judischnudi - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+31 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+22 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+10 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens99 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt97 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps96 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone86 Vormerkungen
Alle Kommentare von judischnudi
Ja... die Faszination "Schottland" hat mich auch gepackt, als ich mal nach Oxford fahren wollte. Dass ich in den falschen Zug eingestiegen bin, hab ich zum Glück erst in Newcastle gemerkt, also bin ich gleich durch bis Edinburgh und habs nicht bereut!
Schade, ich hatte gehofft, dass der Film eben nicht dieses schreckliche Chippendale-Klischee bedient und frau tatsächlich den Anblick sich verführerisch bewegender, sexy Männer genießen darf. Mann kann ja auch geschmackvoll strippen, eben ohne zur Lachnummer zu werden.
Den männlichen Blick, der die nackte Frau ständig, mal mehr mal weniger voyeuristisch, erotisiert, finde ich auch immer unerträglicher. Wenn man sich Filme wie Transformers anschaut, scheint dieser ja eine regelrechte Castingmethode zu sein. Ich fand Carey Mulligan in Shame richtig erfrischend. Leider zeigen die Reaktionen, dass weibliche Nacktheit, die die Frau nicht zum Lustobjekt macht, offenbar gleich gar keinen Zweck mehr erfüllt. Analog dazu empfand ich den Auftritt des nackten Fassbenders eher als unvermeidlich. Der Blick auf das männliche Genital war nüchtern, einerseits selbstverständlich, andererseits wie aus Versehen. Jedenfall weit entfernt von einer erotisierenden Darstellung.
Es gibt aber auch einen Gegenentwurf zum strippenden Clown. Mir fiele da Viggo Mortensen in Eastern Promises oder Tom Hardy in Bronson ein. Hier tritt der komplett entblößte Mann in brutalen Gewaltszenen auf. Das wäre dann der nackte Mann, der (scheinbar verletzlich) umso eindrucksvoller die nackte Kraft seiner Männlichkeit präsentieren kann. Leider unterstützt das nur die Position des Mannes als sexuell potentem Protz und verschlimmert das im letzten Absatz angesprochene Problem der Männer, die sich damit nicht identifizieren können und wollen.
Ich will noch viel viel mehr von Amy Adams und Emily Blunt (die sich hoffentlich nicht nur noch für RomComs verheizen lässt) sehen. Ich fände auch interessant zu sehen, wie Robert Pattinson sich nach Beendigung der Twilight-Saga entwickelt, seine bisherige Rollenauswahl scheint ja ganz vernünftig. Shia LaBoeuf trau ich auch noch mehr zu. Emile Hirsch ist ja leider irgendwo in der Versenkung verschwunden, schade.
Rex Kramer: Do you know what it's like to fall in the mud and get kicked... in the head... with an iron boot? Of course you don't, no one does. It never happens. Sorry, Ted, that's a dumb question... skip that.
Schöner Artikel über das Studio, dem ich für immer dafür dankbar bin, dass es Peter Jackson ermöglichte, seine Vision von LOTR zu verwirklichen.
300 der schlechteste Film der letzten Dekade? Hast du Pearl Harbor oder Catwoman nicht gesehen?
Hach ja, danke lieber Jackie! Der letzte Abschnitt über Tiger and Dragon trifft es auf den Punkt, ich würde noch (zeitlose) Schönheit hinzufügen. Li Mu Bai und Yu Shu Lien sind eines der schönsten Liebespaare der Filmgeschichte.
Dass er sich für die Wahl des Republikaners Romney engagiert, hat mich vollkommen überrascht und enttäuscht. Alter hat also nicht immer was mit Weisheit zu tun.
Drive, Magnolia, Lost Highway, Stadt der Engel, 28 Days Later, O Brother Where Art Though, Bronson und Blues Brothers - JA, JA, JA, JA, JA!!! Da hast du mir eine Liste erspart. Aber Watchmen? 99 Luftballons zu Beerdigung? Hallelujah beim Pimpern im Stehen? Ich schlage vor: Kill Bill, Pulp Fiction und Trainspotting. Ach man, ich mach noch meine eigene Liste.
