DerDed - Kommentare
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Alle Kommentare von DerDed
B-Movie ist doch quatsch, war gar nicht so schlecht. Ähnlich wie der erste Lethal Weapon mit den ungleichen Cops die versuchen sich gegenseitig die Butter vom Brot zu nehmen. Beide sind hier Kanadier, aber der eine kommt aus Ontario und der andere aus dem französischsprachigen Québec und dementsprechend ist auch das Geplänkel zwischen den beiden. Das Lustige an dem Film war, wie er die vielen Unterschiede zwischen den Kulturen der beiden Provinzen durch die beiden Charaktere ausspielte, wobei Ward hauptsächlich auf Englisch und Bouchard hauptsächlich auf Französisch sprach. Der eine war eher der Korrekte und der andere eher der rücksichtslose Typ. Der Humor ist passend und die Actionszenen sind gut, der Film ist auch zufriedenstellend gewalttätig. Insgesamt gesehen hätten hier und da aber doch ein paar Minuten geschnitten werden können. Alles in allem war "Good Cop Bad Cop" aber doch eine sehr unterhaltsame Actionkomödie, auch Dank der hervorragenden Leistungen von Patrick Huard und Colm Feore. Gerne bewertet.
Das die Dame, die namensgebende schwarze Witwe, eine Schlange war hat man von vornerein gesehen, von daher viiiel zu lang der Film, viiiel zu offensichtlich und viiiel zu Spannungsarm, hier geht es nur darum einen Fall aufzuklären. Die Figurenzeichnung ist auch nicht sonderlich geglückt und somit fällt der ganze Film auch ins Wasser. Wer was besseres sucht greift lieber zu Colombo, der war wenigstens noch witzig und interessant.
Egal. Auch wenn der was von Indiana Jones Schatzsuche und James Bond`s Verfolgungsjagden hatte hat mich der Film doch gut unterhalten, Action und alles hat gepasst, hab mich zu keiner Zeit gelangweilt, trotz der Länge des Films. Auch das Schauspiel aller Akteure hat mir ganz gut gefallen. Ist eben nur das was er sein soll, ein Abenteuer und Fantasy Film.
Da hätte man dann doch noch wesentlich mehr rausholen können. Zudem wusste der Film nicht in welche Richtung er gehen soll, Gangsterfilm, Krimikomödie, oder gar Familiendrama. Der Krimianteil war mir zu gering, was ich mal auf`s alter von Harris und Murray schieben möchte. Der komödiantische Anteil hingegen war halbwegs in Ordnung, wobei mir die Rolle von Coolidge doch manchmal zuviel war mit ihrem Getue. Riff Raff wird kein Klassiker werden, aber da man dem Ensemble die Spielfreude doch angesehen hat, konnte man sich die 90 Minuten doch genehmigen ohne das allzu viel Langeweile aufgekommen ist.
Das Syndikat des Grauens: Ungeschnittene Blu-ray-Premiere ab September 2025
Das Syndikat des Grauens (Originaltitel: Luca il contrabbandiere) aus dem Jahre 1980 teilte in Deutschland das Schicksal, das viele Horrorfilm-Beiträge des in unterschiedlichen Genres aktiven Ausnahme-Regisseurs Lucio Fulci erfuhren.
Das Label filmArt nahm sich dem Problemfall an und konnte 2018 erfreulicherweise die Aufhebung der Beschlagnahme erwirken. Ein paar Monate später konnten wir auch über die Listenstreichung berichten und die entsprechende Entscheidungsbegründung findet der interessierte Leser natürlich auch in unserem Archiv.
