dazlious - Kommentare

Alle Kommentare von dazlious

  • dazlious 03.10.2019, 07:37 Geändert 12.10.2019, 08:40

    1. Welche zwei Schauspieler würdest du gerne mal zusammen auf der Leinwand sehen?
    Joaquin Phoenix und Gary Oldman

    2. Welche drei Songs sollten hauptsächlich laufen, wenn man jemals entscheiden sollte, einen Film über dich zu drehen?

    Auf jeden Fall welche, die mich ganz gut wiedergeben würden und das wären diese:

    Like a - Bombtrack
    https://www.youtube.com/watch?v=Lp3kcHchD1Y&list=FLXePhy9t5tUGSOoox8cPfhQ&index=25&t=0s

    Don’t need a cure, I need a - Final Solution
    https://www.youtube.com/watch?v=AlhaQf9GJz8&list=FLXePhy9t5tUGSOoox8cPfhQ&index=3&t=0s

    Rise from the shadows
    https://www.youtube.com/watch?v=ViGYub_vAUs

    3. Wenn du dein 13-jähriges Ich mit je einem Film, einem Buch und einer Serie zusammenfassen müsstest, welche wären es?
    Mein 13 jähriges Ich würde Hair, Krabat und Der Seewolf wählen

    4. Was ist dein/e Lieblingssauce/-dip?
    Selbstgemachte Remoulade

    5. Glaubst du, du könntest einen Horrorfilm überleben? Wenn ja welchen?
    Wenn, dann The VVitch

    6. Glaubst du an Seelenverwandtschaft? Wenn ja, sind diese nur romantisch für dich?
    Ja, aber nicht unbedingt romantisch

    7. Welches ist dein Lieblingsgedicht?
    "Once upon a midnight dreary…" - The Raven von E.A. Poe
    Kann ich zum Teil auswendig

    8. Gibt es ein YouTube-Video, dass du jedem empfehlen würdest, sich einmal anzugucken?
    He is so cute <3
    https://www.youtube.com/watch?v=lU3EpKqrHy4

    9. Welche Wandfarbe findest du am unpassendsten für alle Arten von Räumen?
    Schwarz

    10. Ist Schuhe tragen ohne Socken für dich akzeptabel?
    Ich trage nur Sandalen mit Socken :)

    11. Welche zwei Filmgenres sollten endlich zusammengelegt bzw. weiter ausgebaut werden?
    Da habe ich keine konkreten Wünsche – mehr Geld und Aufmerksamkeit für Regisseurinnen würde mich freuen

    12. Welche zwei Filmgenres stellen dein derzeitiges Leben dar?
    Dokumentation, Real Satire

    13. Welches ist dein Lieblingsfabelwesen und warum?
    Feen, weil sie Feenstaub versprühen

    14. Süß oder Sauer?
    süüüüß

    15. Welcher Autor sollte der Ghostwriter deiner Memoiren sein?
    Nick Hornby

    16. Welche drei Filme/Szenen stellen für dich den Inbegriff von Romantik dar?
    Der Inbegriff von Romantik ist für mich: Call me by your name

    17. Wenn du dir einen neuen Namen mit einer neuen Frisur und einem neuen Beruf geben könntest, wie wären diese?
    Gleicher Name, gleiche Frisur, gleicher Beruf - super langweilig;)

    18. Welches ist dein Lieblingspokemon?
    Kenn keine

    19. In welchem Videospiel würdest du gerne leben wollen?
    Kenn keine

    20. Wie markierst du die letzte Seite, die du im Buch gelesen hast?
    Eselsohr, ich bin ganz schlimm

    21. Hast du jemals einen guten Film so häufig gesehen, dass du ihn am Ende nicht mehr ertragen konntest?
    Wenn ja, habe ich ihn vergessen ;)

    12
    • Bei #SAVEBRENDAN bin ich auch mit dabei :)

      3
      • 1. Womit vertreibst du dir die Zeit, wenn du allein bist?
        Rumsitzen und glücklich sein, Musik hören, Filme gucken, meditieren

        2. Welcher ist für dich der beste Film aller Zeiten?
        Brokeback Mountain

        3. Lässt du dir jedes Mal eine Plastiktüte geben, wenn du Shoppen gehst?
        Natürlich nicht

        4. Entscheidest du dich eher für das Richtige oder das Aufregende?
        Für das richtig Aufregende ;)

        5. Wann hast du deine/deinen beste/en Freund/in das letzte Mal gesehen?
        Ein Jahr ist es schon her. Sie lebt weit weg.

