M_A_X - Kommentare
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Alle Kommentare von M_A_X
Als der Film damals ganz frisch gebacken war las ich viel über ihn.
Einige Zuschauer sollen den Saal verlassen haben, ein paar sollen sich übergeben haben usw.
Brauch ich "Sowas" fragte ich mich selbst..."nein" dachte ich mir.
Schließlich soll im Mittelpunkt des Films jene Szene eine 9 minütige Vergewaltigung sein.
Doch wie das Leben so spielt war mir langweilig ich holte den Film und sah ihn an und bereute es NICHT.
Brutal, schockierend, freizügig, gewalttätig...ja, ja das stimmt schon alles, aber dass sind nur die Gewürze in einer leckeren Mahlzeit für Cineasten.
Eigentlich war mir der Film nicht so wichtig und ich hatte vor einen "Shaw Brothers"-Film im Fernsehen anzusehen, jedoch konnte ich mich nicht eine Sekunde, vom Film trennen.
Allein schon der Anfang ist so hypnotisierend und fesselt das Auge des Zuschauers wie kein anderer Film, zumindest habe ich noch keinen gesehen.
Eine 20 minütige Kamerafahrt durch einen SM-Club für Schwule, die mit einem extrem brutalen Mord endet, ist aber auch schon der Anfangsindikator für den Zuschauer, ob er nun weiter sieht oder ob er es bleiben lässt.
Ein besonderes Merkmal vom Film ist, dass er von hinten erzählt wird, in etwa so wie der Film "Memento" vom "The Dark Knight Regisseur".
Das verschafft dem Film zwar ein positives Ende, jedoch ist er als Gesamtbild betrachtet düster und schwer verdaulich.
Eine gewisse destruktive, abgründige Atmosphäre kann der Film aber in seiner gesamten Laufzeit sein Eigen nennen, egal ob er nun etwas Harmloses zeigt oder nicht.
Ich sehe mir gerne sogenannte "verstörende" Filme oder sonstige Dinge an die oft als vermeintlich anspruchsvoll bewertet werden.
Bei solcher Art von "Unterhaltung" ist mir jedoch in den meisten Fällen wichtig das die Relation zwischen Provokation bzw. Verstörung und dem gegenüber, Aufklärung, einem Resümee oder einet Moral ausgewogen ist.
In diesem Fall ist es jedoch so dass der Film nur eine Art "Aneinanderreihung von Szenen" ist, welche dem Zuschauer überlässt welche Moral oder welchen Sinn er aus der Fabel zieht.
Trotzdem ist meiner Meinung nach die gezeigte Gewalt und die Sexualität nicht unpassend, aufgesetzt oder gar nur Mittel zum Zweck.
Ob sie nun aber in dieser Intensität gezeigt werden muss ist Ansichtssache, verkehrt fand ich es nicht.
Effekthascherei ist hingegen das Ende vom Film, nicht dass es Ansicht schlecht wäre, sondern vielmehr die Inszenierung ist gewollt anstrengend.
Das Bild fängt an zu drehen und fokussiert ein Objekt und dreht sich schneller und immer weiter schneller und schneller.
Im Abspann bekommt der Zuschauer dann noch einen Angriff auf seine Augen geliefert in Form von einem Weißen sehr flackernden Bildschirms...was soll das?
Nun ja, dieser Teil gibt dem Film zwar einen Touch von experimentellem, lässt jedoch unumgänglich dir Frage offen weshalb er das macht, sowas ist überflüssig.
Im gesamten ist jedoch ein kleines Meisterwerk an Atmosphäre und Emotionskunst gelungen.
Wer jedoch zartbesaitet ist oder Übelkeit bei wilden Kamerafahrten verspürt der sollte die Finger von dem Film lassen...allen Anderen jedoch sei der Film wärmstens empfohlen.
Endlich mal wieder ein Film der mich beindruckt hat.
Ich könnte hier soviel über den Film schreiben dass es zu einer Überlastung des moviepilot-Servers kommen würde, weil er zu viel Datenmasse zu bewältigen hätte.
Der Film ist einfach ziemlich nahe an der Perfektion.
Austattung, Effekte, Darsteller, Story, Kamera, Musik...einfach so gut wie alles gibt hier ein stimmiges Gesamtbild.
Doch "Gesamtbild" muss man hier wörtlich nehmen, der Film ist ein abstraktes Gemälde in den man viel hinein interpretieren kann.
Viele mögen sicherlich, wenn sie den Film gesehen haben, meinen dass die Pinselführung langweilig wäre und der Maler (Stanley Kubrick) ein nichtsagendes, in die Länge gezogenes Kaugummi-Gemälde gelungen ist welchem man fälschlicherweiße unterstellen könnte dass, es nur komplex ist weil man die Interpretation dem Betrachter überlassen will, weil er selbst eigentlich nichts ausdrücken wollte, aber eben doch intelligent wirken wollte.
Dieser Meinung bin ich auf jedenfalls nicht.
Wie man es auch immer betrachten will, der Film hat mehr Schichten als wie eine nicht genmanipulierte Zwiebel je haben kann.
Außerdem beindruckt er duch enorme Weitsicht und nüchternheit, wobei der Film auch eine Gewisse Komik, für die illusionäre Wahrnehmung des Menschen aufbringt...das zeigt schon allein der Anfang mit den Affen.
Vom technischen Aspekt ist der Film sowiso ein Gott unter Babys...da er 1968 gedreht wurde und technisch so ausgefeilt ist wie manch modernes Kinofilmchen mit zig Milliönchen.
Vom visuellen Aspekt ansich ist der Film eh eine Wucht, er verkommt, mit seinen hypnotischen Bildern, gegen Ende nämlich immer mehr zu einem LSD-Trip mit metaphorischen Unterton.
Das einzige was mich stört ist dass ich den Film nicht schon längst vorher gesehen habe.
Jeder der ihn nämlich noch nicht gesehen hat und etwas von Filmen versteht sollte seinen Popo zum nächsten Laden oder der Videothek schwingen und dieses Meisterwerk kaufen oder ausleihen.
Wow, was für ein Film.
Es kommt nicht oft vor dass ich einen Film 3 mal nacheinander in einem kurzen Zeitraum ansehe, hier war es jedoch der Fall.
Am ehesten zu vergleichen ist der Film als japanische Variante einer destruktiven aber auch „realistischeren“ Form von „Die fabelhafte Welt der Amelie“. Wobei der Vergleich kräftig hinterher hinkt, weil Amelie nämlich durchgehend positive Resonanzen erzeugt und nicht wirklich den Mut aufbringt die Hauptcharakterinn aus ihrer Bonbonbunten Welt herauszureißen und die bittere Realität auszusetzen.
Der Regisseur des Films hat bereits mit „Kamikaze Girls“ eine verspielte, schrille Komödie gedreht die vordergründig eher bunt und lustig war, jedoch im Kontext über mehr oder minder ernste Themen handelte. Doch gegen diesen Film diesen Film ist „Kamikaze Girls“ eher ein durchschnittlicher Film den der Regisseur, meiner Meinung nach, zum üben gebraucht hat um seinen visuellen Stil zu definieren und den Weg seiner Erzählungen zu wählen.
Die Genrezuordnung fällt bei diesem Film nicht leicht aus weil er eigentlich einen filmischen Eintopf darstellt der mit allerlei Gewürzt ist was sich normalerweise nicht verträgt .
Auf den ersten Blick wird der Film in den kommerziell Achso freundlichen Trailern als überzuckerte Utopie einer Lebensgeschichte verkauft welche allem Anschein nach bunt und lustig ist.
Ja selbst auf der DVD wird man im Hauptmenü von dem strahlenden Lächeln der Hauptperson, heiterer Musik und bunten Farben begrüßt. Also bis man erstmal auf „Play“ drückt wird selbst der Vorurteilsresistenteste Mensch auf die Probe gestellt.
Doch dass alles ist eine Traumwelt, genau jene Traumwelt in der die bemitleidenswerte Matsuko lebt und nach ein bisschen Glück in ihrem Leben strebt.
Da es sich in Luftschlössern nicht gut leben lässt wird Matsuko immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Das alles passiert in einer solchen Offensichtlichkeit dass man manchmal verblüfft ist und beinahe im Affekt den Kopf schüttelt wie böse der Regisseur die im Kern gute Matsuko immer wieder ins offene Messer laufen lässt.
Doch ist es trotz aller Offensichtlichkeit, welche mir persönlich schon oft so vorkommt als wenn sie den Sarkasmus überschreiten würde und einfach zynisch wäre, besteht die Gefahr dass der durchschnittliche Zuschauer immer noch nicht begriffen hat dass der Film in seiner visuellen Darstellung einen anderen Weg geht als wie im Inhalt der Geschichte.
Denn auch wenn Matsuko in Lebensabschnitte gerät die ein Autoren bzw. Independent-Filmemacher glücklich machen würden weil sie in all ihrer subversiven Depression perfekt geeignet wären für einen Problemfilm mit Handkamera und Großbildaufnahmen von verheulten Gesichtern, so will dieser Film doch eine andere Art der Inszenierung wählen.
Im Inhalt tiefschwarz und in der Optik genau das Gegenteil.
Wie bereits erwähnt funktioniert solche eine Konstellation nicht weil sie den natürlichen Gesetzmäßigkeiten des Filmemachens unterliegt.
