rubelzar - Kommentare
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Alle Kommentare von rubelzar
Absolut schwachsinniger Kommentar. Der Film ist eine Umsetzung klassischer Marvel Avengers Elemente und wäre ohne diese (Hellicarrier, Cosmic Cube, Außerirdische, etc) einfach kein Avengersfilm. Wenn man als Zuschauer schon generell mit einem Thema nix anfangen kann, dann doch bitte einfach den Mund halten.
Sorry, aber ALLES was du beschreibst vermisse ich nicht und würde für kein Geld der Welt den heutigen Standard eintauschen wollen.
Es war nicht schön, sondern nur anstrengend.
BAM! der Saß!
ich habe ein zwiegespaltenes Verhältnis zu Asiafilmen. Die alten Martial Arts Filme und Heroic Bloodshed kann ich mir geben bis zum Abwinken. Auch die alten überlangen und bedächtigen Samuraifilme gehen runter wie Öl. Die aktuelle Filmgeneration ist mir thematisch leider oft zu fern und schafft es mich nicht ans Sofa zu binden, obwohl in der Regel technisch brilliant.
Ganz anders hier. Der Film erzählt eine Coming-of-Age Geschichte, verwoben in einen Rachethriller und hat als Auslöser die Infektion zweier Schüler mit HIV. Richtig gelesen, zwei Schüler werden mit HIV infiziert und zwar von ihrer Lehrerin (keine Angst, dies ist kein Spoiler!). Alleine solch ein Sujet ist in einer westlichen Produktion nicht denkbar, da sowas von herrlich politisch inkorrekt. Aus diesem Ansatzpunkt entwickelt sich eine Story, die episodenhaft aus den Perspektiven einiger Figuren erzählt wird. Alleine diese Inszenierung ist schon meisterhaft.
Der Film wirkt in seiner Farbgebung sehr kühl und schafft eine gewisse Distanz aufgrund seines artifiziellen Charakters. Wenn der Film diese Barriere nicht hätte, wären locker 10 Punkte drin gewesen.
Vermutlich hätte das Fehlen dieser Barriere die Brisanz dieses Filmes genommen. Am Ende gibt es nämlich keinen Unschuldigen, kein Identifikationsfigur und auch kein Happy End. Dies ist im Grunde typisch asiatisch, aber hier wirkt es nicht aufgesetzt, sondern ist eine folgerichtige Konsequenz aus dem Gesehenen.
Fast Ständig wird diese visuelle Opulenz durch einen recht trägen Soundtrack begleitet. Der Film ist fast nie ruhig und wirkt dadurch noch ein wenig ungemütlicher. Manchmal wird diese nervenaufreibende Mischung aus Bild und Ton von Radiohead Songs unterbrochen, die manchen Bildern nochmals mehr Wucht verleihen.
Dieser Film ist technisch einfach brilliant und zudem Wunderbare Studie über menschliche Abgründe.
Nuff Said!
in der Sneak war heute mal wieder "What the Fuck" Stunde inkl. unerreichter Fremdschammomente angesagt.
***SPOILER ALERT***
Ein Junghexe muss zu ihrem 16 B-Day entscheiden, ob Sie gut oder böse wird. Da ihre Familie seit Ewigkeiten mit einem Fluch ausgestattet ist, der alle jungen Hexen automatisch böse werden lässt, versucht Sie mit Hilfe ihrer großen Liebe einen Ausweg zu finden. Dieser Ausweg ist nach einer ausgiebigen !!!Literaturrecherche!!!WTF Nr. 1!!! (Der Film scheint sich ans Bildungsbürgetum zu wenden) gefunden: You have to kill a love...blablabla
Hier meine größten WTF Moment zur Geschichte:
1. Nachdem die beiden sich verliebt haben und allerlei schmalziges Gedöns passiert ist, steht die beiden in einem Park. Es ist Weihnachten und mega heiß, da die Geschichten irgendwo in den Südstaaten spielt. Die Junghexe fragt ihren Macker, was er sich zu Weihnachten wünscht. Seine Antwort: "Schnee zu Weihnachten". Sie lässt es schneien und es ertönt mega schmalzige Musik inkl. Küsserei und dem Spruch
"Kannst du die Stille hören" !!!WTF!!!
