judischnudi - Kommentare

Alle Kommentare von judischnudi

  • 7

    Auf den hab ich lange gewartet und dann endlich, passenderweise am Valentinstag, gesehen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wo denn der eigentliche Grund für das Scheitern der Beziehung liegt. Aber vielleicht war es einfach nur die Zeit, hundert kleine Dinge passieren, die die Liebe irgendwann "auffressen", bis eben nichts mehr übrig ist. Ryan Gosling war wiedermal ein Fest für Augen und Ohren, Michelle Williams' Rolle fand ich ziemlich unsympatisch und doch nachvollziehbar. Der Soundtrack setzt an jeder Stelle die richtigen Akzente.

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    • 6

      Das anfängliche Overacting seitens Keira Knightleys lenkte leider ein wenig von der sonst gelungenen Exposition ab. Knightleys schauspielerische Leistung entwickelte sich dann jedoch entgegengesetzt proportional zur Qualität der Story. Wenn man sich nicht ein bisschen für die Psychoanalyse interessiert, interessiert man sich wahrscheinlich auch wenig für den Film, denn die Story und die Figuren bieten kaum Identifizierungspotenzial, schade eigentlich. Positiv überrascht war ich allerdings von der leisen Komik, die Michael Fassbender in einige Szenen trug.

      • Müsste es nicht heißen "... für Milla Jovovich kämpft Paul W.S. Anderson"? Jovovich sieht Len Wiseman ja nun nicht zum Verwechseln ähnlich.

        • Beim Anblick dieser Plakate erhitzt sich mein Gemüt auch - hängt sie doch bitte in Deutschland auf!

          • 5

            Offenbar inspirierte Daniel Craig Fincher zu einem Vorspann à la James Bond. Dadurch verliert der Film schon an Atmosphäre, bevor er überhaupt begonnen hat. Fazit: Überflüssiges Remake, reiner Kommerz, der sich auf der Arbeit von Oplev ausruht, ohne eigene Akzente zu setzen. Ein Schlag ins Gesicht von Noomi Rapace, die ihrer Lisbeth eine Tiefe verlieh, die Rooney Mara vermissen lässt. Oscarnominierung? Einfach lächerlich.

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            • 5

              Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und jeder Charakter erfährt eine Entwicklung. Untermalt von traumhaften Bildern und einem stimmigen Soundtrack setzt der Plot an den richtigen Stellen dramatische, tragische, aber auch komische Akzente, die mitten ins Herz treffen. Ach nein, Moment: Ich sprach gerade von Das Haus am Meer. Meine Empfehlung für Filmfreunde, die Lust auf eine berührende Familiengeschichte haben. The Descendants hingegen laviert zwischen Familiendrama und -komödie, ohne in einem der Genres zu überzeugen. Die vergleichsweise seichte Geschichte hat mich weder zu Tränen gerührt, noch zum Lachen gebracht. Das kann Payne besser.

              • 10

                Da ich eben enttäuscht The Descendants schaute, fiel mir spontan ein gelungener Film derselben Kategorie ein: Das Haus am Meer. Ja, er ist kitschig und vorhersehbar und ja, Hayden Christensen haut nicht rein (bei dem Ensemble allerdings auch eine Herausforderung). Aber für mich ist dieser Film über solche Kritik erhaben. Die ergreifenden Darstellungen von Kevin Kline und Kristin Scott Thomas treiben mir auch nach der gefühlten 147. Filmschau die Tränen in die Augen. Ein Paar, eine ganze Familie, die nach Jahren der Trennung wieder zueinander findet - und wenn es nur für die letzten Tage im Leben von George ist. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und jeder Charakter erfährt eine Entwicklung. Untermalt von traumhaften Bildern und einem stimmigen Soundtrack setzt der Plot an den richtigen Stellen dramatische, tragische, aber auch komische Akzente, die mitten ins Herz treffen.