        6. Kannst du verzeihen oder gar vergessen?
        Ja, jeder Ballast muss weg.

        7. Gibst du jedem Tag die Chance, der beste deines Lebens zu werden?
        Vielleicht nicht der beste, aber ein guter

        8. An wen denkst du, wenn du Zukunftspläne schmiedest?
        /
        9. Schaffst du es, Menschen in guter Erinnerung zu behalten, auch, wenn sie es gar nicht verdient haben?
        Ja, jede/r hat irgendwas Gutes.

        10. Kannst du aufhören, wenn es am schönsten ist?
        Nein, warum sollte ich aufhören, wenn etwas am schönsten ist?

        11. Was siehst du, wenn du die Augen schließt?
        Braune Augen und lange Haare.

        12. Kann man generell aus Fehlern lernen?
        Dafür sind sie da

        13. Ab welcher Summe wärst du käuflich?
        Wie teuer ist der Regenwald?

        14. Wie oft hast du schon versucht mit dem Rauchen aufzuhören?
        Noch nie.

        15. Utopie oder Realismus?
        Realismus – Traumschlösser sind nicht lebbar.

        11
        • dazlious 23.09.2019, 19:55 Geändert 23.09.2019, 20:16

          Das Schöne an einem Kultfilm ist, dass er immer irgendwie aus dem Nichts zu kommen scheint und nicht selber bestimmt, was er ist…das tun nur die Fans. Er hat sich von sich selbst gelöst und gehört allen, die es wollen <3

          12
          • 2
            • dazlious 20.09.2019, 16:12 Geändert 20.09.2019, 16:21

              1. In welcher Lebensphase hast du dich bisher total frei gefühlt?
              Jetzt gerade

              2. Gibt es bestimmte Städte oder Länder, die du dieses Jahr noch unbedingt besuchen möchtest?
              Viele – New York z.B., aber leider kein Geld übrig

              3. Hast du heute schon jemanden zum Lächeln gebracht?
              Ja.

              4. Wann hat dir jemand das letzte Mal etwas geschenkt und was war es?
              Eine unverhoffte Geburtstagskarte, mit der ich nicht gerechnet habe und die mich sehr gefreut hat.

              5. Kannst du dir ein Leben ohne Fernseher vorstellen?
              Ja, aber ungern

              6. Wann warst du so verliebt wie noch nie?
              Auch jetzt gerade…drückt mir mal die Daumen - ich kann’s gut gebrauchen :)

              7. Haben du je einen Liebesbrief geschrieben oder erhalten?
              Ja, beides

              8. Du gewinnst vier Millionen Euro: Was machst du mit dem Geld?
              In die Länder reisen, für die ich gerade kein Geld habe - mich und viele andere glücklich machen

              9. Hättest du gerne Kinder? Wenn du schon welche hast, warum wolltest du welche?
              No kids, no hubby

              10. Welcher ist für dich der friedlichste Platz der Welt?
              Meine Couch und mein Bett

              11. Was hat dich als Letztes richtig erstaunt?
              Dass ich im Urlaub vergessen habe, wie viel ich auf der Arbeit zu tun habe

              12. Wärst du lieber Bösewicht oder Held?
              Weder noch…und wenn schon Heldin ;)

              13. Kannst du dich erinnern was als Kind dein absolutes Lieblingsspielzeug war?
              Das verwilderte Feld auf dem wir immer gespielt haben

              14. Ist das Glas bei dir halbvoll oder doch halbleer?
              Eigentlich nur noch voll ;)

              15. Welche Herausforderung verängstigt und ermutigt dich zu gleichen Anteilen?
              Das Leben

              9
              • dazlious 13.09.2019, 11:02 Geändert 13.09.2019, 13:16

                1. In welchem Film hättest du gerne die Hauptrolle gespielt?
                Einmal so cool sein, wie Sarah Connor in T2

                2. Welcher Film macht dich immer wieder glücklich?
                Little Miss Sunshine

                3. Welcher Film bringt dich immer wieder zum Weinen?
                Filme/Berichte über die Umweltzerstörung und natürlich Brokeback Mountain

                4. Am Flughafen nimmst du aus Versehen den falschen Koffer mit. Öffnest du ihn?
                Ist mir schon passiert. Und ja, ich habe ihn aufgemacht, weil ich dachte es sei meiner.