Das wäre wohl genauso wie wenn man „Sin City“ als farbige Komödie gedreht hätte.
Doch dass einzige was anders wäre, wäre die Wahrscheinlichkeit darauf das „Sin City“ in Farbe wohl recht schnell auf den Index landen würde. Nun stelle man sich doch bitte mal die Frage warum das so ist.
Im normalen OPTSICHEN Zustand ist „Sin City“ ein düsterer, dunkler, brutaler Film – in Farbe wäre er immer gleichbleibend brutal und doch würde die Gewalt abstoßender sein als wie in Schwarz-Weis.
Genau diesen Effekt nützt „Memories of Matsuko“ aus indem eine im Kern tieftraurige, niederschmetternde Geschichte mit einer Optik verbunden wird die wiederrum aus einem „Winnie the Poo“ Film stammen könnte.
Wer sich auf eine solch ungewöhnliche und innovative Inszenierung einlassen kann wird mit einem Meisterwerk des japanischen Films beglückt, welches es so noch nie gegeben hat.
Die Musik des Filmes pusht den ganzen Film und geht eine perfekte symbiotische Beziehung zwischen den gezeigten Bildern ein. Weitgehend ist die Musik zwar kitschig, mainstreamig, poppig und süß doch trotzdem weiß sie zu gefallen.
Sie ist absolut abwechslungsreich und passt auch textlich perfekt zur Story.
Wenn Matuko mit ihrem Bruder redet und ihn anlügt dass sie ein wunderbares Leben hätte und niemals so tief sinken gar ihren Körper zu verkaufen, spielt im Hintergrund ein fröhlicher, oberflächlicher J-Popsong.
Bei jeder Lüge von Matsuko geht die Kamera auf die Sängerinnen des Liedes welches just in diesem Moment „Lüge Lüge Lüge“ auf japanisch singen und dabei sofort ihr Liedchen weiter trällern.
Wer sich nun fragt was das soll, sollte sich den Film ansehen.
Auch die Ebenen der Geschichten Ansicht sind interessant so wird schon am Anfang des Films gezeigt das die eigentliche Hauptperson tot und ermordet aufgefunden wurde.
Diese Information erhält ein in den Tag hineinlebender junger Mann der inmitten seines unaufgeräumten Zimmers, zwischen CDs, Pornos-Kassetten und alten Klamotten aufwacht.
Dieser Junge bekommt auch von seinem Vater (der Bruder von Matsuko) gesagt dass das Leben seiner Schwester ein unnützes Leben gewesen sei welches keiner Worte bedarf…na wenn das nicht mal eine netter, positiver Anfang ist.
Doch der Junge bringt zum ersten mal seit langem seinen Popo mal wieder in Bewegung und geht daran mehr über das „nutzlose Leben „ zu erfahren und so beginnt dann auch die Geschichte der Matsuko.
Wer einen innovativen Film weit abseits vom Mainstream sehen will und sich trotzdem bestens unterhalten will sollte diesen Film ansehen.
Wer den Film angesehen hat und ihn meint er währe kitschig, der hat ihn nicht verstanden…den auch wenn der Film unterhaltsam ist so muss man doch sein Hirn stets angeschaltet lassen.
Nicht umsonst habe ich den Film bereits schon 3 mal kurz hintereinander angesehen.
Desweiteren empfehle ich jedem der den Film besser verstehen will sich den OST zu besorgen und bei den Liedern auf den Text zu achten.
Der größte Pluspunkt am Film ist wohl die Tatsache dass er sich wirklich etwas traut.
Der Film behandelt sogar Themen wie das Problem von Kindern die im Schatten ihre behinderten Geschwisterschaft stehen und somit keine Aufmerksamkeit von ihrem Vater bekommen.
Zum anderen kommen angefangen von aufdringlichen Punkern über Porno-Darstellerinnen bis hin zu Yakuza alle möglichen Arten und Unarten von Persönlichkeiten vor, welche zwar alle „over the top“ sind doch trotzdem nicht lächerlich wirken und dem Film vorrantreiben.
Ebenso ist die bunte, mit Effekten gespickte Optik eine mutige Art einen Film zu machen.
Der Film schreckt auch nicht davor zurück Musical einlagen zu verwenden die ebenso kitschig wie als auch perfekt choreographiert sind.
Desweiteren ist dem Film ein gewisser Gewaltgrad nicht abzusprechen und die Freigabe von 16 ist durchaus gerechtfertigt.
Wer sich nun jedoch einen ernsten, deprimierenden, japanischen Bollywoodfilm erwartet wird enttäuscht bzw. überrascht sein.
Der Film ist so wie man sich ihn am Anfang NICHT vorstellt.
Wer trotzdem denkt er könnte wissen wie der Film ist ohne ihn gesehen zu haben der wird zu 100% falsch liegen.
Ich kann dieses kleine Meisterstück uneingeschränkt empfehlen und jeden nur dazu auffordern, sich offenen Geistes, einer filmischen Wundertüte anzunehmen und sich überraschen zu lassen.
Es ist einem langweilig, man sieht fern und man bemerkt dass ein Film kommt der ab 18 ist, von 1969, mit einer 70er-Jahre-Ikone und einer Story in der es anscheined nur um Sex und Gewalt geht - man sieht ihn sich an^^
Die Hauptrolle des Films hat "Uschi Obermeier", sollte eigentlich jedem ein Begriff sei.
Fest steht dass sie ein Vorbild für eine ganze Generation war und dass indem sie ein Leben in Komunen führte (damals Sexfamilien), mit jedem schlief (auch mit Mick Jagger) und einfach nur kein Schamgefühl hatte.
Meine erste Reaktion war natürlich dass ich mir keinen freizügigen Film aus den 70ern ansehe weil ich mir keinen "Bären" aufbinden lassen will...so wie zuletzt in dem Sex-Kult-Trash "Schulmädchenreport".
Aber von all der Gewalt und dem Sex sah man im Film so gut wie gar nichts...und dass war auch gut so.
Vielmehr Konzentriert sich der Film auf seine (unglaublich doofen) Charaktere und deren (unglaublich doofes) Verhältniss zueinander.
Was der Film aber vor Allem primär will ist ein Lebensgefühl wiederspiegeln. Freihlich ist es schwer als 20 Jähriger zu verstehen was alles so in den wilden 70ern abging, jedoch lässt der Film es erahnen.
Über der ganzen Thematik und einfach so gut wie jeder Szene ist aber unfreiwillige Komik zu finden, welche tlw. so haarsträubend skurill ist dass man denkt man hätte es mit einer Satire zu tun.
Einige Rezensionen und Meinungen des Filmes bauen auch darauf auf dass er ein Komödie wäre, das ist aber falsch.
Der Regisseur selbst sagte dass er einen ernstzunehmenden, politischen, romantischen Film machen wollte.
Gelungen ist ihm aber nichts davon, außer evtl. einen Hauch von Romantik am Ende des Films.
Doch dieser Hauch kommt in Form eines Pupses, da wie schon erwähnt einfach nichts ernstzunehmend ist.
Bei der Story ansich fragt man sich warum die ganzen Frauen im Film eigentlich so scharf auf den männlichen Hauptdarsteller sind.
Dieser ist ein untempramentvoller Gammler, der sich um nichts kümmert, andere ausnutzt und faul ist...und genau deswegen so verdammt begehrenswert ist.
Wenn man das Treiben der Frauen-WG so ansieht und man Zeuge von den grausamen (mööööp) Morden der Frauen wird, dann ist es nicht spannend sondern immer wieder, bis zum nächsten Mord, eine lustige Sache.
Bsp. "Mann und Frau laufen im Nachts an einer Straße entlang. Frau zieht eine Pistole aus der Handtasche und erschießt den Mann mit einem Treffer in die Brust. Der Mann welcher aber noch am Leben ist meint, als er da so sterbend am Boden liegt zu dem Verhalten der Frau nur "Was soll der Unsinn?" und dass in einem solchen solch gelassenen Tonfall dass es weh tut.
Ebenso ein Mord in der Öffentlichkeit.
Ein Frau steht einfach mitten auf einem Platz (auf dem viele Menschen hin und her laufen) und erschießt mit einer extrem kurzen pistole aus 30 Meter Entfernung einen Mann.
Die Leute interessiert das aber nicht, die laufen weiter^^
Vom angepriesenen Sex war eh nix zu sehen, außer ein mal eine Brust in der Ecke des Bilds, für nicht ganz eine Sekunde.
In einer Szene kommt es aber dazu dass gleich 5 Frauen über den Hauptcharakter herziehen um wilden Komunen-Sex mit ihm zu haben...dazu kommt es natürlich nicht,aber was macht der Mann in der Situation? Er legt sich aufs Bett, faltet seine Hände zusammen und lässt es über sich geschehen?!
Halbwegs ordentliche Kameraführung, Dialoge, Story-Twists, Inszenierung von Szenen...ne das brauchte man für den Film nicht.
