hoffman587 - Kommentare
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Alle Kommentare von hoffman587
Alphaville
»Hat sich denn nie jemand in sie verliebt?« - »Verliebt? Was ist das?« - Ein weiteres Mal erweitert Jean-Luc Godard sein Gesamtwerk mit einem Film, der sich einem neuen Territorium des amerikanischen Films widmet. Damit ist Godards »Alphaville« eigentlich gar nicht so ungewöhnlich von der Prämisse, doch aber auf seine spezielle Art auch besonders hervorstechend in Godards früher Schaffensperiode. Man kann demnach »Alphaville« am besten betrachten als Godards Antwort auf die naiven, amerikanischen Science-Fiction-Filme (oder B-Movies) der 50er Jahre. Des weiteren zwingt sich der Vergleich mit dem Kollegen Truffaut nahezu auf, der ein Jahr später als Godard, im Jahre 1966, seine Bradbury Verfilmung »Fahrenheit 451« veröffentlichte. Der Kontrast zwischen den beiden Film ist technisch wie auch inhaltlich interessant. nur zweiteres ist hierbei von Relevanz. Während Truffaut eine Welt ohne Bücher aufzeichnete, ist es bei Godard eine Stadt (= für Welt) ohne Gefühle. Jede Gefühlsregung und jede Emotion ist ein schweres Verbrechen, die mit Hinrichtung bestraft wird. Somit greift Godard sein Lieblingsmotiv (= die Liebe) im innovativen Format auf. Das Motiv der Liebe erhält damit eine besondere Bedeutung.
Paris, schließlich auch die Stadt der Liebe, wird zur Parallelwelt. Aber es ist immer noch Paris. Das Paris der Gegenwart macht Godard zum »Alphaville« der Zukunft. Oder besser gesagt das Paris der Gegenwart ist das »Alphaville« der Zukunft. Was für Dystopie! Paris als unbarmherzige und herzlose Stadt, nicht durch Effekte, sondern durch Verfremdung bewirkt, mit Hilfe von Kamera (an der mal wieder Raoul Coutard sitzt), Schnitt, Spielereien mit Licht und Schatten und ja natürlich dem nächtlichen Paris selbst. Dazwischen mischt Godard wie immer seinen geliebten Film noir, aus dem Off ertönt die Stimme unseres Detektives, ein bisschen Spionagefilm und eine Handlung in ihrem Schemata, die einem Krimi entnommen sein könnte. Es ist schließlich auch ein Lemmy Cautionabenteuer, das heißt Agent Lemmy Caution (Eddie Constantine, der fast geisternd durch den Film schreitet) sucht, als Reporter getarnt, im Auftrag der Figaro-Prawda, einen verschwundenen Professor in einer fremden Stadt ohne Gefühle. Regiert von einem rationalen Computergehirn, namens Alpha 60, fragmentarisch verpackt von Godard. Alles wird fotografiert (Fotografie ist schließlich die Wahrheit) und festgehalten für die Untersuchung. Das System ist scheinbar ein totalitäres, wie bei Orwell. Und der Name »Alphaville« (geeigneter »Zeroville«) ist eine Anspielung an Fritz Langs »Metropolis«, wobei zu vermuten ist, dass dieser Godard auch als Hommage an Langs Film gedacht war.
