Erlkoenig - Kommentare

Alle Kommentare von Erlkoenig

  • 7

    Hat mir auch sehr gut gefallen: Zwar werden nur wenige Nahaufnahmen von Opfern gezeigt, was die Miniserie recht unblutig gestaltet aber alleine die Story um den "Mann der 500 Geständnisse" ist schon der helle Wahnsinn. Erneut werden die Abgründe des damaligen Ermittlerapparats offenbart: Korruption, Bestechung, Netzwerke und persönliche Bereicherung auf Kosten anderer.
    Hatte den Fall so gar nicht auf dem Schirm, muss ich gestehen.

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    • 5

      In Sachen Brutalität, Kompromisslosigkeit und Realismus, kommt kein anderer Punisher je an die Serienversion mit Jon Bernthal heran...in meinen Augen.
      Die hier bewertete Umsetzung mit Lundgren ist zwar (für damalige Verhältnisse) auch recht brutal gestaltet, hat aber diverse Schwachstellen, wie zum Beispiel fehlende Logik.
      So steht Castle gleich zu Beginn nach der Gerichtsverhandlung mit seinem Motorrad unmittelbar hinter dem Wagen der Zielperson...und wird von niemandem gesehen/erkannt. Im Spielcasino ballert er mit einem LMG aus vollen Rohren doch die Kugeln scheinen um die Menschen herumzufliegen - nur die Umgebung nimmt Schaden.
      Und dann diese...Ninjas.
      Nein, was mir an der Serienversion so gut gefallen hat war die Tastsache, dass man zu keiner Zeit das Gefühl hatte, als würde man sich in einem Marvel-Comic befinden.
      Das kann man von "The Punisher" (hier) nicht behaupten.

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      • 7

        Ich vergebe hier auch mal glatte 7 Punkte, da ich den Film tatsächlich für sehenswert halte...schon alleine wegen der grandiosen Schauspieler.
        Sehr glaubwürdig wurde hier das Leben hinter türkischen Gefängnismauern umgesetzt - ganz nach dem Motto: Ist man einmal drin, kommt man (Dank Korruption) kaum je wieder heraus.
        Und dort sind Vergewaltigung, unhygienische bzw. menschenunwürdige Bedingungen und Brutalität an der Tagesordnung. So etwas möchte man nicht erleben.

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        • 5

          Serienkiller-Filme und entsprechende Dokumentationen feiere ich fast grundsätzlich immer. Der "Yorkshire Rippe" (über den ich bislang noch gar nichts gehört habe) ist prinzipiell eine interessante (wenn auch gestörte) Persönlichkeit - die vierteile Doku hat mich allerdings zu großen Teilen gelangweilt.
          Man hätte problemlos einen Dreiteiler draus machen können und hätte so diese zwischenzeitlichen, unnötigen Längen eingespart.
          So aber verliert sich die Doku immer wieder in Interviews, Rückblenden und begleitenden Berichten.

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          • 6

            Als Fazit würde ich nun prinzipiell schreiben: "Endlich ein Ninja-Film, wie ich ihn mir immer gewünscht habe", was glatten 9 oder sogar 10 Punkten auf der Bewertungsskala gleich kommen würde.
            Warum erreicht er aber dennoch nur gerade einmal 6.0?
            Das hat mehrere Gründe:

            Zum einen spielt "Ninja Assassin" nur zu einem Teil im alten Japan - der Rest findet in Berlin statt. Warum ausgerechnet in Deustchland?? Das Konzept "traditionell trifft auf modern" ist ja nicht einmal wirklich neu aber hätte es nicht ggf. Tokyo sein können, was der Atmosphäre noch eher zuträglich gewesen wäre?

            Dann ist der Film natürlich in vielen Punkten unrealistisch:
            Ein einzelner Ninja wirft aus dem Schatten so viele Shuriken auf seine Gegner, dass es für eine ganze Armee gereicht hätte. Wo in seinem Anzug hatte er sie versteckt?
            Ist doch der ganze Clan auf's perfekte Töten gedrillt, wie kann es dann ein einzelner Mensch schaffen, diese Masse an Killern im Alleingang auszuschalten?
            Und bestand der Ninja-Clan aus gerade einmal 30 Mann: Wieso werden es in kürzester Zeit immer mehr und mehr und mehr?
            Zum Abschluss muss ich sagen, dass mir der Soundtrack nicht sonderlich gut gefallen hat. Rockmusik ist hier wirklich fehl am Platz.