Schlußendlich gipfelt im Film alles in einem "romantischen" Ende indem sich die beiden (verliebten) Hauptcharaktere gegenseitig erschießen und nebeneinander sterben...todtraurig eigentlich, jedoch urkomisch in der Form des doofen Inszenierung. (Hauptdarsteller fragt seine Geliebte die tot am Boden liegt noch "Alles ok mit dir?". großes Grinsen
Am Ende hat man einen harmlosen Trash-Film gesehen indem man einen Haufen von (wenigen) hübschen Frauen sieht (die andauernt in Miniröcken rumrennen die an Panty-Shoots-Animes erinnern) die irgendwelche (welche erfährt man nicht) politischen Überzeugungen, dadurch unterstreichen wollen, indem sie Männer mit Sex verführen und sie dann umbringen.
2 Rätsel bleiben am Ende des Films warum FSK 18 und warum der Titel "Rote Sonne" ? ^^
Zu Empfehlen ist der Film aber irgendwie trotzdem weil er einfach durch seine haarsträubende Inszenierung ein Brüller ist, wenn man ihn mit Freunden ansieht oder mal Lust auf Trash hatt.
Ein sehr realistischer Film, ebenso realistisch wie brutal.
Der Film hat alles was ein Gangsterfilm braucht, starke Charaktere welche enorme Ausdrucksstärke besitzen, Gewalt und einen haufen Schmutz.
Technisch ist der Film richtig gut inszeniert.
Voice-Over, Standbilder, flashback-artig Zusammengeschnittenes und Steady-Cam-Chaos, aber auch klassische Einstellungen ergeben ein visuell ansprechendes Ganzes.
Zur Athmosphäre trägt tlw. auch gut die Musik bei die zwischen "gefühligen "Pop bis Rave liegt.
Die Schauspieler machen durch die Bank alle ihre Sache enorm gut und tragen den Film eigentlich zu fast ganz alleine auf dem Rücken ihrer guten Darstellung.
Denn, soo muss man es doch zugeben, wenn sie nicht wären würde der Film fast nur aus Gewalt bestehen.
Ich bin ein Mensch der nichts gegen Gewalt in Filmen hat, im Gegenteil in vielen Sitautionen verhilft ein sie einem Film mehr Audrucksstärke.
Das mag hier auch der Fall sein, doch hier ist sie eindeutig OVER THE TOP.
Desweiteren ist die unentschlossene Storyführung ein Kritikpunkt.
Mal möchte der Film ein Drama sein, das andere mal ein Gangsterfilm.
Klar man kann auch beides vereinen wie man in Filmen wie "Road to Perdition" oder "Der Pate" sehen kann, jedoch gelingt es dem Film nur im Ansatz.
Übrig bleibt ein Film mit ungewöhnlich guten Schauspielern, denen man ihre Rolle zu 100% abkauft und eine Story die auf unnötige Gewaltdarstellungen nicht verzichten kann und somit überwürzt ist.
Trotzdem kann ich dem Film eine Empfehlung nicht absprechen da er mich sehr gut unterhalten hat, kurzweilig ist er nämlich.
Kein "Must See" aber wer sich mal wieder einen Gangsterfilm ansehen will ist hier nicht völlig verkehrt.
Ein guter Film keine Frage.
Gute schauspieler, glaubhafte Story und dass schockierende daran ist dass sie zu 100% auf Wahrheiten basiert. Wobei das solch eine Tragödie sich überall ereignen könnte.
Als ich mir tlw. recht unterschiedlichen Kritiken zu dem Film durchlass veranlasste mich das den Film mal zu besorgen.
Schließlich ziehen mich kontroverse Filme ungemein an.
Die deutsche Vermarktung des Films ist in meiner Sicht zu reißerisch, als ich das Cover sah dachte ich schon dass es ein billiger Folter-Horror wäre der sich das Schicksal eines zum Opfer gefallenen Mädchens annahm und es für seine Zwecke missbraucht, doch dem war nicht so.
Sieht man sich den Film an merkt man dass es vielmehr in die Kategorie Psycho-Drama einzuordnen ist. Wem einer abgeht wenn schöne junge Frauen gefoltert werden ist hier im falschen Film.
Doch schon damit eröffnet sich der erste Kritikpunkt im Film.
Was dem Mädchen angetan wurde war eines der (vielen) schlimmsten Verbrechen in der Geschichte, jedoch wird es nur äußerst distanziert gezeigt welches Leid ihr wiederfahren ist.
Es ist natürlich gut dem Zuschauer nicht unbedingt alles zeigen zu müssen, z.B. auch die sexuelle Misshandlung des Opfers, jedoch erschließt sich einem Zuschauer der evtl. schon Härteres gewöhnt ist gar nicht so ganze das Ausmaß der Schrecklichkeit. Vielmehr möchte man fast meinen der Film wäre eine gediegene Kriminalverfilmung die mit der „Notwendigkeit“ von Gewalt daher kommt wie evtl. eine „John Grisham Verfilmung“ , doch selbst die sind meist härter. Zumindest technisch gesehen, den man hätte den Film ohne Probleme ab 12 Freigeben können und nicht ab 16, wobei das vielmehr ein Fehler auf psychischer Ebene gewesen wäre als evtl. eine gute Idee gegenüber dem Käufer.
Trotzdem so paradox und zynisch es sich evtl. auch für Einige anhören mag, hätte ich mir mehr offensive Darstellungen der physischen und psychischen Gewalt gewünscht um auch jedem die Grausamkeit klar zu machen.
Spielberg tat das mit „Schindlers Liste“ und bekam dafür auf der ganzen Welt minimalste Alterseinstufungen und Filmvorführungen in Schulen.
Ein großes Mängel am Film ist dass er zu kurz ist.
Der Film ist sicher keine große Hollywoodproduktion wie z.B. „Zodiac“ von David Fincher und hat somit mit jeder Minute (mit den Produzenten) zu kämpfen die über 90 geht, jedoch hätte es dem Film gut getan.
„Zodiac“ z.B. ist ein im Kern staubtrockener Recherche-Krimi der bis auf ein paar Sekunden ohne Spannung auskommt aber trotzdem keine schlechten Kritiken bekommen hat und mich auch in einem bestimmten Maße begeistern konnte.
Doch dieser Film ist gegenüber „An american Crime“ 152 Minuten lang und eine Langfassung wird sogar bald noch Erscheinen.
Darum finde ich es schade dass eine eindeutige 2-Klassengesselschaft bei der Film-Produktion herrscht.
Viele Zuschauer möchten sicherlich auch bemängeln dass das Opfer nie versucht seiner Situation zu entkommen.
Das zeigt der Film in keinster weise, lediglich am Schluss wird dem Zuschauer ein „So hätte es laufen können, wenn alles gut ausgegangen wäre“-Schluss gezeigt der im höchsten Maße unpassend ist und nur wie ein billiger Emotions-Effekt daher kommt , was er ja auch ist und nur für eine Pseudo-interessante Szenenüberleitung verwendet wird.
Inszenatorisch ist der Film durchgehend auf mittelprächtigem Niveau und hat die eine oder andere starke Szene.
Doch 5 wichtige Dinge hat der Film vergessen.
1: Silvia (das Oper) war nicht so „schnell“ im Keller, sie musste erstmals den Haushalt herrichten und wurde ständig gefoppt und unterdrückt. Äußerst Wichtig scheint mir die Tatsache, dass da schon eine Nachbarin während einem Kaffee-Stündchen mitbekam, wie man das Mädchen herumkommandierte und Gertrud ganz nebenbei auf die bläuliche Schwellung in Silvias Gesicht hinwies: "Das war Paula, meine älteste." Auch habe sie mitbekommen, wie ihr die Kinder Teetassen an den Kopf schmissen.
2: selbige Nachbarin hatte später heimlich das Sozialamt darauf aufmerksam gemacht, woraufhin eine Mitarbeiterin vorbeigekommen war.
Gertrud (die Horror-Mutti) konnte sie irgendwie loswerden, später, im Verlauf der Untersuchungen, wurde ein Dokument gefunden, worin geschrieben stand, dass man die Familie besucht und nichts auffallendes vorgefunden hatte. "Fall geschlossen."
3: Silvia gelang es kurz vor Ihrer Gefangenschaft, einen Polizisten zu kontaktieren.
Auch dieser machte einen kurzen Besuch in deren Wohnung, auch er konnte beruhigt werden. Danach allerdings begann das Martyrium im Keller. Gertrud's Exmann war Polizist - vermutlich wollte man deswegen nicht weiter 'nachhaken'.
4: Die unmittelbaren Nachbarn der Baniszewskis wollten gegen Ende der Gefangenschaft eine Reklamation einreichen, weil jemand dort des Nachts ständig Krach machte.
Als der Krach verstummte, ließen sie es bleiben.
Der Krach war Silvia, die mit der Schaufel stundenlang gegen die Wand geschlagen hatte.
5: Eine ältere, leibliche Schwester der Likens hatte von Silvia einen Brief bekommen, wo sie von den (anfangs noch relativ harmlosen) Misshandlungen berichtete. Die Schwester dachte, es wäre eine Übertreibung und den Mädchen gefallen einfach die Umstände nicht, in einem fremden Haus zu wohnen. Später machte sie einen Besuch, wurde aber nicht ins Haus gelassen. Sie habe in der Nähe gewartet und beobachtet, da sei Jenny (die jüngere) ihr über den Weg gelaufen und habe ihr gesagt, sie dürfe mit niemandem reden.
Hätte man diese Aspekte in den Film implementiert und die Laufzeit verlängert so wäre der Film evtl. ein kleines Meisterstück geworden so ist ist er leider nur gehobener Durschnitt der aber sehr gut zu unterhalten weiß, jedoch nicht polarisiert und sich einbrennt wie ein Film über solch ein Thema es tun sollte.
