nini_paga - Kommentare
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Alle Kommentare von nini_paga
Der Film ist für 3D und Kinoleinwand gemacht. Wenn man ihn auf DVD und ohne 3D sieht, wirkt er stellenweise etwas langatmig. Die Flötenmusik macht diese Stellen auch nicht gerade besser. Trotzdem ist es eine sehenswerte Doku mit interessanten Fakten und Erkenntnissen. Außerdem ist die Höhle von Chauvet faszinierend, egal in welchem Format man sie zu Gesicht bekommt!
Nice! Hat mich gleich wieder an ein paar Filme erinnert, die ich unbedingt noch sehen muss.
Man sollte auf jeden Fall ein Fan der 80er-Ästhetik sein, um diesen Film geniessen zu können… denn die ist in “Siesta” allgegenwärtig. Mary Lambert, Regisseurin von “Pet Sematary” versucht sich hier an einem träumerischen, luziden Werk im Mindfuck-Stil.
Ellen Barkin erwacht blutverschmiert auf einem Flughafen in Spanien. Sie weiß nicht mehr, was ihr zugestoßen ist… So beginnt dieser Film. Es folgen Ausschnitte aus verschiedenen Zeitebenen, vorher, nachher… man begegnet Stars, wie Martin Sheen, Gabriel Byrnes, Isabella Rossellini, Jody Foster und sogar Grace Jones.
Der Saxophonlastige Soundtrack stammt von Miles Davis und unterstreicht das 80er Feeling. Für Fans der Vokuhila-Dekade ein Muss (und für alle, die gern Ellen Barkin nackt sehen möchten), sonst ist dieser experimentelle Film leider etwas zu wild und zäh geraten um ihn empfehlen zu können…
Was macht denn Sabrina hier und warum zaubert sie sich nicht einfach frei?
Kleiner Thriller, der zwar einige Schwächen und Logikfehler aufweist, mich aber trotzdem unterhalten hat. Gute "Nein, ich will noch nicht dass das Wochenende zu Ende ist und bleibe einfach vor der Glotze sitzen"-Kost!
Internat/Gefängnis/Erziehungsheim-Filme eignen sich perfekt um über zwischenmenschliche und institutionelle Macht zu reflektieren. Eine Gesellschaft im Kleinen, mit ihrer vielschichtigen Hierarchie. "The King of Devil's Island" behandelt die Fragen der Disziplinierung und des Aufbegehrens gegen selbige. Der Rebell Erling freundet sich mit dem angepassten Olaf an. Der eine versucht die Regeln auszureizen, der andere befolgt sie, um der Hölle von Bastoy auf legalem Wege zu entkommen. Doch die Regeln haben keinen moralischen Fluchtpunkt, sie werden vom Direktor der Erziehungsanstalt und seinen Mitarbeitern nach eigenem Ermessen ausgelegt, was schon im Vorwege zu Unruhen führt. Die Stimmung ist aufgewühlt, doch als es das erste Opfer gibt, bricht die Ordnung zusammen... Über Freundschaft, Zusammenhalt, den Drang nach Freiheit und der Fähigkeit unabhängig von vorgeschriebenen Gesetzen erkennen zu können, was wahr und richtig für einen ist.
Ein episches Brett!
Als ich das Plakat gesehen habe, dachte ich erst, es handelt sich um Eurotrash, aber als ich gelesen habe, dass Dominik Moll der Regisseur ist, konnte ich es nicht erwarten „Der Mönch“ zu sehen. Die Vorgänger „Harry meint es gut mit dir“ und besonders „Lemming“ hatten mich schon fasziniert, da Moll ihnen eine ganz eigene Stimmung verpasst, die sich nicht allein durch die mystischen, traumhaften und phantastischen Elemente rekonstruieren lässt.
„Der Mönch“ ist die Adaption eines Romans aus dem 18. Jahrhundert. Moll, der auch für das Script verantwortlich ist, befreit die Geschichte von zeitgemäßem Tand und reduziert sie auf die Fragen des Glaubens und der Verführung. Doch die mystische Stimmung und die Schwingungen des Films lassen sich nicht allein mit den wunderschönen Bildern (in klassicher Gothic Novel-Marnier; besonders die Inszenierung der Prozession hat es mir sehr angetan) erklären. Dominik Moll schafft es, seinen Filmen eine ganz eigene Seele einzuhauchen.
Es ist nicht verwunderlich, dass er sich nun für eine Geschichte mit religiöser Thematik entscheidet, denn die Frage nach der „Seele“ wird implizit auch in seinen anderen Filmen schon gestellt.