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                • 7

                  Im Großen und Ganzen unterhaltsam bietet der Film durchaus geniale Dialogpassagen und darstellerische Glanzmomente. Dennoch wirkte das Ganze recht anorganisch, was hält die Eltern des Übeltäters noch in der Wohnung? Leider wird das Drehbuch stellenweise redundant und der ganz große Eklat bleibt aus. Meine Lieblingsszene ist die, in denen sie sich ihre Kosenamen erklären. Darjeeling und Doodle - das werden noch Klassiker!

                  • 8

                    Die ging seltsamerweise bis jetzt total an mir vorbei. Dank des hervorragenden Boardprogramms von Singapore Airlines bin ich jetzt endlich erleuchtet. Muss mir sofort alle Staffeln besorgen, Hammer!!!

                    • 5

                      Hab den Film in einem neuseeländischen Kino gesehen. Aber hallo, haben die eine gute 3D-Bildqualität und der Sound, dermaßen knackig! Der Film an sich ging so, fehlte leider von Anfang an die Spannung und am Ende waren nicht mal alle tot. Aber diese gestochen scharfen Bilder... spricht leider nur für's Kino, nicht für den Film.

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                      • 6 .5

                        Ich bin kein Katzenliebhaber, aber den kann man sich angucken. Schöne Animation, unterhaltsamer Plot, gute Musik. Demnächst kommt dann der Film, in dem die oooh-Katze die Hauptrolle spielt.

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                        • Vorfreude ist die schönste Freude, hoffentlich wandelt sie sich nicht in überzogene Erwartungen, die dann unerfüllbar sind. Ach nein, Moment. Da ist ja Peter Jackson am Werk, der Gott des Herrn der Ringe, der wahre Meister des einen Rings, der Oberzwerg.

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                          • Oder man macht es wie ich und fährt einfach direkt nach Mittelerde! Kia ora!

                            • Auf dieses Schmuckstück habe ich die ganze Zeit gewartet! Endlich mal sofort die Lösung gewusst - schönes Ding!

                              • 3

                                laaaangweilig!

                                • "Silence ist golden" - Ich will auch mal von Colin Firth nach Hause gefahren werden!

                                  • Mit vier Jahren habe ich "In einem Land vor unserer Zeit" angeschaut und obwohl der Film alles andere als nicht jugendfrei ist, hat er mich völlig überfordert. Der Verlust der Mutter von Little Foot nahm mich derartig mit, dass ich fortan meiner Mutter nicht mehr von der Seite wich und ständig befürchtete, sie würde mich eines Tages "mutter"seelenallein lassen. Das war nur der Anfang einer langen Reihe von nicht altersgerechten Filmerlebnissen, u.a. ein unerwartet brutaler, sexuell geladener Trickfilm "Feuer und Eis", den mein Papa als Nachmittagsbeschäftigung für mich ausgeliehen hatte bis "Das Schweigen der Lämmer", das mich im Gegensatz zu Rae nachts aufschrecken ließ, weil ich glaubte, schreiende Lämmer gehört zu haben...

                                    • 8

                                      Besonders überzeugt haben mich die jungen Darsteller, denen es gelungen ist, ihren Charkteren gegenüber dem Original neue Facetten abzugewinnen. Anders als So finster die Nacht wartet Let me in mit veritablen Schockmomenten auf und das Achtziger Jahre Flair wird politisiert. Regisseur Matt Reeves hat sein Ziel erreicht, die überzeugende, aber doch sehr eigenwillige Romanadaption So finster die Nacht einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und dennoch die skurrile Atmosphäre des Originals zu bewahren. Somit gehört Let me in nicht zu den überflüssigen Neuverfilmungen, lockert sie doch die bereits gelungene Erstverfilmung mit einer guten Portion Unterhaltung auf, wodurch der Stoff auch weniger eingefleischten Filmfreunden zugänglich wird.

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                                      • 4 .5

                                        Das Ding verkommt zu einem brüllenden 0815 Monster auf der Jagd nach dem nächsten Opfer. Dabei wäre das die Chance gewesen, etwas mehr über den Hintergrund dieser Spezies zu erzählen. Warum landete es auf der Erde, gibt es noch andere Dingse, was sind seine Hobbies etc. Stattdessen drehte man einen überflüssigen, spannungs- und überraschungslosen Film. Doch ein Mysterium bleibt: Wenn man auf seine rechte Gesichtshälfte stürzt, wie kommt dann die Platzwunde auf die linke Seite? Schaurig!