Dabei demontiert aber Godard auch zugleich seinen Protagonisten und stellt ihn als zermürbtes Klischee bloß, er wirkt weniger heldenhaft in Godards Szenerie als unsicher, mit irritierten Blicken und verwirrten Gesichtsausdruck. Ein bisschen zynisch auch bei seiner Kompromisslosigkeit, auch einer, der Frauen und Geld liebt. Fast schon sind seine Sätze auf ihre kühle Art ironisch. Wer nicht fehlen darf bei Godard, ist da Karina mit großen Augen! Und ein zerflossener Akim Tamiroff als weiterer Verweis auf den Film noir, wie auch auf Orson Welles, nicht nur, dass er dessen Lieblingsdarsteller war, sondern auch, dass er ihm optisch äußerst nahe kommt, er erinnert an Welles in »Touch of Evil«. Tamiroff macht klar, welch düsterer und freudloser Ort dieses »Alphaville« ist, die technologisierte Kälte mit Einsamkeit, aber auch ohne Künstler und der Kunst selbst. Es regiert die Rationalität der Logik. Alles was dieser Logik zuwider handelt, wird exekutiert - im umfunktionierten Schwimmbad. Wie elegant, wie die Garnierung mit einem Auftritt vom werten Leaud. Die heilige Bibel ist ein Lexikon und Wörterbuch und die Straßen sind mathematisch bezeichnet, mit Tangenten. Den experimentellen Anteil dazu leistet auch die aufbrausende und kraftvolle musikalische Untermalung, gleichsam verknüpft mit Godards virtuoser, technischer Kombination. Atmosphärisch angereichert mit leuchtenden Glühlampen, langen Korridoren und endlosen Gängen mit zahllosen Türen, wie ein riesiger Komplex, wie ein großes Computersystem. Eine Stadt von Entfremdung und Leere, eine »Hauptstadt der Schmerzen«. (P.S: Und ja hier wird Paul Éluard zitiert). Des Rätsels Lösung und Erlösung bringt das Gedicht mit Poesie gegen die kalte Logik. Das irritiert und frappiert das System, da nicht berechenbar. Die letzten Worte dann bringen Godards Werk zur Vollendung, mit den simplen Gebrauch der Worte: »Ich liebe sie.« Und ich liebe Godard.
Ansonsten:
Cartouche, der Bandit - 11:00, MDR
(R: Philippe De Broca / F, I 1961)
Fast & Furios Five - 20:15, RTL
(R: Justin Lin / USA 2011)
Thor - 20:15, Prosieben
(R: Kenneth Branagh / USA 2011)
Always - 20:15, Arte
(R: Steven Spielberg / USA 1989)
John Rambo - 22:35, Prosieben
(R: Sylvester Stallone / D, USA 2007)
Departed - 22:45, SWR
(R: Martin Scorsese / USA 2006)
Marschier oder stirb - 22:55, Tele 5
(R: Dick Richards / USA 1976)
Don Mariano weiß von nichts - 23:00, RBB
(R: Damiano Damiani / I, F 1967)
Mit brennender Geduld - 23:10, ZDFKultur
(R: Antonio Skármeta / D, POR 1983)
Der Kommissar und sein Lockvogel - 23:30, BR
(R: José Giovanni / F, I 1969)
Miral - 23:35, ARD
(R: Julian Schnabel / F, ISR, IND, I 2010)
Mad Max 2: Der Vollstrecker - 0:35, RTL II
(R: George Miller / AUS 1981)
Golden Door - Aufbruch in die neue Welt - 1:25, ARD
(R: Emanuele Crialese / I, F, D 2006)
Natural Born Killers - 1:45, Prosieben
(R: Oliver Stone / USA 1994)
Das Fest - 2:00, 3sat
(R: Thomas Vinterberg / DK 1997)
Cookie´s Fortune - 3:40, 3sat
(R: Robert Altman / 1999)
Ansonsten:
Große Freiheit Nummer 7 - 13:30, WDR
(R: Helmut Käutner / D 1944)
Breaking & Entering - 20:15, Prosieben
(R: Anthony Minghella / USA, GB 2006)
Willkommen bei den Sch´tis - 20:15, BR
(R: Dany Boon / F 2008)
Human Nature - 22:15, ZDFKultur
(R: Michel Gondry / USA, F, D 2001)
Der Windhund - 22:15, RBB
(R: Georges Lautner / F 1978)
Mein Bruder Kain - 22:30, ZDFNeo
(R: Brian De Palma / USA 1991)
Orphan - 22:40, Prosieben
(R: Jaume Collet-Serra / USA 2009)
Der Schakal - 23:15, ARD
(R: Michael Caton-Jones / USA 1997)
Die Frau die singt - Incendies - 23:40, Einsfestival
(R: Denis Villeneuve / KAN, F 2009)
Terminator - 23:50, RTL II
(R: James Cameron / USA 1984)
Chisum - 0:00, MDR
(R: Andrew V. McLaglen / USA 1970)
Der Mann aus Marseille - 0:00, RBB
(R: José Giovanni / F, I 1972)
Roter Drache - 0:20, ZDF
(R: Brett Ratner / USA 2001)
Mr. Brooks - 0:30, WDR
(R: Bruce A. Evans / USA 2007)
Eine Frau ist eine Frau - 1:40, RBB
(R: Jean-Luc Godard / F, I 1960)
Alarmstufe: Rot - 2:00, Sat 1
(R: Andrew Davis / USA 1992)
Ansonsten:
Abenteuer in Rio - 14:05, Arte
(R: Philippe De Broca / F, I 1963)
The International - 20:15, Prosieben
(R: Tom Tykwer / D, USA, GB 2009)
Die Villa - 20:15, ZDFNeo
(R: Philip Haas / USA 2000)
Mad Max 2: Der Vollstrecker - 22:20, RTL II
(R: George Miller / AUS 1981)
Natürlich geschnitten.
