Hartigan85 - Kommentare

Alle Kommentare von Hartigan85

  • 9

    "The Shield" habe ich nun in wenigen Wochen durchgesuchtet. Es ist eine realistische, dreckige und harte Polizeiserie, die fast schon dokumentarisch gefilmt ist. Viele Cops haben hier gewaltig Dreck am Stecken. Die Story wird immer heftiger, die Verstrickungen immer schlimmer und die Schlinge um den tollen Hauptdarsteller und seine Truppe zieht sich immer enger zusammen. Die Besetzung ist erste Sahne: Michael Chiklis als Anführer des STRIKE-Teams, der wie immer wunderbare Walton Goggins, der neben dieser auch einiger anderer langlebiger Serien seinen Stempel nachhaltig aufgedrückt hat (Justified, Sons of Anarchy) und andere bekannte Gesichter wie CCH Pounder, Glenn Close, Forest Withaker, uvm.
    Kommt "The Shield" mal ins Rollen, so entfaltet sich eine unausweichliche und beispiellose Abwärtsspirale, die mich etwas an "Breaking Bad" erinnert hat, wobei "The Shield" schon vorher da war. Einige Folgen haben mich sprachlos gemacht, am Ende der 5. Staffel, die für mich die beste der gesamten Serie war, hatte ich Tränen in den Augen. Man hat auch geschafft, woran viele andere Serien scheitern. Es wurde nach 7 Staffeln ein tolles Ende gefunden, alle Handlungsstränge werden zu einem Ende gebracht, alle bekommen mehr oder weniger, was sie verdienen, die letzte Szene ist unfassbar gut.
    Man braucht aber unter Umständen etwas, um in die Serie reinzukommen. Wenn man aber dran bleibt, dann wird man mit einer der best geschriebenen Serien aller Zeiten belohnt. Neben der herausragenden Story gefallen die realistischen Schauplätze in den Gangbezirken und die fantastische Besetzung, allen voran der überragende Michael Chiklis in seiner Golden Globe-prämierten Paraderolle als ebenso cleverer wie gefährlicher "Antiheld" Vic Mackey.

    9 gescheiterte Drogendeals.

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    • 2

      "Was hast du denn, ich will dir was gutes tun?! Leg den Zahnstocher weg und mach die Beine breit."

      Auweia. Nach langer Zeit mal wieder ein absoluter Fehleinkauf. Der Dilettantismus fängt schon beim DVD-Cover an. Da steht groß "Häuted Sie Lebend - Unternehmen Wildgänse". Na, wer findet den Fehler? Dafür kann der Film ja nix, doch dieser ist ähnlich stümperhaft in Szene gesetzt. Ein billiger, menschenverachtender und rassistischer Italo-Söldner-Film mit einem katastrophalen Frauenbild. Es gibt auch eine um über 20 Minuten gekürzte Fassung, doch so hart ist diese Gurke von Film auch in der Uncut-Fassung eigentlich nicht. Es gibt zwar einige Tote und Ballereien, doch diese sind unblutig und unspektakulär geraten. Frauen sind nur da, um ihre nackten Brüste zu zeigen oder um vergewaltigt zu werden. Die lausigen Dialoge sind auf Porno-Niveau und vom "Schauspiel" fange ich erst gar nicht an, eine Bankrotterklärung aller beteiligten Akteure. Der ist nicht mal so schlecht, dass er wieder gut ist. Er nimmt sich auch noch furchtbar ernst und geht auch nicht mehr als amüsanter Trash durch.
      Genug der Worte für dieses Machwerk, hier zum Abschluss ein passendes Zitat aus einem Kommentar bei imdb zum Film.🤪

      "Sleazy exploitation Film that will make you want to take a week long shower, then burn your tv and dvd player after watching."