Obwohl diese Stelle eindeutig an erster Stelle der WTF Momente liegt, sei gesagt, dass genau hier eine Wendung möglich gewesen wäre, die dem Film zumindest einen Punkt hätte sichern können und zwar dadurch, dass die beiden einen Schneemann hätten bauen können. Dies hätte mich zwar auch zum lachen gebracht, aber zumindest auf eine andere Art und Weise.
2. Dem Macker wird sein Gedächtnis geklaut. Am Ende des Filmes fährt er scheinbar aus der Stadt und fährt dabei an einer Stelle vorbei, an der er mit der Junghexe rumgemacht hat. Plötzlich erinnert er sich wieder an alles, große, ewig Liebe und so, steigt aus seinem Auto und brüllt ihren Namen. Sie, eingeschlossen in einer !!unterirdischen!!WTF!! Bibliothek, hört den Schrei und will zu ihm zurück. Leider endet der Film hier. Richtig wäre gewesen, sie auf einem Besen zu ihm reiten zu lassen. Dies hätte dem Film definitiv noch einen Punkt gesichert.-
3. Ein Päärchen macht auf einem Floß rum, um welches Krokodile im Kreis schwimmen. Mehr ist dazu nicht zu sagen, denn es hat keinerlei Kontext im Film. !!!W!!!!T!!!!F!!!! Hier hätte durchauß auch noch ein Punkt rausspringen können, wenn ein Krokodil irgendwen gegessen hätte. Schade.
Als der Film zuende war, wurde zunächst der Screewriter (und ich glaube auch Regisseur in Personalunion) eingeblendet. Mein erster Gedanke war folgender:
Wenn ich den Typen jemals erwische, der mich so elende lange im Kino gefoltert hat, verpasse ich ihm einem Faceslap und einen Backhandchop (Begriffe bei Bedarf googeln) erster Güte.
Das Einzige was ich diesem Film zu gute halten MUSS, ist zumindest die Konsequenz mit der hier sämtliche Klischees und Schmalzmomente, gnadenlos und ohne jegliche Innovation mitgenommen wurden. Dass dem Autor bei dem Verfassen der Dialoge und der gesamten Story nicht einfach das Gehirn stehengeblieben ist, verdient großen Respekt, aber leider keinen Punkt.
NUFF SAID!!
Unglaublich subjektive Sicht der Dinge. Prometheus ist ein fantastischer Film, bei dem ich froh bin, dass er nicht einfach nur ein Alienfilm ist, sondern das Universum um Mythen erweitert.
Den Übergang zu Comicverfilmungen verstehe ich auch nach dem zweiten Lesen nicht und finde ihn zudem unpassend.
Comicverfilmungen haben also immer die gleichen Handlungen? Abgesehen davon, dass es immer einen Bösewicht gibt und dieser am Ende besiegt wird, haben die Comicverfilmungen, alleine schon aufgrund der verschiedenen Helden, vollkommen verschiedene Ansätze.
Dies soll also der große Actionavantgarde sein? Der Vorreiter einer neuen Generation von Actionfilmen. Ich hoffe nicht.
Der Film ist sicherlich verdammt gut gemacht. Kamera, gute handgemachte Effekte, schöne, aber viel, viel, viel, viel zu seltene Action und ein düsterer Look sind spitze. Dafür gibt es auch die 3 Punkte.
Leider versagt der Film ansonsten auf voller Linie. Er ist brutal langweilig. Anstatt ordentlicher Action wird hier eine Psychostudie serviert, die einen ins innerste eines Universal Soldiers gucken lässt. Deutliche anleihen bei Apocalypse Now sind zu finden und wirken z.T. echt peinlich, so peinlich schon, dass Kurtz van Damme von mit einen Sonderpunkt erhält, weil ich selten so etwas trashiges gesehen habe.
Lundgren wird nicht mehr Screentime zu teil, allerdings darf er eine extrem freshe Variation des Mister Bison Outfit tragen und sich einen Hirnverbrannten Kampf liefern.
Action und intelligentes Kino können sich durchaus Vertragen. Leider ist hier keine Intelligenz zu finden, sondern der avantgardistische Versuch eines Regisseurs, dessen letzter US Teil schon scheiße war, sich von der B-Movie-direct-to-dvd Masse abzusetzen. Dies gelingt ihm, indem er einen schrottigen C-Movie abliefert. Wahrscheinlich war dies aber nicht sein Ziel.