                                        • Genau das zeichnet meiner Meinung nach einen Lieblingsfilm aus, dass man ihn jeden Tag, egal in welcher Stimmung, mit seinen Liebsten oder alleine sehen will. Und deshalb ist Der Herr der Ringe mein Lieblingsfilm. Die einzige Sache, die mich in meinem Leben zu einem Fan werden und verrückte Dinge tun ließ.

                                          • Da bucht man extra zu den Dreharbeiten von The Hobbit eine Reise nach Neuseeland, um den Viggo mal beim Angeln oder Ausreiten zu erspähen und dann darf er nicht mitspielen - wenn man die Geschichte schon umschreibt, wär es ja wohl nicht zuviel verlangt, den interessantesten Charakter der Gefährten 'reinzuschreiben'. Ich hatte bisher vermutet, dass er vielleicht kein Interesse hatte, aber das klingt ja nach üblem Mobbing. Und das ausgerechnet diesem sensiblen Mann, der ja wohl einer der fürsorglichsten Kollegen am LOTR-Set war.

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                                            • 3 .5

                                              Ich mochte Dogville und war auch von Antichrist angetan. Ich hatte 'Melancholia' mit Spannung erwartet und wäre er nicht von solch einem Trubel begleitet gewesen, hätte ich wahrscheinlich nach der ersten Hälfte einfach die Augen zugemacht vor Langeweile. Aber ich wollte doch wissen, was denn so besonders an dieser Studie über eine Braut zwischen Depression und Borderline im Angesicht des Weltuntergangs ist. Fazit: nüscht!
                                              Die Ästhetik des Anfangs war überzeugend, deutete aber schon darauf hin, wie sich der Rest des Films abspielen sollte - viel zu lang und selbstverliebt. Die Kamera ist, wie der Schnitt, stellenweise zu aufdringlich. Der Film scheint es nicht für nötig zu halten, eine Verbindung zum Zuschauer herzustellen, er kreist vielmehr um sich selbst. Dinge, die besser unausgesprochen blieben, werden ewig wiedergekaut, Fragen, die aufgeworfen werden, bleiben ungeklärt. Spätestens als Kirsten Dunst (Achtung verderbliche Stelle!) es auf dem Golfplatz mit dem völlig überflüssigen Anhängsel treibt, konnte ich mir ein Kopfschütteln nicht verkneifen.
                                              Wenn man nicht schon nach zehn Minuten wüsste, worauf das Ende hinausläuft, hätte der Film wenigstens eine gewisse Ungewissheit, die er dringend benötigte, denn man fragt sich doch letztendlich, wozu der ganze Aufwand?

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                                              • Sehr schöner Artikel, liebe Sophie! Der Film hat stellenweise eine märchenhafte Atmosphäre mit seinen scherenschnittartigen Kulissen. Der Soundtrack ist noch erwähnenswert, der für meine Lieblingsszene entscheidend ist. Darin entkommen die Kinder dem schon wahnsinnig anmutenden Mitchum knapp und fahren mit ihrem Boot durch die Nacht. Die kleine Pearl singt das Lied vom Maikäfer und dann folgt das Gute-Nacht-Lied Dream, little one, dream - eines der schönsten, die ich kenne!

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                                                • Mir fiel spontan Jennifer Connelly ein, die ja nun wirklich nicht auf ein Frauchen-Image festzulegen ist. Allerdings ist auch sie hübsch anzuschauen. Dann gäbe es noch Maggie Gyllenhaal und Ellen Page, die aber auch kein totaler Gesichtsausfall sind. Phyllis Smith sollte mehr Erfolg haben, ihre Filmografie spricht Bände: Butter, I want someone to eat cheese with und The 40-year-old Virgin. Alles klar?

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                                                  • 6 .5

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