            Abschließende Worte: "Ninja Assassin" macht vieles richtig - die Ninjas agieren eindrucksvoll aus den Schatten heraus, beherrschen Ninja-Magie und kämpfen mit historischen Waffen. Die Action kommt nicht zu kurz und darüber hinaus ist der Film auch extrem blutig, was die kompromisslose Art des Tötens unterstreicht. Auch schauspielerisch hat mir nichts gefehlt.
            Wären da nicht die genannten Minuspunkte, dann hätte er wirklich einer der Vorzeigefilme des Genres werden können.

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            • 3 .5

              Hat mir (bis auf die vermittelten Bilder) nicht wirklich gefallen. Zu gestelzt die Dialoge bzw. zu merkwürdig die Synchro.

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              • 4 .5

                Ein Film, in dem gefühlt jede(r) mit jedem in die Kiste hüpft: Die beiden Dienstmädchen miteinander, oder mit der jungen Luca...ob er mit seiner Tante oder die Cousine mit den Dienstmädchen. Und wenn sie gerade nicht miteinander zugange sind, dann wird sich auf den Zimmern selbst befriedigt oder (im Falle von Luca) in Frauenklamotten gezwängt.
                Sexuell wird hier jedenfalls einiges geboten - vor allem im lesbischen Bereich.
                Wie so oft in diesen Filmen, hat auch "Ein Sommer auf dem Lande" soviel Story, wie ein Spatz Fleisch an der Kniescheibe.

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                • 6

                  "Ein Dämon geht um in der transsibirischen Eisenbahn und raubt den Passagieren (durch den bloßen Blick) erst die Erinnerung und dann das Leben"...so oder so ähnlich könnte man die Story des Films in einem Satz zusammenfassen.
                  "Horror Express" verfügt über eine nette Atmopshäre und erzeugt durch das begrenzte Setting zusätzlich ein Gefühl der Ausweglosigkeit. Die Effekte sind für 73 ganz passabel gelungen und schauspielerisch kann man bei diesen Hochkarätern ohnehin nicht meckern.
                  Ist die Story ein wenig weit hergeholt? Aber sicher! Und teilweise wirkt der Film sogar ein wenig (unfreiwillig) komisch aber dennoch: Ist und bleibt ein guter, klassischer Horrorfilm.

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                  • 5

                    Habe ich heute in englischer Originalsprache gesehen. Mein Fazit: Geht so!

                    Inhalt:
                    "Kinderbuchautorin Joanna Warren (Rosanna Arquette) schwebt in Angst: Eine ihrer Freundinnen wurde von einem Killer umgebracht, der junge Karrierefrauen zu Tode foltert. Bald fällt der Verdacht auf Joannas Bruder, schließlich auf ihren Freund. Als Joanna entdeckt, daß sie von einem unheimlichen Mann (An-thony Perkins) verfolgt wird, beginnt sie zu ahnen, daß der Schlüssel zu den Verbrechen bei ihr selbst zu finden ist…"

                    Wir haben es also mit einem Whodunit-Thriller zu tun - einem sehr "seichten" wohlgemerkt. Zwar werden mehrere Frauen ermordet und ihre Leichen im Wald abgelegt, doch sieht man vom Mord selbst nichts. Hier wurde entweder geschnitten oder (wie ich vermute) erst gar nicht komplett gedreht. Einige Wortfetzen - ein Schrei in der Nacht und das wasr's. Minuspunkt.

                    Auch zieht sich der Film wie Kaugummi, denn es geht nebenher um familiäre Angelegenheiten, um eine Affäre, um Joanna's Job als Autorin usw. So verkommen die eigentlichen Morde fast schon zur Nebensache. Erneut ein Minuspunkt.

                    Wir der Killer dann endlich enttarnt (ich wusste es von vorneherein), so ist seine Motivation zum Töten eher lächerlich.

                    Fazit: Schauspielerisch gut gemacht doch leider bleibt "Schreie im Wald" hinter seinen Möglichkeiten zurück.

