Erlkoenig - Kommentare

Alle Kommentare von Erlkoenig

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    Ein - bis auf die letzten 20 Minuten vielleicht - unglaublich langweiliger Film. Viel Blah-Blah um nichts.

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    • 6

      Kann man sich durchaus ansehen: Erotik ist ausreichend vorhanden und ebenfalls wird viel nackte Haut geboten. Auch dem roten Faden der Story lässt sich durchaus folgen, sofern man(n) darauf überhaupt Wert legt. ;)

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      • 4 .5
        Erlkoenig 24.07.2019, 01:55 Geändert 24.07.2019, 01:56

        Ein zähes Erzähltempo, dazu eine verworrene Story mit verschiedenen Realitätsebenen plus nur halbwegs brauchbare Schauspieler, bringen mich zu dem bösartigen Fazit: "Shutter Island für Arme".
        Auch das Spannungsniveau ist erstaunlich flach angesiedelt, so dass bei mir insgesamt der Funke nicht überspringen wollte. Gut ihn einmal gesehen zu haben doch wenn die Nacktszenen die einzigen Passagen sind, die mir längerfristig zu dem Film einfallen werden, dann kann ich ihn nicht guten Gewissens weiterempfehlen.

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        • 7

          "Look Away" punktet einmal durch seine charismatischen Darsteller bzw. durch seine psychologische Komponente auf der anderen Seite.
          So spielt Eisley eine gemobbte, ungeliebte Außenseiterin, die in etwa ab der Hälfte des Films eine Persönlichkeitsänderung durchmacht. Dargestellt wird dieser Wechsel durch einen Tausch ihrer selbst mit dem eigenen Spiegelbild: Was in unserer Welt schwach, depressiv und freundlich ist, das muss auf der Gegenseite willensstark, selbstbewusst und von Hass getrieben sein, so die Vorstellung der Autoren.
          Interpretation: Über Jahre hinweg hat Maria unangenehme Dinge aus der Vergangenheit verdrängt oder sich diese schön geredet. Für jede Enttäuschung, jeden Schmerz und für jede Demütigung wurde eine Ausrede erfunden, das Passierte underdrückt oder verharmlost. Ihr Unterbewusstsein jedoch hat jene negativen Details ihres Lebens abgespeichert.
          Eine öffentliche Erniedrigung (Schulball auf dem Eis) wirft ihre Psyche schließlich komplett aus der Bahn - sie entwickelt eine Persönlichkeitsspaltung und verändert sich so zu dem genauen Gegenteil ihres Selbst. Ab diesem Zeitpunkt beginnt ein Rachefeldzug, der sich gegen all jene Personen richtet, die ihr in ihrem Leben Leid zugefügt haben.
          Fazit: Sowohl die Zeichen ihrer psychischen Störung (Trichotillomanie, verheulte Augen, Zittern...) als auch der spätere Hass wurden von Eisley gut umgesetzt. Der Film spielt deutlich darauf an, wie unsere Gesellschaft das Wesen eines Individuums verändern kann. Irgendwie erkenne ich mich hier sogar selbst ein Stück wieder...

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          • 6

            Zwar handelt es sich bei "Down a Dark Hall" um einen Mischmasch aus diversen anderen Filmideen und Genres, trotzdem hat er mich auf irgendeine Art gefesselt.
            Sowohl was die Technik/Handarbeit betrifft als auch die schauspielerische Leistung, kann man erst einmal nichts schlechtes sagen.
            Auch Soundtrack und Stimmung passen zum Setting, einem alten Internat, weit abgelegen in den Bergen. Ist der Anfang noch schleppend, drängt zur Mitte hin das Mysterium um das alte Gemäuer langsam in den Vordergrund. Teils leider zu fantastisch, lässt das Niveau jedoch hier und dort Federn. Auch die verschiedenen Genres, wie Mystery, Fantasy, Horror, Drama und Thriller verwirren hier und dort.
            Ich würde "Down a Dark Hall" für seine positiven Aspekte über dem Mittel ansetzen wollen.

