M4chete - Kommentare

Alle Kommentare von M4chete

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    Ein sehr behäbiger Film. Ich habe ihn abgebrochen, da ich das Gefühl hatte, die üble Thematik (Quälen und Töten von Kindern) bringt keinen angemessenen Payoff.

    • 3

      Von mir einst als einer der größten Müllfilme überhaupt angesehen. Jedoch von jeder seiner Fortsetzungen noch ein weiteres Mal unterboten worden. Zumindest bis Teil 4, danach habe ich aufgehört, weil die Skala hier nicht mit Werten <0 ausgestattet ist.
      Von daher ist das Original ja in gewisser Weise gut gealtert. Ich scheiße in meinen Hut!

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      • 6

        Bei Amazon ist dieser Film mit dem Tag "Erbaulich" versehen. Also erbaulich ist eigentlich gar nichts an diesem Film. Alles sehr düster, alles sehr schwer. Es gleitet nicht in den schwermütigen, hässlichen Matsch eines "Batman vs Superman" ab, allerdings hatten "Batman Begins" und "The Dark Knight" immer wieder Momente, die einen auf den Popcorn-Boden zurückgeholt haben, weshalb diese Filme einfach mehr Spaß machen. Ohne dabei blöd oder gar klamaukig zu sein, was unserem Caped Crusader auch nicht immer erspart blieb.

        Ein weiteres Problem ist die Laufzeit und wie diese gefüllt ist. Die Story um einen Verräter gibt einfach nicht genug her und ist für einen Batman auch nicht episch genug. Die Kriminalgeschicht um die Morde des Riddlers ist okay, erinnert allerdings an den Genre Primus "Sieben" und schmiert im Vergleich freilich ab.

        Die Schauspieler sind solide. Robert Pattinson als Batman etwas zu Emo, Paul Dano als Riddler mehr als etwas anstrengend und Jeffrey Wrights Com. Gordon verkommt leider zu oft zum Stichwortgeber. Dafür ist Collin Farrels Pinguin interessant und bekommt nicht (ganz) zu Unrecht eine eigene Serie.

        Klingt alles erstmal sehr negativ und wenig erbaulich, freilich haben wir hier keinen schlechten Film. Die Action, besonders mit dem Batmobil, brauch sich nicht zu verstecken und gehobener Durchschnitt bei Ausstattung usw. ist hier eigentlich zu jeder Zeit gegeben. Kein schlechter Film also, allerdings auch kein "Batman Begins" oder gar "The Dark Knight". Aber zumindest auch kein "The Dark Knight Rises"!

        • 3

          Kari Wuhrer ist wahrlich ein Sahneschnittchen!

          Mehr Positives gibt's da eigentlich nicht zu sagen. B-Film Elemente werden alle abgearbeitet, beschissene Effekte, Spannend ist was anderes und über Figuren und die dahinter stehende Schauspielleistung müssen wir nicht reden.

          Warum ich überhaupt diesen Kommentar schreibe: Das Programm auf Amazon Prime besteht mittlerweile fast nur noch aus Filmen dieses Kalibers! Klassiker gibt es noch eine Handvoll und die hat man auch alle schon x-mal gesehen. Interessante Neuerscheinungen? Kannste für 16 Euro kaufen. Netflix und Disney+ liefern ein vergleichbar jämmerliches Bild. Mahlzeit

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          • 4

            Punkte gibt es eigentlich nur für das Bild des Hamburgs der 70er und dein vereinzelten Lacher, wenn mal etwas besonders absurd ist.

            Ansonsten ist dieser Film vor allem eklig und kann sich des Eindrucks einer gewissen Frauenfeindlichkeit leider nicht erwehren. Kann man sich schenken.

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            • 3

              Das war nichts. Story gibt's quasi nicht mehr, alles wirkt wirr ineinander geklatscht. Es gibt einige popkulturelle Anspielungen, auch gerne random. Beim ersten Teil und Lego Batman funktionierte das Konzept noch weitgehend gut, diese waren frisch und recht gut durchdacht, Schwächen und mangelnde Tiefe wurden durch Tempo und Witz ausgeglichen. Tempo heißt bei diesem Film nur hibbeliger Schnitt und wirklich witzig wird es nie.

              Das Konzept der Lego Filme hat sich, ähnlich wie bei den Videospielen, wohl überlebt.