Sehr schöne Liste, Martyrs und Inside kann ich absolut empfehlen. Auch nicht schlecht, falls du sie noch nicht kennst: Durst, Das Waisenhaus und Julias Eyes.
Arnold Braunshweiger ^^ Bei so viel Selbstironie vernascht er in Expendables 2 vielleicht eine rassige Haushälterin.
Die Nacht des Jägers.
Kein Geheimtipp, aber ein Meisterwerk, das von der Community mit 6,3 Punkten abgestraft wird, obwohl es bei der User-Kommentarwertung mehr als 8 Punkte erreicht. Schweinerei!
Ich bin hin- und hergerissen. Dagegen spricht natürlich, dass das Buch so wie es geschrieben ist, keine drei Filme hergibt und das vorhandene Material (Anhänge, Silmarillion, Kinder Hurins, Nachrichten aus Mittelerde) nicht wirklich in einem Zusammenhang mit dem kleinen Hobbit steht. Zwar freue ich mich über jedes Fitzelchen Mittelerde, aber die anderen Geschichten ließen sich doch separat viel gründlicher verfilmen, als wenn man sie nun auf Teufel komm raus in und um den Hobbit platziert.
Dafür spricht, dass das Buch eben so, wie es geschrieben ist, einige spannende und ausbaufähige Situationen mit wenigen Sätzen auflöst und einige Lücken aufweist, die man prima füllen kann, z.B. was macht Gandalf eigentlich, wenn er nicht da ist oder was passiert beim "Nekromanten"? Beorn wäre auch ausbaufähig, aber leider gibt Tolkien selbst da eigentlich zu wenig her. Dazu kommt noch mein ganz persönliches winziges Fünkchen Hoffnung, dass bei einem dritten Teil vielleicht doch noch Platz für Aragorn ist... aber da erhoff ich mir wohl zuviel.
Vielen Dank, Jenny, für den tollen Artikel. Er spricht mir aus der Seele. Die Bezeichnung "Überlängenzuschlag" empfinde ich angesichts der mittlerweile bei größeren Produktionen standardmäßigen Laufzeit als blanken Hohn. Ich gehe lieber in ein Kino, das in 10 Sälen 10 verschiedene Filme anbietet, als in eines, das einen Blockbuster in drei Sälen gleichzeitig laufen lässt.
Es gehört eben Können dazu, eine Geschichte sinnvoll in 90 Minuten zu erzählen. Man muss sich natürlich immer nach dem vorhandenen Material richten, bei LOTR waren die Überlängen absolut notwendig. Aber es gibt eben viele Filme, die die zusätzliche Zeit mit redundanten Informationen, unnützen Charakteren etc. füllen, was mich als Zuschauer nur noch frustriert. Mir wäre es lieber, die Überlängenfassung auf die DVDs bzw. Blu-rays der Filme zu beschränken.
Eine zauberhafte Romanze, die berührt, ohne die Kitschtüte bis zum Letzten Krümel über dem Zuschauer auszuschütten. Eric Bana und Rachel McAdams geben ein Traumpaar ab, dem man sowohl die ganz große Liebe als auch die Krisen abnimmt. Untermalt von einem stimmigen Score gehört The Time Traveler's Wife zu den rundum gelungenen Liebesfilmen, die man sich mehr als einmal anschauen kann.
Tom Hardy, weil er seine Stimme nicht verstellen muss, um (im Original) dunkel und rau zu klingen. Und weil er der um ein Müh bessere Schauspieler ist und um noch einige Mühs besser aussieht!
"Zurückerinnern"... kann man sich dann auch vorauserinnern?
Peter Jackson schafft es sogar, dass ich schon traurig bin, nur weil es jetzt keine Produktionsvideos vom eigentlichen Film mehr geben wird. Er ist der Beste!
Die Stimmung am Set scheint genauso herzlich wie bei LOTR, ich freu mich jetzt schon auf die Easter Eggs. Und dann noch Dame Edna - ich geh kaputt!
Mir gefiel Mr. und Mrs. Smith und TMW war der hinterletzte Schund dagegen. Euch hat Von Frau zu Frau gefallen? Dann werdet ihr diese hirnlose Story lieben. Habt ihr euch selbst beim Schreiben des Texts beeumelt?