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            • 6 .5
              Erlkoenig 20.07.2019, 00:19 Geändert 20.07.2019, 20:05

              Als "schade" muss hier eindeutig die Tatsache bewertet werden, dass Farmiga und Wilson nur in den ersten Filmminuten über die Bildfläche huschen. Danach gehört die Bühne der Tochter und ihrer Babysitterin.
              Bis zur Hälfte des Films hätte ich "Annabelle 3" 5 Punkte gegeben - dann aber steigern sich Spannung und Grusel auf 7 Punkte. Diese Wertung wird jedoch durch das Auftreten des gitarrespielenden Freundes von Mary (Babysitterin) wieder zunichte gemacht. Denn es kommt so neben dem komischen Element auch noch schlechtes Schauspiel hinzu.
              Fazit: "Annabelle 3" hatte seine, eben Wan-typischen, beklemmenden Momente...wenn die Schauspieler mit dem Tod und seinen dämonischen Erscheinungen konfrontiert werden. Es tut sich (ohne dabei großartige Jumpscares einzusetzen) eine morbide Stimmung auf. Diese gefällt, jedoch wird der erzeugte Grusel nicht auf einem konstanten Niveau gehalten.

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              • 5

                Ein 500 Seiten starkes Buch zu verfilmen, das ist sicher keine leichte Übung. Um es richtig zu machen und alle Details zu berücksichtigen, hätte der Film 3 Stunden dauern müssen. Man hat 120 Minuten daraus gemacht - nun würde der Leser vermuten, dass die Spannung entsprechend konzentriert auftritt. Doch dem ist mitnichten so. Im Gegenteil hat man es sogar geschafft, mindestens 60 Minuten Langeweile zu produzieren...erst in der zweiten Hälfte von "Schneemann" nimmt die Story an Fahrt auf, womit auch gleichzeitig endlich Spannung aufkommen will.
                Für eine derartige Starbesetzung (Fassbender, Simmons, Kilmer) wird erstaunlich wenig geboten.
                Fazit: Das Buch komprimieren auf 90 Minuten, unwichtige Passagen weglassen und so das Spannungsniveau erhöhen. Dann hätte aus diesem Krimithriller ein sehr guter Film werden können. So aber bleibt nur ein fader Beigeschmack zurück...selbst dann, wenn man auf Serienkiller-Filme steht.

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                • 5 .5

                  Ein merkwürdiges Stück von Film.
                  "Boarding School" wird aus der Perspektive eines Kindes erzählt - genauer: Aus der Perspektive des 12-jährigen Jacob, der von seinen Eltern auf ein Internat für "schwierige Kinder" geschickt wird. Schwierig meint hier: verhaltensauffällig oder körperlich/geistig eingeschränkt.
                  So trifft Jacob u.a. auf einen gleichaltrigen Mitbewohner, der ganz offensichtlich unter dem Tourette-Syndrom leidet. Ein anderer "Kollege" scheint ein merkwürdiges Verhalten gegenüber Nahrungsmitteln zu besitzen und ein drittes Kind leidet unter Verbrennungen im Gesicht und ist entsprechend entstellt.
                  Die Genreeinordnung "Horrorfilm" würde ich zu Thriller/Drama ändern, da entsprechende Horrorelemente kaum bis gar nicht zu finden sind. Auch sonst wird die Geschichte eher bedächtig vorgetragen und die Schauspieler agieren glaubwürdig.
                  Dennoch bleibe ich bei meiner Haltung, dass es sich um einen "merkwürdigen Film" handelt...ein 12 Jahre alter Junge, der halbnackt - nur bekleidet mit einem Schal und den Handschuhen seiner Oma - durch das Wohnzimmer tanzt. Eltern, die ihre Kinder vorerst aus voller Überzeugung auf das Internat schicken, später diese Entscheidung zu bereuen scheinen. Hier und da scheint es Logikfehler zu geben, die sich mir nicht ganz erschließen. Erstmals bin ich unsicher, welche Bewertung hier angemessen ist.
                  Ich denke mit 5.5 Punkten ist er ausreichend gut versorgt.