Ich muss ernsthaft überlegen, ob ich diesen Artikel noch unter unter den aneckenden Vega einordne oder einfach nur kotze.
ich habe ohnehin nicht verstanden, warum eine Filmplattform wir Moviepilot hirnlosen und populistischen Fiministenartikel bringt. Schrecklich
ach und unbedingt unce opon a time in the west. Mundharmonika, einfach mega stark, nach 15 minuten stille und nervenaufreibendem knarzen des holzes einfach dieser Sound. Für mich wohl der GRÖßTE musikalische Moment in einem Film.
ich sage nur Taxi Driver, Taxifahrt und Saxophon. Einfach stark
WTF??
Dieser Film schrammt nur ganz knapp an "Enter the Void", der mieseste mir bekannte Film, vorbei und siedelt sich noch deutlich unter Alien 4, liegt direkt über EtV, Niveau an.
Wenn ich aufgrund des Technikgedöns nicht seinen Platz in der Filmgeschichte anerkennen würde, wäre ich hier mit einem Hassfilm konfrontiert gewesen.
Die Dialoge sind schwachsinnig, ein Plot ist nicht vorhanden und ein Sinn schon gar nicht. Ich habe mich noch nie in meinem Leben 90 Minuten so heftig zusammenreißen müssen.
Mehr kannn ich zu diesem Film einfach nicht sagen.
Nuff Said!
"Nachdem einige Geheimnisse um den Wolfmann nach..."
Wolverine = Vielfraß
Gemma Arterton - Check!
Geile Steam Punk Accessoires - Check!
Richtig fiese Hexen, die auf BESEN Fliegen - OBER CHECK!
Evil Dead Zitate - Check!
Die Story ist natürlich recht dünn. Einige Hexen wollen ein total geheimes Ritual ausführen, welches nur alle xxx Jahre bei einer Mondfinsternis möglich ist. Setting gab es exakt so schon mindestens 100 mal, daher nicht der Rede wert.
Obwohl der Film Storytechnisch einfach nix zu bieten hat, unterhält er blendend. Hier wird einfach in vollen Bewusstsein, dass knapp 90 Minuten Trash auf den Zuschauer losgelassen werden, einfach mächtig stark auf Hexen Jagd gemacht. Inklusive Verbrennungen.
Spannend fand ich, dass der Film direkte Verweise auf Evil Dead enthält, so z.B. die Waldszene und der Finisher der Oberhexe ganz am Ende. Eigentlich hatte nur noch die Fresse von Ash gefehlt!
Die 3D Effekte sitzen, die Sprüche sind locker und spätestens wenn Hänsel mit einer Judorolle das Hexenhäußchen stürmt, gröllt das Kinopublikum vor lachen.
Feinste Popcorn Unterhaltung mit tollen Darstellern, schönen Bildern und ordentlich Blut. Der Gore Faktor ist für einen FSK 16 Film schon recht hoch!
Ab ins Kino. Solche Filme werden genau dafür gemacht.
PS: Bonuspoints an Braunschweig! Hier wird der Schlossplatz samt Löwen represented!
Unterhält gut und gibt der RomCom einen neuen Anstrich, indem einfach mal alte Leute verwendet werden.
Nebenher gibt es einige Selbstfindungstrips und lautes, buntes Indien zu bestaunen.
Hierbei werden allerdings die Schattenseiten, wie Armut, Verbrechen und sogar das Kastensystem entweder Außen vor gelassen oder romantisiert.
Wenn ein Film aber ohnehin mit Zuckerguss und Schleifchen ankommt und einem einfach nur ein wohliges Gefühl im Magen hinterlässt, lasse ich ihm diese Darstellung durchgehen.
Handwerklich solide und mit einem verdammt starken Cast!!
Für den netten Abend mit der/dem Frau/Mann.
Wer immer schon mal sehen wollte, was vermögende Hipster den ganzen lieben langen Tag treiben, kann hier eine Fallstudie par Excellence begutachten. Hier wird Toyota Prius gefahren, es werden die Chai Latte geschlürft und ohnehin ist alles verdammt cool, oder auch eben nicht.