Michael Keaton ist der bessere Batman, weil er die Verlorenheit des Charakters perfekt rübergebracht hat und trotzdem herrlich ironisch in seiner Rolle war. Bale ist zwar schauspielerisch ähnlich talentiert, aber als Batman empfinde ich ihn gerade angesichts des Realitätsanspruchs der Nolan-Verfilmungen unfreiwillig komisch, wenn er z.B. seine Stimmlage ändert.
Die Diskussion über die Mundpartie hat mich sehr gefreut. Keatons Mund hat mich gerade in der Maske fasziniert und ihn als Batman unverwechselbar gemacht. Bales Ausdruckskraft tendiert durch die Maske gegen null. Sein Batman wirkt schrecklich steif und seelenlos.
Die Präsentation gefällt mir viel besser als die vorangegangenen. Sehr treffende Beschreibung davon, was Goslings Talent ausmacht, bzw. worin die Faszination seiner Person besteht. Die Argumentation fand ich auch nachvollziehbar, wenn ich auch finde, dass gerade sein Körper auch im trainierten Zustand immer etwas schlacksig wirkt, was wiederum seine Ausstrahlung jenseits des typischen Hollywood-Schönlings verstärkt.
Die Braut mit den Raketenwerfern, die Jake sitzen gelassen hat: I remained celibate for you. [...] So for me, for my mother, my grandmother, my father, my uncle, and for the common good, I must now kill you, and your brother.
In diesem Film erzählt uns der geniale Harald Juhnke als Off-Stimme des kleinen Ralphys, wie man als Kind die Weihnachtszeit erlebt, während man sich mit den typischen Problemen des Kindseins herumschlägt. Da lauern gelbäugige Schlägertypen auf dem Nachhauseweg, der geniale Aufsatz über das tollste Weihnachtsgeschenk aller Zeiten wird mit einer 3+ abgestraft, man steht stundenlang beim Kaufhausweihnachtsmann an und muss sich mit intellektuell Unterlegenen herumschlagen, die die Hexe toll finden - und den Hexenmann! Wer hat sich nicht schon einmal vorgestellt, durch eine Seifenvergiftung zu erblinden und dann täte seinen Eltern alles leid! Dieser Film hat einfach alles - nicht zu vergessen die schönste Lampe, die ich je gesehen habe!
Vielen Dank für die wahren Worte über den "Slumdog Millionaire". Genau so habe ich es auch empfunden. Da ist jeder Bollywood-Film authentischer. "Der Vorleser" ist auch ein gutes Beispiel für die ätzende Variante des Feel-Good Kinos, in dem ein Thema wie Täterschaft im Nationalsozialismus über Empathie für den Täter dargestellt werden soll. Ein absolut misslungener Versuch finde ich, zumal das nie die Intention des Buchs war. Aber davon sollte man Filme wie "Ziemlich beste Freunde" unterscheiden, die ein "heikles" Thema wie Behinderung mit solch erfrischendem Humor darstellen, ohne verlogen daher zu kommen (zumal der Film eine wahre Begebenheit erzählt).
Als "Fangirl" muss ich sagen, dass ich anfangs auch zwischen Euphorie und Panik hin- und hergerissen war. Euphorie, weil ich Jackson unendlich dankbar bin, dass ich Mittelerde noch einmal ganz neu entdecken darf und endlich die Kultur der Zwerge, der Tolkien-Lieblingsspezies meiner Kindheit ausführlicher dargestellt wird.
Panik, weil ich fürchte, dass er es nicht noch einmal schafft, mich derartig zu verzaubern, dass ich am Ende heulend aus dem Kino gehe, weil ich weiß, dass da draußen nicht das Auenland und Bruchtal auf mich warten (von Aragorn ganz zu schweigen).
Aber die Setvideos stimmen mich sehr optimistisch. Den Erzählstil des Hobbits hat er ja bereits in "Die Gefährten" eingeführt und es scheint, als hätte er die Persönlichkeiten der verschiedenen Zwerge gut herausgearbeitet. Sein feines Gespür für die Balance von Komik und Dramatik wird er auch nicht verloren haben. Übrigens habe ich "The Hobbit" auch als Kind nicht unbedingt als klassisches Kinderbuch empfunden.