Erlkoenig - Kommentare
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Alle Kommentare von Erlkoenig
Zwei Dinge ziehen den Film in seiner Bewertung nach unten: Einmal die deutlich unnötige Überlänge und weiterhin die eher schlecht geratene Maske. So sehen die Geister aus, als hätte man ihnen eine schicht Latex in die Visage geklebt (was wohl auch der Fall gewesen ist). Zur Synchro kann ich nicht viel sagen, da ich "Das dritte Auge 2" in Originalsprache mit dt. Untertiteln gesehen habe. Auch wenn das andauernde "barabagablonggong" auf Dauer ermüdend ist, so lasse ich es hier unbewertet.
Etwas kürzer in der Laufzeit, etwas weniger ausgelatscht die Grusel-Effekte (Ball rollt von alleine über den Boden, Türen schließen oder öffnen sich, Stimmen aus der Wand...) und noch ein wenig mehr Spannung und der Film hätte womöglich sogar eine Benotung leicht über dem Mittel verdient. So aber bleibt er wohl eher nur uninteressant.
Ganz viele "Auweias": Angefangen bei der Piepsestimme von Parker/SpiderMan bis hin zu einem fehlenden Onkel Ben bzw. einer jungen Tante May. Flash Thompson ist in dieser Version von "Spider Man" ein Darsteller mexikanischer Abstammung (im Original ein blonder, großer Football-Spieler) und JJJ vom Daily Bugle fehlt ebenso (was noch zu verschmerzen wäre) wie Mary Jane.
Das Schlimmste an diesem Film ist jedoch seine andauernde Albernheit - ein Klamauk sondergleichen, so dass er eher einer Parodie gleichkommt.
Vielleicht mag er Kindern zusagen, mich aber ärgert er ungemein: Keiner macht aus meiner Lieblingscomicfigur eine Lachnummer!
"Ghost Wars" - eine Serie, die weder Fisch noch Fleisch ist. Langweilig und unbedeutend startet sie, bis in Folge 6 dann tatsächlich so etwas wie Gruselstimmung aufkommt. Dieser Peak ebbt aber bereits in Folge 7 wieder ab und lässt die ganze Serie in einem Mystery-SciFi-Grusel-Drama-Mischmasch mit Fantasy-Elementen münden. Es scheint so, als hätten selbst die Autoren nicht so recht gewusst, wie die finale Serie eigentlich auszusehen hat.
Auch die Charaktere bleiben für mein Empfinden blass und lassen nur wenig Sympathie aufbauen.
Mein Fazit: Eine zweite Staffel braucht es nicht!
Zugegeben, die Fights sind schnell und kraftvoll ausgetragen. Es macht (zumindest eine Weile lang) Spaß, diese zu verfolgen. Irgendwann langweilt das andauernde Geklatsche aber schon.
Die Choreographie ist der einzig positiv zu bewertende Aspekt des Films. Darüber hinaus driftet er in Richtung Klamauk ab, versucht sich möglicherweise hier und da an Jackie Chan üblichem Slapstick, jedoch scheitert der Versuch kläglich. Zu oberflächlich, zu wenig lustig, zu sehr zum Fremdschämen.
Insgesamt leider ein Reinfall.
Erst einmal ist der Film für mein Empfinden zu lang geraten - irgendwie schleichen sich so Passagen ein, die auf Dauer ermüdend wirken. Lange Dialoge, unwichtige Details, die nur der Streckung der Filmlänge dienen.
Weiterhin ist die Synchro nicht die Beste, wenn die Schauspieler aber zu großen Teilen ihre Arbeit verstehen.
"Death Note" - ein modernerer Film, der in eine ganz ähnliche Richtung geht, war nochmal eine Ecke spannender umgesetzt,
Der für mich bislang beste Bond unter den ersten fünf Titeln. Er steht in seiner Benotung noch über "Goldfinger", meinem bisherigen Favoriten. Dies ist den japanischen Einflüssen ebenso geschuldet, wie auch dem bislang besten Soundtrack der Reihe. Dann trägt auch der Nostalgie-Faktor einen Großteil dazu bei, denn in der Tat konnten mich viele Szenen gefühlstechnisch in meine Kindheit zurück versetzen. Zuletzt gesehen vor sicher über 25 Jahren, hat die Atmosphäre noch immer nichts von ihrem Charme eingebüßt.
