will der junge "Karate Kid" Ralph Macchio unbedingt ein "Bluesman" werden und sucht den 30. Song von Blues-Legende Robert Johnson, der zwar von ihm geschrieben jedoch wohl nie aufgenommen wurde.
Dabei muss er zuvor Joe Seneca ("Silverado"/"The Verdict") aus der Geschlossenen befreien, damit dieser ihm auf der Suche hilft.
Jedoch verfolgt Good Old Willie Brown seine eigenen Interessen, hat er doch noch einen Pakt mit dem Teufel offen...
Soviel zur Grundstory, doch auf ihrer Reise per Anhalter nach Mississippi durchleben die beiden ungleichen Bluesmänner allerlei Abenteuer und treffen auf Jami Gertz ("The Lost Boys"), die dem musikalischen Jüngling mal so ordentlich den Kopf verdreht.
Was diese herrliche 80er-Perle ausmacht, ist ohne wenn und aber das geniale Schauspiel von Hauptakteuer Joe Seneca, der grimmig und bedacht mit seinen Weisheiten hier fast allein "Crossroads" schultert. Brillante Leistung.
Hinzu kommt ein leidenschaftlicher Soundtrack von Blues-Legende Ry Cooder, der so schwarz ist, wie Mississippi's Seele.
In Nebenrollen gibt es den guten alten Joe Morton ("Terminator 2") als diabolische, linke Hand des Teufels und Gitarren-Virtuose Steve Vai beim finalen Gitarren-Battle zu bestaunen.
Fans mit musikalischen Wurzeln, insbesondere Blues-Interessierte sollten hier ruhig mal rein schaun. ;)
Fazit: Toll gespielte, perfekt inszenierte Odyssee zu den Wurzeln des Blues. Ein echtes 80's-Juwel!!
Ein Schrei, ein Mord.
Denzel Washington ("Training Day") ermittelt hier als Karibik-Cop in der Ehekrise gegen seinen besten Freund Robert Townsend ("Meteor Man") und muss feststellen, das auf seiner Südseeinsel nicht alles so ist, wie es scheint.
Hin und wieder ein paar Hänger und einige Ungereimtheiten, unterhält der Krimispaß von Carl Schenkel ("Abwärts"/"Knight Moves") trotzdem ganz gut, ist zudem bis in die Nebenrollen (M. Emmet Walsh, James Fox, Mimi Rogers) gut besetzt und man bekommt sogar 'n bissel Tropical Feeling.
Fazit: Washington ist mal wieder top, der Rest ist auch ganz okay.
John Carpenter du bist einfach ein Gott.
Ein Gott des subtilen Grusels.
Kaum ein anderer Filmemacher deiner Zunft schafft es, mit so wenig Mitteln wie du subtile Spannung zu erzeugen.
Auch "Prince of Darkness", den ich persönlich lange unterschätzt habe, schafft es nach vielen Jahren bei der Zweitsichtung subtil Thrill zu erzeugen und überzeugt letztendlich durch seine beklemmende Atmosphäre.
Carpenter gelingt mal wieder spielend leicht das Kunststück, mit selbst komponierter, perfekt abgestimmter Musikuntermalung, die Spannungsschraube von anfänglicher Sparflamme gezielt bis zum finalen Bruzzler hochzuschrauben und das mit einfachsten Stilmitteln. Einfach großartig.
Fazit: Subtiler Grusler, der einfach carpentastisch unterhält. Bravo John.
Ewig boykottiert hab ich mir das "Tanz der Teufel"-Remake nun doch noch angetan. Jaja, die Neugier war dann doch zu groß. ;)
"Der schockierendste Film, den du jemals sehen wirst." ...wird hier auf dem Cover tituliert.
Hahaa, der war mal echt gut!!^^
Schockierend war für mich jedoch nur die Tatsache, dass hier bei all dem herrlich derben Blutrumgewichse und der netten Maskerade, was hier glücklicherweise dann doch mal hin und wieder das Gore-Herzerl beglückt, alles so irre spannungsarm, aufgesetzt und ohne wirklicher Atmosphäre daher kam.
Was dem Remake eindeutig fehlt sind Charme, Charakter und ein markantes Kinn. Punkt!