Nur knapp 7 Jahre später erntet filmArt nun die Früchte der damaligen Arbeit bei den Behörden. Am 05. September 2025 erscheinen gleich parallel zwei Mediabooks und eine etwas günstigere Auflage in roter DVD-Amaray-Hülle als Teil der Reihe "Polizieschi Edition #023".
https://www.schnittberichte.com/news.php?ID=22244
Mal wieder eine Reihe wo man sich tatsächlich alle 4 Teile anschauen konnte, gibt es ja echt eher sehr selten. War auch wieder alles auf Passung, viel Blut und gute 80er Mukke, ein richtig guter Old-School-Slasher. Alles Stilecht von den Klamotten bis hin zum Setting. Und natürlich wie die anderen Teile auch herrlich überzogen und schwarzhumorig. Wer die 80er mit ihrer Musik und seinen Slashern mochte kommt hier wieder voll auf seine Kosten. Und dank seiner kurzen Laufzeit kann man auch über die mangelnde Substanz hinwegsehen, kein Meisterwerk, aber für Genre-Fans voll ausreichend.
So wie die Winnie-the-Pooh Filme ist auch Neverland Nightmare eine hinterhältig-makabre Version einer klassischen Kindergeschichte. Der Titelgebende Peter Pan ist dann aber eher ein dämonischer Horrorclown - man denke an Pennywise. Es gibt einige anständige Jumpscares und viel blutiges Gemetzel im Film das ihn dadurch natürlich düsterer macht als sein Original.
Pasters ist die Fortsetzung von "Gangstas 4 Life", von Adil El Arbi und Bilall Fallah die auch für "Bad Boys For Life" oder "Bad Boys 4: Ride or Die" verantwortlich sind. Die Besetzung ist mit Matteo Simoni, Nora Gharib, Sa'd Boumazoughe und Junes Lazaar die gleiche wie im ersten Teil auch. Die vier Freunde sind ausser Adamo (Matteo Simoni) mehr oder weniger sesshaft und ein Teil der Gesellschaft geworden. Adamo aber ist mittlerweile eine Größe im internationalen Drogengeschäft. Sein Traum ist es sich in Dubai zur Ruhe zu setzen. Dafür arbeitet er einen weiteren raffinierten Plan aus, mit dem es ihm gelingt die Aufmerksamkeit einflussreicher Persönlichkeiten aus der Drogenwelt auf sich zu ziehen. Aber Mafiaboss(in) Mounja hat ein Auge auf Adamo geworfen der sich immer mehr in ein Netz aus Lügen verstrickt, so das schließlich auch seine alten Freunde mit in die Sache reingezogen werden.
Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, ob skurrile Soundtracks, Engel und Teufel die immer wieder auftauchen, oder auch zahllose Anspielungen auf Videospiele und soziale Medien, sowie auf amerikanischen Gangsterfilme. Pasters gibt von Anfang an Gas und lässt den Zuschauer kaum zur Ruhe kommen wie im ersten Teil auch.
Ricochet - Der Aufprall: Erstmals uncut mit FSK-Freigabe ab 18 Jahren
Ricochet - Der Aufprall kam schon 1991 nur leicht geschnitten mit FSK 18-Freigabe in die Kinos und ebenso auf VHS heraus. Dazu gesellte sich noch eine stärker gekürzte FSK 16-Fassung.
Nach knapp 34 Jahren wartet aber nun ein zensurtechnisches Happy End auf Ricochet, denn Plaion Pictures hat sich die Rechte gesichert und die ungekürzte Fassung bei der FSK zur Neuprüfung vorgelegt. Diesmal klappte es.....
https://www.schnittberichte.com/news.php?ID=22212
Kinematografie war durchaus ansehbar, die angespannte & klaustrophobische Atmosphäre der Polizeistation hat gepasst, das Tempo war in Ordnung, die Spannung wurde während der kurzweiligen Laufzeit aufrechterhalten. Hat mich irgendwie ein bischen an "Assault on Precinct 13" erinnert. "Jericho Ridge" ist es wert das man mal einen Blick riskieren kann, gibt schlimmeres in diesem Genre.
Naja, allzu ernst kann man die Geschichte nicht nehmen. Wahlberg als Bösewicht hat wohl eine ganz gute Figur abgegeben. Richtig Action hat es einzig bei der Landung gegeben, ansonsten war die Story doch leicht vorhersehbar, und abgesehen von ein paar Szenen am Anfang des Films doch eher kammerspielartig. Der Plot ist eher dünn und hat außer ein paar kleine Wendungen wenig zu bieten, da hat Gibson doch schon besseres gebracht. Flight Risk ist kein Totalabsturz, aber doch hart an der Grenze vorbeigeflogen.
