ichvitus - Kommentare

Alle Kommentare von ichvitus

  • 5 .5

    Das erste was ich dachte, nachdem ich "The Man from Earth" gesehen hatte: Schade!

    Schade, weil in diesem Film soviel Potential steckte. Eine absolut geniale Story bei der es für mich lediglich an der Umsetzung scheitert. Alles wirkt zu aufgesetzt, zu gespielt, was möglicherweise besonders auffällt, da der Fokus fast zu 100% auf den Schauspielern liegt. Auch technisch scheint das ganze etwas amateurhaft. Kamera und Schnitt sind für mich nicht gut und setzt die Schauspieler in ein noch schlechteres Licht.

    5.5 Punkte für die Idee und die Story. Dies ist ein Film, von dem ich mir tatsächlich mal ein Remake wünschen würde, in dem die Dialoge nicht so künstlich, die Schauspieler nicht so verkrampft und Kamera und Schnitt alles schön abrunden.

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    • 7 .5

      Der Beginn von Poltergeist hat mir sehr gut gefallen. Es war diese Stimmung, dieses real wirkende, was den Film zu Beginn für mich ausmachte. Leider wurde das zum Ende hin immer surrealer und für mich dadurch weniger schockierend. Zum Schluss war es einfach zu viel des Guten - oder besser gesagt des Bösen.
      Trotzdem ist der Film super spannend und man kann sich auch schön gruseln. Insgesamt sehenswert.

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      • 9 .5

        Etwas fertig und kaputt von der Nacht bin ich heute morgen aufgewacht. Am Abend zuvor hatte ich mir "Das Omen" angeschaut.
        Normalerweise lassen mich Horrorfilme recht kalt und seelenruhig schlafen. Doch "Das Omen" hat mir tatsächlich eine etwas unruhige Nacht beschert. Schon während man sich den Film anschaut, macht sich ein Unwohlsein in der Bauchregion breit, dass man gar nicht vom Sofa aufstehen und in den dunklen Raum eintreten mag. Der Gang durch den verlassenen, dunklen Flur zur Toilette fiel mir diesmal doch etwas schwer. Jedes kleine Geräusch wird zur Qual.
        So habe ich "Das Omen" erlebt. Ein Film, der für mich bisher einer der Besten seines Genres ist. Er ist so brutal, so schockierend, so verdammt gruselig und raubt einem den Glauben, dass das Gute immer siegt und verstrahlt eine absolute Hoffnungslosigkeit, wie es sie selten in Filmen zu sehen gibt.
        Dazu ist der Film toll gefilmt und hat einen der gruseligsten Soundtracks - und erst das Kind. Mir gefror das Blut in den Adern bei dessen Anblick - einfach klasse!

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        • 1
          • 1 .5

            Eine scheinbar unendliche Startbahn und selten dumme Dialoge lassen mich stark an mir selbst zweifeln. Warum hat mir der 5 noch so zugesagt? Ist meine Intelligenz im letzten Jahr etwa so stark gestiegen oder ist dieser Film einfach nur dämlich? Habe ich etwa letztlich den Sinn für seichte Actionknaller verloren?
            Ich weiß es nicht. Vielleicht muss ich mir den 5 nochmal anschauen, um möglicherweise auch den herabzuwerten, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass er bei mir auf eine derart miserable Bewertung kommen wird wie der 6 Teil.
            Was soll's! Action gibt es zwar zu sehen aber unterscheiden tut sie sich nicht von allen Teilen zuvor. Die Story ist extrem flach und scheint schon dutzende Male erzählt. Lediglich das Ende bringt eine tolle Überraschung hervor.

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            • "Children of Men" und "Take Shelter" passen noch gut in diese Liste ;)

              • Bei "Eternal Sunshine of the Spotless Mind"/"Vergiss mein nicht!" finde ich beide eigentlich sehr gelungen. Selten aber solls ja auch geben
                ansonsten fällt mir noch ein:
                "Never Let Me Go" --> "Alles, was wir geben mussten"
                "Carnage" --> "Der Gott des Gemetzels"
                "Annie Hall" --> "Der Stadtneurotiker"
                "Jaws" --> "Der weiße Hai"
                "Unforgiven" --> "Erbarmungslos"
                "The Cider House Rules" --> "Gottes Werk und Teufels Beitrag"
                "Doubt" --> "Glaubensfrage"

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                • 9

                  Ich habe mich von Anfang an absolut gut unterhalten gefühlt. Eine einfache Geschichte so humorvoll verpackt und toll erzählt.
                  Ich habe zwar noch nicht viel Erfahrung mit Filmen aus dieser Zeit, aber "Steamboat Bill, Jr." scheint mir ein sehr guter Einstieg in die Stummfilmzeit. Außerdem stelle ich mir den Aufwand, der für diesen Film, insbesondere im furiosen Finale, betrieben worden ist, irrsinnig hoch vor für diese Zeit.
                  Ein rundum gelungenes Werk mit tollen Schauspielern.