Fazit: Seelenloses Remake, in dem es nur nach dem Abspann mal kurz 'groovy' wird. ;)
[Mein ♥ für Klassiker]
Al Pacino, John Cazale, ein gescheiterter Banküberfall, Sidney Lumet, Charles Durning, brütende Sommerhitze ergeben eine fast 40 Jahre alte, perfekt und sauspannend inszenierte Charakterstudie, die tiefgründiger kaum sein könnte und an der sich bis heute noch ein ganzes Genre messen muss. Brillant.
Fazit: Glanzvolles 70er-Kino eines Ausnahme-Regisseurs. Besser geht's nicht.
Was zur Hölle war das denn bitteschöööön????
Ich kann blaue Menschen sehn!!
Der ganze Film ist komplett in BLAU !!!
Nach einer Weile war diese Farbe einfach nur noch unerträglich. Dazu doofe Story, talentfreie Darsteller (selbst Skeet Ulrich aus "Scream" ist völlig stümperhaft), nervige Action, grottige Musikuntermalung... und das alles einfach mal komplett BLAU in your Face!!! Bääääm!!!!
Booaarrr da kann man nur Hasslatte kriegen, meine Fresse noch eins!!
Fazit: Da ist im Gegensatz dieser eine Song von "Eiffel 65" Gold wert!!^^
http://www.youtube.com/watch?v=JGjARMias4s ;D
[Mein ♥ für Musikfilme]
"... stell dir jetzt vor, das Mundstück ist der Nippel von Kim Basinger!..." ^^
"The Commitments".
Vor etlichen Jahren mal als Kind gesehn und leider völlig vergessen.
Nun, etliche Jahre später gestern abend wieder entdeckt, geschaut ... geherzt!!
Wahrscheinlich ist "The Commitments" einer der besten Musikfilme ever und das zu Recht. Denn Regisseur Alan Parker ("Angel Heart"/"Mississippi Burning") zeigt auf, wie man mit ganz viel Leidenschaft, Esprit, Humor, talentierten und zugleich musikalischen Darstellern (u.a. Glen Hansard, bekannt aus "Once") einen authentischen Musikfilm macht, der völlig mitreißt und direkt ins Herz geht.
"The Commitments" spielt anfang der 90er in Dublin.
Dublin in seiner dreckigsten Form.
Perfekt also für Soul, so dreckig wie Dublin selbst.
Das hier gottseidank nebst einem perfekt souligen und mitreißenden Soundtrack der Humor nicht zu kurz kommt, liegt vor allem am starken Cast.
Es ist zu jeder Minute, zu jeder Sekunde die Spielfreude der teils völlig unbekannten Darsteller spürbar bis in den kleinen Zeh!!
Knackige Dialoge, Situationskomik perfekt kombiniert mit britischem Wortwitz, dazu ein genialer Soundtrack machen diesen Film zu einem absoluten, musikalisch nostalgischen Erlebnis!!
Bleibt mir nur noch zu sagen,
Danke Alan Parker für einen der besten Musikfilme ever!! ♥
Fazit: Absolut großartige, irische Filmperle mit ganz viel Soul & einem mitreißenden Soundtrack.
[Mein ♥ für die 80er]
Hachja, da kamen doch wieder Kindheitserinnerungen hoch...
"Explorers" von Altmeister Joe Dante ("Meine teuflischen Nachbarn"/"Gremlins") ist auf jeden Fall "ein phantastisches Abenteuer" und eine nostalgische Reise in die eigene Kindheit.
Erst kürzlich hab ich mir mal wieder diesen kleinen, feinen Fantasy-Spaß gegeben.
Muss sagen, das er damals wie heute nichts an Phantasie und Humor eingespart hat. Es ist immer noch ein Heidenspaß den Sandkasten-Knirpsen Ethan Hawke ("Reality Bites"/"Training Day") und dem unvergessenen River Phoenix ("Sneakers"/"My Private Idaho") dabei zuzuschaun, wie sie sich ihr kleines Raumschiff bauen, ab ins All fliegen und dort allerhand Abenteuer erleben.
Die Aliens !!!! ...meine Güte, ich hatte ja keine Ahnung wie drollig die aussahen!!^^
Einfach herrlich.
Fazit: Herrlicher Nostalgie-Spaß mit gaaaanz viel 80's-Charme. Toll.
Die Gangster-Schose "Mobsters" kam mir irgendwie vor, wie "Boardwalk Empire" in der 90er-Teenie-Light-Version.