Labyrinth der Monster - 1:15, ZDF
(R: Steven Hilliard Stern / USA 1983)
Eine Farm in Montana - 3:05, ARD
(R: Alan J. Pakula / USA 1978)
The Stuntdriver - 3:15, RTL II
(R: Joseph Merhi / USA 1997)
Zeit der Unschuld - 3:35, Kabeleins
(R: Martin Scorsese / USA 1993)
Bug - 3:50, Prosieben
(R: William Friedkin / USA 2006)
Ansonsten:
Batman Begins - 20:15, Vox
(R: Christopher Nolan / USA 2005)
Yella - 20:15, ZDFKultur
(R: Christian Petzold / D 2006)
Eat Drink Man Woman - 22:25, 3sat
(R: Ang Lee / USA, TAIW 1994)
Blade 2 - 22:50, Vox
(R: Guillermo del Toro / USA 2002)
Cold Souls - 0:00, Arte
(R: Sophie Barthes / F, USA 2009)
Cartouche, der Bandit - 1:55, ARD
(R: Philippe De Broca / F, I 1961)
Ansonsten:
Nicholas Nickleby - 20:15, Tele 5
(R: Douglas McGrath /USA, GB, D, NL 2002)
Heat - 22:10, Kabeleins
(R: Michael Mann / USA 1995)
Fall 39 - 22:30, Sat 1
(R: Christian Alvart / KAN, USA 2009)
Belle de Jour - 23:00, ZDFKultur
(R: Luis Buñuel / F, I 1966)
The Howl - 23:45, WDR
(R: Jeffrey Friedman, Rob Epstein / USA 2010)
Der Windhund - 1:55, ARD
(R: Georges Lautner / F 1978)
Ansonsten:
Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett - 20:15, SuperRTL
(R: Robert Stevenson / USA 1972)
Super Size Me - 22:25, 3sat
(R: Morgan Spurlock / USA 2003)
Die Gewaltigen - 23:15, WDR
(R: Burt Kennedy / USA 1966)
Der Boss - 0:50, ARD
(R: Alexandre Arcady / F, KAN 1985)
Der Untergang des amerikanischen Imperiums - 2:30, 3sat
(R: Denys Arcand / KAN 1985)
Die Außenseiterbande - 4:05, 3sat
(R: Jean-Luc Godard / F 1964)
Ansonsten:
Crimson Tide - 20:15, Kabeleins
(R: Tony Scott / USA 1995)
Das große Rennen rund um die Welt - 20:15, Arte
(R: Blake Edwards / USA 1964)
James Bond 007: Der Morgen stirbt nie - 22:15, ZDF
(R: Roger Spottiswoode / GB, USA 1997)
Maximum Risk - 22:35, Kabeleins
(R: Ringo Lam / USA 1996)
Maler und Mädchen (Der Agentenschreck) - 22:40, Arte
(R: Frank Tashlin / USA 1955)
Dünkirchen, 2. Juni 1940 - 22:50, MDR
(R: Henry Verneuil / F, I 1964)
Cherí - 23:15, NDR
(R: Stephen Frears / GB, D, F 2009)
Tödliche Entscheidung - 0:15, HR
(R: Sidney Lumet / USA 2007)
Stranger than Paradise - 2:20, ZDF
(R: Jim Jarmusch / USA, D 1984)
Die Wahrheit über Charlie - 4:05, RTL II
(R: Jonathan Demme / USA 2002)
09.04.