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      • 8

        "Erst die Entführung, dann die Kohle...Und dann zwei Meter Erde obendrauf"

        "Der Berserker" (1974) zählt unter Genrekennern zu den besten Polizei-Thrillern überhaupt. Der brutale Streifen des bekannten Poliziotteschi- und Kannibalenfilm-Regisseurs Umberto Lenzi ist in Deutschland seit vielen Jahren auf dem Index und offensichtlich mit Blick auf die mickrige Bewertungszahl hier bei MP auch allgemein leider viel zu unbekannt. Der größte Pluspunkt dieses Reißers ist zweifellos der grandiose Tomas Milian (war in Italien und auch im Rest der Welt in den 60er und 70er Jahren vor allem für seine explosiven Darbietungen in Western und eben Poliziotteschis berühmt) in der Hauptrolle als völlig skrupelloser und sadistischer Psychopath Giulio Sacchi. In seiner Gier nach Geld kennt er keinerlei Tabus, egal ob Mann, Frau oder Kind. In seinem Mordrausch wird ohne mit der Wimper zu zucken einfach alles umgelegt, was ihm in die Quere kommt, selbst wenn es nur um ein paar Münzen geht. Tomas Milian spielt diesen wahnsinnigen und hassenswerten Irren mit einer solchen Inbrunst, dass sogar ein Tony Montana gegen ihn fast wie ein Chorknabe wirkt. Er trägt den Film im Alleingang. Henry Silva, den man aus späteren Filmen eher als Bösewicht kennt, spielt in diesem Katz- und Mausspiel den soliden Gegenpart als ermittelnder Inspektor, der den Massenmörder um jeden Preis zur Strecke bringen will.
        Den Rest zum Gelingen tun ein paar nette Ballereien und Autoverfolgungsjagden bei. Ebenfalls erwähnenswert ist der treibende Score von Maestro Ennio Morricone, auch wenn er in seiner glanzvollen Karriere schon deutlich besser abgeliefert hat.
        "Der Berserker" ist trotz einiger Übertreibungen und fragwürdigen Entscheidungen seitens der Polizei ein mehr als gelungener Poliziotteschi, der dermaßen hart und skrupellos daher kommt, dass es teilweise erstaunt. Auch wenn ich mich wiederhole, ohne die tolle Darbietung des damals scheinbar schwer mit Alkohol- und Kokainproblemen (hat vermutlich etwas zur Leistung beigetragen) kämpfenden Milian in der Rolle des titelgebenden Berserkers, wäre der Film nur die Hälfte wert.

        8 durchsiebte Körper.

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        • 7 .5

          "Kein Mucks, oder ich knall dich auf dem Scheißhaus zusammen, du Drecksack!"

          Raimund Harmstorf darf als rüpelhaft-asozialer und skrupelloser Machoprolet Heinz Klett in viel zu enger Lederhose über Leichen und Röcke steigen. Eine geniale und einprägsame Performance des leider viel zu früh tragisch durch Selbstmord verstorbenen deutschen Haudegens (Der Seewolf, Nobody ist der Größte). Überhaupt ist das komplette Hauptdarstellertrio dieses Films viel zu jung von uns gegangen.
          Der in München spielende "Blutiger Freitag" stellt einen äußerst gelungenen und ruppigen deutschen Heist-Krimi aus dem Jahr 1972 dar. Der Film wird seinem Titel gerecht und ist stellenweise erstaunlich kompromisslos und blutig geraten. Ein rauer und zynischer Beitrag zum deutschen Kriminalfilm, ein von Anfang bis zum bitteren Ende gelungenes Zeitdokument der 70er. Regisseur Rolf Olsen hat hier einen außergewöhnlichen Reißer geschaffen, der eher an italienische Genrefilme erinnert. Für alle Interessierten, derzeit ist er bei Amazon Prime im Abo.