                5. Vor deinem Haus wartet ein fliegender Teppich: Steigst du auf oder lässt du ihn links liegen?
                Ja sicher, da warte ich schon mein ganzes Leben drauf.

                6. Das letzte Buch, das du gelesen hast: Warum hast du es ausgesucht?
                Kann mich nicht erinnern :)

                7. Falls du manchmal ein Buch von hinten beginnst: Was hoffst du zu finden?
                Das habe ich noch nie gemacht. Dann ist doch die ganze Spannung weg.

                8. Welches war das beste Konzert deines Lebens?
                Tool – Lateralus 2001 - frisch verliebt :) und alle Konzerte von Peter Gabriel

                9. Bevorzugst du lieber Historiendramen oder Sciencefiction?
                Weder noch

                10. Welche literarischen Gattungen magst du am liebsten?
                Sachbücher ;)

                11. Du kannst eine Fähigkeit erwerben, die du nicht besitzt: Welche wählst du?
                Die Welt retten mit welcher Fähigkeit auch immer.

                12. Was bevorzugst du eher: Ins Kino gehen oder zu Hause schauen?
                Beides schön.

                13. Welche ist die peinlichste CD, die du hast?
                Ich würde sagen Ricky Martin und Christina Aguilera: Nobody wants to be lonely“...wobei ich mag das Lied eigentlich immer noch :)

                14. Wenn du deinen eigenen Fernsehsender hättest, was würde darauf laufen?
                Wunschkanal. Ich bräuchte nur zu sagen: Zeige jetzt….

                15. Vollende den Satz wie du möchtest: "Lost in….."
                Schokolade ♥

                12
                • 9
                  dazlious 12.09.2019, 08:26 Geändert 12.09.2019, 22:11

                  crazy holy shit, yeah…die beste gesellschaftspolitische Satire, die ich seit Ewigkeiten gesehen habe…und es fühlt sich immer wie ein Geschenk an, wenn der richtige Film zur passenden Zeit und Stimmung kommt.

                  Ein Film so lässig aus der Hüfte geschossen, voller Spielfreude und Lust an seinen Ideen, dass er mich total verzückt hat. Hier werden keine Botschaften verpackt, die Geschenke wurden bereits wild aufgerissen…und quellen nur so heraus. So amüsant überzeichnet, dass ich den Film manchmal anhalten musste, um mich vom Lachen zu erholen. Seit Hot Fuzz hatte ich keine solchen Lieblings – Lachanfall Szenen mehr wie: Die Codeeingabe im goldenen Aufzug oder die „Rapper“ Szene :D Sehr schön ist auch die „Love-Speech“. Lakeith Stanfield als Cassius Green und Tessa Thompson als Detroit sind eine wahre Wonne, aber auch der übrige Cast ist großartig.

                  Auch, wenn „Sorry to Bother You“ jederzeit augenzwinkernd bleibt, kommt seine Rebellion aus der Tiefe - Boots Riley hat genauestens beobachtet und analysiert und er findet genau den richtigen Ton, um das zu sagen, was er sagen will. Ich liebe solche wilden Überzeichnungen, weil sie oft das beste Mittel sind, um dem ganzen realpolitischen Wahnsinn überhaupt noch eine Stimme geben zu können.

                  Das neue „Black Cinema“ - ich mag es immer mehr. Es fühlt sich so befreit und frisch an - befreit von Problemverhaftungen mit mutigem und selbstbewusstem Blick nach vorn. Es fragt nicht mehr, ob das Laufen erlaubt ist…es prescht einfach los.