Unter den Brücken - 8:20, WDR
(R: Helmut Käutner / D 1945)
Achtung: Genau hinhören, denn ist ein Film über das Hören, über das präzise Hören, das Lauschen, das Abhören oder sogar Verhören? Es ist ein Film über Töne, Geräusche und ihre Wirkung. Ein stilles und klammheimliches Meisterwerk, das sich aber hinter vielen Anderen nicht zu verstecken braucht. Ich hoffe, eure Antworten werden nicht unhörbar für mich bleiben. Zur Not wählt die abhörsichere Leitung.
Ansonsten:
Gefundenes Fressen - 13:45, NDR
(R: Michael Verhoeven / D 1976)
Starman - 13:50, Kabeleins
(R: John Carpenter / USA 1984)
Die schönen Wilden - 16:50, 3sat
(R: Jean-Paul Rappeneau / F 1975)
Ein dreckiger Haufen - 20:15, Tele 5
(R: André de Toth /GB 1969)
Tod in der Eifel - 21:45, ZDFNeo
(R: Johannes Grieser / D 2008)
Der talentierte Mr. Ripley - 22:45, SWR
(R: Anthony Minghella / USA 1999)
Das Leben ist ohne Gnade / Die große blaue Straße - 23:15, BR
(R: Gillo Pontecorvo / I, F, D 1957)
Durchgeknallt - 23:15, ZDFNeo
(R: James Mangold / USA 1999)
Der Mann aus Marseille - 0:00, NDR
(R: José Giovanni / F, I 1972)
Die Frau, die singt - Incendies - 0:05, ARD
(R: Denis Villeneuve / KAN, F 2009)
Ein irrer Typ - 2:15, ARD
(R: Claude Zidi / F 1977)
Ansonsten:
Die Mauern von Malapaga - 14:00, Einsfestival
(R: René Clément / I, F 1948)
Ein einziger Augenblick - 20:15, Prosieben
(R: Terry George / USA 2007)
Das Superhirn - 20:15, BR
(R: Gérard Oury / F, I 1968)
Das fünfte Element - 21:45, Einsfestival
(R: Luc Besson / F, USA 1997)
Der Mann aus Marseille - 22:15, BR
(R: José Giovanni / F, I 1972)
Windtalkers (Director´s Cut) - 23:00, ARD
(R: John Woo / USA 2001)
El Cid - 23:25, WDR
(R: Anthony Mann / USA, I 1961)
The Big Easy - 23:30, MDR
(R: Jim McBride / USA 1986)
Psycho - 23:40, RBB
(R: Alfred Hitchcock / USA 1960)
Hannibal - 0:20, ZDF
(R: Ridley Scott / USA 2001)
Das dreckige Dutzend - 1:30, ARD
(R: Robert Aldrich / USA, SP, GB 1966)
Dead Silence - 2:20, ZDF
(R: James Wan / USA 2007)
Vom Teufel geritten - 3:55, ARD
(R: Robert Parrish, John Sturges / USA 1957)
Ansonsten:
Westwind - 20:15, Arte
(R: Robert Thalheim / D, UNG 2011)
Gladiator - 20:15, ZDFNeo
(R: Ridley Scott / USA 2000)
Black Death - 22:00, RTL II
(R: Christopher Smith / GB, D 2010)
Fish Tank - 22:30, Einsfestival
(R: Andrea Arnold / GB, NL 2009)
Der englische Patient - 22:35, 3sat
(R: Anthony Minghella / USA, GB 1996)
Ansonsten:
Blade - 22:25, Vox
(R: Stephen Norrington / USA, GB 2008)
Bullhead - 23:15, WDR
(R: Michael R. Roskam / B, NL 2011)
Die Bankiersfrau - 23:35, MDR
(R: Francis Girod / F 1980)
Ich habe lange überlegt, es soll doch einfach werden: Einer dieser schönen Sagen des klassischen Altertums und wie heißt es so schön aus dem Originaltext: »Er, der mein war, mein Gatte, hat sich als mein schlimmster Feind erwiesen.«, Mörderin oder Rächerin? Rationalität oder Religion? Das ist fremdartig, Bilder, die Worte verlangen, aber uns keine geben. Sicherlich oft interpretiert, ich suche nach der mit dem besonderen Ritual.