                    • Vieles im Leben hängt vom Glück ab. Doch nicht alles, was im ersten Moment dein Unglück prognostiziert ist am Ende auch schlecht für dich.

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                      • Ein Mann stolpert über einen Tatort, von dem er etwas entwendet. Das hat eine äußerst brutale Verfolgungsjagd zur Folge, die auch über die Landesgrenzen hinausgeht.

                        • Dieses Rätsel beginne ich mit dem letzten Wort des Filmes: „Ok“. Ausgesprochen wird dieses Wort von der Frau des Protagonisten. Beide führen ein scheinbar perfektes Leben. Doch die Unsicherheit ob Traum oder Wirklichkeit, Krankheit oder Realität bringen das Leben der Familie aus den Fugen und zum Schluss bleibt nicht mehr, als resignierend zu sagen: „Ok“

                          • Die jungen Menschen in diesem Film haben nur eine Bestimmung. Doch auch sie leiden, lieben, lachen und weinen genauso, wie die, die sie retten sollen.

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                            • 5 .5

                              Erzähltechnisch halte ich "Letters from Iwo Jima" für nahezu perfekt. Ein klasse Aufhänger und die Briefe als Konstante finde ich großartig. Außerdem finde ich die Idee ein Gegenstück zu "Flags of our Fathers" zu drehen, um die Gegnerseite zu beleuchten super und die Filme ähneln sich in ihrem Stil sehr. Leider hat mir bereits "Flags of our Fathers" wenig gefallen.
                              Die Art des Films, das einheitliche Grau mag für manchen vielleicht künstlerisch wertvoll und symbolisch sein, jedoch halte ich von diesem künstlich Atmosphäre schaffenem Stil sehr wenig. Auf mich wirkt der Film, ähnlich wie bereits "Flags of our Fathers" dadurch zu gezwungen und zu gewollt - künstlich künstlerisch.

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                              • 10
                                über Drive

                                Jedes Mal aufs Neue zieht mich dieser Film in seinen Bann und lässt mich in diese einzigartige Atmosphäre eintauchen und nicht mehr entkommen.
                                Insbesondere das Spiel mit einer Vielfalt an grellen Farben, die jedoch absolut sanft und harmonisch und niemals störend, den Stil des Filmes ausmachen, faszinieren mich jedes Mal wieder. Dazu ein enorm verständiges Gefühl zwischen den Charakteren und der Story ohne viele Worte zu gebrauchen, was sich in der minimalistischen Darstellung, insbesondere von Ryan Gosling, wiederspiegelt. Gosling hat eine so geringe "Augenzwinker-Frequenz", dass mir teilweise vom zuschauen die Augen brennen.
                                Im Gegenzug dazu steht die enorme, jedoch nicht inflationäre Brutalität, die völlig fehl am Platz erscheint, jedoch die anhaltende Spannung aufbaut und unterstützt.
                                Für mich ein völlig stimmiger und großartiger Film mit einem der besten Soundtracks der letzten Jahre oder mehr. Kultpotential!
                                Und leider leider muss ich mal wieder auf diverse Kommentare wie "langweilig" oder "da passiert ja gar nichts" eingehen. Dieser Film ist kein Blockbuster mit großen Effekten und riesiger Action - wenn ihr das erwartet schaut ihn euch lieber nicht an.

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                                • 7 .5
                                  über Hautnah

                                  Mh... das muss erstmal sacken.
                                  4, aus meiner Sicht total erbärmliche Charaktere, die egoistisch versuchen ihr Liebesglück zu finden.
                                  Lange Zeit habe ich gedacht, dass ich diesen Film total verabscheue. Doch letzten Endes zeigt der Film vielleicht genau die Suche nach Zuneigung und Liebe, wie sie in der Realität tatsächlich existiert.
                                  Am Ende hat es mich eben doch amüsiert, das Wechselbad der Gefühle zu verfolgen, was nicht zuletzt am hervorragendem Spiel aller Beteiligten lag.

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                                  • 7 .5
                                    über Capote

                                    Philip Seymour Hoffman liefert hier, wie bereits ausgiebig kommentiert, eine sensationelle Leistung ab, was den Film durchaus sehenswert macht.
                                    Was mich an diesem Film wohl am meisten gestört hat, hat nichts mit filmischen Aspekten zu tun. Ich habe mich stark an dem Charakter Truman Capte gestört. Ich kann in vieler Hinsicht seine Handlungen und Gedanken nicht nachvollziehen und halte diese für falsch und ungerecht.

                                    • 3 .5

                                      Ein Film, der sehr hoch gelobt wird und von allen Seiten gute Kritiken bekommt.