                  Boots Riley hält ebenfalls eine Botschaft bereit, die fast „banal“ daherkommt, weil sie jedem bewusst ist, aber dennoch kaum noch gelebt wird, bzw. gerade erst wieder zart anfängt zu leben - die Bedeutung von gesellschaftspolitischer Solidarität.

                  Wer Lust auf eine schräg überdrehte Gesellschafts-Satire voller Biss und Spielfreude hat, ist bei „Sorry to Bother You“ gut aufgehoben.

                  10
                  • dazlious 09.09.2019, 10:09 Geändert 09.09.2019, 10:12

                    @*frenzy_punk<3 "Schokoriegelbox am "Schalter" ♥ - "Es ist gemütlich und auch irgendwie heimisch dort". Ja, das ist das Programmkino - so, wie ich es auch liebe...

                    9
                    • dazlious 09.09.2019, 09:58 Geändert 09.09.2019, 10:03

                      Programmkino...da wird mir das Eis noch zu meinem Platz gebracht :)

                      9
                      • 4
                        dazlious 05.09.2019, 11:59 Geändert 06.09.2019, 00:58

                        …meine ersten „kreativen Differenzen“ mit Quentin Tarantino

                        Als ich aus dem Kino kam, war ich verärgert und gab direkt nur 2 Punkte - für einen Tarantino Film :D Am nächsten Morgen entschied ich, dass ich keine Lust habe, mich zu ärgern und erhöhte auf die vielleicht noch „brutalere“ Bewertung von 4 - uninteressant.

                        Für mich ist dieser Film ein selbstverliebter, in Referenzen badender Hauch - von nichts. Ja, wirklich - ich habe nichts gesehen, außer einem Regisseur, der seinen eigenen „Kult“ feiert. Absolut legitim, but not my cup of tea...

                        11
                        • 1. Venedig in „Wenn die Gondeln Trauer tragen“
                          2. Hanging Rock in „Picknick am Valentinstag“
                          3. Die Welt in „Jahr 2022 – die überleben wollen“
                          4. Das Overlook Hotel in „Shining“
                          5. Seahaven in “Die Truman Show”

                          16
                          • dazlious 04.09.2019, 09:34 Geändert 09.09.2019, 08:30

                            1. Hörst du besser mit geschlossenen Augen?
                            Keine Chance mehr…zu viel Rockmusik

                            2. Was siehst du im Spiegel?
                            Mich, so wie ich bin.

                            3. Konnten Sie das Fenster Ihres Lebens öffnen?
                            Hab ich gerade:)...ich kann jetzt die Matrix sehen

                            4. Wer oder was wird dich töten?
                            /
                            5. Wer wird auf deiner Beerdigung weinen?
                            /
                            6. Hast du deinen Eltern verziehen?
                            Ja.

                            7. Welchen Ratschlag erhältst du immer wieder?
                            Mach mal langsamer

                            8. Die wichtigsten Lektionen die du bisher gelernt hast?
                            Trust yourself

                            9. Was würdest du eventuell an dir ändern?
                            Im Moment grad nix.

                            10. Jetzt ein Sprung ins Meer: Wo?
                            Karibik

                            11. Das Telefon klingelt mitten in der Nacht: Wer ist dran?
                            Jemand, auf den ich dann ziemlich sauer bin…your best course would be to tread lightly

                            12. Ab wann bist du morgens ansprechbar?
                            Eigentlich immer, aber am liebsten nach dem ersten Tee, so gegen 5:45

                            13. Deine schlimmste Frisur?
                            Oh je, habe mir mal meine langen Haare selber kurz geschnitten. Lektion: Folge nicht jedem Impuls :D

                            14. Benenne eine Eigenschaft, die du von deiner Mutter hast?
                            Begeisterungsfähigkeit

                            15. Benenne eine Eigenschaft, die du von deinem Vater hast?
                            ..leider hat er mir seine coole Zahnlücke nicht vererbt.