              • 5
                über Wunder

                Ein großer Schmalztopf mit Ansage. Tut nicht weh, wenn man ihn sieht. Wenn man ihn nicht sieht, tut es auch nicht weh.

                • 6

                  Also "unterirdisch" finde ich wahrlich übertrieben. Nichts besonderes und wie viele seiner Art mit fehlerhafter Ausstattung. Aber nicht langweilig, eine halbwegs spannende Geschichte und (bis auf die Frau von Macy) keine schauspielerischen Ausfälle. WW2-Fans können einen Blick riskieren!

                  • 5

                    Hat man sich durch die unfassbar langweilige erste Viertelstunde gequält, nimmt der Streifen mit dem Auftritt Travoltas (diesmal ohne aufwendiges Toupet) Fahrt auf. Eine so unverholen rassistischen Protagonisten, der sich wie bei Team America durch Paris bombt und ballert, muss man auch erstmal bringen. Somit wirkt dieser Film jetzt schon wie ein Stück Geschichte, denn was vor zehn Jahren einfach keinen gejuckt hat, würde in der heutigen Netzkultur nicht unbehelligt bleiben. Für den entspannten Zuschauer aber damals wie heute nichts besonderes, sondern ein kurzweiliger Actionsnack für zwischendurch.

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                    • 6 .5

                      Jet Lis x-ter Versuch im westlichen Filmmarkt Fuß zu fassen weiß (fast) durchgehend zu unterhalten! Der Hauptdarsteller überzeugt in der Action, beim Rest weniger. Bridget Fonda, die ihre Karriere leider viel zu früh beendet hat, überzeugt mal wieder in einer Mischung aus sexy und nervig. Besonderes Highlight war für mich der Bösewicht. So einen überzogenen Fiesling, der gefühlt in jeder seine Szenen neue Ebenen der Widerlichkeit erreicht, hat man lange nicht gesehen. Allgemein ist so manche comichafte Übertreibung in dem Film sehr spaßig! Technisch zu meckern gibt es an der manchmal nicht optimalen Tonmischung und der Kamera. Die funktioniert bei der Action gut, weiß aber besonders in den Dialogszenen oft nicht wohin mit sich. Ist aber eigentlich auch egal, denn die Action ist gut. Das Drehbuch ist nicht der Rede wert, aber der Kniff mit den Akupunktur-Nadeln ist originell.

                      Solide Unterhaltung die einen Abend durchaus Spaß macht!

                      P.S.: Auf Netflix läuft der Film nur geschnitten. Sehr ärgerlich und kein Einzelfall, vor allem bei nicht indizierten Filmen völlig unverständlich! Also Obacht.

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                      • HAHAHA Batmans Rückkehr als bester Film. Am besten noch für das beste Drehbuch nominieren! Bitte den Film nochmal angucken und die Nostalgie-Burton-Fanboy-Brille dabei ablegen. Style over Substance in Reinform.

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                        • 5 .5

