MartinNolan - Kommentare
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Alle Kommentare von MartinNolan
Brian De Palma, der als Regisseur von "Scarface" und "Carlitos Way", wirklich gute Filme geschaffen hat, wagt sich mit "Carrie" an einen Stephen King Roman.
Im Fokus steht das Mädchen Carrie White, das in der Schule und zu Hause drangsaliert wird. Unter diesen Umständen entwickelt oder entdeckt sie sie ihre telekinetischen Fähigkeiten, die sie dazu einsetzt sich zu rächen.
Die Spezialeffekte sind selbst wenn man die Zeit berücksichtigt, in der sie entstanden sind, mehr als lachhaft. Spannung kommt leider überhaupt nicht auf. Ständig erwartet der Zuschauer, dass doch nun etwas schreckliches passiert, doch weit gefehlt. Die Tatsache betrachtend , dass Carrie die Tochter von Satan sein soll, ist der Film durchweg langweilig. Erwähnt werden muss dennoch das gute Schauspiel von Sissy Spacek.
Trotz alledem bleiben die Erwartungen, die man eventuell an den Film heranführt, in Bezug zum Regisseur, Titel des Films oder Buch von Stephen King weit unter dem Ertragbaren. Der Film enthält schlicht und einfach keine gelungene Atmosphäre. Hinzu kommen, wie bereits gesagt, die lächerlichen Spezialeffekte.
"Carrie" ist weder ein Film für Fans von King noch von Palma und schon gar nicht für Fans des Horrorfilms, denn dieser Film ist mehr ein "Teeny-Film" als Horror.
Dieser Film ist der Horror, was Langeweile betrifft!
"Hier sind eure Namen: Mr. Brown, Mr. White, Mr. Blonde, Mr. Blue, Mr. Orange und Mr. Pink!" - "Warum bin ich Mr. Pink?" - "Weil du ne Schwuchtel bist, ist das klar?"
Der Film handelt von Verbrechern, die einen Überfall auf eine Bank begehen. Jedoch geht etwas dabei schief. Jemand hat vermutlich der Polizei einen Tipp gegeben. Unter ihnen ist also eine Ratte. In einem verlassenen Lagerhaus treffen sich die Gangster nach ihrem Überfall und versuchen zu ermitteln, wer der Verräter sein könnte. Rückblickend werden die Verbrecher einzeln vorgestellt und ihre Umstände näher beleuchtet.
Das Regiedebüt von Kult-Regisseur enthält neben einem genialen Soundtrack, einer spannenden Erzählweise und brillanten Schauspielern (Harvey Keitel, Steve Buscemi...) auch unterhaltsame Dialoge und eine "coole" Atmosphäre.
Dieser Film ist auch nach mehrmaligen Anschauen stets unterhaltsam.
Wer "Reservoir Dogs" noch nicht gesehen hat, kann sich auf einen wunderbar konstruierten Gangsterfilm freuen, der durch gute Musik, klasse Schauspieler und "coole" Dialoge besticht.
Reservoir Dogs ist Muss!
George Jung, einer der größten Drogendealer in der amerikanischen Geschichte, erzählt in dem Film "Blow" seine Geschichte. Gespielt wird er von einem mehr als überzeugenden Johnny Depp. Dargestellt wird der Anfang, der absolute Höhepunkt und der Abstieg im Gefängnis seiner Karriere als Dealer. Die Geschichte wird wunderbar in Szene gesetzt und der Film kann neben Johnny Depp auch hochkarätige Stars wie Franka Potente, Penélope Cruz und Ray Liotta, der den Vater von George Jung spielt, aufwarten. Einzig und allein die Szenen mit Penélope Cruz, die seine Ehefrau verkörpert, stören den ansonsten gelungen Film. Der Zuschauer sympahtisiert während des Films mit George, der am Ende des Films ein herzergreifendes Resümee über sein Leben zieht.
Der Soundtrack ist passend, Schnitt und Kamera optimal, die Geschichte abwechslungsreich und ergreifend und die Darsteller sind mehr als überzeugend.
Ein genialer Film über einen Drogendealer, der den Zuschauer zum Lachen und zum Weinen bringt.
Ein Film, den man unter jeden Umständen gesehen haben muss!