Endlich mal wieder eine Triologie bei der es, wenn man mal Logik außen vor lässt, Spaß gemacht hat alle 3 Teile zu schauen, hat man ja auch nicht so oft. Fand alle Teile irgendwie gleich stark gemacht. Viel Blei, viel Action, viel Blech(schäden). Alban Lenoir ist nicht umsonst einer der besten französischen Schauspieler der Gegenwart, ich find seine Filme meistens sehenswert.
Ein Mann räumt auf (1978) - Ungekürzte DVD-Neuauflage im August 2025
Früher nur geschnitten in Deutschland, nun erstmalig unzensiert von Pidax
Der Film kam Ende 1978 erstmals im UK in einer gekürzten Fassung mit einer Freigabe A ins Kino. Über 1 Minute musste damals entfernt werden. Diese Kürzung hielt bis ins Jahr 2000 an, bis es mit der BBFC 15 Freigabe eine Neuprüfung für die ungeschnittene Fassung gab.
Auch in Deutschland bekam man nur eine zensierte Fassung. Diese war allerdings mit der Freigabe ab 16 Jahren um knapp 10 Minuten geschnitten worden. So gab es auch im Heimkino (VHS, DVD) und von den TV-Sendern bisher keine vollständige Fassung zu sehen.
Dies ändert sich nun am 07. August 2025.
https://www.schnittberichte.com/news.php?ID=22101
Das Gehirn ist schon ein seltsames Ding. Wozu ist ein Mensch der schlafwandelt alles fähig? Ist er sogar fähig zu morden? Ralph Carlsson ist ein ganz normaler Mann mit einer ganz normalen Familie die kurz vor ihrem Umzug in ein neues Haus steht. Eines Nachts hat er etwas das an einen Herzinfakt oder an eine Panikattacke erinnert. Zuerst will seine Frau einen Arzt rufen, aber da es ihm schon besser geht legt er sich wieder hin und schläft ein. Als er morgens wach wird ist alles voller Blut und seine ganze Familie verschwunden. Voller Panik rennt er durch´s Haus und sucht sie. Da er früher auch schon geschlafwandelt hat ist er sich nicht sicher ob er mit dem Verschwinden was zu tun hat.
Sleepwalker fühlt sich manchmal so an als käme er aus den 80er und verwendet auch kleinere Found-Footage Schnipsel die hier aber passend und nicht zu übertrieben sind. Ich mag eh diese Filme, wie zB. V/H/S nicht unbedingt. Die Atmosphäre ist nicht unbedingt besonders beängstigend, die Spannung hält sich auch in Grenzen und ein Horrorfilm ist es schon gar nicht. Das Ende lässt einen dann doch staunen.
Trailer Englisch, offizieller US-Start am 04. Juli 2025. Ein deutscher Starttermin ist derzeit bedauerlicherweise noch nicht bekannt.
https://youtu.be/ajH1DuwITZ8
https://www.schnittberichte.com/ticker.php?ID=12850
Das wird wieder mal nur für die ganz Harten unter uns sein. Ich hab mir vorher eben kurz das Original angeschaut und werde das in Zukunft auch kucken. Einzig das pfeifen und der Takt des Fußes am Steuerrad dabei sind noch aus dem Originalen von 1928. Das sowas im Kino läuft, wie "Winnie The Pooh: Blood and Honey" auch, ist doch ansich schon ein Armutszeugnis der Filmindustrie. Ganz billig gemacht und saudoofe Effekte.
Ich denke " Popeye the Slayer Man" werd ich dann doch auslassen, zumindest denk ich das jetzt im Moment noch.