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          • 7 .5

            "Thriller- A Cruel Picture" gilt als einer der größten Skandalfilme überhaupt. In Deutschland ist er 1975 zwar im Kino erschienen...Aber nur in gekürzter Form, anschließend ist er hierzulande nirgends mehr veröffentlicht worden. In seiner Heimat Schweden wurde der berüchtigte Rape and Revenge Film sogar als erster Film überhaupt verboten. Quentin Tarantino ist großer Fan des Films, was man in seinem Meisterwerk "Kill Bill" auch erkennen kann. Habe den Film nun nach Jahren der Suche endlich sehen können und ja, gemessen an der Entstehungszeit ist er schon ziemlich heftig, aber nicht so, dass er für alle Zeit gebannt werden müsste. Gesehen habe ich die Uncut-Version (also inklusive Hardcore-Sexszenen und der berühmten Augen-Szene). Die Sexszenen hätte es nicht gebracht, sie sollten wohl einfach schockieren. Naja, Ziel erreicht kann man sagen, der Skandal war damals perfekt. Interessant finde ich auch, dass der Regisseur für den blutigen Rachefeldzug auf spezielle Militärkameras zurückgegriffen hat. Die Todesszenen gibt es in Ultrazeitlupen zu bestaunen, sieht man so auch nicht alle Tage. "Thriller" hat gewiss auch seine Schwächen und mit der Logik nimmt man es auch nicht so genau. Es ist auch definitiv kein Film für jedermann, aber innerhalb seines Genres gilt er in meinen Augen dann doch zurecht als kleiner Klassiker, dessen verstörende Handlungen seine Wirkung nicht verfehlen.

            7,5 stumme Piraten im Todesesrausch.

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            • 8

              Nach über 20 Jahren hab ich diesen Klassiker des Tierhorror Genres mal wieder gesehen und er konnte mich genauso begeistern wie in meiner Kindheit. Ich liebe Orcas, sie sind intelligent, wunderschön, elegant und können aber auch sehr gefährlich sein. Längst haben sie dem weißen Hai den Rang abgelaufen als Könige der Meere. Mit Steven Spielbergs Meilenstein, der nur zwei Jahre vorher entstand und ganz offensichtlich als Vorbild diente, kann "Orca" zwar nicht mithalten, dennoch ist dieses tödliche Racheduell zwischen Mensch und Tier ein beeindruckendes Drama geworden. Großen Realismus sollte man hier allerdings nicht erwarten, das gibt es in diesem Genre allerdings so gut wie nie. Dicke Pluspunkte gibt es für die Besetzung (allen voran Richard Harris in der Hauptrolle als Captain Ahab-Verschnitt) und die schöne Filmmusik vom Meister Ennio Morricone.
              Zu Beginn gibt es außerdem wohl eine der grausamsten Szenen der Filmgeschichte zu sehen, da kullerten bei mir die Tränen. Wer den Film noch nicht kennt und dies ändern möchte, er ist bei Amazon Prime im Abo.

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              • 6

                1996 hat Horror-Regisseur Brian Yuzna (Bride of Re-Animator, Return of the Living Dead 3 u.a.) den splattrigen Horrorfilm "The Dentist" gedreht, der in Fankreisen Kultstatus genießt. Ich selbst hab als Jugendlicher erstmals von dem Film gehört, bis heute hatte ich aber nie die Gelegenheit ihn mir anzusehen. Dann las ich die Tage, dass er doch tatsächlich in ungekürzter Fassung bei Amazon Prime laufen soll. Konnte ich kaum glauben, wurde er doch erst 2010 sogar bundesweit beschlagnahmt. Nachdem ich den Streifen nun gesehen habe und auch mit dem Schnittbericht verglichen habe, kann ich die Uncut-Version bestätigen. Aber so krass ist der Film echt nicht, die Beschlagnahmung ist nach heutigen Maßstäben echt lächerlich...
                Lachen musste ich bei dem Film auch öfter mal. Es geht um den Zahnarzt Dr. Finestone (😆), der nachdem er seine Frau beim Ehebruch erwischt, völlig durchdreht und über Leichen geht. Die erste Hälfte des Films passiert nicht sehr viel, aber sobald der gewaltige Dachschaden des Doktors immer konkretere Formen annimmt, verwandelt sich seine Praxis in einen Ort des Grauens. Hier wird mit den Urängsten vieler Menschen gespielt. Der Trash-Faktor ist dabei konstant hoch und die etwas mehr als 90 Minuten vergingen wie im Flug. Der junge Mark Ruffallo ist hier auch in einer seiner ersten Rollen zu sehen, diese fällt allerdings relativ klein aus.
                Es gibt übrigens einen zwei Jahre später entstandenen zweiten Teil (ebenfalls von Yuzna), der deutlich blutiger sein soll. Diese Filme sollte man sich eventuell nicht unbedingt kurz vor dem nächsten Zahnarztbesuch reinschrauben.😬

                6 surrende Bohrer.