Da hätten wir zahlreiche, damals aufstrebene Milchbubi-Jungstars wie Christian Slater ("Kuffs - Ein Kerl zum schießen") in der Rolle als Charlie Luciano, Patrick Dempsey ("Transformers 3") als Meyer Lansky, Richard Grieco ("A Night at the Roxbury") als Bugsy Siegel sowie Costas Mandylor ("Saw III-VII") als Frank Costello.
Allesamt versuchen sie zu meiner Belustigung so ernsthaft wie möglich ihre Rollen so authentisch rüber zu bringen, das ich dauerschmunzeln musste.
Ohnehin ist dieser Film zwar glänzend besetzt (Anthony Quinn, F. Murray Abraham, Lara Flynn Boyle, Michael Gambon, Chris Penn), doch was nützt das wenn hier trotzalledem sehr viel Sand im Getriebe ist?
Richtig, nüüüüx!!
Irgendwann verliert sich hier die Story im Sande, es wirkt alles viel zu langatmig und am Ende wird dann doch noch schnell alles zusammen gekleistert.
Trotzdem kann ich diesem Micky Maus-Gangster-Halligalli einen gewissen Charme nicht absprechen. Irgendwie kam in mir doch so was wie Nostalgie auf, wenn man bedenkt, das 1991 noch jeder wusste, wer zum Teufel ein Richard Grieco war (ich sag nur "21 Jump Street"), sich ein Slater noch nicht in billigen C-Movies suhlte, Dempsey noch nicht McDreamy sondern ein Teenie-Star war und Mandylor noch in "Picket Fences" den Gartenzaun zum Tatort hatte, statt sich in unendlichen Folterspielen zu amüsieren. ^^
Fazit: Unfreiwillig komischer Gangsterspaß mit herrlichem 90's Charme. Prost!!
Glückwunsch, Lieblingstee!!
Der wird auf jeden Fall geschaut, jetzt erst recht. :-)
[Mein ♥ für die 80er]
"... nicht fair??
Was ist schon fair.
Ist es fair, das du so aus siehst,
wie du aus siehst?? ..." ^^
Hachja, die 80er.
Ein Jahrzehnt, das so viele herrliche Komödien heraus brachte und das mit so herrlich bekloppten deutschen Titeln. :D
"Ich glaub' mich knutscht ein Elch!" ist so eine Komödie!!
Herrlich bekloppt, total dämlich und so viele Oneliner, das es eine wahre Freude ist.
Eine Komödie eben ganz nach meinem Geschmack.
Bill Murray ("...und täglich grüßt das Murmeltier") ist mal wieder abgebrannt, den Job mal wieder los, mit der Miete total im Rückstand und die Freundin ist auch noch weg.
Was macht man da?
Natürlich werden die Kumpels Harold Ramis ("Ghostbusters 1-2"/ mit herrlicher 80er-Mecke^^) und der unvergessene John Candy ("Spaceballs"/"Ein Ticket für Zwei") eingesackt und ab geht's zur Army!!
Dort wird für Uncle Sammy schön in der Ausbildung geschwitzt, gewitzelt, Schlammcatchen und dergleichen in komödiantischer Vollendung vollbracht und Ausbilder Warren Oates (in einer, seiner letzten Rollen/"Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia") wird von Murray höchstpersönlich zur Weißglut getrieben.
Einfach herrlich.
Ivan Reitman ("Twins") gelang mit "Stripes" eine kleine Perle an Situationskomik und ist einfach Nostalgie pur.
Da leg ich glatt noch 'n halben Nostalgie-Punkt drauf!!
Fazit: Überdrehte Nostalgie-Bombe mit herrlichem 80's-Charme. Spitze.
Hierbei handelt es sich um einen (mal wieder^^) ziemlich unbekannten Streifen aus dem Jahre 2002, den ich vor kurzem aus den Tiefen meiner DVD-Sammlung kramte.
Und ich bin sehr froh, "The Guys" dann doch endlich mal 'ne Chance gegeben zu haben.
Denn es ist ein Drama der besseren Sorte von den vielen 9/11-Filmen.