Was hingegen im Ansatz sehr gut geziegt wurde ist wie der Film dem Zuschauer zeigt wie die Tragödie ins Rollen kommt.
Durch Lügen und Eifersucht entstand immer mehr ein Dominoeffekt.
Da das Opfer, einer der Töchter, der grausamen Mutter in einer Situation helfen will und sie dabei aus gut gemeinten Gründen helfen will, dabei die Situation aber noch schlimmer macht übertragt sich der Hass bzw. die Wut der "Tochter" auf das Opfer.
Wobei sich die Tochter über sich selbst wohl am meisten aufregt und einen Sündenbock sucht jedoch in nur in sich selbst sucht und den schwarzen Peter somit an Opfer weitergibt.
Solch eine ähnliche Szene ist auch ganz kurz zu finden als einer der Jungs aus dem Hause, zu dem Hund gehen soll und ihm Futter geben soll.
Da in diesem Moment die Mutter einen der Situation unangemessenen rabiaten Ton anhschlägt wird der Junge sauer und ärgert aus diesem Grund den Hund indem er ihm mit dem essen lockt und es dem Hund so vor die Nase stellt das er gerade so mit großen Problemen herran kommt.
Diese Szene ist in all ihrer Knappheit wichtig und könnte der subversive Schlüssel für das "Warum" sein, welches einem bei den Taten der Mutter in den Sinn kommt.
Mehr solcher Szenen hätten einen allgeimeinen Bezug zur heutigen Zeit und den Menschen an sich geschaffen und wären gut dafür gewesen zu zeigen dass solch eine Grausamkeit etwas gar nicht so abwegiges ist.
Im Gegenteil sowas kann überall stattfinden, auch wenn man das nciht für möglich hält.
Leider macht dass der Film nicht klar.
Alles in Allem ein trotzdem guter, empfehlenswerter Film trotz einiger Schwächen.
Vorwort :
Ja, ich gebe zu ich habe ein Vorurteil gegenüber deutschen Filmen und deren Schauspieler.
Ich kann den deutschen Film ansich einfach nicht leiden. Ist er doch, meiner Meinung nach, zu sehr damit beschäftigt hollywood nachzuahmen oder einen anderen Film kopieren.
Das erste Mittel zu dem ein deutscher Film greift ist dann meistens Sex.
Ja, klar Deutschland ist da ja nicht so zugeknüpft wie die lieben Amerikaner...also wird gebumst anstatt irgendwas in die Luft zu sprengen. Wegen der tlw. einfach übertriebenen Spezifizierung aus Sex, mag ich deutsche Filme nicht.
Wenn man dann mal einen Film ansieht wie "Der rote Baron" der z.B. gerade im Kino läuft, erkennt man darin "große" Hollywoodvorbilder wie "Aviator" oder den Holly-Trash "Pearl Harbor".
Diese Kopien sind aber so aufgeblasen und so offensichtlich geklaut dass man am liebsten im Kino einen Schrei lassen würde.
Doch nun gut, der deutsche Film hat auch seine (extrem wenigen) guten Seiten.
So gibt es beim deutschen Film eher die Möglichkeit mit etwas in Richtung Arthouse oder Independent zu drehen.
Doch wie ich es drehen und wenden will, komme ich einfach nicht auf eine postive Ressonanz, was deutsche Film betrift.
Negativer Aspekt 1 - Ein Film mit dem unser alter Klassenlehrer mit meiner damalige Klasse ins Kino wollte. Ja, wenns von einem Lehrer kommt finde ich es schon zum trotz nicht gut ^^
Negativer Aspekt 2 - Der Regisseur des Filmes hat bisher nur total oberflächliche Teen-Comedy-Romanzen gedreht.
Wie soll sich ein solcher Regisseur an ein solch ernstes Thema wagen?
Negativer Aspekt 3 - Ich bin ein Mensch der sich nicht von Kritiken aus Zeitschriften oder von bekannten Kritikern beinflussen lässt.
Dieser Film hatte aber überall wo ich hinsah nur schlechte Kritiken, meist so 4 von 10 Punkten.
Nach langem hin und her schaute ich mir diesen Film eben doch an weil ich irgendwie neugierig war und weil mir primär verdammt langweilig war.
Der Anfang des Filmes zeigt den normalen Schulalltag der Hauptprotagonisten und fängt wie ein normaler deutscher Film an.
Die Mädchen in der Hauptrolle und ihre Freundinnen führten sich auf wie Hühner und ich vermutete schon dass der Film eine Art cooler Kathastrophenfilm für die "Boah Ey-Generation" sein wird.
Zu meiner Mutter sagte ich noch scherzent "...umso mehr sie jetzt gackern, desto lustiger ist es wenn sie später Brathhähnchen werden"
Doch ich täuschte mich auf ganzer Linie.
Vor der Kathastrophe fängt eine "kurze" geschichte zwischen der Darstellerin und einer ihrer Klassenkameraden an.
Doch bevor diese Geschichte erst zu einer ernsthaften Liebesgeschichte werden kann passiert schon das schlimmste.
Ab diesem Zeitpunkt legt der Film einen Schalter um und wird richtig spannend.
Immer dichter wird die Athmospäre...die besten Szenen aus diesem Abschnitt erinnern an "28 Weeks later" obwohl der thematisch eine andere Bahn einschlägt. Man sieht wie immer mehr in rasender Geschwindigkeit die heile Welt in der sich die Protagonisten befinden immer unheilvoller und bedrückender wird.
Währenddessen passieren alle schlimmen Dinge die nur passieren können.
Die Eltern des Mädchens sind im direkten Krisengebiet, ihr Bruder wird von einem Auto überfahren und sie fühlt sich schuldig, sie schafft den letzten Zug aus ihrer Stadt nicht und sie wird vom sauren Regen getroffen.
Den voreingenommenen Zuschauer (ich^^) trifft die konsequente Zerstörung dieser heilen Welt, wie eine Faust.
Solch dramatische Szenen habe ich bisher noch nicht in einem deutschen Film gesehen...und ich kenne Einige.
Nach dem Super-Gau wacht das Mädchen auf und befindet sich in einer Sonderstadtion für Strahlenopfer.
Dort ist die Visualisierung des Filmes in einem überwiegenden Grauton gehalten
Doch auch jetzt geht der Film einen realistischen Weg.
Es kommt zu wass es kommen muss, die verletzte Seele des Mädchens wird mit der Tatsache dass sie nicht alt wird und unter den Folgen leiden wird noch vollends zerstört.
Die am Anfang des Films so gackernde Darstellerin wird ernst und spielt ihre Rolle so gut dass man es ihr voll und ganz abkauft, obwohl man es ihr nicht zugetraut hätte.
Irgendwann gelingt es ihrem "Freund" sie zu finden.
Er gibt ihr neuen Aufschwung und es sieht für einen Moment gut für sie aus...doch dann kommt der reiche Vater des Jungen und will ihn mitnehmen...
Ein einfach wunderschöner, bewegender Film der sich auf die Charaktere konzentriert, nicht auf die Aufklärung von Misständen.
Das kann ihm aber auch nicht vorgeworfen werden, schließlich ist er keine Doku sondern will den Zuschauer fesseln und das gelingt ihm auf ganzer Ebene.
Die Schauspieler sind durch die Bank alle sehr gut, die Kameraführung für einen deutschen Film hervorragend und die Spannung und Dramantik reicht an große Vrobilder herran.
Doch wer sich einen Kathastrophenfilm darunter vorstellt wird sich nicht zwangsweise unterhalten fühlen.
So geht es im Film vielmehr darum welche Auswirkungen die Kathastrophe auf die beiden Hauptcharaktere hat und deren Liebe zueinander.
Doch auch was Liebesdinge im Film angeht war ich überrascht wie zurückhaltend ein deutcher Film doch sein kann.
Zwar kommt der obligatorische Sex zwischen den Charakteren vor doch dieser wird nur angedeutet und nicht wie in anderen Film offen dargelegt und "voyourisiert".
Desweiteren ist die Geschichte auch gut durchdacht und lässt auch Nebenaspekte nicht außer acht, wie z.B. das unbeholfende Verhalten der Tante des Mädchens.
Der einzige Kritikpunkt ist dass der Regisseur nach der Kathastrophe zu oft das Bild einfach schwarz werden lässt um die nächste Szene einzuleiten.
Doch das fällt weiter nicht auf und hat keinen Einfluss auf die Emotionen die über den Bildschirm übertragen werden.
Da der Film auf einem Roman basiert kann ich nicht sagen ob dieser gut getroffen wurde und beziehe somit meine Kritik auf den Film, der für mich keinen Zusammenhang mit dem Buch hat.
Der Film ist realistsich und somit auch recht niederschmetternd, doch trotz einiger harten Realitäten ist der Film nicht destruktiv.
Er will keine Hoffnung geben wo keine mehr ist, vielmehr will er eine Geschichte erzählen...frei von Kitsch und falscher Schönmalrei.
Alles in Allem sehr guter, deutscher Film !
Crank ist ein bisserl krank.
Doch daran solls nicht liegen, sich den Film nicht anzusehen, im Gegenteil durch die verrückte, dynamische und unvorhersebare Inszenierung des Films bleibt die Spannung immer auf hohen Ebenen und es wird nie langweilig.