Geschrieben und inszeniert von derselben Crew die 2 Jahre zuvor Les Visiteurs auf den Markt brachte. In meinen Augen aber nicht so witzig wie eben dieser. Les Anges Gardiens startet in Hongkong und setzt sofort auf diese lebendige und exotische Atmosphäre und führt uns weiter zu den verschiedensten Schauplätzen wie Flugzeuge, Nachtclubs und anderen lustigen Orten. Ich muss gestehen das mir der Part mit den "Schutzengeln", also der Fantasy Teil, nicht so gut gefallen hat obwohl er nicht unbedingt schlecht war.
Irgendwie hatte ich den Eindruck das der Film in die Spähphase der Zeit gefallen ist, in der die komödiantische Schaffenszeit von Gérard Depardieu vorbei war, Betonung liegt aber expliziet auf "komödiantische Schaffenszeit". Weil ich finde das er (vorher)schon weit witzigeres gemacht hat. Die Nacktheit im Film war ansich Geschmacks- und Stilvoll, die Darbietungen der Tänzerinnen wussten zu gefallen. Zumindest mir. Aber auch Christian Clavier war hier nicht so lustig wie er in späteren Filmen ist. Die Action der Verfolgungsjagdten war mir leider auch ein wenig zu hektisch. Alles in allem, kuckbar ja, aber nochmal muss ich den, obwohl ich ihn nicht kannte, nicht haben. Zudem auch einen Tacken zu lang mit über 100 Minuten Laufzeit, vlt. wäre er dann auch ein bischen besser.
Ich mag William H. Macy, und natürlich auch Alec Baldwin, ja sehr gerne sehen. Der Film hat richtig Spaß gemacht. Ähnlich wie in Fargo spielt er hier einen Looser dem das Pech am Hacken hängt. Wenn er Kaffee bestellt kann man davon ausgehen das just in dem Moment die Milch ausgegangen ist. Und nicht nur das, jeder der mit ihm in Berührung kommt dem geht es genauso wie ihm. Das ändert sich als er Natalie (Maria Bello) kennenlernt.
Macy gibt eine gute Vorstellung als Bernie Lootz ab, aber auch Alec Baldwin als sein mafiöser Casino-Manager-Kumpel Shelly und Maria Bello als Natalie machen hier einen großartigen Job. The Cooler ist ein Mix aus Komödie, Mystery und Drama mit leichtem Mafia Flair das wir Baldwins Schauspiel verdanken können.
Das die beiden sich mal für so einen Quark hergegeben haben wusste ich auch nicht. Der Film geht so ein bischen in Richtung Popkulturszene und erste Videoclips der 1980er. Im Endeffekt aber einfach nur mäßige Unterhaltung die ich schon fast als albern empfunden habe, Kult ist da nicht vorhanden.
SchleFaZ - Nitro und RTL+ kündigen neue Staffel für den Spätsommer 2025 an
...Jetzt hat man eine weitere Staffel angekündigt, aber noch keine Filme benannt. Die ersten Folgen sind bereits abgedreht und als Starttermin wird Anfang September 2025 angepeilt. Insgesamt sind 10 neue Folgen geplant.
Doch das ist noch nicht alles....https://www.schnittberichte.com/ticker.php?ID=12834
Michael Dudikoff erinnert mich auf den ersten Blick immer eine wenig an Howard Carpendale in jungen Jahren. 😇
The Shooter ein Low-Budget-Western den man sich mit Sicherheit trotzdem mal ansehen kann. Er wirkt ein bischen wie eine zurückhaltende Hommage an die klassischen Spaghetti-Western von früher und ist auch nicht unbedingt schlecht. Fred Olen Ray hat angeblich an über 100 Low-Budget-Filmen als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor mitgearbeitet, an Erfahrung fehlt es ihm also nicht. Auch an der Fähigkeit Spannung vor den klassischen Showdowns zu vermitteln mangelt es ihm nicht. Selbst die Kameraführung und die Ausstattung waren ganz gut anzusehen. Desweiteren profitiert The Shooter doch auch von seiner hervorragenden Besetzung wie Cal Bartlett, Robert Donavan, Hoke Howell und Robert Quarry, die den älteren Cineasten unter uns allesamt bekannt sein sollten.