Natürlich sieht man als erwachsener Mensch die vorhandenen Logiklöcher, wie zum Beispiel die Tatsache, dass Bond immer eine Situation findet, um auch jedes noch so neue Gimmick irgendwie sinnvoll unterzubringen/einzusezten. Dann hat er zum Ende hin Saugnapf-Handschuhe und Knieschoner dabei, als ob er genau gewusst hätte, was ihn auf seiner Expedition in die Vulkanwelt erwartet. Aber irgendwie schaut man ja als Bond-Fan dann doch über diese Mängelchen hinweg und genießt einfach die Show.
"Toilet Pictures", das sagt eigentlich schon alles.
Sehr träge entwickelt sich "Phone" - ein Film, der auf Youtube unter "The Phone" zu sehen ist. Wer bei den zahlreichen Dialog-Längen nicht einschläft, der dürfte Elemente entdecken, die "The Ring" beispielsweise entnommen sein könnten. Dort ist es ein Video, das die Personen tötet, die es sich anschauen - hier ist es ein Telefonanruf, der ähnliches bewirkt.
Ich musste mir den Film in zwei Anläufen ansehen - mitreißend sieht für mich anders aus.
Muss ich als "schwach" werten, da die Schauspielerei allgemein extrem aufgesetzt wirkt. Auch kommt es nur zu oft zu Szenen, die eher komisch sind, als dass sie spannend oder bedrohlich wären. Thrillerkomödie wäre eine treffende Genrebezeichnung für diesen Quark.
Ich schließe mich den positiven Bewertungen zu "The 13th Floor" an.
Ein Film, der (zumindest in Teilen) Inspirationsvorlage zu "Inception" gewesen sein könnte - in dem das Verständnis des Begriffs Realität neu geordnet bzw. definiert werden muss. Ein Mindfuck-Filmchen, das verschiedene Realitätsebenen verschwimmen lässt und sich den Zuschauer fragen lässt, welches Mastermind hinter dem Drehbuch zur Story steckt.
Auffällig ist, dass D´Onofrio auch hier wieder einmal verschiedene Charaktere glaubhaft umzusetzen weiß - so erinnern mich seine Rollen hier ein wenig an die in "The Cell".
Gut gemacht!
Nach den recht erfolgreichen Vorgängern, wirkt diese Solo-Bradley-Nummer wie eine Parodie der American Fighter-Reihe.
Der interessierte Zuschauer mag sich schnell nach der Identität bzw. nach der Motivation der Killer fragen - beide Punkte bleiben bis zur Auflösung am Schluss nebulös. Dann erst wird klar, dass der Home Invasion-Part im Partyhaus dem berühmten Charles Manson-Mord nachempfunden ist. Damit lässt sich nun eine Verbindung zu einem realem Ereignis knüpfen und der Film steigt folglich in seiner Wertung.
Spannung sowie die Brutalität der Kills sind als durchaus akzeptabel einzustufen und motivieren so zum Weiterschauen.
Allerdings sind wieder so einige Facepalm-Momente mit dabei - Momente, die "Scream" sicher nur zu gerne auf´s Korn genommen hätte: So laufen die Frauen wie die Hühner mehrfach durchs Killer-heimgesuchte Haus und denken dabei offenbar zu keiner Zeit daran, sich entsprechend bis unter die Zähne zu bewaffnen. In einer Sequenz sieht man im Hintergrund auf der Küchenzeile deutlich ein Messerblock stehen, doch dieser wird gekonnt ignoriert.
Die Glas-Verandatür lässt sich nicht öffnen? Na sowas! Da hätte ich eine Stuhl, einen Kerzenständer oder was auch immer zur Hand gehabt, um das Problemchen zu lösen.
Eine gruselige, heruntergekommene Frauengestalt steht winkend im Flur - na da frage ich doch erst mal bei der Gastgeberin nach, ob es sich da nicht möglicherweise um einen verspäteten Gast handelt.
Solche Dinge nerven und haben mit logischem Verhalten so viel gemeinsam, wie Angela Merkel mit mir. Daher Punktabzug! Insgesamt hätte "Wolves at the Door" auch gut bei 4.5 Punkten landen können - seltsamerweise hat er mich aber (trotz seiner Schwächen) gut unterhalten können.
Außerst träge, langwierig und unspektakulär.
Ziemlich netter Retro-Film um vier Freunde, die versuchen eine Reihe von Morden an Teenagern zu lösen. Die 80er Jahre-Stimmung wird gut umgesetzt und insbesondere der gelungene Synth-Soundtrack trägt zur Atmosphäre bei (John Carpenter lässt grüßen).