Dafür gibt es aber wunderbar unmoralische Storylines wie z.B. öffentlicher Sex auf einem Marktplatz, der natürlich nur dazu dient das Leben des Hauptdarstellers zu retten oder das einnehmen von dieversen Drogen die dazu dienen den Adrenalinspiegel konstant hoch zu halten.
Alles in allem ein verrückter, schnneller, lustiger, brutaler und vor allem innovativer Film. Nur zu empfehlen.
Wer hingegen ein Problem mit Handkamera hat oder sonst nur Arthouse Filme aus Andalusien ansieht sollte einen Bogen um den Film machen.
Eines war mir gleich klar...der Film wird provokant und tabubrechend aber dass dieses Stück Celluloid so konsequent geschmacklos ist hätte ich nicht erwartet. In diesem Film wird Geschlechtsverkehr mit einem frisch zerlegten Schwein betrieben, es findet die größte Kotzorgie der Filmgeschichte statt, es werden wandlöcher sexuell missbraucht, Stichflammen ejakuliert, sehr dicke Frauen begattet, Achselhaarschweiß geleckt, unglaublich dicke Menschen von ihren Katzen zerfleischt und zu guter letzt sieht man ausgiebig wie sich jemand Lange und in Großaufnahme wie sich jemand mithilfe einer Maschine selbst aufschneidet, seine Innereien Stück für Stück entfernt und sich köpfen bzw. zersägen lässt und seinen eigenen Vater "ausstopft".
Warum man sich das antun muss?
Darauf kann ich keine Antwort geben.
Ganz tolles Arthouse-Kino wäre der Film...so schallten die Kritiken von allen
Seiten her, zumindest die der Presse und das manchmal doch nicht so Medien-manipulations-resistente Mäxchen muss sich unter diesen Umständen den Film natürlich ansehen.
Ich persönlich habe nichts gegen kontroverse bzw. provokante Filme
...nein im Gegenteil ich mag sie Recht gerne und ziehe sie oft Mainstreamunterhaltung vor. Gewalt, Sex und extreme Darstellungen von Allerlei sind für mich annehmbar...aber nur sofern sie in den Kontext passen und der Story einen gehörigen Sinn geben, etwas als Metapher symbolisieren oder einen gesellschaftlichen Missstand oder Ähnliches aufdecken.
Also ist die große Frage ob dieser Film den Voraussetzungen gerecht werden kann...doch daran scheitert der Film leidlicher weiße auf ganzer Ebene. Hinter all den Szenen der Provokation steckt nicht auf der allerletzten Meta-Ebene irgend Fünkchen metaphorischer Sinn oder wenigstens eine Aussage.
Trotzdem hat der Film unterhalten, leider wohl nur deswegen weil man von soviel kranken Ideen gebannt ist und einfach wissen will was da noch alles merkwürdiges passieren wird.
Skurril ist der Film bei dem allem nicht, nur gegen Ende hin blitzt hier und da mal etwas Ironie oder Sarkasmus auf, der augenblicklich in der nächsten Szene wieder im Keim erstickt wird.
Desweiteren wundere ich mich warum dieser Film eine Freigabe von FSK 16 hat und nicht indiziert oder wenigstens ab 18 freigegeben wurde...nicht dass ich Anhänger von medialer Zensur bin aber Deutschland ist da normaler weiße viel strenger.
Insgesamt kann ich nicht wirklich überzeugend eine Empfehlung aussprechen doch jeder der sich mal einen richtig schön kranken (nett inszenierten) Dreck ansehen will soll sich diesen Film "antun"...das gilt desweiteren für alle die "Rosamunde Pilcher Filme" lieben und immer noch jeden Tag weinen weil "Roy Black tot ist.
Ein interessantes Filmprojekt wurde hier zustande gebracht.
Apropos Film, eigentlich ist diese "Bildabfolge" nichts anderes als ein überlanges Video-Clip. Doch dass kann man so nicht pauschalisieren, hinter der knallbunten Fassade des Oldschool-Anime-Looks verbirgt sich eine Story.
Wer sich nicht zu sehr von der genialen Musik ablenken lässt bekommt auch eine bittere Abrechnung mit der Musikindustrie serviert.
Das Ambiente des Films ist durchgehend in knalligen Farben gehalten und sieht aus als hätten die Zeichner etwas falsches geraucht.
Doch gerade der funky, psychedelische, bunte Farben-Overkill lässt in Verbindung mit der Musik eine perfekte symbiotische Beziehung entstehen.
Wenn man sich auf den gewöhnungsbedürftigen Stil einlässt und evtl. noch der Musik von "Daft Punk" nicht ganz abgeneigt ist befindet man sich schon bald im Rausch der Farben und Musik.
Vorrausetzung für den "Rausch" ist allerdings ein guter Kopfhörer oder gescheite Boxen...sonst verliert der Film einiges an Reiz.
Die Charaktere im Film sind einfach gehalten und sind in ein Schwarz-Weiß-Schema eingeteilt, was aber nicht allzu bedauern ist weil sonst evtl. die Story nur schwer nachvollziehbar gewesen wäre.
Alles in allem ein genialer, extrem abwechslungreicher Musikfilm wie es ihn wohl nicht zweimal auf diesem Planeten geben wird.
Zu empfehlen ist er aber nur Leuten die bei Stichwörtern wie "Anime" und "Daft Punk" nicht laut kreischend das Weite suchen.
Ein gelungener Western in einem Ambiente dass wohl doch eher außergewöhnlich ist.
Der Film bietet durchgehend Spannung und eine düstere, pessimistische Athmosphäre.
Ein paar Schockeffekte gibt es auch und man fragt sich nebenbei warum der Film netterweise FSK12 bekommen hat, wo man doch sieht wie Leute platzen oder mit einer Pump-Gun erschoßen werden.
Gegen Ende hin kommt der Film nocheinmal richtig in Schwung und bietet ein paar wirklich nett anzusehende Actionszenen, diese sind zwar nicht mit viel Bumm Bumm inszeniert aber wissen zu gefallen.
Insbesondere deswegen weil der Film zu dieser Zeit außerhalb der Raumstadtion spielt.
Sean Connery spielt in seiner Sherrif-Rolle smpathisch und einen Tick herber als wie sonst, soll eben auch einen "ganzen Mann" darstellen ^^, doch gerade diese Rolle gibt ihm die Möglichkeit siene schauspielerischen Fähigkeiten einzusetzen.
Alles in allem ein netter Genre-Mix aus Krimi, Western, Sci-Fi und einer gelungenen Spannung die merkwürdigersweise an Alien 1 erinnert.
Ich mag "Shia LaBeouf" nicht wirklich gerne, dass kann aber auch davon kommen dass man ihm bisher nur Rollen vermittelt hat in denen er immer den gleichen, eindimensionalen Charakter spielt.
Bei diesem Film ist es nicht anders, nein sogar ein Spur schlimmer. Am Anfang bekommt man einen Dumpfmuff (siehe Ren and Stimpy Show) der Extraklasse serviert.
Dazu kommt dann noch ein sexy Mädel dazu dass total leicht zu haben ist und auf Deppen wie den Hauptcharakter stehen...so nach dem Motto dumm macht sexy.
Aber zum Glück wendet sich das Blatt nach relativ kurzer Zeit und der liebe "Shia" wird ein wenig erwachsener *hust*.
Doch nicht nur der Hauptdarsteller wird annehmbarer auch die Handlung ändert sich und der Film verkommt zum Thriller.
Da man ganz unverblümt bei Genregrößen wie "Das Fenster zum Hof" geklaut hat, ist der darauf folgende Part des Filmes auch eine spannende Sache.
Das Ende ist zwar alles andere als Originell, doch trotzdem kann behauptet werden dass der Film zu diesem Zeitpunkt gar nicht mal so schlecht ist.
Das mag evtl. an der ziemlich unterhaltsamen Inszenierung des Films liegen.
Bei "American Pie" hatte man(n) es auch nur mit notgeilen Idioten zu tun und trotzdem kann sich, zumindest der erste Teil, damit abfinden trotz allem ein ungemein unterhaltsames Filmchen zu sein.
Nun ja, schönes Mädchen, böser Mann und Thrill...das sieht man eben gerne...auch wenn der Film ein wenig zu sehr auf das Jugendliche Publikum zugeschnitten ist.
Er ist spannend und darauf kommt es bei einem Film in diesem Genre an.
Ein Paradebeispiel von einem Durchschnittlichen Film.
Ein Horrorfilm ohne Grusel, geschweige den Horror.
Schock Momente gibt es nicht, Vorhersehbarkeiten dafür schon.
Schön brav nach der Reihe wird jedes Klischee eines Gruselfilmes abgehakt. Keine Innovation, keine Ideen.
Der Anfang des Films ist das eigentlich beste. Der Film beginnt mit der Vorstellung des Lebens von einem sarkastischen, nur sich selbst vertrauenden Autoren der Bücher über Paranormales schreibt und selbst nicht daran glaubt.
Die ironische Figur am Anfang wird durch den Schauspieler John Cusack glaubwürdig vorgelegt und hat durchaus Charme...welcher mit dem betreten von Zimmer 1408 ins Nirgendwo flöten geht.