                            12
                            • 8 .5
                              dazlious 31.08.2019, 10:50 Geändert 03.09.2019, 10:35

                              „Der Wolf nähert sich und schärft seine Krallen, er bleckt die Zähne und ist bereit ihn zu verschlingen. Aber er nimmt einen Duft war, den er noch nie zuvor gerochen hat, der ihn zurückhält. Er schnuppert noch einmal. Was war das? - Der Geruch eines guten Menschen.“

                              Wenn selbst Kirchenmusik die Kirche verlässt, um ihm zu folgen - dann war Lazzaro da…

                              Mit diesem besonderen Moment macht Alice Rohrwacher nicht nur ein starkes Statement zur katholischen Kirche, die schreit: „Macht die Türen zu“, sondern schafft mit ihrem Protagonisten Lazzaro einen kraftvollen Gegenentwurf zu unserer neoliberalen Welt, die nur noch fragt, woraus wir einen persönlichen Vorteil ziehen können.

                              Denn Lazzaro ist anders - sehr anders. Er kennt keine bösen Gedanken und handelt nie zu seinem Vorteil. Er ist völlig „unverdorben“ - sein Altruismus ist so echt und pur, dass er sich jeder ideologischen oder religiösen Zuordnung entzieht. Er ist einfach da. Ein moderner „Heiliger“ - von allen unerkannt.

                              In dem kleinen Dorf Inviolata, irgendwo im italienischen Hinterland, abgeschnitten von der übrigen Welt - denn die Brücke ist seit einer großen Flut zerstört – lebt eine Gruppe Menschen in der bäuerlichen Knechtschaft einer reichen Marchesa, die „ihre“ Leibeigenen ohne Lohn und menschenwürdige Unterkunft hält. Und der Knecht der Knechte ist der gutmütige Lazzaro, der sich mit dem Sohn der Marchesa anfreundet. Eine Freundschaft, die keine Zeit kennt.

                              Als dieses verschlafene Dorf von der Außenwelt entdeckt wird, gibt es einen Zeitsprung, den ich sehr genial fand. Ein Zeitsprung wie eine menschliche Endlosschleife, die pausenlos die gleiche Frage stellt: Wer willst du sein? Du hast die Wahl. Glücklich wie Lazzaro führt uns eindrucksvoll vor Augen, wozu sich die Menschheit seit je her entschieden hat. Und hat sie sich je das Gute gewünscht, wird sie hier auf die Probe gestellt, ob sie es auch ertragen könnte.

                              Alice Rohrwacher versteht ihren Film als politisches Manifest - ein realpolitisches Märchen, das die Geschichte Italiens der letzten 50 Jahre erzählt und einen wahren Hintergrund hat. „Il gran inganno – Der große Betrug!“ und eine solche Marchesa hat es wirklich gegeben.

                              Mit Lazzaro hat sie eine beeindruckende und berührende Filmfigur geschaffen, die man so schnell nicht vergisst…

                              Lazzaro felice

                              10
                              • Ich drück dir ganz doll die Daumen, dass es mit deinen Wunschkanditat/innen klappt... falls du Rodrigo Prieto triffst, bestell ihm mal einen ganz lieben Gruß von Alexandra und ein herzliches Dankeschön für Brokeback Mountain :)
                                Ich bin ja soo neugierig, ob er nochmal mit Ang einen Film macht.

                                Also, toi, toi toi für deine Wünsche...🍀

                                3
                                • Brokeback Mountain
                                  Für mich in jeder Hinsicht perfekt.

                                  ...und ich werde es der Academy nie, nie nie verzeihen, dass sie sich damals für L.A. Crash entschieden hat...so! :)

                                  12
                                  • dazlious 24.08.2019, 18:58 Geändert 26.08.2019, 16:54

                                    Darauf erstmal ein Schnäppsken auf Horst, alle "Kartoffelf****r" und den besten Ruhrpott 💗 Film ever.