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                  • 5

                    Irgendwie scheine ich recht oft entgegen der allgemeinen Stimmung zu bewerten - kommt "The Open House" hier doch eher schlecht weg, kann ich den Film (bis auf wenige Ausnahmen) hingegen nur loben.
                    Den Hauptdarsteller kann man mögen oder auch nicht - ich finde, dass er seine Rolle gar nicht mal so schlecht gespielt hat, würde sogar sagen, dass ich ihm seine Angst und Trauer durchweg abgenommen habe. Auch Dalton wirkt über den zu frühen Tod ihres Mannes alles andere als glücklich - sie wirkt blass, eingefallen und psychisch kaputt. Auch hier Authentizität.
                    Spannung: Diese war für meinen Geschmack ausreichend gegeben. Gegenstände verschwinden oder tauchen woanders wieder auf, ein Heizofen, der sich immer wieder abschaltet, ein nächtliches Klopfen an der Tür...mich hat es gefesselt.
                    Wären da nicht das offene Ende sowie die fehlende Aufklärung zum Thema "Täter" und "Motiv", hätte ich ihm 7 Punkte gegeben. So leider liegt er für mich knapp darunter.

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                    • 4 .5

                      Dünner und wenig spektakulärer Horrorfilm. Alles hat man in ähnlicher Form woanders bereits gesehen. Darüber hinaus hält sich die Spannung in Grenzen.
                      Fazit: Etwas unter Mittelmaß.

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                      • 5 .5

                        "Security" ist erst einmal kein scblechter Film - er beginnt ähnlich wie "Mirrors", in welchem ein Ex-Polizist eine neue Herausforderung sucht und als Nachtwächter in einem ehemaligen Kaufhaus angestellt wird. Hier ist es ein Ex-Marine, der einen Job als Security-Mann in einer Mall übernimmt. Soweit, so gut.
                        Spannende Szenen sind durchaus vorhanden...das kann man nicht leugnen, jedoch wird mir persönlich zu häufig zu dick aufgetragen. Nicht nur in Sachen organisatorischer Planung des Killerkommandos sondern viel eher in der übertriebenen schauspielerischen Darbietung. Viel zu oft wird das komische Element eingebracht: Von einem dauerzitternden Nachtwächter, der von seinen Kollegen nur "Brötchen" genannt wird, einem Schichtleiter, der sich selbst "Der Boss" nennt und arrogant umherstolziert bis hin zu einem trotzigen und rotznasigen Mädchen, das dein Killerkommando mit einem ferngesteuerten Auto zum Narren hält.
                        Zu oft wirkt "Security" auf mich wie eine Parodie. Ein Gefühl, über das auch die Präsenz von Kingsley und Banderas nicht haben hinwegtäuschen können.
                        Fazit: Durchschnittlicher Actionstreifen.

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                          Nur gegen Geld würde ich mir diesen Film noch einmal ansehen!

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                          • 4 .5

                            Wie ich so oft an dieser Stelle schreibe, sind King´s Romane häufig unangefochtene Meisterwerke - die Romanverfilmungen aber (bis auf ganz wenige Ausnahmen) in der Regel schlecht. Das trifft auch auf "Das Spiel" zu. Schon das Buch las sich zäh und gehört bis heute zu den King-Werken, das ich in der Tat bislang nur einmal gelesen habe.
                            Der Film selbst macht da keine Ausnahme: Die Halluzinationen/Monologe wirken künstlich aufgesetzt - einfach weil man nicht gewusst hat, wie man es hätte besser umsetzen sollen. Das Haus war im Roman noch ein in den Bergen gelegenes Ferienhaus, rustikal und fernab der Zivilisation.
                            Das Schauspiel der Carla Gugino habe ich als wenig authentisch erfunden...das Schluchzen, Wimmern und Strampeln gekünstelt.
                            Nein, da bleibe ich lieber bei der Buchvorlage..

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                              Erlkoenig 08.07.2019, 12:23 Geändert 08.07.2019, 12:24

                              Mit knapp zwei Stunden Laufzeit macht "Das Geheimnis von Marrowbone" das ganz dicke Buch auf. Sánchez erzählt uns dabei eine Geschichte, die von Angst, Liebe, Trauer, Zusammenhalt und einem großen Familiengeheimnis handelt.