Vorher gibt es natürlich noch das übliche..."Oh, das Zimmer ist so schrecklich" und "Grauenhafte Dinge sind passiert" usw. und so fort.
Atmosphäre wird außerdem eh keine aufgebaut, stattdessen pusht der Film die klägliche Spannung dadurch auf dass so ziemlich jeder erdenkbare Specialeffekt angewendet wird, der was Zerstörung" angeht, nur in einem Zimmer gezeigt werden kann. Dabei schießt er aber die meiste Zeit meilenweit übers Ziel hinaus.
Einzig ein paar nette (im Ansatz gut gemeint "böse") Scherze wie der "Express-Checkout" per Galgen - ala Suizid oder wie seine tote Tochter in anhimmelt und dann "nochmal" in seinen Armen stirbt sind nett anzusehen, mehr davon hätte dem Film sicher eine brauchbar zynische Note gegeben. So ist es einfach ein viel zu braver, blutleerer, nicht brutaler, harmloser Film der nicht mal Kinder im Vorschulalter schocken könnte.
Das Ende kann man sich außerdem an 2 Fingern abzählen...
Ein Vater und sein Sohn, genug Stoff für einen Film, so finde ich.
Doch nicht jeder mag der gleichen Meinung sein, den im Film dreht sich eigentlich so ziemlich alles nur um die Beziehung zwischen 2 Menschen die sich zwar lieben aber deren Ferne voneinander, nicht weiter sein könnte.
Der Film ist von 1942 und somit nicht gerade High-Definition und doch gerade die technische Unvollkommenheit des damaligen Filmes, war in diesem Falle ein Ausdruck der nüchternen Kritik gegenüber dem Kernpunkt des Filmes.
Beide Schauspieler, sowohl der Vater als auch der Sohn spielen ihre Rolle gut und sind in ihrer orthodoxen Form doch als emotionaler Mensch greifbar.
Das hat die Folge dass der Zuschauer, zwar als ein in ein Stück Zeitgeschichte, dargelegtes Drama zu sehen bekommt und bei jeder noch so zwanghaft konformen, ehrenhaften und streng orthodoxen Wegfindung des Lebens mitleidet, als auch dass man die Charaktere fassen kann und nicht nur als Abbild eines Menschen sieht, welcher ein bestimmten Definition von gesellschaftlicher Opferbereitschaft und Stellung nachkommt.
Durch die ruhige, stille Inszenierung kann der Film an Nüchternheit gewinnen und somit subjektiv betrachtet werden. Trotz der langsamen Inszenierung, welche gewollt so dargestellt ist, ist der Film ein kraftvolles Drama über Nähe, Familie und Opferbereitschaft.
Ein bewegendes Drama welcher in seiner Distanz umso mehr Mitgefühl für die Hauptpersonen einfordern kann.
Alles in Allem ein sehr guter Film der nur zu empfehlen ist...unter anderem auch Leuten die etwas Lehrreiches über japanische Geschichte und Gesellschaft erfahren wollen und sich nicht davor schrecken von ihrer Bonbonbunten Anime-Welt einen Blick in die Nüchternheit einer Epoche zu werfen.
Ein herrlich schlecht gemachter Trashfilm mit sympathischem Hauptdarsteller (Godzilla und Babygozilla).
Am Anfang des Filmes dachte ich mir er wäre von 1970 bis 1980…doch nein er ist aus dem Jahre 1993.
Daraus kann man wohl am besten erkennen, welche überragende Tricktechnik in diesem Film angewendet wurde. :-P Die Tricks sind nämlich einfach wunderschön altmodisch, beinahe wünscht man sich, man könnte die Schnüre sehen die an den Marionetten befestigt sind.
Doch gerade dieser Gummipuppen-Charme hilft Godzilla und seinen Gegenspielern ins rechte Licht gerückt werden.
Wenn Godzilla gegen Mechagozilla in den Nahkampf übergeht, sieht das Spektakel schwer nach 2 armen Legasthenikern aus, die sich im Breakdance versuchen.
Bei dieser unfreiwilligen Komik habe ich mich mehr amüsiert, als wie in einer guten Komödie.
Außerdem schafft es der Film, obwohl Gozilla der Feind ist, ihn nie unsympathisch wirken zu lassen.
Nein, vielmehr hat der liebe Echsenbub seine ganz eigene Art von Charisma. OK, er ist im Film schon recht trampelig und führt sich auf wie wenn er bertunken wäre, doch immer hat man dass Gefühl Godzilla hätte seine eigene Moral, in der es auch durchaus seine Grenzen gibt.
Auch für einige Schnäuz-Szenen hat der Film gesorgt.
Wenn die vermeidliche Menschenmutter eines Godzillababys ihren kleinen Liebling unter Tränen alleine lassen muss, so fragt man sich doch in diesem Moment ob man weinen soll, wegen der ganzen Lächerlichkeit oder gar weil es wirklich auf eine äußerst merkwürdige Weise bewegend ist dass Baby alleine zu lassen.
Nun, ich konnte meine Tränen zum Glück zurück halten :-P doch ein kleines Schnuckelchen ist der Junior-Gozilla schon, tja sind eben doch alle Babys süß…egal ob Mensch oder Echse ^_^
Ein wirklich netter kleiner Film. In Skandinavien ist der Film der erfolgreichste aller Zeiten und die beiden Hauptpersonen werden dort beinahe wie Volkshelden verehrt.
Diese Tatsache ist umso mehr rätselhaft, da die beiden Darsteller zwei psychotische Seelen verkörpern.
Das tun sie aber absolut überzeugend und sympathisch.
Gerade die Tatsache dass die Charaktere alle Ecken und Kanten haben und keine Strahlemänner sind, wie sie in Hollywood zuhauf gezeigt werden, macht den Film zu einer realistischen Fabel.
Man hat Spaß daran zu sehen wie sich die beiden Männer wieder in die Gesellschaft intergieren ohne ihrer selbst untreu zu werden.
Dass ganze manchmal doch recht skurrile Vorgehen der Protagonisten, wird nicht rührselig oder gar kitschig verarbeitet, sondern realistisch gezeigt.
Auch der Humor im Film kommt nicht zu kurz.
Das ist natürlich immer so eine Sache eine Komödie zu machen, über Menschen die in der heutigen Gesellschaft als behindert gelten, ohne sich über sie lustig zu machen.
Doch auch in diesem Aspekt kann der Film die Brücke zwischen Ernst und Skurrilität bilden.
Denn was die Charaktere im Film eben so „nett“ macht sind ihre Ecken, von denen man zur Genüge sehen kann.
Alles in allem ein unterhaltsamer, harmloser Spaß, welcher zwar keinesfalls als schlecht einzustufen ist aber auch nicht wirklich ein Meisterwerk darstellt.
Der Film schwächelt nämlich ein wenig daran, dass er recht gemächlich daher kommt und durch die derbe Art von einem der Darsteller immer wieder ausgebremst wird. Trotzdem ein empfehlenswerter Film.
Ich bin eigentlich mit recht niedrigen Erwartungen an den Film heran gegangen, wurde aber nicht enttäuscht.
Der Film bietet wunderbar inszenierte Kämpfe, schöne Bilder, eine nette (wenn mitunter auch kitschige) Liebesgeschichte und Effekte die aussehen wie wenn sie aus Hollywood kämen und nicht aus Südkorea. Wer eine Story haben will die sich mit Meisterwerken wie „Hero“ messen kann, wird sie hier nicht finden, trotzdem macht der Film eine Menge Spaß. Er wurde von den Machern von „House of flying Daggers“ und „Musa – Der Krieger“ gemacht. Wo „House of flying Daggers“ Wert of Bildsprache und Farbgebung des Films achtet, ist Musa dafür brutaler und epischer. Der Zusammenschluss von beiden Seite hat sich gelohnt weil genau diese Attribute in diesem Film vermischt werden und aufeinander treffen.
Doch man sollte sich im klaren sein dass man einen Fantasyfilm ansieht und kein Schwertkampfspektakel wie „Hero“ zwar mögen ein paar Leute „Hero“ auch schon als Fantasy bezeichnen aber dieser Film legt schon eines obendrauf. Es gibt Erzengel, magische Kräfte, fliegende Messer, Monster usw. Die Lovestory im Film ist zwar Kitsch, aber dieser ist weitaus besser inszeniert als wie in Schundfilmen wie „Pearl Harbor“. Die Kämpfe dagegen sind allesamt wuchtig inszeniert und sehen optisch richtig schick aus. Wer einen Schrott wie „Wuj – Die Reiter der Winde“ oder einen Krampf wie „Die sieben Schwerter“ erwartet wird enttäuscht bzw. erfreut sein, weil dieser Film eher in der Liga von „Tiger and Dragon“ mitspielen kann…wobei der Film natürlich einem anderem Genre angehört und weitaus mehr Eye-Candy enthält. Alles in allem ein netter Film der einem sehr effektiv die Zeit vertreibt.
Ein ziemlich bitterer Film.
Er behandelt ein ziemlich vernachlässigtes Thema und ist ein wirklich gelungener Beitrag zum Thema "Menschenhandel".
Durch die außerordentlich begabten Jungschauspieler bekommt der Film (eine Authentizität die anderen Sozialstudien oder Dramas nicht zu finden ist. Besonders die Rolle der Lilja wird fabulös von Oksana Akinshina verkörpert die mit einer Intensivität spielt die so manch einen guten Hollywoodschauspieler blass da stehen lässt.