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                • Bonjour, liebe Marie. Ich hätte da noch ein paar filmische Katastrophen im Angebot:

                  -The Innkeepers
                  -The Neon Demon
                  -The Killing of a Sacred Deer
                  -Cosmopolis

                  Die stinken allesamt gewaltig zum Himmel 💩 und dürfen gerne in deiner Mülltonne weiter vor sich hin gammeln. Vielen Dank und frohe Ostern!✌🏻🙂

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                  • 9
                    Hartigan85 10.04.2020, 15:35 Geändert 10.04.2020, 15:36

                    "Meine Vorfahren wurde hierher gezwungen, stecken hier fest seit nem Jahrhundert. Dieser Schnee und die Stille ist das einzige, was ihnen noch nicht weggenommen wurde."

                    Eisige Kälte, ein "cooler" Jeremy Renner, eine grandiose, dichte Atmosphäre. Mit "Wind River" hat der großartige Regisseur Taylor Sheridan (Darsteller in "Sons of Anarchy", Drehbücher zu "Sicario 1 & 2", "Hell or High Water" und eben "Wind River") einen der besten Filme der letzten paar Jahre abgeliefert. Auch wenn der Film bei Kritikern und Publikum weitestgehend gut ankam, so fühlt es sich dennoch an, dass er maßlos unterschätzt wird...
                    Der Thriller ist sehr ruhig, man kann ihn förmlich aufsaugen und ich habe jede Sekunde genossen. Neben den fantastischen Schneelandschaften überzeugen die tollen Schauspieler (Jeremy Renner, Elisabeth Olsen und Graham Greene), vereinzelte Gewalteruptionen und ein in seiner spannenden und packenden Inszenierung unnachahmliches Finale.
                    Ich bin großer Fan von Taylor Sheridan und freue mich auf alle weiteren Projekte des Senkrechtstarters. Er ist auch der Macher der Serie "Yellowstone" mit Kevin Costner in der Hauptrolle, die ich schon ewig sehen möchte. In den USA steht bald schon die 3. Staffel an und hier in Deutschland schauen wir bisher noch komplett in die Röhre. Außerdem läuft in den USA voraussichtlich im Oktober der Thriller "Those Who Wish Me Dead", eine Romanverfilmung, an. Drehbuch und Regie Taylor Sheridan, Darsteller Angelina Jolie, Jon Bernthal, Aidan Gillen, Nicholas Hoult, u.a.
                    Jeremy Renner ist ein talentierter Darsteller, finde schade, dass er sein Talent jahrelang für Marvel-Filme irgendwie vergeudet hat. Er war so toll in "The Hurt Locker", "The Town" und eben hier, bin auch gespannt was von ihm noch so kommt in Zukunft.
                    "Wind River" habe ich die Tage zum zweiten Mal gesehen und er konnte meine Begeisterung bestätigen. Die Dialoge sind pures Gold. Die Wertung geht rauf von 8,5 auf 9. Die Welt braucht definitiv mehr solcher Filme!

                    9 zerplatzende Lungen...