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                    • 6
                      über Sleep

                      Ich bin mit asiatischen Horrorfilmen immer ein wenig vorsichtig - doch "Sleep" ist tatsächlich ein ganz passabler Streifen aus Korea.
                      Nachteil: Die Synchro ist nicht auf den Punkt und leider lässt das Ende Fragen offen - war die Szene gespielt, um die Situation zu deeskalieren oder war wirklich etwas dran, an der festen Überzeugung der Ehefrau?
                      Wer hat den Hund (ein Vorzeigemodell einer Fußhupe) ins Kühlfach gepackt?
                      Ich gebe hier mal vorsichtige 6 Punkte.

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                      • 5 .5

                        Besser als gedacht, was vor allem an der Maske des "Monsters" liegt. Auch waren die Effekte (für die damalige Zeit) nicht schlecht - wie das Hirn unter der Haut blubbert...kennt man zwar aus anderen Filmen, wirkt aber doch immer wieder.
                        Gewünscht hätte ich mir an einigen Stellen etwas weniger Dialog und dafür insgesamt mehr Spannung.

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                        • 3 .5

                          Äh ja: Vom Horrordrama zum Erotikfilm- heute Abend ist Chaos angesagt!
                          "Teuflische Schwestern" bietet dem Zuschauer viel nackte Haut und so einiges an Popperei - eine Story sucht man hingegen (wie so oft) vergeblich.
                          Sind die Frauen noch ganz nett anzusehen, haben sie bei den Kerlen wieder das Unsympathischste aufgegabelt, was sie auf die Schnelle haben finden können.
                          Die armen Schauspielerinnen...

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                          • 4

                            Schlechte Synchro, schlecht geschauspielert und auch der Sinn erschließt sich mir nicht.

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                            • 3

                              Je moderner die Filme werden, desto optisch ansprechender werden sie auch. Die Technik bleibt halt nicht stehen.
                              Leider kann das visuelle Erscheinungsbild eine schlechte Story, eine gewöhnungsbedürftige Synchro und gänzlich fehlende Spannung nicht kaschieren.
                              Für mich war "Impuratus" gleichzusetzen mit 134 Minuten Langeweile.

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                              • 4
                                Erlkoenig 25.03.2025, 22:42 Geändert 25.03.2025, 22:43
                                über Oddity

                                Für mich schafft "Oddity" gerade noch so die 4 Punkte.
                                Das andauernde Hin und Her, also der Wechsel zwischen Gegenwart und Rückblende, hat mich wahnsinnig gemacht.
                                Dann scheint alles irgendwie...phantastisch angehaucht zu sein: Eine Mischung aus Horror und Fantasy. Die sich bewegende Holzpuppe, die blinde Kuriositäten-Händlerin, die offenbar hellseherische Fähigkeiten besitzt, der "Glasaugen"-Mann, der irgendwie nicht so wirklich in die Story hineinpasst aber dafür aussieht, wie Hodenherz III. der Gruppe Feuerschwanz. Und eine Irrenanstalt, in der merkwürdige Dinge passieren.
                                Alles wirkt wie ein grob zusammengewürfelter Mix aus Story- und Zeit-Fetzen, visuell schöner Anstrich drüber und fertig.
                                Hat mich echt nicht gepackt - eher langweilig als gruselig.

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                                • 4 .5
                                  über Damaged

                                  Prinzipiell erst eimal ein ganz brauchbarer Thriller im Stil von u.a. "Sieben", bis es zur finalen Enttarnung des Killers kommt. Ab dann hagelt es Unglaubwürdigkeiten und abgedroschene Phrasen und das ganze (vorab recht passabel aufgebaute) Gebilde fällt in sich zusammen.
                                  Würde daher sagen: Part 1 (die ersten 70 Minuten) hat durchaus seine 6 Punkte verdient, die letzten 20 Minuten jedoch maximal 3.
                                  Insgesamt kommen wir so auf eine Gesamtbewertung von 4.5...und mehr ist leider nicht drin.

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                                  • 6
                                    Erlkoenig 23.03.2025, 23:53 Geändert 24.03.2025, 08:51

                                    Besonders sticht natürlich Bardem als kompromissloser Killer aus der Masse der (sehr guten) Darsteller heraus. Ein Mann, der sichtlich Freude daran empfindet, andere Menschen über die Klinge springen zu lassen, ohne Reue...ohne Zögern.
                                    "No Country for Old Men" würde ohne diesen Charakter nicht funktionieren und wäre nur ein weiterer Thriller da daraußen, in dem es um (geplatzte) Drogengeschäfte und gestohlenes Geld geht.
                                    Für mich haben sich Bild, Gore, die abgehackten - teils sinnlosen - Dialoge und das Setting nach einem Tarrantino-/Rodriguez-Film angefühlt. Muss man mögen...