Der Film ist hart, traurig und nüchtern...wer sich eine Tour de Force antun will (ich mach das immer gerne xD) soll sich den Film ruhig ansehen.
Wenn die Anti-Heldin des Filmes vom Flughafen von ihrem "Chef" abgeholt wird und in seinem Auto die gleiche überfachliche Pop-Trudelei aus dem Radio hört, bahnt sich schon an, dass sie ihrem kläglichen Leben von Damals, nicht entfliehen kann.
Zwar kommen im Film unverhältnismäßig oft seichte Technolieder, Pop und russische Schlager vor, doch dies betont nur wie zerbrechlich die Welt ist, in der Lilja lebt...man sollte somit aber nicht wundern, wenn der Film mit einem Rammsteinlied endet (Mein Herz Brennt).
Ein durch und durch empfehlenswerter Film. Die Fsk von 12 halte ich für in Ordnung, auch wenn einige den Film wohl eher eine höhere Einstufung geben würden.
Ein nette Zombie-Komödie die durch eine große Portion schwarzem Humor und guten Schauspielern glänzen kann.
Im Vergleich zu "Shaun of the Dead" ist dieser Film zwar auch FSK16 aber eher harmloser...dafür aber auch nicht ganz so witzig.
Der Haupt-Zombie ist ein richtig netter Kerl und der Bösewicht ein verschrobener Kriegs-Fetischist ,den eher seine Zombies als seine Kinder interessieren.
Besonders gefallen haben die kleinen Anspielungen auf die 50er wie zum Bsp. dem Hang zum aufgesetzten Perfektionismus der "Mutter", die sich in Fido ein wenig verguckt.
Leider ist der Film auch vorhersehbar, zu brav, nicht morbide und nur im Ansatz lustig.
Alles in allem ein relativ unterhaltsamer Film aber auch nicht mehr.
Das größte Manko an dem Film ist dass er kein Tempo hat...er schlurft genauso lahm dahin, wie die Zombies im Film.
Angucken, amüsieren, vergessen.
Zu erst einmal muss darauf hingewiesen werden dass der Film eine Comic-Verfilmung ist, welche das reale Leben der Marjane Satrapi schildert !
...
Politisch, tragisch, witzig, sympathisch, direkt und subversiv zu gleich.
Der Zeichenstil ist schlicht aber trotzdem kann er durch Innovation und künstlerischem Anspruch punkten.
Außerdem ist der künstlerische Ausdruck, von der Farbgebung des Filmes, ja auch die Wiedergabe eine Epoche bzw. der Emotion einer ganzen Nation.
Die Musik untermalt das Geschehen sanft und ist zu keiner Zeit pompös oder verwandelt das Werk gar in ein Selbstverliebtes Abziehbild seiner selbst.
Trotzdem ist die Musik zur Unterstreichung von diversen Szenen ein wunderbares Mittel das Gezeigte so zu unterstreichen dass der Emotionszustand des Zuschauers (besonders am Anfang) permanent schwankt.
Das mag nicht jedem so gehen, doch auch ohne diesen Effekt würde der Film keiner besseren Kritik entgehen.
Der Film ist klar in 3 Teile strukturiert.
Der erste Teil ist eindeutig ein Drama. Der zweite Teil eine Komödie mit Tragik und Ironie...und der dritte Teil ist wiederrum ein nüchterner Blick, auf dass Resümee des ersten Teils des Filmes.
Was man dem Film nicht vorwerfen darf ist die Unverständigkeit eines westlichen Menschen, der sich nun daran macht das Leben einer Iranerin zu verfilmen, um damit gar nur der Box Office gerecht zu werden...dazu noch ein Franzose (xD).
Nein, vielmehr ist der Film, eine außerordentlich prätentiöse Wiedergabe des Comics, welche es nur seit "Sin City" in einer solchen Form gegeben hat.
Wobei absolut JEDEM empfohlen sein, ZUERST die 2 Comics zu lesen bevor man den Film konsumiert.
Was die Hauptfigur des Filmes am Anfang, mit kindlicher Ansicht, anprangert (Kopftuch und Co.) sind zwar im Islam auftretende (freiwillige !) Darstellungsformen von Demut und Glaubensbekenntnis....doch im Film MÜSSEN die Frauen es tun und das natürlich besonders pedantisch.
Doch, manch einer mag denken der Film würde so etwas von Grund auf kritisieren.
Wer dass denkt liegt falsch, während der Zeit des Regimes unter dem "Schah" war es Pflicht einige vermeintlich islamische Dinge zu tun...wer es verweigerte war nicht mehr wert als eine billige Hure, nein vielmehr noch wurde man ausgepeitscht.
Natürlich gab es für die betuchte Bürgerschaft die Möglichkeit sich frei zu kaufen, dazu noch ganz offiziell.
Das wird auch im Film gezeigt und unterstreicht damit die Absurdität des angeblich ja so religiös unterwanderten Regimes.
Damit schafft der Film klar zu machen dass er eine Meinung vertritt oder zumindest suggeriert die einem Klar machen will dass der Islam nicht schlecht ist sondern vielmehr die Jenigen die ihn dazu benutzen mit der Macht der Religion ein Volk bzw.
Menschen an sich, zu untergaben und deren Wertvorstellungen mit politischen Überzeugungen zu vermischen.
Ich bin ein sehr kritischer Beobachter wenn es darum geht Filme anzusehen in denen "fremde" Religionen bzw. Völker vorkommen...darum kann ich mich zum Bsp. tierisch über Pseudo-politisch-intelligente Filme aufregen wie "Blood Diamond" oder letzeren "Operation Kingdom"...welche unter dem Schein von Toleranz nur die amerikanische Flagge verstecken und Bartträger mit Turban (Klischeevorstellung von Amis gegenüber Muslimen) als potenziellen Terroristen (die Bösen Araber) oder als Strunz dumm (die Guten Araber) ansehen.
Umso mehr freut es mich dass dieses Werk, zumindest wenn man den Film Revue passieren lässt oder über ihn nachdenkt, eine klare Sicht behält ohne dabei Klischees aufzutischen oder die antiislamistische Sichtweise Hollywoods zu vertreten.
Trotzdem empfehle ich allen den Comic zu lesen...der macht nämlich noch mit einigem anderen Bsp. klar dass die Hautfigur keine blinde Rebellin ist sondern ihren Glauben vertritt und nicht anprangert.
Das vernachlässigt der Film evtl. ein wenig für gaaanz kritische Betrachter. Wie auch immer ich will hier keinen Roman über Thema "Islam" schreiben sondern vielmehr klar machen dass "Persepolis" ein empfehlenswerter Film für Jung (Vorsicht FSK 12 ist gerechtfertigt) und alt ist.
Ein kleines Meisterstück voller Dynamik, Nähe und Humor...trotz all dem Leid.
Der Film hat aber den Knackpunkt dass er mit seiner Protagonistin steht und fällt.
Bei mir stand er...wer kein Verständnis für das Handeln der Protagonistin hat oder sie einfach nur doof findet wird der Film evtl. nicht gefallen...den so könnte die Präsenz der Protagonistin den primären Platz einnehmen und nicht die Message.
Nach dem ich mal eine positive Kritik des Filmes auf dem TV-Sender Arte sah und von anderen Kritikern durchweg positive Beurteilungen des Filmes las, wollte ich mir ihn mal von irgendwo her holen.
"kein stumpfer Sexfilm ein anspruchsvoller Film für das denkende Publikum"...so in etwa war das Resümee, dass ich aus den verschiedenen Kritiken sammeln konnte.
Seit dem Skandalfilm "Intimacy" gab es ja so etwas nicht mehr.
Nun...wie weit die Offenheit von sexueller Praxis gezeigt wird und wie diese inszeniert werden "muss" um anspruchsvoll zu sein wird ja nicht vorgeschrieben, umso mehr ist es in meinen Augen immer wieder Amüsant zu sehen, was alles als "durchaus" anspruchsvolle Unterhaltung tituliert wird. Ich liebe Independent-Kino, Arthouse-Filme und Produktionen die erst nachts um 2 ausgestrahlt werden weil der Rest der Menschheit sie langweilig findet und der Vermarktungswert schon beinahe im Minusbereich liegt.
Trotz alle dem fällt mir immer wieder auf dass "anspruchsvolle" Filme meistens nicht vor drastischer Darstellung von Gewalt und Sex zurückschrecken.
Da ich jetzt aber einen Roman über dieses Thema schreiben könnte fasse ich mich mal kurz.
Ein Film z.B. in dem die Darstellung einer brutalen Sexpraktik einfach nur ein Mittel zum Zwecke der Unterstreichung von etwas Substanziellem ist was den Film trägt ist das Drogenmovie "Requiem for a Dream".
Eine Szene die einen zum weinen bringen kann...also verursacht die Darstellung in diesem Film eine Emotion die, die oberen Ebenen des Körpers anspricht und nicht den unteren Mittelteil.
Warum ich immer noch nicht zum Punkt komme ist mein Erklärungsbedarf (wohl vor allem mir gegenüber) warum ich einen Film ansehe der auf der Packung den Werbespruch "Wie ein Sexfilm auf Speed" aufgedruckt hat.