                          Achja "The Walking Dead"...
                          Es folgt mein subjektiver Eindruck mit kleineren Spoilern.
                          Was für ein Potential hat diese Serie doch gehabt, bei dem Produktionsaufwand! Die erste Folge fand ich damals echt toll und die erste Staffel als ganzes war kurz, hatte aber wirklich starke Momente und machte Lust auf mehr. Mit der zweiten Staffel zeichneten sich die Schwächen der Serie dann schon ab. Viel Leerlauf und zu viele uninteressante Charaktere. Über die Zombies kann man wenig meckern, wenn es blutig wird, kann sich das ganze echt sehen lassen, nur bei CGI versackt das FX Team regelmäßig. Grad wenn man neigt weg zu schlummern, kommt dann wieder ein Action Hammer und man gibt dem ganzen wieder eine Chance. Bei den Schauwerten fand ich die Serie immer am besten, besonderes Highlight: Staffel 5, Folge 1. Vom feinsten.
                          Da liegt jedoch die Crux: Fans der Serie behaupten ja gerne, es gehe gar nicht um die Zombies, sondern um die zwischenmenschlichen Konflikte. Mag sein, aber was soll man denn machen, wenn die Charaktere größtenteils nicht überzeugen und Konflikte demnach wenig emotional packen?
                          Ab Staffel 3 stellt sich bei der Show Routine ein. 16 Folgen inklusive mehr oder weniger (meist eher weniger) gelungenem Mis-Season Finale. 16 Folgen pro Staffel. Womit werden die gefüllt? Zumindest nicht mit Inhalt. Einzeln betrachtet sind mindestens 8 von 16 Folgen pro Staffel langweilig, jedoch wird versucht, ans Ende jeder Episode einen Cliffhanger, um dann doch die Hoffnung zu wecken, dass die nächste Folge dann wieder Besserung gelobt und dann doch ein interessantes Element eingefügt wird. Das sind aber dramturgisch nur Taschenspielertricks. Keine Substanz. Besonders ärgerlich wird dies in späteren Staffeln. Man erinnere sich nur an die Mülltonnen Eskapade eines gewissen Koreaners. Oder das ebenso berüchtige Finale von Staffel 6.
                          Mein Interesse an der Serie mit ihren schlürfenden Zombies und dem noch schlürfrigen Plot hielt sich daher auf Sparflamme. Bis einschließlich Staffel 6 hab ich das ganze auf RTL 2, Amazon Prime, oder wo es sich anbot mitgenommen, das hat gelangt. Dann habe ich aufgegeben. Das Casting von Jeffrey Dean Morgan hatte (mal wieder) Potential. Ich mag ihn als Schauspieler und fand seinen Habitus durchaus amüsant. Leider haben Figur und Schauspieler ihren Zenit spätestens nach vier Folgen überschritten, so dass man mal wieder ein weiteres nerviges Element hat.
                          Wozu soll ich mich dann noch durch immer weitere 16 Folgen jedes Jahr quälen? Um Darryl zuzusehen, wie seine Augen von Staffel zu Staffel kleiner werden? Die für mich interessanten Charaktere (Merle, Hershel, die Prison Dudes) waren zu dem Zeitpunkt eh schon lange über die Wupper. Faustregel: Wenn ein Charakter anfängt, mich in der Serie zu interessieren, sind seine Tage bereits gezählt.
                          Mittlerweile gucke ich nur noch fünfminütige Recaps. Fühlt sich tatsächlich befriedigender an.

                          P.S.: Fear the Walking Dead habe ich mal angefangen in der Hoffnung, das die Untoten nicht auf den ausgelutschten Pfaden der Mutterserie wandeln. Habe ich nach zehn Minuten abgebrochen.

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                          • M4chete 21.02.2016, 16:48 Geändert 21.02.2016, 16:49

                            Welcher Honk hat denn ernsthaft geglaubt das Star Wars VII floppen wird?

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                            • 7 .5
                              M4chete 19.06.2015, 18:39 Geändert 22.06.2015, 17:11

                              Wird Mad Max: Fury Road dem Hype gerecht? Jein. Zumindest konnte er mich nach der ersten Sichtung nicht vollends überzeugen. Er macht vieles großartig, aber manches hat mich eher vor den Kopf gestoßen. Daher ein paar lose Gedanken zu dem Film:

                              milde Spoiler-Warnung

                              + Tom Hardy ist super als Max. Er überzeugt mal wieder durch physiche Präsenz, bleibt wortkarg, seine ständiges Grummeln als Antwort, einfach klasse. Sein Charakter bleibt im Kern Einzelgänger und kann als ambivalent bezeichnet werden.
                              + Die Action ist fett inszeniert. Viele praktische, wenig CGI-Effekte. George Miller beweist nach dem grandiosen Teil 2, dass er einfach ein Händchen für diese Art Action hat.
                              + Allgemein ist durch die Inszenierung eine ständige Rastlosigkeit fühlbar, die kinetische Energie wird direkt fühlbar. Starke Bilder!
                              + Stimmiger Soundtrack.
                              + Die vielen kreativen Ideen beim Design der postapokalyptischen Welt wissen zu gefallen! Design und Ausstattung sind top.
                              + Entgegen dem Trend der heutigen Zeit muss dem Zuschauer nicht alles erläutert und buchstabiert werden. Vieles wird nur angedeutet, man darf es selber weiter denken. Danke dafür!
                              + Schön auch die unauffälligen Reminiszenzen an die Vorgänger. So trägt Max seine Beinschiene und bedroht an einer Stelle seinen Gegenüber mit einer untüchtigen abgesägten Schrotflinte.
                              + In den "Nebenrollen" (eher 2. und 3. Hauptrolle) überzeugen Charlize Theron als starke Frau und Nicholas Hoult als fanatischer Krieger...