Feuerwehrmann Anthony LaPaglia ("Without a Trace") sucht sich bei Autorin Sigourney Weaver ("Der Tod und das Mädchen") schriftlichen Beistand, denn er muss gleich bei 8 (!) seiner treuen Gefolgsleute eine Trauerrede halten...
Hier und da sind dem kammerspielartigen Drama ein paar Längen nicht abzusprechen. Jedoch kommt dieser sehr authentisch wirkende Film fast ohne großen Pathos und jeglicher Effekthascherei aus.
Nur gegen Ende hin keimt ein Hauch von Kitsch auf, der jedoch dort auch wirklich gut angelegt ist.
Das große Plus dieses Films sind selbstverständlich seine beiden exzellent spielenden Hauptakteure, die sich dieser sehr schwierigen Thematik mit der nötigen Ruhe, Authentizität sowie Emotionalität langsam annähern.
Mich hat dieser Streifen sehr überrascht und bewegt.
LaPaglia gilt ganz besonderes Lob auszusprechen für seinen sehr ergreifenden Part als traumatisierter Feuerwehrchef, denn der hat mich echt weggebombt!!
Fazit: Glänzend gespieltes 9/11 Drama, das authentisch unter die Haut geht.
Dieses kleine Trommel-Drama wäre ja im Prinzip gar nicht mal so übel, hätte man hier nur nicht auf Teufel komm raus ganz tief in die Klischeekiste gegriffen und einem mit allem was die Kiste so her gibt, so dermaßen penetrant in die Fresse geballert.
Zudem ging mir diese pseudoarschcoole Nervbacke Nick Cannon (jajaa, genau der, der Mariah Carey ehelichte^^) in der Hauptrolle so dermaßen auf den Sack, dass ich schon vor lauter Groll in meine Fernbedienung beißen wollte...
Doch was gutes hat dieser Film ja trotzdem. Zum einen sorgt "Drumline" mit seinen ganz tollen Trommlerreien für ein paar tolle Bilder und erzeugt so seinen gewissen Charme, dem ich ihm nicht absprechen möchte und zum anderen ... Zoe Saldana!! ;)
Fazit: Ein Trommelwirbel macht noch lange keinen Takt!!
Das Remake von "King Kong und die weiße Frau" in der 70er Hippie-Trash-Version von Katastrophenfilmliebhaber John Guillermin ("Flammendes Inferno").
Dachte ja am Anfang ernsthaft Jeff Bridges ("True Grit") würde hier selbst den Kong spielen, ist er hier doch mit herrlicher Hippie-Matte und fiesem Rauschevollbart zu sehn!!^^
Allerdings wurde ich eines Besseren belehrt, denn King Kong kam dann doch in einer herrlich putzigen Monschischi-Version daher...
http://s31.dawandastatic.com/Product/8128/8128390/big/1279209656-260.jpg
Das es für die Tricks damals einen Oscar gab, kommt einem heute zwar allzu lächerlich vor, süß sind sie trotzdem.
Mitunter wirkt die 70er Version recht angestaubt, billig und ziemlich langatmig. Jedoch besitzt sie dennoch einen gewissen Charme und hat ihren perfekten Sonntagnachmittag-Reiz.
Der Höhepunkt am Ende auf NY's Twin Towers diente Osama sicherlich als Inspiration, etwas morbide kam es mir trotzdem vor.
Jessica Lange ("American Horror Story") ist hier ziemlich heiß und Charles Grodin ("Ein Hund namens Beethoven") ist mit schmuckem Schnauzer herrlich fies.
Fazit: Ziemlich angestaubte Hysterie, die trotzdem immer noch gut unterhält.
Große Worte von einem Großen für einen Großen, einfach großartig. :)
Ziemlich zu Unrecht in Vergessenheit geratenes Drama aus den 90ern nach wahren Begebenheiten.
Wer schon einmal einen geliebten Menschen, egal ob alt oder wie hier jung, hegen und pflegen musste, sieht solche Filme wie "Lorenzo's Öl" natürlich mit ganz anderen Augen....
Wahrscheinlich hat er mich deshalb so fertig gemacht und tief bewegt.
In den Hauptrollen legen sowohl Susan Sarandon ("Pretty Baby"), Nick Nolte ("Kap der Angst") sowie der unvergessene Peter Ustinov ("Tod auf dem Nil") allesamt schauspielerische Glanzleistungen hin.