Ansonsten:
Abenteuer in Rio - 13:55, Arte
(R: Philippe De Broca / F, I 1963)
Die Firma - 20:15, Kabeleins
(R: Sydney Pollack / USA 1993)
Whatever Works - 20:15, Arte
(R: Woody Allen / F, USA 2009)
Kurt Cobain: About a Son - 20:15, Einsfestival
(R: AJ Schnack / USA 2006)
Caché - 22:25, 3sat
(R: Michael Haneke / Ö, F, D, I 2005)
Das Urteil - 22:45, Sat 1
(R: Gary Fleder / USA 2003)
Alle anderen - 22:45, RBB
(R: Maren Ade / D 2009)
In the Line of Fire - 23:15, Kabeleins
(R: Wolfgang Petersen / USA 1993)
Ein ganz gewöhnlicher Dieb - 2:25, ARD
(R: Thaddeus O'Sullivan / GB, USA, IRL 1999)
The Big Hit - 3:25, Kabeleins
(R: Kirk Wong / USA 1998)
Ansonsten:
Lila, Lila - 20:15, Sat 1
(R: Alain Gsponer / D, CH 2009)
So ist Paris - 20:15, 3sat
(R: Cédric Klapisch / F 2008)
Mammut - 22:05, ZDFKultur
(R: Lukas Moodysson / D, DK, S 2009)
Beowulf and Grendel - 0:00, Arte
(R: Sturla Gunnarsson / ISL, KAN, GB 2005)
Doktor Schiwago - 1:00, ARD
(R: David Lean / USA 1965)
Ansonsten:
Kampf der Titanen - 9:00, RTL II
(R: Desmond Davis / USA 1980)
Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich - 14:10, ARD
(R: Jay Roach / USA 2004)
Mit Dynamit und frommen Sprüchen - 16:00, 3sat
(R: Stuart Millar / USA 1975)
Pirates of the Caribbean: Am Ende der Welt 20:15, Sat 1
(R: Gore Verbinski / USA 2007)
Lethal Weapon 3 - 20:15, Kabeleins
(R: Richard Donner / USA 1992)
Moliére - 20:15, Arte
(R: Ariane Mnouchkine / F 1977)
Die fünf Geächteten - 20:15, Tele 5
(R: John Sturges / USA 1967)
Chéri - 20:15, Einsfestival
(R: Stephen Frears / GB, D. F 2009)
Summer Wars - 20:15, ZDFKultur
(R: Mamoru Hosoda / J 2009)
Ladykillers - 21:50, 3sat
(R: Alexander Mackendrick / GB 1955)
Die Wasser der Hügel - Jean Florette - 22:00, MDR
(R: Claude Berri / F, I 1985)
The Losers - 22:05, RTL
(R: Sylvain White / USA 2010)
Ruinen - 22:10, Prosieben
(R: Carter Smith / AUS, USA 2008)
James Bond 007: Goldeneye - 22:30, ZDF
(R: Martin Campbell / GB, USA 1995)
Moonlight Mile - 23:15, 3sat
(R: Brad Silberling / USA 2002)
Soeur Sourire: Die singende Nonne - 23:30, BR
(R: Stijn Coninx / F, B 2009)
Wasser der Hügel - Manons Rache - 23:55, MDR
(R: Claude Berri / F 1986)
Die Gräfin von Hongkong - 1:15, RBB
(R: Charlie Chaplin / GB 1967)
Ansonsten:
Footloose - 10:15, Kabeleins
(R: Herbert Ross / USA 1984)
Grease - 12:10, Kabeleins
(R: Randal Kleiser / USA 1978)
Der Sternenwanderer - 12:30, Sat 1
(R: Matthew Vaughn / USA, GB 2007)
Zwei Brüder - 15:55, 3sat
(R: Jean-Jacques Annaud / F, GB 2004)
Unbreakable - 20:15, Kabeleins
(R: M. Night Shyamalan / USA 2000)
Abenteuer in Rio - 20:15, Arte
(R: Philippe De Broca / F, I 1963)
American Werewolf - 20:15, Tele 5
(R: John Landis / GB, USA 1981)
The Virgin Suicides - 20:15, Einsfestival
(R: Sofia Coppola / USA 1999)
Der Duft der Frauen - 21:45, 3sat
(R: Martin Brest / USA 1992)
Stirb Langsam 2 - 22:55, Sat 1
(R: Renny Harlin / USA 1989)
Ninja Assassin - 23:25, Prosieben
(R: James McTeigue / D, USA 2009)