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                    • -Sons of Anarchy
                      Jax Teller (Charlie Hunnam) gegen Clay Morrow (Ron Perlman)

                      -Dexter
                      Dexter Morgan (Michael C. Hall) gegen Arthur Mitchell (John Lithgow)

                      -Eine schrecklich nette Familie
                      Al Bundy (Ed O'Neill) gegen seine Ehefrau Peggy Bundy (Katey Sagal)

                      -Justified
                      Raylan Givens (Timothy Olyphant) gegen Boyd Crowder (Walton Goggins)

                      -Banshee
                      Sheriff Lucas Hood (Antony Starr) gegen Kai Proctor (Ulrich Thomson)

                      Honorable Mention:

                      -Die Simpsons
                      Itchy gegen Scratchy

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                      • 6

                        Vorab, "Danger Close" reiht sich nicht in die Reihe der Vietnamkriegsfilmklassiker ein. Über die Dialoge breite ich besser mal den Mantel des Schweigens und emotional holt einen der Streifen erst gegen Ende ab. Dennoch ist er handwerklich sehr gut gemacht, zeigt gekonnt die Sinnlosigkeit dieses (und auch aller anderer) Kriege und bietet jede Menge ordentliche Schießereien und Explosionen. Ach ja, Travis Fimmel (Vikings) ist Hauptdarsteller, seit seiner Rolle des Ragnar Lothbrok ist er ja Experte im waten durch Blut und Dreck. Kann man sich durchaus mal geben, bleibt aber voraussichtlich nicht lange in Erinnerung. Läuft bei Amazon Prime.

                        6 feindliche Angriffe.

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                        • Hartigan85 02.04.2020, 19:43 Geändert 02.04.2020, 19:53

                          Oh ja, die besten filmischen Duelle, tolles Thema! :) Auch hier fällt es wieder unglaublich schwer, mich nur auf 5 zu beschränken, da mir jede Menge geiler Duelle einfallen. Hätte die Liste zum Beispiel nur mit kultigen Western-Duellen füllen können, aber habe mich nun auf nur eine Nennung im Western-Genre beschränkt. Ich versuche es mal, ohne Reihenfolge:

                          Die Mutter aller Duelle, "Spiel mir das Lied vom Tod" (Western / 1968)
                          Charles Bronson vs Henry Fonda

                          https://www.youtube.com/watch?v=At5nYDFDzXw
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                          The Raid2 (Action / 2014) /
                          Iko Uwais vs Cecep Arif Rahman

                          https://www.youtube.com/watch?v=hwZ1G9fKPI8
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                          Kill Bill Vol.1 (Action / 2003)
                          Uma Thurman vs LucyLiu

                          https://www.youtube.com/watch?v=uSjS_l3wGu8
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                          Der weiße Hai (Horror / 1975)
                          Roy Scheider vs Hai

                          https://www.youtube.com/watch?v=FpxOLhuNXfM
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                          Revenge of the Warrior (Action / 2005)
                          Tony Jaa vs Dutzende Badguys

                          https://www.youtube.com/watch?v=A4J4IMmJcmg

                          Übrigens erscheint Anfang nächsten Jahres (so Corona will) passenderweise der Film "The Last Duel". Der klingt vielversprechend und ist mit Ben Affleck, Matt Damon und Adam Driver hervorragend besetzt...

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                          • 10

                            Sonntagmittag, Serienmarathon, Zweitsichtung von Chernobyl...---> Rauf von 9 auf 10.
                            HBO hat mit Chernobyl ein herausragendes und verstörendes Meisterwerk abgeliefert, die klar beste Serie 2019.
                            Inzenierung, Ausstattung, Darsteller, Kamera, Effekte, Atmosphäre und Musik, von vorne bis hinten einfach alles bombastisch gut. Hier waren echte Könner am Werk. Man kann nur allen Beteiligten gratulieren, selten eine so gute, eine so aufwühlende und wichtige Serie gesehen.

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                            • Hier als kleiner Nachschlag noch ein Special zu Ehren des vor wenigen Tagen verstorbenen Regisseurs. Diese Retrospektive der Seite schnittberichte.com gibt einen interessanten Einblick in die Zensurgeschichte (seine Werke hatten es gerade auch hier in Deutschland nicht einfach) der Filme des Horrormeisters.