                              - ...Hier liegt aber auch das Problem: Hoult macht als einziger eine echte Entwicklung durch, Theron nimmt sehr viel raum ein. Das geht soweit, dass der Film nicht mehr Max gehört. Daran bestand in den Vorgängern nie ein Zweifel. Hier profitierte Max als Figur davon, dass alle anderen Charaktere mehr oder weniger durchgeknallte Spinner waren. Der ruhige Max konnte da herausragen.
                              - Eine (starke) Frau war eine gute Idee, aber musste man Max gleich ein Dutzend davon zur Seite stellen? Der Truck fühlt sich dadurch gegen Ende weniger wie eine fahrende Festung, sondern ein Mehrgenerationen- bzw. Frauenhaus an.
                              - Allgemein drängt sich häufig der Vergleich zu Teil 2 auf. Max geht mit einer anderen Gruppe nach anfänglichem Zögern eine Zweckgemeinschaft ein. Diese hat etwas kostbares, dass eine andere brutale Gruppe unbedingt haben will. So kommt es zu Konflikten und einer Verfolgunsjagd Truck vs viele kleine Vehikel. So lassen sich Road Warrior und Fury Road zusammenfassen.
                              - Eine richtige Story gibt es kaum. Ist an sich nicht schlimm, jedoch leiden die tollen Action-Szenen darunter. Sie nutzen sich ab, da sie nicht durch einen stimmigen Überbau zusammen gehalten werden.
                              - Warum musste Max ständig Anfälle und Wahnvorstellungen kriegen? Passte meiner Meinung nach nicht zu diesem Charakter. Sein Handeln allein sollte verdeutlichen, dass die Dämonen der Vergangenheit ihn verfolgen.
                              - Als Max seinen V8 zum ersten mal anschmeißt hat mein Herz gleich höher geschlagen. Leider wird ihm das Kult-Vehikel sofort wieder abgenommen und kurz darauf zu Klump gefahren.
                              - Es wurde hoch angepriesen, dass der Film R-Rated ist. Drei Blut-Effekte raus retuschiert, und der Weg zu PG-13 wäre nicht weit gewesen.
                              - Einige Einstellungen biedern sich zu sehr an den 3D-Effekt an. Hätte man sich schenken sollen.
                              - Die Logik-Lücken sind größer denn je, aber das muss man bei Mad Max einfach schlucken.

                              Klingt im zweiten Teil nach viel Geschimpfe, sehenswert ist der Streifen aber in jedem Fall.
                              Die Wertung lege ich daher vorläufig auf 7.5, Tendenz jedoch steigend. Mal sehen, ob sie bei der Heimkino-Auswertung steigt. Hat bei "The Raid" auch geklappt.

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                                Transformers 4 ist ein ätzender Scheißfilm. Er nervt von der ersten bis zur hundersechsundsechzigsten Minute. Ein Lügner ist derjenige, der etwas anderes behauptet.

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                                • Wurde die Pokemon Folge mit Hitler-Mauzi nicht vor allem wegen dem Schusswaffengebrauch gebannt?
                                  https://www.youtube.com/watch?v=9fT1YROmSGI

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                                    Das Dschungelcamp ist vor allem eines: Total langweilig. Ich habe einmal eine ganze Folge am Stück im Freundeskreis gesehen. Neben dem Ärgernis, dass man wegen dem laufenden Fernsehr mehr oder weniger zur Untätigkeit verdammt war, kam dann eben noch hinzu, dass hier ja so gut wie nichts passiert. Die trüben Tassen im Camp gammeln im Lager ab und an wird einer zu Fütterung raus gelassen. Die Moderatoren lassen zwischendurch mal ihre ach so fiesen Sprüche raus, die genauso gescripted sind wie der Rest dieses trantügien Tralalas. Zu allem Überfluss wurde der verstorbene Dirk Bach, der zumindest ein ganz klein wenig sympathisch war, durch diesen unsäglichen Dauergrinser ersetzt. Am Schluss gibt es noch die Auflösung des Zuschauer-Anrufespiels. Das wurde auf 9 Live spannender umgesetzt. Ach je, sehne ich mich grad wirklich nach dem Hot Button zurück?
                                    Die einen feiern es ja als unglaubliches Sozialexperiment, die anderen sehen den Untergang des Abendlandes. Für mich nur ein Furz im Wind. Wenn das Format doch nur irgendein interessantes, oder zumindest nicht völlig belangloses Element enthalten würde! Aber so bleibt die allgemeine Diskussion doch völlig gegenstandslos.
                                    Ich gucke ja gerne Filme und Serien aller Coleur, nur eines kann ich echt nicht haben: Wenn es total langweilig ist, denn dann habe ich das Gefühl, das mir die Macher nur meine Zeit stehlen wollen. Daher führen unnötige Längen bei mir auch schneller mal zu Bewertungsabzügen, auch wenn der Rest bzw. das Gesamtprodukt qualitativ überzeugt. Aber hier setze ich lieber mal den Schlusspunkt, denn in einem Kommentar über das Dschungelcamp über Qualität zu reden, dass wäre dann doch zu viel der Ehre.