                              Im typischen 60er-Jahre USA-Countrylook werden uns die wenigen Charaktere des Films in Unterhemd, zerfetzter Jeans, Rüschenkleid oder Schlapphut präsentiert. Optisch wird hier alles richtig gemacht. So ist auch der nahezu einzige Schauplatz - das alte und heruntergekommene Familienanwesen - gut und stimmig in Szene gesetzt.
                              Seicht und nahezu langweilig führt uns "Marrowbone" in seine Geheimnisse ein. Fast eine Stunde braucht es, bis sich beim Zuschauer Gefühle wie Spannung oder Beklemmung einstellen wollen. Dennoch ist von Anfang an ganz unterschwellig ein "Brummen" zu spüren - eine Art tiefe Depression, die über dem Haus liegt...das große und verborgene Theater hinter dem offensichtlich präsentierten Vorhang...ein Geheimnis hinter dem Geheimnis.
                              Bis es dann zur Auflösung, und damit zu einem Twist kommt, der wahrlich überrascht, quält das schleichende Voranschreiten der Story durchaus ein wenig. Ich für meinen Teil habe den Film in zwei Teilen sehen müssen.

                              Mein Fazit: Als Gesamtpaket - inklusive der Wendung zum Schluss - ist der Film in sich als durchaus sehenswert zu bezeichnen. Optisch, wie auch schauspielerisch macht "Das Geheimnis von Marrowbone" nicht viel falsch. Jedoch hätte hier eine halbe Stunde Laufzeit weniger Wunder bewirkt. Viele Szenen hätte es nicht unbedingt gebraucht. Dem Zuschauer sollte vor dem Sichten klar sein, dass es sich hier in erster Linie um ein Drama mit Horrorelementen handelt - nicht um einen puren Horrorfilm mit Jumpscaremomenten.

                              Kann und sollte man sich als Fan definitiv ansehen. Ein wenig Sitzfleisch und wenig Müdigkeit mitzubringen wird jedoch angeraten.

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                                Erlkoenig 07.07.2019, 01:13 Geändert 08.07.2019, 12:05

                                Der neue "Robin Hood" re-interpretiert die Grundstory auf eine moderne Art. So erleben wir beispielsweise die Kampfszenen in Syrien gleich zu Beginn des Films als leicht übertrieben - repetier-Armbrüste gibt es hier ebenso, wie eine Pfeilkanone, die ein Dutzend Pfeile/Speere auf einmal verschießt. Auch werden Robin selbst nahezu übermenschliche Züge angedichtet, wenn er mit seinem Bogen innerhalb von zwei Sekunden 6 Pfeile zielgenau in seinen Opfern versenkt.
                                Darüber hinaus aber hat mir diese Neuinterpretation gut gefallen - das Spiel um Geld und Macht sowie die Darstellung des kirchlichen Einflusses auf die Politik wurden gut umgesetzt.
                                Dieser neue Robin Hood ist kein episches Meisterwerk, wie Russel Crowes Version beispielsweise. Kann man darüber hinwegsehen und möchte sich einfach auf die gebotene Action einlassen, dann funktioniert der Film durchaus sehr gut.

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                                  Erlkoenig 07.07.2019, 01:04 Geändert 21.10.2020, 19:08

                                  Deutlich schlechter als sein Vorgänger - dies ist den viel zu albern geratenen Szenen geschuldet. Ich hatte sogar seit langem einmal wieder ein Gefühl der Fremdscham. Eine Szene: Tree springt ohne Fallschirm aus dem Flugzeug, nur um haargenau einen Meter vor ihren Freunden auf dem Boden aufzuschlagen. Das natürlich nicht, ohne in Zeitlupe beide Mittelfinger in die Kamera zu strecken.
                                  Auf so eine Art flachen Humor stehe ich nicht - schon gar nicht in einem Horrorfilm.