Der Film kommt mit einer so übetrieben hippen Attitüde, dass es fast schon weh tut. Natürlich läuft immer und überall die angesagteste Mucke, natürlich haben alle total lockere Sprüche und sind alle irgendwie im Kunstbiz.
!WIDERLICH!
Irgendwie ist es schade, dass der Film so wirkt, denn die Story hat an sich Potential und bewegt sich ein Stück vom typischen Hollywood Film und hat je nach Deutung nicht mal ein Happy End.
Jesse und Celeste sind besten Freunde, sie teilen alles miteinander, oft auch deutlich mehr als Freunde es tun. Der Clou, sie lassen sich gerade scheiden.
Jesse ist dabei immer noch schwer verliebt in Celeste, die eine ziemlich widerliche Persönlichkeit ist.
Der Film erzählt ihre Geschichte. Es geht dabei um Persönlichkeitsfindung, Beziehung und ihre Tücken.
Obwohl der Film als RomKom vermarktet wird und sogar als Valentinstagsfilm beworben wird, konnte ich kein einziges mal lachen und auch besonders romantisch fand ich ihn nicht.
Die Story ist vor allem gegen Ende sehr schwer und vermittelt zumindest mir kein gutes Gefühl.
Wenn der Film nicht mit einer solchen Hipsterattitüde daherkäme, wäre sicherlich sogar etwas im Bereich von 6-8 Punkten möglich. Aber ich habe mich stetig gefragt, ob hier nich noch das nächste Hipsterklischee verwurstet wird und es wurde so ziemlich alles verwurstet. Leider ohne jegliches Augenzwinkern und Ironie. Schade.
Steven inszeniert einen Film mit Sasha Grey. -> MUST SEE. Für jeden Kenner des gehobenen Erotikgenres einfach Pflicht.
Soderbergh weiß wie immer visuell absolut zu überzeugen. Die Bilder sind extrem kühl, distanziert und teils recht futuristisch Fotografiert. Wo er immer diese Kameraperspektiven rausholt, unglaublich.
Der Film ist mit 1:16 extrem kurz und damit schon mal absolut nach meinem Geschmack. Für mich gilt in der Regel: Je kürzer, je besser. Wenn ein Künstler es schafft mir in kürzester Zeit richtig viele Bilder in die Rübe zu prügeln, bin ich immer tief beeindruckt.
Leider ist der Film extrem inhaltsarm und weil er so inhaltsarm ist, versucht Soderbergh ihn durch eine künstlich gestückelte Erzählweise den Film intelligenter und wichtiger aussehen zu lassen als er ist.
In den einzelnen Szenen wird sowohl zwischen verschiedenen Erzählsträngen gewechselt, als auch zwischen verschiedenen Erzählzeiten, allerdings nicht in chronologischer Reihenfolge. Ich sehe nicht, dass dieses Stilmittel zu irgendwas beiträgt als zu ein wenig Verwirrung. Länge als die knappe Stunde lassen sich diese Zeitsprünge auch nicht aushalten, weil es keinen Spaß macht, die Puzzlestücke zurechtzufriemeln.
Sasha Grey ist wie immer mehr als ansehlich und kriegt extra Punkte ;)
Die Guardians sind sowas von Geil.
Ich hoffe die versauen Groot nicht.
Ich kenne nicht die Originalvorlage zu Parker, aber ich kenne die mehrfach gefeierte und preisgekrönt Comicversion von Darwyn Cooke. Seine Adaption ist ein sehr wortkarger und stimmungsvoller Noirkrimi, der einfach zeitlos ist. Wie ich gehört habe, ist dies nahe an der Vorlage.
Viel ist hiervon in dieser Verfilmung des Buches nicht geblieben. Es kommt keine rechte Stimmung auf, außer dem Feeling einen typischen Statham Actionstreifen zu sehen. Sowohl das Setting, als auch der Score verpassen es die nötige Atmosphäre zu erzeugen. Schade, denn hier ist im Grunde alles vorhanden, ein perfektes Rachemotiv, schöne Frauen, ein großer und intelligent angelegter Coup und ein verdammt cooler Hauptcharakter.