Was am Ende bleibt, ist ein ausgezeichnetes Drama mit beklemmenden Bildern, die durch Mark und Bein gehen.
Fazit: Unglaublich eindrückliches Drama, das tief bewegt. Grandios gespielt.
Ziemlich unbekannte Fantasy-Dramödie, in der Asia-Star Takeshi Kaneshiro ("Fallen Angels"/"Chungking Express") als fauler Taugenichts vom Tod selbst in Gestalt der bezaubernden Mira Sorvino ("Semana Santa"/"Geliebte Aphrodite") aufgesucht wird und das Beste aus seiner wenig verbleibenden Lebenszeit machen soll.
Hier und da einige Längen, sonst ganz witzig und herrlich melancholisch. Hätte ich's nicht besser gewusst, hätte ich gedacht, es wäre ein Jarmusch...
In Nebenrollen glänzen Michael Imperioli ("Die Sopranos"), Jeffrey Wright ("Casino Royale") sowie Ben Gazzara ("Buffalo '66").
Fazit: Kleine Perle für Fans der Melancholie. Mira Sorvino ist eine Augenweide. ;)
Dieses kleine Gangsterfilmchen aus dem Jahre 1995 wäre im Grunde nix Besonderes, würden Martin Sheen ("Apocalypse Now") in der Rolle als John Dillinger und ganz besonders F. Murray Abraham ("Amadeus") in der Rolle als Al Capone nicht so herrlich selbstironisch über alle Maßen glänzen.
Und selbst Re-Animator-Ikone Jeffrey Combs ist hier herrlich böse als FBI-Agent.
Der taugt als B-Movie schon ganz gut und ist für Fans des Gangster-Genres ruhig zwei Äugleins wert. ;)
Fazit: Dillinger & Capone als Gangster-Opa's. Abraham ist genial!!
Guillermo del Toro ist einfach ein Gott auf dem Regie-Stuhl.
Für mich zählt er zu einer aussterbenden Rasse an Filmemachern. Kaum ein anderer Regisseur vermag in seinen Filmen mit so viel Gespür für Stimmung, seine Charaktere, für seine Story an sich, für erdrückende Atmosphäre und noch für vieles mehr zu sorgen als er.
Schon in "The Devil's Backbone" vermochte er sein unglaubliches Talent zu fesseln unter Beweis stellen.
Das dieser Film für viele nur als kleine Schwester vom großen Bruder "Pan's Labyrinth" zählt, halte ich für völlig absurd.
Klar hat er Anleihen und ist stilistisch ähnlich wie "Pan", ...aber halloooo?? Es ist ein del Toro und ist inhaltlich völlig als eigenständig anzusehn.
Für mich zählt "The Devil's Backbone" ganz klar zu einem der Besten del Toro's, in dem wieder einmal Eduardo Noriega ("Öffne die Augen") als sadistischer Aufseher zu glänzen vermag.
Storytechnisch ist del Toro's Gespenstergeschichte zwar recht simpel gestrickt, doch gerade der ruhige Erzählstil und die Art und Weise wie del Toro hier seine zahlreichen Kinderdarsteller einsetzt ist äußerst bemerkenswert.
Ebenfalls bemerkenswert ist, wie geschickt hier wieder Drama mit Horror kombiniert wird. Diesen Balance-Akt schaffen nicht viele Filme, dieser hier schon.
Toller Film. Ich freu mich dann schon mal sehr auf "Cronos", der Nächste auf meiner del Toro-To-Do-List. ;)
Fazit: Ganz starkes Erzählkino & sehr viel mehr, als nur Pan's Feuertaufe.
Ich könnte soooo kotzen!!
Warum??
Weil mich dieses abgefuckte, irreführende Cover und dieser strunzdoofe deutsche Titel jahrelang davor abschreckten, mir diese kleine aber sehr feine britische Film-Perle anzuschaun. Deshalb!!
Und ich kann euch beruhigen, Germany's First Dumbmodel klummt hier nur in einer minimal nervigen Minimal-Mini-Rolle als, wie passend, strunzdummes Haarmodel rum.
"Blow Dry" stellt sich vielmehr als eine wunderschöne, urkomische britische Dramödie heraus, in der Alan Rickman ("Stirb langsam") und Bill Nighy ("Underworld") als alternde, abgehalfterte Star-Figaro's brillieren.