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                                    • 3

                                      Im grunde schleppt sich der Film (samt seiner schlechten Darsteller) von Popp-Szene zu Popp-Szene. Dazwischen: Belangloser Quatsch.

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                                      • 2 .5

                                        Ein ziemlicher Unsinn - schlecht geschauspielert, unspannend, unsexy...hier hat mich im Prinzip kaum etwas unterhalten.
                                        "Tiefpunkt" ist für mich jene Szene, in der die beiden Hauptdarstellerinnen Jessica und Josephine mit dem (als Frau verkleideten) Fremden im Haus Verstecken spielen.
                                        Unglaublich...

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                                        • 4 .5
                                          Erlkoenig 23.03.2025, 22:18 Geändert 23.03.2025, 22:18

                                          Nuja: Ein Erotikfilm aus der "Emanuelle"-Reihe. War unter'm Strich recht unspektakulär - und leider ziemlich langatmig. Soundtrack und Bildstimmung sind typisch für die späten 70er.

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                                          • 0

                                            Also dieser....Film kann nur ein Witz sein.

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                                            • 4

                                              Wie ich hier wieder gelandet bin, das weiß nur ein Toter.

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                                                Erlkoenig 23.03.2025, 16:30 Geändert 25.03.2025, 10:03

                                                Haben wir uns gestern nach all den Jahren noch einmal angesehen und ich bin sozusagen frisch auf die Story zugegangen. Entgegen meiner ersten Bewertung von 6.5 Punkten, muss ich heute deutlich nach unten korrigieren. Warum?
                                                Bild, Ton, Schauspieler, Spannungsaufbau...alles gut und toll.
                                                Manko des Films: Es scheint so, als habe der eigentliche Regisseur den Film zu 2/3 fertiggestellt und dann seinen Praktikanten rangelassen.
                                                Zum Ende hin wird nämlich rein gar nichts aufgelöst und vieles bleibt unklar.

                                                So zum Beispiel die folgenden Punkte:
                                                a) Wer war denn nun der Killer im Haus?
                                                b) Was war seine Motivation für den Psychoterror?
                                                c) Wo hat er sich die gesamte Zeit über versteckt gehalten?
                                                d) Warum hat er der Mutter die Finger gebrochen?
                                                e) Warum ist Logans Laufleistung so drastisch eingebrochen?
                                                f) Warum verschlafen Mutter und Sohn nun häufiger? (Schlafmittel im Essen?)
                                                g) Warum präsentiert man dem Zuschauer eine wirklich schräge Nachbarin, suggeriert auf diese Weise, dass sie oder ihr (angeblich) verstorbener Mann etwas mit der Home Invasion-Sache zu tun haben? Sie spielt zum Ende hin überhaupt keine Rolle mehr.

                                                Fazit: Ein Film mit sehr viel Potential...hätte man nur nicht ein gefühlt halbfertiges Werk auf die Bildfläche gebracht.

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                                                • 7

                                                  Diese Doku beschäftigt sich mit dem Fall "Chris Watts", dessen Frau und Kinder über Nacht plötzlich verschwunden sind. Schnell wird vermutet, dass Chris selbst etwas mit dem Verschwinden zu tun haben könnte. Das Ergebnis der Ermittlungen ist erschütternd..

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                                                  • 7

                                                    Habe den Fall damals über Youtube zuerst verfolgt. Man bekommt dort ja immer nur eine Kurzfassung vorgesetzt, was für einen ersten Eindruck absolut ausreichend ist.
                                                    Die Netflix-Doku geht deutlich mehr in die Tiefe: Zeigt WhatsApp-Schriftwechsel zwischen Gabby und ihrem Freund, die Videos werden in eine chronologische Abfolge gebracht und mit Hintergrundinformationen versehen, etc.
                                                    Alles in allem eine tragische Geschichte, die sich natürlich erst mit dem Verschwinden der Gabby auch wirklich zuspitzt bzw. an Fahrt aufnimmt.

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