                                    2
                                    • dazlious 19.08.2019, 19:32 Geändert 24.08.2019, 16:52

                                      Krzysztof Komeda
                                      sein Score zu Rosemary's Baby ist der beste Alptraum ever.
                                      https://www.youtube.com/watch?v=E94EUrTGfTQ

                                      Clint Mansell – Requiem for a Dream - Lieblingsscore
                                      https://www.youtube.com/watch?v=RdcngtH6rzk&list=OLAK5uy_kasACcqZaANZdh4l9vVCm7Kg0UxwGeTWA

                                      Bernhard Hermann – Mr. Hitchcocks Psycho-Man
                                      https://www.youtube.com/watch?v=Owm8RkA3FtA

                                      Nachtrag: eigentlich wollte ich mich ja auf drei beschränken, aber das fühlt sich so brutal unvollständig an - daher noch den - rest of my best :)

                                      Gustavo Santaolalla , Wojciech Kilar, Goran Bregovic, Alexandre Desplat, Jóhann Jóhannsson, Mychael Danna, Danny Elfman, Rachel Portman

                                      10
                                      • 7 .5
                                        dazlious 18.08.2019, 17:36 Geändert 24.08.2019, 17:07

                                        The Hate U Give Little Infants Fucks Everybody – Thug Life
                                        (Tupac Shakur)

                                        The Hate U Give ist nicht perfekt, er bedient „amerikanische“ Stereotype und er hat auch diesen Erklärbär Faktor, den wir alle so lieben ;)…und doch mochte ich The Hate U Give sehr.

                                        Was der Film will und schafft ist Zusammenhänge sichtbar und erfahrbar zu machen. Wie rassistische Gewaltspiralen entstehen und wie es sich anfühlt ein junges afroamerikanisches Mädchen zu sein, die in eine solche Spirale gerät und welche Konflikte sich daraus für sie, ihre Familie und ihrem Verhältnis zu ihren weißen Mitschüler/innen ergeben. Denn ein guter Freund von ihr wird in einer Polizeikontrolle von einem weißen Polizisten erschossen und sie muss das miterleben.

                                        Auch in dem Wissen, dass strukturelle Probleme tiefergehende Lösungen erfordern, muss der einzelne Mensch ja trotzdem damit umgehen…und das zeigt der Film auf sehr echte Art und Weise - anhand einer Familie in deren Mittelpunkt die junge Starr Carter steht.

                                        - Spoiler
                                        Die Szene in der Starr ihre weiße Mitschülerin mit einer Haarbürste zu Boden ringt, um ihr zu zeigen, wie es sich anfühlt als Schwarze in einer von weißen Privilegien erfüllten Welt zu leben und unschuldig angegriffen zu werden, war für mich das Highlight des Films. Amandla Stenberg als Starr Carter ist eine echte Entdeckung und allein wegen ihr lohnt der Film. -

                                        The Hate U Give zeigt Haltung und schafft etwas, was viele Filme wollen und selten erreichen. Er schafft Erleben und Verstehen…denn behaupte nie etwas zu kennen, wenn du es nicht selber erlebt hast…

                                        9
                                        • 10
                                          dazlious 21.07.2019, 12:50 Geändert 17.08.2019, 21:14
                                          über Burning

                                          …man merkt es erst, wenn der Vorhang fällt.

                                          Burning ist ein genialer Fiebertraum, der sein volles Potenzial erst ab der zweiten Hälfte entfaltet, um dann einen irren Endspurt hinzulegen. Asiatisch, Mysterythriller, Auflösung der Realität – mehr wusste ich nicht -und während ich in der Mitte des Filmes noch dachte - ja, solide, aber wo ist hier Mystery, wo die Auflösung der Realität war mir noch nicht klar, dass ich schon längst am Haken hing. Denn der Film wirkt wie eine Art Trancependel, das langsam, aber stetig seine Bahnen zieht, bis man in einer Parallelwelt aufwacht und nicht den leisesten Schimmer hat, wie man da rein geraten ist.

                                          Der Film fühlt sich wie eine Ewigkeit an oder besser gesagt wie Ewigkeiten, was meistens ein schlechtes Zeichen ist – doch nicht hier…denn die Geschichte funktioniert wie ein zeitloser, einsamer Transit in eine andere Wirklichkeit...und das braucht Zeit.
                                          Und am Ende eine benommene Trance und ein intensives Mystery-Gefühl wie seit „Picknick am Valentinstag“ oder „Take Shelter“ nicht mehr. Eines, das heimlich still und leise unter die Haut kriecht und vorhat länger zu bleiben.