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                                  • 5 .5

                                    Nach den bisher recht guten bis sehr guten Connery-Bonds ist es ein wenig befremdlich, plötzlich einen anderen Darsteller geboten zu bekommen. Daran muss man sich als Zuschauer erst einmal gewöhnen.
                                    Leider liegt es nicht nur am Darsteller selbst - auch sonst scheint "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" aus der Rolle zu fallen. So kommen beispielsweise keine der ansonsten üblichen Bond-Gimmicks zum Einsatz und der Hauptsitz des Blofeld-Imperiums ist in den schweizer Bergen angesiedelt - in einem ehemaligen Hotelkomplex, welcher von innen größer scheint, als er von außen wirkt.
                                    Wenn auch kein schlechter Bond (Lanzenby macht seine Arbeit nicht einmal schlecht) wollte der Funke hier leider nicht so ganz überspringen.

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                                    • Robert Pattinson als Batman?! Auweia...
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                                      "Batman - Biss zum Abwinken auf die Fresse"
                                      "Batman - Biss zur Dämmerung" oder
                                      "Batman - Biss TwoFace das Grinsen vergeht"

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                                        Für mich - nachdem ich lange einen Bogen um diesen Film gemacht habe - die bislang beste Version des Spiderman. Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, konnte ich der ersten Trilogie mit Tobey M. nicht viel abgewinnen (siehe meine dortige Rezension). Auch die neusten Teile mit Holland sind eher ein Fall für den Kinderkanal, als dass sie mich in irgendeiner Form vom Hocker hauen könnten.
                                        Die beiden Filme mit Andrew Garfield machen vieles richtig, treffen für meinen Geschmack eine gute Balance zwischen Humor, Action und Drama. Zwar hat man sich hier von der Comicvorlage entfernt, was den Peter Parker angeht (dieser wird dort als brillentragenden Physik-Nerd dargestellt), insgesamt aber kommt es dem entgegen, was ich unter einer Spidermanverfilmung erwarten würde.
                                        Die Effekte sind gut, die Kostüme ebenso gelungen. Auch finde ich es realistischer, dass der Erzfeind "Rhino" hier kein Klops von Mensch im Latexkostüm ist sondern ein Schwerverbrecher in einem Mech-Kampfroboter von Oscorp.
                                        Klar hat "Rise of Electro" auch wieder Momente, die man nicht unbedingt gebraucht hätte - wie beispielsweise die Szene zum Schluss, wenn sich der kleine Junge im Spiderman-Kostüm vor Rhino aufbaut. Das soll Emotionen schüren, empfinde ich jedoch als überflüssig.
                                        Nun, unter´m Strich bleibt als Fazit nur noch einmal zu wiederholen, dass es sich hier um den für mich besten Spiderman handelt. Schade, dass sie A. Garfield gefeuert haben - gerne hätte ich eine Fortsetzung mit ihm in der Hauptrolle gesehen.

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                                        • 2 .5

                                          Für diese absurde Wendung zum Schluss hat der Film einfach eine Bestrafung verdient - diese kommt in Form einer schlechten Benotung daher.
                                          Er fängt langsam und relativ unbedeutend an, steigert sich schleichend auf ein Niveau, welches man durchaus als "ekelhaft" bezeichnen könnte. Dann, wenn man denkt man habe einen Decay-Film vor sich (also à la "Thanatomorphose"), schlägt "The Perfection" eine ganz neue Richtung ein. Plötzlich ertönen in einem Film, der sich bislang nur mit klassischer Musik abgegeben hat, unpassende HipHop-Sounds. Alles verkommt rasant zu einem einzigen MischMasch aus Rachegedanken, Exploit-Filmchen, Splatter und Rückblicken. Man kann sich eigentlich nur fragen, wieviele Köpfe am Drehbuch geschrieben haben und welcher Vollidiot diese Passagen dann irgendwie zusammengekleistert hat.
                                          "The Perfection" möchte vieles sein, schafft aber durch die Verbindung einer Vielzahl an Elementen nicht, dieses Ziel zu erreichen.