Die junge Patricia Arquette ist wirklich zuckersüß und die Marionettenszene fand ich ganz groß! Dass die Story eigtentlich unlogisch und sinnfrei ist, stört mich da kaum... Die Freddy-Schlange und den Freddy-Fernseher hätte ich gerne für zuhause :-)
Filmisch betrachtet: ein wahrer Gaumenschmauss! Wahrnehmungskino pur! Aber die Story fand' ich ehrlich gesagt etwas dünn und lahm. Meinetwegen hätte Nicolas Winding Refn die ganze Zeit voll auf die Tube drücken können, so á la "Duel". Ich hätte noch mehr vertragen von diesem super Sound und der faszinierenden Kamera! Gosling erinnerte mich an einen Lucky Luke der 80er Schade, dass man in Filmnen nicht mehr raucht. Das hätte ihm gut gestanden :-)
"Wendy and Lucy" hat mich endgültig zum Williams-Fan gemacht... Obwohl Mulligan in "An Education" auch hervorragend war. Aber sie hat halt nicht auch noch in "Dawsons Creek" mitgespielt, deshalb: WILLIAMS!!!
Ein wirklich sehenswerter kleiner Film! Er hat mich von der Stimmung ein wenig an "Donnie Darko" erinnert. Leider haben sie es mit dem 'mystischen Sound' etwas zu gut gemeint, der ist teilweise lauter als die Dialoge und in seiner Monotonie an der Grenze zum Nerven... aber nichtsdestotrotz, ist der Film besonders atmosphärisch stark!
Viel Gelaber und NIX dahinter. Einheitsbrei-Mensch Joko hat KEINEN eigenen Filmgeschmack. Super öde... Gähn!
Der Meister des „Kinos der Erinnerung“ (Hiroshima, mon Amour, Last Year in Marienbad) Alain Resnais, schuf mit dem leider sehr unbekannten „Je t'aime, je t'aime“ einen Timetravel-Identity-Thriller, der seiner Zeit um Längen voraus war. Man könnte ihn als frühen Vorläufer von Filmen wie „Memento“, oder „Eternal Sunshine on a Spotless Mind“ bezeichnen.
Claude bekommt nach einem gescheiterten Selbstmordversuch das Angebot an einem Zeitreise- Forschungsprojekt teilzunehmen. Was eigentlich nur eine einminütige Reise in seine Vergangenheit werden sollte, gerät außer Kontrolle und lässt Claude -einer gesprungenen Schallplatte gleich- durch seine letzten Jahre gleiten. Hierbei folgt Resnais keinem logischen Konzept, sondern sortiert die Szenen eher emotional-intuitiv mit harten Schnitten und Wiederholungen. Das macht das ganze zwar nicht wirklich rezipierfreundlich, aber wenn man sich darauf einlassen kann, ist dieser Film ein kleines Meisterwerk!
„They don’t want Kids in Manhattan, they call it MANhattan!“
Trauer kann einen töten oder verwandeln. Durch die Trauer erfahren wir auf schmwerzliche weise, das nichts in dieser Welt von Dauer ist, was einen traumatischem Schock gleichkommt. Die Schwestern Ariel und Christy wandern nach dem Tod ihres Bruders Frankie mit ihren Eltern nach Amerika aus. Jeder der vier hat seine eigene Art mit dem Verlust umzugehen. „ We lost contact to everything, we were on another Planet“ Während Ariel die Magie in der Welt erkennt und durch Optimismus und positive Energie sich schnell in dem neuen Leben (ohne Frankie und an einem neuen Ort einfindet, beobachtet die ältere Christy alles durch ihren Camcorder. Sie versucht eher die Welt zu begreifen und ist die Erzählerin der Geschichte. Mutter Sarah ist die Pragmatikern, sie „macht einfach weiter“ und Vater Johnny scheint verloren. Als die Familie den mysteriösen, spirituellen Künstler Mateo kennenlernt, fügt dieser sich schnell in die Familie ein und wird zu einer Interimsfigur, die einerseits den toten Frankie repräsentiert und andererseits für den Neuanfang der Familie steht.
Jim Sheridan schrieb das Drehbuch zusammen mit seinen Töchtern Naomie und Kirsten. Sie verarbeiten hier autobiografische Erlebnisse und wurden mit mehreren Oscarnominierungen belohnt. Auch Samatha Morton (Sarah), die zurückhaltend und intensiv spielt, wie man es von ihr gewohnt ist, und Djimon Hounsou (Mateo) erhielten eine Nominierung. Die eigentlichen Stars des Filmes sind aber Sarah und Emma Bolger in ihren Rollen als Ariel und Christy. Sie tragen den Film und werden ganz klar als Protagonistinnen inszeniert.