                                      Und auch ich möchte mit positiven Aspekten beginnen. Technisch lässt sich an diesem Film kaum etwas auszusetzen. Tolle Kameraarbeit, Musik, tolles Kostümdesign und Szenenbild.
                                      Die Schauspieler liefern eine solide Leistung ab. Judi Dench überzeugt wie eigentlich immer, leider nur viel zu selten. Rosamund Pike überzeugt mich ähnlich, wie auch schon in 'An Education'.
                                      Die beiden Hauptdarsteller Keira Knightley und Matthew Macfadyen hingegen haben mich nach hohen Erwartungen sehr enttäuscht. Knightley ist gut, jedoch unterscheidet sich ihr Spiel nur sehr wenig von dem sonst und hat wenige bis keine Höhepunkte.
                                      Insgesamt sind die Charaktere nur sehr oberflächliche gestaltet und weisen keine wirkliche Entwicklung auf, was mit dazu führt, dass die Story nur so vor sich hinplätschert und so endet, wie man es wohl bereits zu Beginn erwartet hatte.
                                      Der Stil des Films unterscheidet sich kaum von einem 'Rosamunde Pilcher' und wem das gefällt, wird wohl auch von 'Stolz & Vorurteil' begeistert sein - ich war es nicht.

                                      • Duncan Jones mit MOON super!
                                        Vielleicht noch mit etwas anderen Science-Fiction-Filmen:
                                        Mark Romanek - Alles, was wir geben mussten (2010)
                                        Alfonso Cuaron - Children of Men (2006)
                                        Franklin J. Schaffner - Planet der Affen (1968)
                                        und besonders: Mike Cahill - Another Earth (2011)

                                        • Planet der Affen (1968) - "Ihr habt die Erde in die Luft gesprengt!"
                                          Alles, was wir geben mussten (2010) - "Keiner von euch wird ein anderes Leben führen, als das, was für euch vorgesehen wurde."
                                          American History X (1998) - "Hass ist Ballast. Das Leben ist viel zu kurz dafür, dass man immer wütend ist. Das ist es einfach nicht wert."
                                          Der ewige Gärtner (2005) - "Du möchtest, dass ich nach Hause komme - aber ich bin zu Hause"
                                          Einer flog über das Kuckucksnest (1975) - "Lass uns gehen."
                                          Forrest Gump (1994) - "Sie starb an einem Samstag Morgen."
                                          Into the Wild (2007) - "Würdest du dann sehen, was ich jetzt sehe?"
                                          L.A. Crash (2004) - " In einer normalen Stadt geht man zu Fuß, man berührt einander, rempelt sich an, in L.A. berührt dich nie jemand."
                                          Liebe (2012) - "Ist hier jemand?"
                                          Million Dollar Baby (2004) - "Lass mich nicht solange hier liegen, dass ich den Jubel nicht mehr hören kann."
                                          Remember Me (2010) - "Fast alles was du tust, ist letzten Endes unwichtig. Aber es ist wichtig, dass du es tust, denn niemand sonst wird es tun."
                                          Sieben (1995) - "Wenn Sie ihn jetzt umbringen, dann hat er gewonnen!"
                                          Take Shelter (2011) - "Ok"

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                                          • Elmar Wepper in Dreiviertelmond käme mir noch in den Sinn

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                                            • - Another Earth
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                                              - Moon
                                              - Take Shelter
                                              - The Tree of Life
                                              - Children of Men
                                              - Precious
                                              - The Messenger
                                              - Winters Bone
                                              - Warrior
                                              - The Fighter
                                              - Rabbit Hole
                                              - Please Give
                                              - Little Miss Sunshine
                                              - Invictus
                                              - Einer flog über das Kuckucksnest
                                              - The Help
                                              - City of God
                                              - Blue Valentine
                                              - Vergiss mein nicht!
                                              - A Beautiful Mind
                                              - Blood Diamond
                                              - Monster
                                              - Mr. Nobody
                                              - Forrest Gump
                                              - In the Bedroom
                                              - Die Farbe Lila
                                              - Im Westen nichts Neues

                                              hätte ich noch hinzuzufügen/zu empfehlen ;)
                                              ansonsten hab ich mir mal ein paar Anregungen hier geholt ;)

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                                              • 10
                                                über Moon

                                                Ein großartiger Sam Rockwell in einer super interessanten und überraschenden Story mit ganz großen emotionalen Momenten und als Sahnehäubchen ganz fantastische Musik.
                                                Ich gebe zu, dass ich mich in diesen Film verliebt habe und das, obwohl ich zu Beginn dachte, dass der Film in einem Abklatsch von "2001: Odyssee im Weltraum" endet, was sich dann aber schnell gelegt hat, als der Film seine großartige Wendung offenbarte.

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                                                • Crowe geht in Ordnung aber für mich der Schauspieler des Jahres
                                                  RYAN GOSLING: Drive und The Ides Of March

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                                                  • Black Swan als Portman sich die Nagelhaut wegreißt?! Ich hab keinen Plan! :D