Zwei Dinge scheinen mir jedoch nicht ganz durchdacht: Warum können die Kinder praktisch ungehindert agieren, sich nachts aus den Häusern stehlen oder stundenlang von zuhause weg bleiben, ohne dass die Eltern auf die Barrikaden gehen? In der Tat sind insgesamt auch nur zwei von vier möglichen Familien zu sehen.
Zweitens: Warum lässt man beim Observieren mit dem Fernglas das Zimmerlicht brennen? Es sollte selbst dem lausigsten Detektiv einleuchten, dass das nicht die klügste Methode ist, wenn man beim Spannen nicht gesehen werden möchte.
Insgesamt aber ein wirklich gelungener Streifen, der es dem Zuschauer möglich macht, sich zurück in die eigene Kindheit zu beamen.
Positiv sind: Die Umsetzung der Prüfungen, die politischen Intrigen um den kaiserlichen Thron. Negativ sind: Die deutlich sichtbar geklebten Perücken, der dudelnde Soundtrack sowie das unfertige und abrupte Ende.
Immerhin weiß ich nun, von welchem Film sich hat "American Shaolin" inspirieren lassen (bzw. von welchem Film die Amerikaner abgeguckt haben).
Die Choreographie mag in Ordnung sein aber die grandios schlechte Synchro verbietet es mir, diesem Film mehr als 3,5 Punkte zu geben.
"Die Stahlfaust" - wer den Film unter diesen Namen nicht finden sollte, versucht es entweder unter dem englischen Filmtitel "Invincible Armour" oder unter der Bezeichnung, unter der ich den Film als Teenager kennengelernt habe: "Der stählerne Todesgriff der Shaolin". So ist er auch in voller Länge auf Youtube zu finden.
Erst einmal konnte ich weder mit dem einen noch dem anderen Titel etwas anfangen. Die einprägsame Titelmelodie sowie die Erklärung zum Kung Fu-Stil "Adlerkralle" zu Beginn haben dann aber doch Erinnerungen in mir geweckt.
Wenn die Kämpfe auch arg gestellt wirken, wie es auch die gesamte Körpersprache der Schauspieler ist, so sind es die Story als auch der Soundtrack, die dem Film zu seiner Note verhelfen. Dazu kommt der schon angesprochene Punkt "gute alte Erinnerung": Soweit ich mich erinnern kann, hat "Die Stahlfaust" damals zu meinen Lieblingsfilmen des Genres gehört - vor ungefähr 20 Jahren (oder früher).
Für Kritiker oder Hasser des guten alten Easterns wird hier nichts von Interesse dabei sein.
Ich bin mit Teil 3 eingestiegen, weil mir der Trailer am vielversprechendsten vorkam. Ich mag Jay White und seinen Stil, den er u.a. bereits in "Undisputed" unter Beweis stellen durfte. Abzug gibt es für die eher hässlichen Thailand-Bilder und für die nun gänzlich unpassende Hip Hop-Musik. Jones alias "Braga" wirkt nur durch seine Körpermasse und Größe gefährlich. In Sachen Kampfstil scheint er hier, wie auch in seinen anderen Auftritten gegen Tony Jaa oder Jackie Chan nichts drauf zu haben.
Maniac aus meiner Freundesliste hat sich den Film jüngst vorgemerkt - aus Langeweile bin ich ihm heute Abend zuvor gekommen und habe selbst einen Blick riskiert. Bis auf die Sexszene unter den Mädels ist der Film in praktisch jeder Hinsicht gestört und in doppelter Hinsicht schmerzhaft. Die Schauspieler haben meines Erachtens nicht einmal die goldene Himbeere verdient, einen Spannungsaufbau gab es nicht, dafür einen Spannungsabbau...sofern überhaupt möglich. Nackte Haut, lesbische Sexszenen...ok, kann man sich ansehen. Der Rest ist leider geschmacklos wie an den Haaren herbeigezogen.
****SPOILER****
"Animas" ist ein Film, den man als Mindfuck-Horrordrama bezeichnen könnte, wenn es diese Bezeichnung denn gäbe. Abraham, einer der beiden Hauptfiguren des Films, muss in jungen Jahren miterleben, wie seine Mutter seinen Vater umbringt - dies zwar gerechtfertigt, da der Vater die Familie in jeder Hinsicht tyrannisierte, jedoch hat dies psychische Spuren im Hirn des Jungen hinterlassen. Er beginnt die Erinnerung zu verdrängen und schafft dies durch eine Form der Schizophrenie: Er erschafft eine imaginäre Freundin, Álex, die ihn von den plagenden Erinnerungen fernhält und auch sonst Probleme für ihn löst.