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                                          • 5

                                            "The Secrets of Emily Blair" ist ein Exorzistenfilm aus dem Jahr 2016. Bereits in den ersten Filmminuten erfahren wir, wie Emily von einem Dämon übernommen wird und nach und nach die Kontrolle über Körper und Geist verliert. Dabei kommt man zu einem Großteil ohne pompöse Effekte aus - eine dunkle Stimme hier, rot-animierte Augen dort. Auch agieren die Schauspieler durchweg passabel.
                                            Insgesamt merkt man dem Film aber - und ich kann nicht erklären woran es liegt - eine gewisse Oberflächlichkeit an. Benoten möchte ich ihn durchschnittlich, wenn er auch vermutlich knapp darunter liegen müsste.
                                            Irgendwo aber hat er es geschafft, mich dann doch zu unterhalten. Deswegen übe ich Nachsicht.

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                                            • 4 .5
                                              Erlkoenig 24.06.2019, 02:30 Geändert 24.06.2019, 23:31

                                              Welch ein Aufgebot an Film-Größen - da kann der Film einfach nur herausragend werden. Richtig?
                                              Falsch!
                                              "Kingsman" mutet unter´m Strich an, wie eine Bond/M:I-Parodie. Vor allem getragen duch L. Jackson, der hier ein hippes Mastermind mit Sprachfehler spielt. Dabei ist sein Dauergelispel (wie auch seine dämlichen Sprüche) ein Fall zum Fremdschämen. Von seinem Outfit einmal abgesehen, das die Sache nicht unbedingt besser macht.
                                              Logiklöcher: Wie schafft es "Eggsy" so frisch nach seiner Rekrutierung, sämtliche Gegner im Endfight solo auszuschalten?
                                              Effekte (Köpfe zum Schluss) wie auch Soundtrack sind zwar technisch gut gemacht, jedoch übertrieben albern und damit als schwach zu werten.
                                              Positiv waren in meinen Augen die Fights und auch die Gesamtidee als solche. Wäre der Film nicht als Komödie aufgezogen worden, so wäre mir deutlich wohler gewesen.

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                                              • 3 .5
                                                Erlkoenig 23.06.2019, 01:45 Geändert 24.06.2019, 23:32

                                                Carrey kennt offenbar nur Extreme - entweder (und so kennen wir ihn hauptsächlich) er spielt den Clown, dessen Einlagen sich häufig an der Grenze zum Fremdschämen befinden, oder aber er versucht das exakte Gegenteil darzustellen.
                                                Dieses Gegenteil erleben wir in "Dark Crimes".
                                                Der gesamte Film ist weitaus düster gehalten...karg...trist. Jede Szene so depressionsschwanger, dass es fast aus dem Monitor/TV heraustrieft. Tiefe Falten in Carreys Gesicht, eingefallene Augenhöhlen, kein Lächeln, kein Grinsen - nur diese dauerleidende Maske, wie in einer tiefen Depression gefangen. Untermalt wird diese Stimmung durch den brummenden, monotonen Soundtrack.
                                                "Dark Crimes" plätschert anspruchslos dahin, weist unzählige Längen auf und ist damit kurz davor, als langweilig bezeichnet zu werden.
                                                Mein Fazit: Carrey sollte besser bei den Rollen bleiben, für die er bekannt ist. Oder aber sich Thriller suchen, die Spannung und einen gewissen Anspruch besitzen.

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                                                • 6

                                                  Unglaublich wenn man bedenkt, dass man in diesem Jahr nicht einmal geboren war - die Welt hat sich also ohne mich auch bereits gedreht. :)
                                                  Immer wieder beeindruckend finde ich die Stimmung, die von diesen alten Bildern ausgeht - alte Villen, alte Telefone, Kaminfeuer. Da läuft es einem schon alleine wegen der Atmosphäre den Rücken herunter. Wenn dann noch die Story stimmt, dann passt eigentlich schon fast alles.
                                                  Ich fand die einzelnen Folgen (bis auf die letzte) recht gut gelungen, wenn auch schauspielerisch nicht immer einwandfrei umgesetzt. Was aber wieder zu Pluspunkten verholfen hat, das ist der spookige Soundtrack.

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                                                  • 4

                                                    Hat mich leider kaum bewegt - weder schauspielerisch überragend, noch in Sachen Maske. Dann sind die Stories auch kein neu erfundenes Rad.
                                                    Irgendwie wollte er hier nicht überspringen, der Funke.

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