Es war eine wahre Freude, den beiden zuzusehn. Einfach köstlich.
Dennoch hat dieser britische Filmgenuss auch seine leisen Untertöne, die in tragischer Gestalt von Natasha Richardson (R.I.P./"Gothic") wohl tiefsinniger kaum sein könnten und mit einer ungewöhnlichen Love-Story zwischen Josh Hartnett ("Black Hawk Down") und Rachael Leigh Cook ("11:14") ebenfalls enorm punkten kann.
Ich kann euch diese Perle im Prinzip förmlich unter die Nase reiben, denn wer auf gutes, altes britisches Kino steht, wird ihn mögen.
Ich schwöre!! ;)
Fazit: Komisch, tragisch, herzig, liebenswert & einfach köstlich. Typisch britisch eben!!
Der hat mich ziemlich überrascht. Kenn zwar leider das Original aus den 70ern dazu nicht, aber es muss ja nicht immer verglichen werden.
Zunächst einmal war ich echt geflasht wie ähnlich sich hier Hauptakteur Crispin Glover (der Papa McFly aus "Zurück in die Zukunft") und Ex-Bayer Mario Gomez sehn!!^^ Also rein optisch musste ich hier oft statt selten ziemlich schmunzeln...
Aber nun zum Film. Hab nicht viel erwartet, da der mir so ziemlich unbekannt war. Doch das ist hier 'ne echt kleine Perle für die Ratten-Freaks unter euch.
Katzenliebhaber sollten allerdings dieses Stück Zelluloid meiden. ;)
"Willard" steht, lebt und fällt natürlich mit seinem beängstigend guten Hauptdarsteller Crispin Glover, der hier die Rolle des Loser's und Muttersöhnchens einfach beeindruckend gut und klasse spielt.
Seine rattenscharfe Armee der Finsternis hatte schon was. Auch Stimmung, Bilder, Atmosphäre, Score sind klasse kombiniert und "Full Metal Jacket"-Liebling R. Lee Ermey spielt den perfekten Motherfucking Asshole von einem Chef. Astrein!!
Fazit: Toll, ein echter Geheimtipp für alle Ratten-Freaks und Psychopathen. :)
Diese Serie hat meine Jugend geprägt, ich war förmlich verrückt nach ihr und hab Woche für Woche jede einzelne Folge aufgesaugt!!^^
Auch wenn "Jenseits der Wahrheit" nicht so pralle war.... ich würd mich tierisch auf ein drittes Kinoabenteuer der "Helden" meiner Jugend freun.
Meine Fan-Stimme haben sie sicher!! ;)
[Mein ♥ für Amélie]
Oh Amélie mon amour,
nun bin auch ich endgültig deinem Charme erlegen.
Chérie du hast mich verzaubert.
Es war ein Genuss, nein ein Erlebnis gar,
dich und deine fabelhafte Welt zu bestaunen.
Wie wundervoll es war, dich dabei zu beobachten,
wie zuckersüß und charmant du alles um dich herum verzauberst.
Wie du verzaubert wurdest, von der Liebe selbst.
So detailliert, so wunderschön, so märchenhaft, so fabelhaft.
Ich kam mir vor, wie in einer Welt aus Zuckerwatte.
Du bist so andersartig, zuckersüß, naiv und trotzdem ...so liebenswert.
Chèrie bitte schenk mir noch einmal diesen Blick mit deinem süßen Lächeln,
bevor ich in die Realität zurück muss...
Ich danke dir mein Herz, salue auf baldiges Wiedersehen...
Merci, dass es dich gibt.
...in Liebe,
dein Chris ♥
Fazit: Zauberhafte Kino-Magie. Isch bin er'eitert!!^^
...stimmt gar nicht, schon einmal ist zuviel von diesem Furz von Film!!!
Das soll hier 'ne Komödie sein, doch wenn ich in 79 Minuten nicht einmal lachen musste, nicht einmal lächelte, mir dieser Bullshit nicht einmal 'nen Schmunzler entlockte, ich nicht einmal 'ne Miene verzog und sich in mir Aggression breit machte .... dann ist das NICHT WITZIG!!
Fazit: Unterirdisch, aber für Fans von Fürzen sicher ein Fest... ;)
"Aber ja, aber nein. Aber ja, aber nein."
"Der Computer sagt.... NEIN!!"