Der Zauber von „In America“ ergibt sich durch die Mischung der bunten Kinderwelt mit einer mystischen dunklen Sphäre, wodurch der Film etwas Märchenhaftes erhält. Der Tod und der Neuanfang sind gleichzeitig vorhanden, es kommt nur darauf an, wofür man sich entscheidet!
*SPOILER*
"Fanatismus" bedeutet wörtlich soviel wie "göttlich inspiriert". Die 16jährige Desirée Nosbusch aka Simone scheint nicht nur göttlich inspiriert, sondern erschafft sich "Gottes-gleich" ihre eigene Traumwelt, die sich nur um den NDW - Sänger "R" (gespielt von dem Sänger der Gruppe "Rheingold", die auch zum Soundtrack beiträgt) dreht. In Briefen und Gedanken spricht sie zu ihm, ein einseitiger Dialog. Geredet wird in "Der Fan" sowieso nicht so viel. Anstatt Gesprächen gibt es Taten, Gesten und viel Aggressionen. So wird Simone sofort handgreiflich, wenn ihr etwas nicht passt. Inszeniert wird Simone einsam und verloren in der kühlen technisierten Welt der 80er Jahre. Minutenlang setzt Schmidt sie alleine ins Bild, lässt ihre Blicke sehnsüchtig streifen. Selten scheint sie wirklich in die Welt zu schauen; ihre Blicke sind verträumt und nach innen gerichtet.
Dann fasst sie den Entschluss: 7 Tage - sollte "R" dann nicht auf ihre Briefe reagiert haben, wird sie ihn aufsuchen, aktiv werden. Die Tage vergehen, kein Brief kommt. Ohne mit der Wimper zu zucken, macht sich Simone in Kochjacke (!), Lederhosen und Cowboystiefeln auf nach München, wo er bei der Fernsehsendung "Top Pop" auftreten soll. Schon der Weg, den sie mit Trampen überbrückt, zeigt, was die Männer von Simone wollen: ihr an die Wäsche.
Vor dem Fernsehstudio angekommen, warten viele Gleichgesinnte, doch auch hier bleibt sie allein und abseits. Als es nun endlich zum ersten Treffen mit "R" kommt, bleibt sie nicht nur sprachlos, sondern fällt in Ohnmacht. Kollision der Welten: "R" ist fortan nicht mehr nur ein Bild im TV oder an ihrer Wand, sondern ein realer Mensch.
Nach der Enttäuschung Simones, dass "R" von ihr nichts anderes will, als die anderen - nämlich, ihr an die Wäsche, beginnt der Exploitationteil des Films, dem "Der Fan" auch die Zuordnung in dieses Genre verdankt, obwohl es sich höchstens um ein Viertel des Filmes handelt.
In einem surrealen Haus kommt es in einem fahnenbehangenen Zimmer zum letzten Akt. Erst Sex, dann Mord, dann Mahl. Anders als in Filmen wie Claire Denis "Trouble every Day" (2001), in dem Béatrice Dalle's Kannibalismus, wild, sexuell und leidenschaftlich inszeniert ist, bleiben die Szenen in "Der Fan" clean und kühl. Zum Zerlegen nutzt Simone ein Elektromesser, es gibt kaum Blut. Schmidt setzt nicht auf eine affektvolle, körperliche Inszenierung des Massakers. Die Szenen erinnern -gestützt durch die Synthesizerdominierte Musik- an ein Nintendo64-Spiel. Die Intensität und Konzentriertheit, mit der Simone ihr Mahl zubereitet, erinnert an Takashi Miikes "Audition"(1999) oder die virtuelle Kastrationsszene "Hard Candys"(2004).
Mit "R" in ihrem Bauch (seine Knochen zermahlt sie und verstreut sie auf der Straße), hat sie wieder die Kontrolle. Sie kehrt zurück nach Hause mit der Ankündigung: "Morgen geh ich wieder in die Schule" und nichts scheint anders zu sein als zuvor. Nur Simones Frisur, denn sie hat sich -einer Soldatin gleich- eine Glatze rasiert.