                              https://www.schnittberichte.com/special.php?ID=206

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                              • Konnte mich nicht ganz auf 5 beschränken, sorry✌🏻 Ohne Reihenfolge (außer Platz 1)

                                1. Apocalypto / Interstellar
                                2. Mad Max: Fury Road / 12 Monkeys
                                3. Donnie Darko / Starship Troopers
                                4. Perfect Sense / Terminator 2
                                5. Planet der Affen: Survival / Wall-E
                                6. Planet Terror / Cyborg

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                                • Der Regisseur Stuart Gordon ist leider im Alter von 72 Jahren verstorben. Er hat zwar nicht sehr viele Filme gemacht, dafür aber einiges mit Kultpotential. Ihm haben wir Horrorklassiker wie "Re-Animator", "From Beyond", aber auch den fetzigen Sciencefiction-Actioner "Fortress-Die Festung" und einige andere, zumeist relativ brutale Streifen, zu verdanken. Habe nicht alle seine Filme gesehen, aber was ich sah, fand ich ausnahmslos gut...R.I.P.

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                                  • über Vikings

                                    Bin jetzt am Anfang von Staffel 4. Die erste Staffel war nicht schlecht, konnte mich aber auch nicht restlos begeistern. Danach wurde es aber immer besser (Staffel 3 das bisherige Highlight) und nun bin ich voll drin im blutigen Wikingergeschehen. Leider bin ich hier bei MP schon mehrfach unfreiwillig und massiv bezüglich der Serie gespoilert worden, so weiß ich leider schon was in nicht allzu ferner Zukunft passieren wird...😝
                                    Von Anfang an fand ich ja, dass der von Hauptdarsteller Travis Fimmel gespielte Ragnar Lothbrok eine unheimliche Ähnlichkeit zu Charlie Hunnam als Jax Teller aus "Sons of Anarchy" hat. Nicht nur äußerlich verblüffend, auch die Rollenentwicklung (Draufgänger wird zum raffinierten und skrupellosen Anführer, der sich mit der Zeit aber viele Feinde schafft und zusehends ins Verderben rennt) weist unglaubliche Parallelen auf. Verstärkend kommt auch noch die Tatsache dazu, dass Ragnar mit Björn Schalla in der deutschen Synchro die gleiche Stimme hat wie Jax. Wem geht es noch so?😃
                                    Auch wenn die Serie nicht zu meinen absoluten Lieblingen gehört, so ist die Entwicklung der jeweiligen Charaktere interessant und ich bin gerne am Ball geblieben. Bin auch gespannt wie es weitergeht und mit Staffel 6 soll die Serie ja demnächst auch ein Ende finden. Mal sehen, wer dann alles mit Odin in Walhalla am Tisch sitzen wird...😬

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                                    • 8

                                      Die Serie "City on a Hill", produziert von Ben Affleck und Matt Damon, ist ein echter Geheimtipp. Sie spielt im Boston Anfang der 90er Jahre und handelt von Cops, Gangstern und Staatsanwälten.
                                      Kevin Bacon war ja schon immer ein toller Schauspieler, aber so gut wie hier hab ich ihn wohl noch nie gesehen. Einfach herrlich, wie er als schmieriger, korrupter, rumhurender, rassistischer und dauerzugekokster Arschloch-Cop sämtliche Register zieht und in diesem Sündenpfuhl allen (auch wenn die Nebendarsteller ebenfalls stark sind) die Show stiehlt.
                                      Die Serie fängt die trostlose und kühle Atmosphäre vom Bostoner Crime-Bezirk gekonnt ein, ist super realistisch und vereinzelt auch knallhart. Sie ist sehr ruhig erzählt und nicht gerade spektakulär, aber genau das macht den Reiz aus, hier wird vor allem Wert auf Details und Realismus gelegt. Die 10 Folgen der ersten Staffel (bei Sky erhältlich) ließen sich locker-leicht weggucken, wobei sich die Serie nach und nach steigert. Wie ich eben gelesen habe, ist auch eine zweite Staffel schon bestätigt, gerne mehr vom total abgefuckten Kevin Bacon!