                                          In Burning gibt es keine verschlungenen Handlungsstränge, die in die Irre führen wollen, alles scheint stringent. Man folgt dem immer verloren wirkenden Protagonisten Jong-soo. Drei Menschen (einsamer Bursche vom Land, lebenshungrige Hip-Frau, geheimnisvoller Yuppie) treffen aufeinander, verbringen ab und zu Zeit miteinander, ohne wirklich etwas zu tun. Es gibt die Vision von einem Buch, Begehren, Einsamkeit, Grenzland, Gewächshäuser, einen Brunnen, eine Katze, eine Kuh, ein plötzliches Verschwinden...und ein Aufeinanderprallen von Arbeiterklasse und High Society und die durchaus geheimnisvolle, wie politische Frage, woher kommt eigentlich das Kapital der Kapitalisten?

                                          Das Besondere an Burning ist die Art, wie die Geschichte erzählt wird - in einer immer ungreifbaren, unwirklichen Atmosphäre - rauschartig, ewig, brennend, sich auflösend und faszinierend. Und so vielschichtig die Wirklichkeiten am Ende auch erscheinen mögen und egal welche „Wahrheit“ man bevorzugt, es gibt keine passenden Antworten.

                                          Burning steht einfach da wie ein loderndes Feuer und verschlingt alle Realitäten.

                                          https://www.youtube.com/watch?v=XhiZ_KHggaA

                                          15
                                          • 6 .5
                                            dazlious 21.07.2019, 12:26 Geändert 28.07.2019, 17:19

                                            Während „Call Me by Your Name“ aus dem offenen Herzen floss, kam mir „Suspiria” eher wie eine Kopfgeburt vor, die zwar eine ganz eigene - vom Original völlig losgelöste - Atmosphäre hat, aber unausgegoren auf mich wirkte. Meine Punkte gehen an ein paar spannende Frauen, Berlin, die 70er und die Tänze.

                                            5
                                            • ...der Blog ist zwar schon ewig her, aber was soll ich machen...die Frauen wollen auch ihr Ranking:

                                              1. Linda Hamilton als Sarah Connor in T2
                                              2. Toni Colette als Muriel Heslop in „Muriels Hochzeit“
                                              3. Bette Davis als Margo Channing in „Alles Über Eva“
                                              4. Holly Hunter als Ada McGrath in „Das Piano“
                                              5. Jane Fonda als Bree Daniels in „Klute“

                                              …und natürlich alles, in dem Olivia Colman ♥ mitspielt.

                                              7
                                              • 8 .5

                                                (Leichte Spoiler)

                                                Louder Than Bombs erzählt von den Folgen eines tragischen Familienereignisses. Nach dem Tod seiner Frau, einer bekannten Kriegsfotografin, findet Gene Reed keinen Zugang mehr zu seinen beiden Söhnen. Das verdrängte „Geheimnis“ ihres Todes schwebt wie eine unsichtbare allgegenwärtige Bedrohung über der Familie und ist bereit jederzeit zu explodieren - lauter als Bomben - so wie Isabell Reeds Kriegsfotografien.

                                                Joachim Trier inszeniert seine Geschichte als Zusammenspiel von vielen kleinen geistreichen Momenten (Gruß an Drehbuchautor Eskil Vogt, ich find dich super), die sich nicht unbedingt zu einem Gesamtkunstwerk zusammenfügen, in ihrer Summe aber Besonderes schaffen.

                                                Das dramatische Fallen auf ein Grab, das aus anderer Perspektive plötzlich lustig wird. Ein laut vorgelesener Brief, ein abgeschlagener Kopf in einem Videospiel, ein langer Blick auf das lebendige Gesicht einer toten Frau und ihre beeindruckenden Fotografien…und diese eine kurze Berührung eines schmalen Streifen Urins - der kurz an einem Schuh Halt macht und dann weiterfließt - als traurige Gewissheit, dass dies die intimste Nähe ist, die je möglich sein wird.

                                                3
                                                • dazlious 06.07.2019, 13:56 Geändert 06.07.2019, 14:24

                                                  1. English
                                                  2. Pädagogik
                                                  3. Sport
                                                  4. Religion
                                                  5. Französisch (kann aber leider fast nix mehr, sorry, mariega)

                                                  6
                                                  • 3