Letztes Jahr im Juni ist auch erstmals die Uncut-Version dieses Films erschienen (die ich auch gesehen habe) und ist 6 Minuten länger als die VHS von 1998.
https://www.schnittberichte.com/news.php?ID=20744
Ich seh das natürlich gänzlich anders als mein Vorschreiber. Bei einem Drama um einen autistischen Jungen bekomme ich eben ein Drama. Aber was für eins, "Tyson`s Run" ist ein kleines Wohlfühldrama.
Tyson (Major Dodson) ist Autist und wird zuhause von seiner Mutter unterrichtet. Sein Wunsch ist aber in eine "normale" Schule zu gehen, am liebsten die wo sein Vater, dem er näher sein möchte, das Football Team unterrichtet und dem das anfänglich nicht gefällt. So kommt dann auch was nicht kommen sollte, Tyson wir gehänselt und gemobbt. Als er eines Tages beim wegräumen der Spielersachen auf Feld wo sein Vater die Spieler trainiert den somilischen Champion-Marathonläufer Aklilu (Barkhad Abdi, der in der Rolle des Piraten Muse in Captain Phillips entdeckt wurde) kennenlernt, nimmt er sich vor der beste Läufer zu werden. Akiliu wird sein Freund und Trainer und unterrichtet ihn. Doch der Weg ist steinig und lang.
Nette Geschichte und gut dargestellt von Major Dodson, Rory Cochrane, Amy Smart und Barkhad Abdi.
Stückchenweise leicht unglaubwürdiges Schauspiel, aber im Grunde genommen geht es doch auch nur darum Menschen zu inspirieren das sie nicht den Mut zu verlieren, an sich zu glauben und den Menschen zu zeigen das man nicht anders ist als andere.
Der deutsche Titel "Mut wächst nicht auf Bäumen" ist natürlich wieder mal vollkommen daneben gegriffen.
Für den einmaligen Gebrauch geeignet würd ich sagen. Und die "wenigen Alligator Szenen" rühren wohl daher das hier nicht ganz so viel CGI genutzt wurde wie in dem Genre üblich ist. Im Endeffekt aber nicht viel neues an der Kroko Front.
Böse, blutig und brutal. Tom Hardy eben. Und wenn man die Logik außen vor lässt weiß "Havoc" durchaus zu gefallen. Visuell ist das ganze bis auf ein paar CGI Einlagen, die wohl aus der Feder von Netflix stammen, sogar schön anzusehen. Hardy hat die letzten Jahre ja einiges abgeliefert, aber Havoc fühlt sich an wie eine Rückkehr in die alten Zeiten. Auch seine Leistung war ansich klasse, sowohl in den dramatischen Momenten als auch in den Action Szenen. Aber auch die Nebenbesetzung konnte sich sehen lassen. Gefiel mir, während der gesamten Laufzeit baut Havoc stetig Tempo auf das dann jedes mal in einer Gewalteskalation endet.
Unterhaltsam und witzig, ja, aber von Film zu Film immer weniger. Wenn der Anteil der Lacher beim ersten noch bei 100% lag ist es von Film zu Film immer weniger geworden so das ich sagen kann in diesem lag der Anteil dann nur noch bei 30-35%. Also wirklich schlecht ist "Der Spitzname" nicht, aber das sich hier sehr viel um ”Political Correctness” dreht hat mich irgendwie doch ein bischen genervt, das haben wir im realen Leben schon genug, und auch da kann man schon manchmal nur mit dem Kopf schütteln. Schön anzusehen war natürlich das winterliche Ambiente der Tiroler Berge. Schauspielerisch war die ganze Geschichte auch nicht unbedingt schlecht, aber mir hat insgesamt gesehen der (Wort)Witz des ersten Teils gefehlt. Wenn man die Vorgänger nicht kennen würde, wäre dieser mit Sicherheit als Einstiegsfilm akzeptabel, aber so, naja, so war der erste eben ein/das Highlight.