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                                      • 9

                                        Harti's staubige Reise durch die härtesten Western...# 14

                                        „Brimstone“ ist ein überlanger und schmerzhafter Western, der den Zuschauer ebenso wie seine Protagonisten unbarmherzig mit Magenschlägen am laufenden Band malträtiert.
                                        Ich mache es dagegen kurz und schmerzlos...
                                        Was für ein grausamer Film, was für ein grausam guter Film. Guy Pearce dürfte mit dieser abstoßenden und widerlichen Performance als Teufel in Menschengestalt seinen Platz in der Ruhmeshalle der besten Filmbösewichte aller Zeiten sicher haben. Dakota Fanning wurde das Talent ohnehin in die Wiege gelegt, die Frau wird immer besser. „Brimstone“ ist eine richtig positive Überraschung und einer der stärksten Western seit...überhaupt? Eine brutale Gratwanderung zwischen Ekel und Faszination, ein Film der einen bleibenden Eindruck hinterlässt, ob man ihn mag oder eben nicht.

                                        9 mal mit dem Gürtel züchtigen.

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                                        • Während alle über die neue Serie "Hunters" sprechen, geht die Serie "Gangs of London" etwas unter. Vor mehr als einer Woche erschien bereits ein Trailer, welcher unglaublich gut aussieht. Die Macher der Serie sind der hochtalentierte Gareth Evans (The Raid 1 & 2, Apostle), Xavier Gens (Frontier(s), The Divide) und Corin Hardy (The Hallow). Die Hauptrolle übernimmt Joe Cole (Peaky Blinders), auch in weiteren Rollen sind bekannte Gesichter wie Michelle Fairley (Catelyn Stark aus Game of Thrones) zu sehen. Jedenfalls erscheint die Serie irgendwann 2020 und hat erst 12 Vormerkungen. Hier der Trailer, wird garantiert ein knallhartes Serienhighlight diesen Jahres und sollte man im Auge behalten...

                                          https://m.youtube.com/watch?v=4CJ5p4XisHs

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                                          • Beide Daumen nach oben, sie ist wirklich eine riesige Entdeckung. In "Once Upon a Time in Hollywood" war sie schon super. Bin gerade die unfassbar geniale Serie "The Leftovers" am suchten und spätestens jetzt ein großer Fan von ihr (und allen Beteiligten). Sie ist sogar noch talentierter und auch hübscher als ihre berühmte Mum, da kommt in Zukunft sicher noch einiges, freue mich auf alle weiteren Projekte...🙃

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                                            • Jaaa, endlich und so verdient Joaquin.💪🏻

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                                              • Hartigan85 10.02.2020, 04:52 Geändert 10.02.2020, 04:53

                                                Wow, Parasite räumt mal so richtig ab.👏🏻

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                                                • Das MUSS jetzt aber Joker werden, der Score von Hildur Guðnadóttir ist fantastisch!

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                                                  • Während alle völlig zurecht noch ganz berauscht sind von seiner einmal mehr grandiosen Darbietung als Joker, hat Joaquin Phoenix still und heimlich seinen nächsten Film "C'mon C'mon" unter der Regie von Mike Mills (Beginners) abgedreht. Vormerken kann man ihn leider noch nicht, da er noch nicht angelegt ist. Der Film ist jedenfalls ein Drama mit geringem Budget, über die Story ist leider noch nichts bekannt. Es gibt allerdings ein Foto vom Dreh. Krass, wie radikal sich der gute Joaquin allein figurentechnisch gegenüber seiner triumphalen Monsterperformance aus "Joker" verändert hat. Der kommende Film wird jedenfalls sehnlichst erwartet. In der Zwischenzeit können wir Mr. Phoenix am Sonntag Nacht auf der großen Bühne sehen, wenn er hoffentlich endlich den verdienten Goldjungen bekommt...

                                                    https://www.google.com/search?q=cmon+cmon+film&client=ms-android-samsung-gs-rev1&hl=de&tbm=isch&prmd=vni&source=lnms&sa=X&ved=0ahUKEwiBn4z3oL3nAhXIjqQKHbcJCZIQ_AUIFSgD&biw=360&bih=612&dpr=3#imgrc=9lhcnFz0ESnmGM

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