Absolut positiv muss ich dem Film anrechnen, dass er relativ hart ist und nicht auf Szenen zugunsten des jüngeren Publikums verzichtet. So kommen Genrefans doch zum Teil auf ihre Kosten.
Hätte mehr draus werden können.
Ich hatte wirklich Angst, dass sich der Film im Klamauk verliert. Irgendwie verbinde ich mit alten Komödien Brachialwitz ala Dick und Doof.
So ging der Film auch los. Die Kriegsszenerie am Anfang ist schon sehr auf Klamauk getrimmt und die ersten Rede Hitlers ist ebenfalls nicht gerade die Krönung intelligenten Humors. Erstaunt war ich schon zu diesem Zeitpunkt über die zeitgemäße Inszenierung. Die Kameraarbeit wirkt heute noch frisch und zeigt, dass Chaplin hier seiner Zeit weit voraus war.
Glücklicherweise wurde der Film mit der Zeit immer bissiger und zeigt in verschiedensten Szenen die Grausamkeit des Regimes ohne es ins lächerliche zu ziehen.
Erstaunlich ist hierbei, dass er Dialoge im Film, mangels Kenntnis der wahren Tatsachen, überspitzen wollte. Umso erschreckender war die Erkenntnis am Ende des Krieges, dass der Film keineswegs überspitzt ist, sondern die Realität nahezu exakt abbildet.
Expelplarisch folgender Dialog:
Adenoid Hynkel: Garbitsch, what's the meaning of this? These appropriations? 25 million for prison camps when we need every penny for the manufacturing of ammunition's?
Garbitsch: We've had to make a few arrests.
Adenoid Hynkel: A few? How many?
Garbitsch: Nothing astronomical. Five or ten thousand.
Adenoid Hynkel: Oh.
Garbitsch: A Day.
Konsequenterweiße sagte Chaplin, als er nach dem Krieg erfuhr, wie nah sein Film an der Realität war, dass er den Film so wohl nicht gedreht hätte.
Der Film ist ein überlebensgroßes Plädoyer an die Menschlichkeit und vollkommen zu Recht ein ganz großes Stück Filmgeschichte. Es ist immer wieder faszinierend und erschreckend zu sehen, wir Hitler mit dem Erdball spielt und wie reale diese Fantasie Chaplin doch war.
Ich verstehe die Prämisse schon nicht. Der Film bezieht eindeutig Stellung, was spätestens am Ende des Filmes deutlich klar wird.
Wenn die Interpretation des Filmes tatsächlich der genannten Positivismus ist und dass Bigelow keinen Inerpretationsspielraum lässt, empfehle ich nochmal die Sichtung des Filmes.
dies ist nämlich ausgemachter KÄSE. Sorry.
Blu Ray
Der erste Vega Kommentar, dem ich in allem sofort zustimmen kann. Der Film ist menschenverachtender Müll. Warum jemand dafür Budget freigab und Gregor seinen Namen, ist mir in der Tat ein wunder.
Die Idee ist klasse und zum Teil auch die Umsetzung, insbesondere die Tagträume von Roberto sind echte Kracher.
Leider reicht es nicht zwei Personen unterschiedliche Sprachen sprechen zu lassen um einen Film durchgehend unterhaltsam und witzig zu machen.
Er hat seine Momente und seinen Charme, aber unter dem Strich ist er doch zu langweilig.
*enthält Spoiler*
Als ich in der Sneak saß und die Ansage kam, dass zero dark 30 kommt, war ich zunächst ein wenig enttäuscht. Ich hatte mit Last stand gerechnet.
Ich war enttäuscht, nicht weil ich denke, dass der Film irgendwas glorifiziert oder patriotisch daherkommt, sondern weil ich The Hurt Locker einfach schlecht finde.
The Hurt Locker war handwerklich brilliant, aber sterbenslangweilig. So dachte ich auch bei ZD30 einen extrem langweiligen Film über fast 3 Stunden geboten zu bekommen.
Wie sehr habe ich mich getäuscht!
Der Film ist packend von der ersten bis zur letzten Sekunde. Nicht weil er actionreich ist, nicht weil er besonders viel zu erzählen hat, sonder weil er so verdammt intensiv ist.