Solitary Man - 23:30, ARD
(R: Brian Koppelmann, David Levien / USA 2010)
Vertigo - 0:10, ZDF
(R: Alfred Hitchcock / USA 1958)
The Faculty - 0:25, RTL II
(R: Robert Rodriguez / USA 1998)
Out of Rosenheim - 0:30, BR
(R: Percy Adlon / D 1987)
Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft - 0:30, RBB
(R: Ian MacNaughton / GB 1971)
Die Brücke am Kwai - 3:40, Kabeleins
(R: David Lean / GB 1957)
Marie Antoinette - 4:50, Sat 1
(R: Sofia Coppola / USA 2006)
Une femme est une femme
»Angela, tu es infâme.« - »Non, je ne suis pas infâme, je suis une femme.« - Godards dritter Spielfilm ist wohl zugleich einer seiner ungewöhnlichsten Werken, auch wenn er konsequent an seine beiden Vorgänger anknüpft. Alle drei Filme beschäftigen sich mehr oder weniger in spezialisierter Form mit den typischen, amerikanischen Filmgenren. Dieses Verfahren führt Godard mit »Une Femme est une Femme« zur Spitze. Denn das hier passt so ganz und gar nicht zu unserem bisher kühlem Godard. Jetzt strahlt sein Film sogar prächtig mit Franscope - das erste Mal! Coutard darf sich also mal wieder austoben - sogar in Farbe mit Eastmancolor! Mit besonderer Vorliebe für die Signalfarben: Blau, Weiß, Rot - die Farben der französischen Nationalflagge. Huch? Und dann ist auch noch eine Hommage - ans Kino? Ja. Etwa an das amerikanische Kino? Vielleicht. Eine Hommage an die Hollywoodkomödien und Musicals - von Godard?! Dann doch eher eine Abrechnung! Eine zugegebenermaßen überaus fröhliche Abrechnung. So kennt man den Godard doch gar nicht (und so wird man ihn auch nicht mehr kennen)! Dann schlägt er auch gleich zu Beginn zu, mit gigantischen Texttiteln. Auch hier findet er den Anschluss zu seinen Debüt, dieses Mal im Zitat, wenn sein »À bout de souffle« im Fernsehen läuft.
Hier geht Godard sogar technisch noch einen Schritt weiter, es ist interessant wie Godard mit dem Ton experimentiert in der Verbindung von Bildern. Auf den Wechsel der Kameraperspektive folgt der Tonabbruch oder Toneinsatz, Godard variiert verschiedene Sequenzen von äußeren Einflüssen bis hin zur musikalischen Untermalung. Die Musik als dramatisches Stilmittel in einer ruhigen Szene? Was kann Ton für eine Wirkung auf eine Szene haben? Inwiefern beeinflusst sie den Zuschauer und kann zu Gunsten des Films verwendet werden? Diese Wahrnehmenungen erschlagen im ersten Moment, faszinieren aber auch bei Godards stetiger Modulation des Tons. Dazu nimmt er sich die beliebte Dreiecksgeschichte, nachempfunden dem kurz vorher erschienenen »Liebesspiele« von Philippe de Borca, von einer Frau (hinreißend: Anna Karina), die ein Kind will. Der Liebhaber´Èmile (sportlich: Jean-Claude Brialy) lehnt ab, denn er will die derzeitige Situationen beibehalten. Es wäre so als fürchte er sich vor der Veränderung in ihrer Beziehung. Und dann gäbe es noch den Freund Alfred (verwegen: Jean-Paul Belmondo). Kann der vielleicht Abhilfe schaffen? Er zumindest ist verzückt.