Was ist Wirklichkeit? Unsere Vorstellung von der Wirklichkeit oder schafft sich das Gehirn ihre eigene? Ist der Mensch ein Sklave seiner Wahrnehmung und wenn es so ist, gibt es ein Lösung dieser Gefangenschaft zu entkommen?
Mit dem Spiel von "Wirklichkeit" und Traum hat sich der Regisseur und Drehbuchautor Christopher Nolan, der Filme, wie Memento und Dark Knight geschaffen hat, befasst. Im Film "Inception" besteht die Möglichkeit sich in die Träume von Menschen hineinzuversetzen. Ebenso kann einem Menschen die Wirklichkeit vorgegaukelt werden sprich der Mensch merkt nicht, dass er sich in einem Traum befindet. Unterstützt wird diese Illusion durch das Produzieren von Träumen in Träumen, wodurch der Träumer nur noch schwer unterscheiden kann, was Wirklichkeit und Traum ist. Nur durch sogenannte Totems kann man sich vergewissern. So dreht sich ein Kreisel, ein Totem, endlos im Traum, in der Wirklichkeit jedoch nicht.
Im Film wird die Fähigkeit sich in Träume von Menschen zu versetzen, dazu genutzt Gedanken zu extrahieren also um wichtige Informationen beispielsweise zur Wirtschaftsspionage zu verwenden. Doch wenn man Gedanken aus dem Geist befördern kann, so kann es auch sein, dass man einen Gedanken in den Geist selbst bringt, eine Inception.
Ebenfalls zum Zwecke von ökonomischen Zielen versuchen die Hauptfiguren in "Inception" einem Sohn eines Unternehmenschef, einen Gedanken hinzuzufügen.
Der Film enthält gelungene Spezialeffekte, die Darsteller überzeugen und die Handlung wird, wenn auch für den einen oder anderen zu komplex, spannend erzählt. Bietet das Thema allein schon ausreichend Anlass für eine Diskussion, stellt das offen gehaltene Ende noch mehr Interpretationsraum.
Wer zwischendurch unter Umständen abgelenkt sein könnte oder einen simplen Actionfilm schauen will, wird mit diesem Film nicht glücklich. Wer jedoch einen spannenden klugen Film sucht, wird ihn mit "Inception" finden.
Nicht nur der Soundtrack zu diesem Film ist besonders gelungen, sondern auch der Film an sich. Im Fokus stehen drei Typen, die kurz vor ihrem Abschluss an der High School stehen. Da sie in den vergangenen Jahren in Sachen Frauen eher Defizite zu vermerken haben, wollen sie die letzte Zeit nutzen, um sich dem weiblichen Geschlecht zu nähern. Am Abend wollen sie eine Party besuchen, für welche sie am späteren Nachmittag Alkohol kaufen gehen. Ab diesem Zeitpunkt beginnt eine chaotische Nacht.
Zuallererst muss gesagt werden, dass die Schauspieler gut ausgesucht wurden. Die drei Hauptdarsteller tragen den Film auf eine sympathische Art und Weise. Kamera und Schnitt sind solide gehalten und unterstützen die Atmosphäre des Films. Ebenso zeigen sich die Dialoge. Es gibt nur ein bis zwei Szenen, die einem Zuschauer ein Gefühl des Fremdschämen vermitteln, doch verzeihen die restlichen gelungen Szenen, diese alle Mal.
Der Film beinhaltet Themen wie Freundschaft, das Erwachsen-werden, Liebe und Sex und wirkt dabei stets unterhaltend. Und dies ist auch das eigentliche Motiv des Films. Er stellt ein paar Stunden aus dem Leben einiger "Teenager" dar, die mit typischen Problemen zu kämpfen haben, doch hinter jedem Problem versteckt sich eine oder mehrere Pointen, weshalb der Film mehr als sehenswert ist. Hinzu kommt dass man den Film ohne Probleme öfters anschauen kann und dennoch die Pointen sitzen.
Deshalb bekommt der Film eine derart hohe Bewertung von 9.0!
Es sei am Ende dennoch gesagt, dass der Film mit Sicherheit nicht in allen Altersgruppen, in diesem Maße gefallen wird. Doch wer sich entweder auf eine "Teenager-Komödie" einlässt oder in die Zielgruppe des Films fällt, wird mehr als gut unterhalten werden.
Superbad ist super gut!