Kannibalismus wird in der Psychoanalyse in Verbindung mit der psychosexuellen Entwicklung Jugendlicher gesehen. Er steht in enger Verbindung zu Identifikationsprozessen, da er sein begehrtes Objekt einverleibt. Simone ist an der Schwelle zum "Frau sein". Die Entdeckung der Sexualität wird hier nicht als positiver Akt, sondern als zerstörerischer definiert, gegen den sich Simone wiederholt zur Wehr setzen muss.
Schmidt schuf mit "Der Fan" einen Film, der seiner Zeit um einiges voraus war. Nicht nur die Figur der Simone, ist eine Subversive. Denn es gibt keine direkten Vorgängerinnen, die mit dieser Kühle und Bestimmtheit gewalttätig handeln. Erst ca. ab 2000 beginnen sich diese "Neuen Gewalttäterinnen" im Kino auszubreiten.
Der Film behandelt das Thema der Macht. Macht über sich selbst, Macht über andere, Macht über die Welt. Die Anspielungen auf den Faschismus (der etymologische Wortstamm bedeutet so viel wie"Rutenbündel", dem symbolischen Zeichen für Herrschaftsgewalt), passt sich genau so in diesen Diskurs ein, wie die Thematisierung der Geschlechterverhältnisse. Nicht umsonst werden die Hauptpersonen Simone (Sie (mone)) und "R" (Er) namentlich allegorisiert. Eine Idee, die sich in klarerer Durchführung auch bei Lars von Triers "Antichrist" (2009) wiederfindet. Wäre dieser Film nicht so stark dem 80er Zeitgeist unterworfen, könnte er auch von Michael Haneke sein.
Ich halte "Der Fan" für ein subversives Meisterwerk, dass leider, wie andere Kunstwerke die ihrer Zeit voraus waren, zu stark in Vergessenheit geraten ist. Trotz seiner starken 80er Ästhetik wirkt der Film aktuell!
Die junge christliche Sängerin Beth fährt mit ihrem Verlobten in eine kleine schottische Gemeinde, um dort das Wort Jesus zu verkünden. Die Dorfbewohner sind erfreut über den Besuch und behandeln die beiden wie ein Königspaar. Schon bald wird klar, dass die Bewohner heidnische Bräuche christlichen vorziehen und als Beth und ihr Verlobter die Ehrenrollen bei einem lokalen Volksfest übernehmen sollen, wissen sie nicht, auf was sie sich da einlassen haben...
Regisseur Robin Hardy hat mit „The Wicker Tree“ versucht eine neue Version seines Klassikers „The Wicker Man“ von 1973 zu verfilmen. Die Plots ähneln sich gewaltig und auch die Bilder, die Charaktere und der Humor scheinen nur modernisiert worden zu sein. Doch leider kann „The Wicker Tree“ mit dem Original überhaupt nicht mithalten. „The Wicker Man“ ist Kult geworden, denn Hardy hat hier als einer der ersten den Horror in einer sonnigen Hippie-Atmosphäre installiert. Der Film ist dabei witzig, ohne klamaukig zu sein und in sich sehr eigen. Neil LaButes Remake von „The Wicker Man“(2006) mit Nicholas Cage, ist schon komplett in die Hose gegangen, leider ist es mit „The Wicker Tree“ ähnlich...
Es ist unglaublich, wie viele Themen Farhadi in “A Separation” behandelt. Die Hauptkonflikte, zwischen Nader und Simin und zwischen deren Familie und der Familie Raziehs, führen zu einer Bandbreite an Fragen über Schuld, Scham, Wahrheit, Lüge, Vertrauen, Verantwortung, Vorurteilen… Es ist eine mythische Geschichte, die sich genauso im Olymp hätte abspielen können! Großes Kino!
Überraschend guter Horrorfilm! Abgesehen von den typischen Osteuropa-Klischees der Amerikaner, ist die Geschichte spannend erzählt und dramaturgisch pointiert. Die Schauspieler sind der typische Horrorfilmcast-Brei, stören aber auch nicht! Schöne Sache für den gepflegten Feierabend-Grusel!
Oh... mein... Gott! Jetzt bin ich aber wirklich enttäuscht! Das erste Mal, dass mich Cronenberg enttäuscht! Was war das denn? Also, Keira Knightley war lächerlich und peinlich, ich war erfüllt von Fremdscham... Viggo Mortensen als Freud? Warum nicht gleich Sly oder Arnie... Ich interessiere mich für Psychoanalyse, aber das hatte ja gar nix damit zu tun... Man bekommt nicht mal einen Schimmer von den Positionen, die Freud und Jung vertreten haben. Die Ausstattung mit den kleinen Hinweisen für Eingeweihte erinnerte mich eher an das Fantum eines Jugendlichen, als das es irgendeinen tieferen Bezug zu Tage bringen würde. Und die Story war öde... gähn! Und die Frage, ob man seine Triebe beherrschen oder von seinen Trieben beherrscht werden soll, abgegrast und verstaubt! Am besten gefielen mir noch die Kostüme! Sorry, dass ich hier so abmotze, aber das musste irgendwie sein! Ich liebe Cronenberg auch weiterhin und hoffe auf's nächste Mal!