Damit erweitert Godard nun um ein weiteres Mal sein Motiv der Liebe und führt es direkt in die romantische Komödie, welch kühner Schritt von ihm - aber keine Angst auch hier bricht Godard mit der Dramaturgie, die er ins absurde führt und im puren Amüsement verherrlicht. Aber auch Spannungen zwischen den Charakteren werden vollführt. Darsteller sprechen direkt in die Kamera, Godard involviert den Zuschauer - sogar verbeugt wird sich vor ihm - wie vor einer Komödie üblich. Sehr gesittet ist das. Das Sehen wird zum Beteiligen. Auch nutzt Godard eben jene Modulation des Tons, um humoristische Aspekte zu entfalten - neben der leichtfüßigen Inszenierung setzt er dabei auch auf die Absurdität seiner dramaturgischen Brüchen, es ist kurzum die Art wie Godard hier seinen Film (ja mit Handlung) erzählt. Übrigens ist das dabei auch lebensfern, aber dafür genauso liebenswert. Wie das Fahrradfahren in der Wohnung, fragmentarisch geschnittene Streitgespräche oder die zeitweilige Kommunikation mit Büchern. Denn ja wen wird es verwundern, wieder werden Literatur, Musik und Film durchzitiert.
Das Detail des Tages: Belmondos Rollenname lautet Alfred Lubitsch. Ich glaube die Reminiszenz sollte auf der Hand liegen. Eine Hommage ist dieses Werk nicht nur ans Kino, sondern auch an die starke Frau, die Karina verkörpert und Karina ist. Denn auch hier reflektiert er Karina auf die weibliche Protagonistin, die eine Dänin ist wie Karina. Der Chanson wird von Aznavor gesungen und auch auf Kollege Truffaut wird frech verwiesen, mit Jeanne Moreau wie »Jules und Jim« - ein großartiger Film, nebenbei - oder »Schießen sie auf einen Pianisten«, aber bitte doch nicht wörtlich! Der Film sprüht nur so vor Lebensfreude und Wahnwitz, technisch nutzt Godard natürlich auch zur Erzeugung des Irrsinns zerstückelte Szenen, Bildfragmente und eben Jumpcuts, unterschützt vom visualisierten Ton. Und wieder stellt er die Wirklichkeit im Filmischen nach, ein Abbild der Realität in der Fiktion? So fragen seine Protagonisten selbst: Wo liegt der Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge? Und ist dieser überhaupt erkennbar? Selbiges ließe sich auf Godards Film übertragen. Sein Werk ist aber auch ein originelles Spiel mit der Liebe. Diesbezüglich hinterfragt Godard auch sein eigenes Werk, Komödie oder Tragödie? Denn wie kann man einen solchen Film einordnen? Ja, wie denn? Um auf den Punkt zu kommen: Die eindeutige Antwort wie er man ihn werten sollte, lieferte Godard schließlich selbst: Als »neorealistisches Musical«. Das machte ihn sicher so schnell keiner nach.
Ansonsten:
Die drei Musketiere - 11:30, BR
(R: George Sidney / USA 1948)
Manche mögen´s heiß - 11:55, WDR
(R: Billy Wilder / USA 1959)
Pirates of Caribbean: Fluch der Karibik 2 - 20:15, Sat 1
(R: Gore Verbinski / USA 2006)
8 Frauen - 21:45, Einsfestival
(R: Francois Ozon / F 2002)
Pulp Fiction - 22:05, Vox
(R: Quentin Tarantino / USA 1993)
16 Blocks - 23:20, Sat 1
(R: Richard Donner / USA, D 2006)
The Experiment - 23:25, Prosieben
(R: Paul Scheuring / USA 2010)
Soul Kitchen - 23:45, RBB
(R: Fatih Akin / D, F 2009)
James Bond 007: Lizenz zum Töten - 1:10, ARD
(R: John Glen / GB, USA 1989)
In der Schusslinie - 1:50, ZDF
(R: José Luis Borau / SP, USA 1984)
In diesem Film treffen (visuell) zwei Seiten aufeinander: Feuer und Eis, so ist die Hitze auf der einen, die Kälte auf der anderen. Es stirbt etwas in unserem Universum, das wollen sie (die Protagonisten) verhindern. Audiovisuell ist das gewaltig umgesetzt, inhaltlich ist das wohl nur ein zusammengeknüpfter Mix aus Versatzstücken. Und..., ach was, das erzähle ich zur Not später.