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                                      Kleine Menschen gegen riesige Monster, in einem Setting, schwankend zwischen episch und bekloppt?
                                      Geht immer!

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                                      • 5 .5

                                        Bei den Schauwerten wurde ordentlich aufgedreht, inhaltlich stagniert das ganze leider. Die Story dümpelt lange Zeit nur vor sich hin, zusätzlich wurde das ganze noch unnötig brutalisiert. Auch glaubwürdige Charakterentwicklung funktioniert anders.Wo sind der Entdeckungsdrang und das Abenteuer hin? Hauptsache mehr Massenschlachten und Spektakel...
                                        Mir gefiel der erste Teil deutlich besser.

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                                        • 10

                                          Ich habe grade die x-te Sichtung hinter mir und mir laufen immer noch kalte Schauer den Rücken runter. Aliens ist schlicht und ergreifend "the most exciting movie ever made".

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                                          • M4chete 12.03.2015, 19:40 Geändert 12.03.2015, 19:40

                                            Eigentlich sind mir die ganzen DVD's vieler Klassiker am liebsten, auf deren Rückseite sich ein "Freigegeben ab 18 Jahren" oder "Spio/JK" Logo findet. Die kann man in den heutigen Auflagen nur noch "FSK 16/18" beflatscht in allen Kaufhäusern finden.
                                            ;)

                                            • Klug geschissen:
                                              Bei 6:19 ist entweder die Flagge (Norwegen) oder das genannte Land (Island) falsch ;)

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                                              • 7 .5

                                                Der Film macht es mir nicht so einfach wie gedacht. Was wurde nicht schon geschwärmt ob der fantastischen Motion-Capturing Technik und der grandiosen Anti-Kriegs Thematik. Weiterhin hat der Vorgänger ("Rise of the...")bereits ein tolles Fundament gebaut, warum dann nicht mit großen Erwartungen an den Nachfolger ("Dawn of the...") rangehen? Moment, Rise kommt vor Dawn? Egal.

                                                Das Problem: Jede große Stärke des Films bringt auch eine Schwäche mit sich.
                                                Die Affen sehen mittlerweile wirklich fantastisch aus. Besonders in Nahaufnahmen wirkt das regennasse Fell der Affen extrem beeindruckend. Allerdings wurde wohl zu viel Zeit in die Affen investiert, die Menschen bleiben blass. Nicht nur bildlich: Die Hauptdarsteller sind mau, mit Ausnahme von Gary Oldman brauch man nie mehr als drei Worte, um einen Charakter zu beschreiben. Oldman bekommt jedoch zu wenig Zeit, um den Film nachhaltig zu prägen. Die Affen sind da schon deutlich interessanter, allerdings hätte man durch "Rassenkonflikte" (bei Affen ein legitimes Wort, oder?) die Konfilkte innerhalb der Affengruppe noch spannender gestalten können. Ich spreche das an, weil dies im Original bereits gut funktionierte und verdeutlicht hätte, wie ähnlich Affe und Mensch in diesem Film bereits sind. Ähnlich in Intelligenz, aber auch in Dummheit. Diese ist es auch, die beide Parteien, Affe und Mensch, in den Krieg treibt. Der Ansatz ist sehr löblich und weitestgehend gut ausgeführt. Es im Grunde egal, welche Seite den ersten Stein wirft, solange die andere Seite Rache der Vergebung vorzieht. In manchen Momenten drifted es leider etwas ins zu offensichtliche ab. Der eigentliche Plot entwickelt dabei keine allzu große Spannung.

                                                Fazit: Technisch dick, inhaltlich manchmal mager. Gemeckert wird hier jedoch auf hohem Niveau. Sehr seheswerter Film!

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                                                • "Q: Return of the First Engineer" würde ich gerne vormerken!

                                                  • "Meerteiler"
                                                    Das augenzwinkernde Motto für alle kommenden Moviepilot-Toplisten.

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