Die große Frage die ich mir stelle ist nun ob der Film Sex so darstellt dass kleine Kiddies anfangen zu sabbern und Taschentücher holen wollen oder aber ob alles so dargestellt ist dass man z.B. den Akt als metaphorischen Vorgang symbolisiert und das Publikum zum denken anregt.
Die Antwort auf diese Frage konnte ich mir mit "nicht von beidem" erklären.
Der Film hat eine Story die in den Nebensträngen eine Eigendynamik entwickelt und vollgestopft ist mit Anspielungen, Methapern, Klischeeverulkungen und Symbolischen Szenen in denen nicht nur Freud hätte schmunzeln müssen.
Das eigentliche Liebesleben der Hauptprotagonisten hingegen ist tlw. (freiwillig) komisch, absurd und übertrieben...ja teil sogar Slapstickhaft.
Sex inszeniert wie ein Warner Brothers Trickfilm von 1940...ja so in etwa könnte man manche Szenen titulieren.
Doch trotz aller dick unterstrichender Skurrilität im Film gibt es durchaus Szenen in denen man sich fragt warum diese Szene einen Sinn ergeben soll oder verzweifelt den Anspruch sucht wenn zwei Frauen sich (auf einer Beerdigung !) beglücken ?! Somit bleibt hin und wieder, bis auf besagte Szene, der Beigeschmack dass der Film Sexualität allzu sehr artifiziell missbraucht.
Die Hauthandlung ist in diesem Film aber interessanterweise nebensächlich, was die eigentliche Handlung darstellt ist der Nebenstrang der dualen Story.
Während der Hautcharakter Hiroshi auf den Sohn seiner Freundin aufpasst und dabei einer Gruppe von Männern beim "Grillen-Kampf" beiwohnt bekommt der Film erst an Substanz.
Die Grillen kämpfen im Grunde nämlich nur darum allesamt gegeneinander, um ein Weibchen zu bekommen.
Während dieser Grillen-Kampf am Anfang ,dem einen oder anderen Zuschauer als Sparwitz vorkommt , ist aber in Wirklichkeit der Kern des Filmes.
Das Verhalten der Männer und dass der Grillen sind ja gar nicht so verschieden.
Es wird somit, was die Grillen (Menschen) angeht, genüsslich an allerlei Klischees und Stereotypen geruckelt und der Film kommt damit plötzlich wie ein zu langer Witz für Psychotherapeuten daher. Der Humor der sich im Film nicht auf Sex bezieht ist eigentlich dominierend. Dieser ist durchaus subversiv und teils hintersinnig lakonisch.
Alles in allem ein Film den man nicht jedermann empfehlen kann...vielmehr ist der Film für ungeübte Mainstream-Zuschauer und besonders für die Sehgewohnheiten des westlichen Kinogängers ein Sprung ins kalte Wasser.
Die unorthodoxe Inszenierung von einem Paradebeispiel der metaphorischen Unterhaltung ist aber durchaus einen Blick
Eine wunderbar fantasievolle, liebenswürdige, spannende, humorvolle, geistreiche, leicht surrealistische Geschichte die sowohl für junge Zuschauer, als auch für ältere Zuschauer absolut zu empfehlen ist.
Meiner Meinung nach ist der Film der Actionreichste von allen Hayao Miyazaki Filmen, außerdem ist er extrem abwechslungsreich und voller netter Ideen.
Die Charaktere sind alle wunderbar ausgedacht, zum Bsp. eine Piraten-Mutti mit ihren Söhnen, welche gar nicht so böse ist wie sie scheint oder auf der Seite der wahre Bösewicht der "Möchtegern-König" von Laputa, der ein doppeltes Spiel spielt.
Die Zeichnungen sind wie in allen Ghibli-Filmen extrem schön und detailliert und der Film ist fast so genial gezeichnet wie "Chihiros Reise", dafür aber noch einen Tick abwechslungsreicher gestaltet.
Die Story an der Oberfläche hat zwar neben tollen Ideen, nicht ganz so viel Tiefgang wie evtl. "Mononke Hime"...aber dafür werden, wenn man genau hinsieht Themen aufgeworfen welche dem Erwachsenen Zuschauer ganz schön viele Deutungsmöglichkeiten vorlegen.
Durch die komplexen Symbolisierungen, die dann plötzlich im Mittelpunkt stehen werden auch ganz Grundlegende Dinge über den Menschen und die Natur betont und somit wird die Story jedem Anspruch gerecht.
Die Dummheit des Menschen und seine Habgier wird sehr schön beleuchtet, genauso wie auch das Thema Krieg, welches aber immer für Kinderaugen verträglich serviert wird.
Alles in allem ein durch und durch empfehlenswerter Film für die ganze Familie.
Ich mag Keira Knightley...ich bin ein Augentier^^.
Ich mag historische Filme, auch wenn sie unblutig sind.
Es gibt Jane Austen Filmchen die ich gut finde.
In diesem Film sind gute Schauspieler dabei.
Ja, dass alles ist der Fall, jedoch ist der Film trotzdem unglaublich schlecht.
Zum einen sind die Figuren der Vorlage absolut nicht gerecht.
Wenn man das Verhalten der Leute als plausibel vermarkten will, müsste man die Stroy schon ins 21 Jahrhundert verlegen.
Zum anderen nervt die liebe Keira und fast alle anderen weiblichen Wesen, mit einem Verhalten, welches einem die Zehennägel hochbiegt.
Die Bilder ansich betrachtet, isoliert vom Inhalt, sind sehr hübsch und lassen den Zuschauer das ein oder andere mal evtl. auch das hohe Maß an Kitsch verkraften, jedoch sind Bilder nicht alles.
Der Film ist eine Romanze und ja, er ist wohl eher für Mädchen gemacht. Doch in diesem Film gibt es ausschließlich hirntote Hühner die permanent am Kichern sind, beinahe so als könnten sie sich verbal nicht anders ausdrücken oder formulieren.
Dazu kommt noch dass fast alle Mädchen absolute Zicken sind und nur Männer und die wahre Liebe im Kopf haben.
Nun, das Frauenbild im Film entspricht vollends dem was mich zum erbrechen bringt...Frau = dumm, naiv, liebestoll und dauerkichernd...also mein Bild von Frauen ist da etwas anders aber jedem das seine.
Wie schon erwähnt wird die Vorlage, das Buch von Jane Austen, ziemlich vernachlässigt und lässt einige Aspekte der Geschichte weg, die dem Film zu mehr Schwung verholfen hätten (können).
Dazu kommt dass der Film keinerlei Charm besitzt, er hat keine spritzigen Dialoge, keine besondere romantische Ausstrahlung (obwohl ich ein Bub bin weiß sehr wohl was das ist) und absolut keine Dynamik.
Der Film ist ein Groschen-Roman mit Goldüberzug.
Die weiblichen Darsteller spielen ihre Rollen wie wenn sie unter Drogeneinfluss stehen würden, aufgedreht und schnatterig bis zum Exitus.
Die Männer hingegen bekommen ihr Mundwerk schon weniger auf, ihnen wird ihm Film eine eher passive Rolle zuteil.
Ein Mann ist in dem Film nur dazu zweckdienlich von irgendeiner Frau ergattert zu werden.^^
Der einzig positive Aspekt am Film ist die wunderbare Ausstattung und die herrlichen Landschaften...aber dass allerhöchstens eine Naturdokumentation aus und keinen Spielfilm. Deswegen von mir eine klare Empfehlung den Film auf keinen Fall anzusehen.
Wow, ich bin eigentlich was Filme an geht emotional abgestumpft...dieser Film jedoch hat mich aber zum weinen gebracht.
Das Ende ist realistisch und wunderbar traurig ! Die FSK (ab 6) ist ein Witz, der Anime zeigt zwar so gut wie keine Gewalt...aber es ist trotzdem nicht angebracht kleinen Kindern diesen Film zu zeigen.
Es gibt auch sehr schöne Momente im Film wie die "Glühwürmchen-Szene", welche wohl auch ausschlaggebend für den Titel war
Kurzum, ein Meisterwerk, eben eine Ghibli-Produktion.
Das der Film mies ist, habe ich schön öfters hören müssen.
Meistens haben jene Personen den Film in der "Primetime" um 20.15 Uhr geguckt und fanden ihn "doof".
Tja, sicherlich ist der Film kein "Jim Jarmusch", ein Film der eine Message übermitteln will oder sonst was...nö der Film ist zur Unterhaltung da.
Die TV-Fassung macht ebenso wenig Spaß, wie die vertsümmelte FSK16-Fassung...die einzig gute Fassung ist indiziert.
In der Uncut-Fassung bietet der Film mehr Logik, bessere Schnitte und mehr Spaß.
Aber zugeben muss ich trotzdem...ich bin der Vampir-Thematik nicht abgeneigt und liebe düstere Filme, somit hat der Film eigentlich alles was ich brauche um glücklich zu sein (ein paar essentielle Dinge mal nicht betrachtet^^).
Normalerweise mag ich Mucki-Macho-Coolness-Heinis gar nicht, hier hat es mir jedoch nichts ausgemacht...warum ist mir heute noch ein Rätsel, wobei es aber trotzdem auf der Hand liegt, dass die Coolness von "Blade" in den Nachfolgern sehr, sehr aufgesetzt wirkt und bis auf den ersten Teil, alle anderen Teile lächerlich macht.