Ansonsten:
Silverado - 13:30, Kabeleins
(R: Lawrence Kasdan / USA 1985)
Lili - 14:40, 3sat
(R: Charles Walters / USA 1952)
Hinter dem Horizont: Das Ende ist nur der Anfang - 15:00, RTL II
(R: Vincent Ward / USA 1998)
Stolz und Vorurteil - 15:30, ZDF
(R: Joe Wright / Gb, USA 2005)
Meine Braut, ihr Vater und ich - 18:10, Sat 1
(R Jay Roach / USA 2000)
Meine Frau, unsere Kinder und ich - 20:15, Sat 1
(R: Paul Weitz / USA 2010)
Die Bourne Identität - 20:15, RTL II
(R: Doug Liman / USA 2001)
Die 10 Gebote - 20:15, Kabeleins
(R: Cecil B. DeMille / USA 1957)
Die Schwester der Königin - 20:15, ZDFNeo
(R: Justin Chadwick / GB 2008)
Emmas Glück - 21:00, Arte
(R: Sven Taddicken / D 2006)
Das Mädchen, das durch die Zeit sprang - 21:50, SuperRTL
(R: Mamoru Hosoda / J 2006)
The Untouchables - 22:00, ZDFNeo
(R: Brian De Palma / USA 1986)
Stirb Langsam - 22:20, Sat 1
(R: John McTiernan / USA 1987)
96 Hours - 22:35, RTL
(R: Pierre Morel / F 2008)
Der Untergang des Römischen Reiches - 22:50, BR
(R: Anthony Mann / USA 1963)
Der Junge im gestreiften Pyjama - 23:00, ZDF
(R: Mark Herman / USA, GB 2008)
Lola - 23:20, ZDFKultur
(R: Rainer Werner Fassbinder / D 1981)
Die Akte Jane - 0:20, RTL
(R: Ridley Scott / USA 1997)
Scotty-Trash halt.
Manche mögen meinen, dieser Film wäre zeitweise eine Kopie. Vielleicht stimmt das auch, doch sehe ich noch Eigensinn in der Romantik, der man hier huldigt. Es sind dichterische Bilder von Tag, Nacht oder auch Nebel. Zunächst die Liebenden, der fromme Ritter (das ist natürlich metaphorisch!), der auf Reisen gehen muss zum Ort des Unheils, in diesem Moment ist er ein Suchender. Was treffen er wird, ist eine ebenso suchende Kreatur, welche sehnsüchtig und melancholisch durch die für sie endlose Zeit geworden ist. Zeit ist ein Abgrund ...
Ansonsten:
Ben Hur - 20:15, Kabeleins
(R: William Wyler / USA 1959)
Kirschblüten - Hanami - 22:00, BR
(R: Doris Dörrie / D 2007)
Pulp Fiction - 22:25, Vox
(R: Quentin Tarantino / USA 1993)
Place Vendome - 22:25, 3sat
(R: Nicole Garcia / F 1998)
Das Meer am Morgen - 22:30, Arte
(R: Volker Schlöndorff / D, F 2011)
El Cid - 1:45, RBB
(R: Anthony Mann / USA, I 1961)
Die Normannen kommen - 3:45, RTL II
(R: Franklin J. Schaffner / USA 1965)
Spartacus - 5:15, RTL II
(R: Stanley Kubrick / USA 1960)
29.03.
Hatari! - 6:50, Kabeleins
(R: Howard Hawks / 1962)
Jason und die Argonauten - 8:25, RTL II
(R: Don Chaffey / GB 1962)
Schnelles Assoziationsvermögen ist hier gefragt: Ich weiß nicht, ob ihr das Spiel »Zelda: Ocarina of Time« kennt, aber da gibt es in diesem Wassertempel einen Bossgegner (hier: http://25.media.tumblr.com/tumblr_lsgc1z4eVX1r464lfo1_500.jpg), der mich immer an so einen bestimmten Film zum Thema erinnert. Welcher war das noch gleich? Helft mir mal auf die Sprünge?