Die meiste Zeit des Films erleben wir aus der Sicht des Mädchens, die sich in einer ständig verändernden Welt wiederfindet. Sie, wie auch der Zuschauer stellt sich zu diesem Zeitpunkt die Frage, ob er denn womöglich träume oder durchdrehe. Erst viel später erfahren beide Seiten, dass Álex nichts weiter ist, als eine imaginäre, nicht reale Figur. Als sich auch Abraham das eingestehen kann beginnt er, ebenso den Mord an seinem Vater zu akzeptieren - Álex, damit überflüssig geworden, verschwindet aus der Welt des Jungen, womit auch "Ánimas" endet.
Im Prinzip ein storytechnisch gut durchdachter Film, der jedoch erst recht spät in Fahrt kommt, bis dahin (durch die Realitätssprünge) eher verwirrt als erklärt.
Für mich - und das auch nur Dank der Story - knapp über dem Durchschnitt angesiedelt.
Obwohl "Feuerball" als einer der erfolgreichsten Bond-Titel gilt, steht er für mich in Sachen Klasse hinter seinem Vorgänger "Goldfinger". Die Jet-Pack-Nummer zu Beginn ist ähnlich albern, wie die schnell gedrehten Schiff-Szenen vor dem Green-screen. Hinzu kommt, dass die Unterwassersequenzen für meinen Geschmack zu häufig eingesetzt wurden.
In jeder Szene habe ich erwartet, dass Ash mit seinem "Boomstick" um die Ecke gesprungen kommt und "Groovy" brummt.
Trotz der wirklich gelungenen Atmosphäre des Films kommt die Ernsthaftigkeit in großen Teilen einfach zu kurz. Mal gleicht "Errementari" einem Märchen, dann zu häufig wieder einer Horrorkomödie. Da ich die Kombination Horror/Fantasy/Komödie nicht wirklich schätze, kann ich trotz der teils schönen Bilder hier nur maximal 4,5 Punkte vergeben.
Ganz gut, wenn auch durch die Zeitsprünge ein wenig verwirrend.
Einer der wenigen Filme, die sich mit dem Thema "Capoeira" beschäftigen. Dazu mit einem Hauptdarsteller, der nicht nur mehrsprachig aufgewachsen ist (Deutsch, Englisch, Chinesisch und Japanisch) sondern auch mehrere Kampfsportarten beherrscht - neben dem eigenen Kung Fu-Stil auch noch Capoeira, wie man hier schön sehen kann.
Was mir weniger gut gefällt, dass ist die klischeebehaftete Komponente: "Kampfsportler kommt an Problemschule und muss sich dort das Vertrauen der Schüler erarbeiten, dreht sie schließlich von Problemkindern zu Menschen mit einer Perspektive". Das hat es schonmal gegeben und verleiht dem Film so eine teils alberne Note. Guter Ansatz jedoch wäre mehr drin gewesen.
"Pussy" Galore - ich finde den Namen immer wieder aufs Neue zum Schießen. :D
Davon ab ist "Goldfinger" seinen Vorgängern in einiger Hinsicht voraus: Er kommt direkt zur Sache, besitzt so gut wie keine Längen - so gibt es entweder immer etwas zur Belustigung oder aber die gewünschte Spannung zu sehen. Daneben wartet Teil drei der Reihe auch wieder mit einem Obermotz (samt chinesischem Bodyguard) auf, der es in sich hat - dies habe ich im Vorgänger vermisst.
Unfreiwillig komisch sind auch hier wieder einige Passagen, die dem Filmalter geschuldet sind. Dazu zähle ich James´ Badehose ebenso wie seinen babyblauen Bademantel. Dennoch: Ein guter Bond.
"Liebesgrüße aus Moskau" steht für mich leicht hinter seinem Vorgänger "Dr. No". Das hängt mit der nur sehr schleppend in Fahrt kommenden Action (erst ab dem Orient-Express) sowie dem Fehlen des mysteriösen Obermotzes zusammen.
War Dr. No ein Mysterium, das auf einer abgeschiedenen Insel lebte, geht es in diesem Film lediglich um die Wiederbeschaffung einer Chiffriermaschine.
Hingegen sind die gezeigten Bilder der Drehorte (Türkei, Italien etc.) sowie die hübsche Daniela Bianchi einen Hingucker wert.