Ein Extrapunkt dafür, dass hier Campions große Stärke -nämlich den Menschen in der Natur darzustellen- zumindest bildlich gut gelungen ist. Sonst wird aus der durchaus interessanten Idee, leider ein uninteressanter Film, der auch nicht weiß, was er sein will. Drama, Komödie, Liebesfilm... Nichts halbes, nichts ganzes. Campion hätte sich auf die Auseinandersetzung zwischen Keitel und Winslet (die wirklich wunderschön aussieht in ihrem Sari) konzentrieren sollen. Besonders die überzeichneten Charaktere gehen einem ziemlich schnell auf den Sack!
Ich bin total geflasht davon, wie gut ich diesen Film fand! Geht in meine Horrorfilm Top 10 ein! Watch my Screenshots: http://eskapefilms.blogspot.com/2011/09/world-of-house-that-screamed.html
Der Film beginnt als Studie über den Imperialismus von den Wurzeln bis zu seinen globalen Ausläufern und das geschickt miteinander verstrickt. Von diesem interessanten Basispunkt aus entwickelt “Even the Rain“ immer wieder Konflikte und Dilemma, die sich vom Grunde her mit der Fragen beschäftigen: Gibt es ein Recht auf/über/von Menschen? Und Wofür kämpft man (noch, wenn man nicht ums Überleben kämpfen muss)?
Aus der Zukunft berichtet die Filmcrew über den Einzug der Europäer in Amerika und über deren unmenschliche Methoden. Ein Mönch steht auf und wehrt sich... getrieben von seinem Gewissen und seinen Werten: Der Held des Films. Doch nun, unmittelbar gefangen in realen Aufständen, wer steht auf?
Daniel kämpft einen existentiellen Kampf den Sebastian und Costa gar nicht verstehen. Doch Costa beginnt sich einzulassen und wird am Höhepunkt des Filmes vor die Entscheidung gestellt.
Wundervolle Bilder, die auch vor die Linse von Werner Herzog hätten geraten können, geben dem Film seinen passenden Rahmen. Sehenswert!
Tja, was sich so alles hinter einem Facebook-Profil verbergen kann... oder sogar hinter mehreren!
Regisseur Nev Schulman lernt über Facebook die 8-Jährige Abbey kennen und mit ihr die ganze Familie. Zu jener gehört auch die ältere Schwester Megan, die es Nev angetan hat. Schon bald entwickelt sich eine Art Fernbeziehung zwischen den beiden. Megan säuselt ihm über's Telefon Nettigkeiten ins Ohr und schickt Nev selbst gecoverte Songs. Als sein Mitbewohner und ebenfalls Regisseur Henry entdeckt, dass die "selbst" gecoverten Songs von Youtube stammen, beschließen die Jungs, der Sache auf den Grund zu gehen und der Familie einen Besuch im fernen Michigan abzustatten...
Identität ist im Umbruch, muss neu definiert werden in den Zeiten der Vernetzung und globalisierter Verhältnisse. Im Groben behandelt auch Catfish diese Thematik. Was ist wahr? Und wer bin ich? Das sind die Fragen an denen es sich abzuarbeiten gilt, in Zeiten, in denen sich die altbekannten Grenzen auflösen. Ist eine Lüge noch eine Sünde? Muss ich der sein, als der ich geboren wurde? Ein Mensch kann einen Haufen Identitäten ins ich haben, das hat schon Karl May bewiesen...
Jaye Davidson in "Crying game",
Johnny Depp in "Before Night Falls" und "Ed Wood".
Und um mal ein paar weibliche Crossdresser ins Spiel zu bringen:
Julie Andrews in "Victor/Victoria",
Whoopi Goldberg in "Who's Mr. Cutty?",
Greta Garbo in "Quenn Christina",
Katherine Hepburn in "Sylvia Scarlett"
Cate Blanchet in "I'm not there",
Tilda Swinton in "Orlando",
Glenn Close in "Albert Nobbs".
Teilweise eine wirklich innovative Kameraführung... mir persönlich war der Film aber zu silent....
Rory: das ANTIKIND!