Die erzählte Geschichte ist dabei relativ simpel und spielt sich in Szenen ab. Allerdings weiß K. Bigelow ihren Film so dermaßen in Szene zu setzen, dass ich als Zuschauer nicht weggucken konnte. Die Bilder wirken fast schon hypnotisch und stellen die fantastische Jessica Chastain in praktisch jeder Situation perfekt in Szene.
Die eigentliche Faszination im Film ist die Rolle von Chastain, die Agentin Maja. Maja ist eine vollkommen gefühlskalte, fast schon unmenschliche Figur, die nur ein Ziel im Leben hat:Schnapp Bin laden. Leider reduzieren viele Zuschauer den Film schlicht auf diese Message und werfen dem Film vor glorifizierend und überpatriotisch zu sein. Dabei ist die eigentliche Kernmessage des Filmes durch die Figur Maja versinnbildlicht.
Maja hat keine Privatleben, Maja hat keine Freunde, Maja hat keine Gefühle und die wenigen die sie hatte, werden ihr von Terroristen genommen. Insofern wird ihre Motivation und der absolute Fokus auf die Gefangenname Bin Ladens absolut deutlich herausgearbeitet. Die Kernbotschaft des Filmes ist aber der Moment danach. Als Maja ihn geschnappt hat, weint sie in einem großen leeren Flugzeug nur für sie, mit der Frage des Piloten *Wohin soll es gehen*.
Mit dieser Frage lässt der Film einen allein. Auf diese Schlusspointe arbeitet der Film praktisch 3 Stunden lang hin, um einen dann richtig in die Magengrube zu treten.
Maja ist dabei nicht einfach nur eine Agentin, sondern ist durch ihre Art ein Sinnbild für die CIA, ja für ganz Amerika, welches im Wahn Bin Laden zu fangen zum Teil sich völlig selbst aufgab, ohne sich klar zu sein, wie es danach weitergeht. Mit dieser Message wird der Film für mich zum bedeutendsten Anti Kriegsfilm seit Apocalypse Now und ein Meilenstein der Filmgeschichte.
Die Inszenierung von Bigelow ist absolut unaufgeregt und strotzt dennoch vor Kraft. Aus jedem Bild, jeder Szene und jedem Dialog trieft ihre Liebe zum Film fast schon raus. Geschickt versteht sie es den Film zu entpolitisieren. Es wird nie Stellung bezogen zu verschiedenen Ereignissen. Nur einmal erlaubt sich der Film eine gewisse Gefühlswallung, als Maja einzige wirklich zwischenmenschlicher Kontakt einem Attentat zum Opfer fällt, praktisch ihr 9/11. Diese Szene ist in der Deutlichkeit aber definitiv notwendig, damit die Figur Maja ihre Zielstrebigkeit und Motivation bewahrt.
Insbesondere war ich gespannt, wie die Katharsis des Filmes, die Tötung bin Laden ablaufen würde. Wie wurde ich überrascht, als ich feststellen musste, dass die Tötung bei weitem nicht die Katharsis ist.
Die Infiltrierung des bin Laden Residenz ist eine zähe und langwierige Angelegenheit, in der die Spannung fast mit dem Messer geschnitten werden kann. Entgegen den Erwartungen wird hier nicht im Hauruck Verfahren das Haus gestürmt, sonder es werden qäulend lange 30 Minuten, die mit der Tötung Ossamas Enden. Als Zuschauer fühlte ich mich danach aber nicht befreit, sondern beklemmt. Durch diese ultra realistische Inszenierung nimmt Bigelow der Szene jegliche politische Brisanz und täuscht eine Scheinende vor.
Die wahre Katharsis, zumindest für den Zuschauer, ist die Szene im Flugzeug. Wie sehr habe ich mich letztlich gefreut diese Bürde nicht getragen haben zu müssen und nicht dem kollektiven Trauma verfallen zu sein, welches einen mit einer solchen Leere zurücklässt.
Puhh, viele wirre Worte. Der Film hat mich echt gepackt. Hoffe der Text ist einigermaßen verständlich, aber bevor ich anfangen zu arbeiten, musste ich dies mal niederschreiben.
Spielberg ist einer der großen im Business. Wenn ihr wissen wollt wieso, schaut diesen Film.
Obwohl wir alle wissen, dass die USA für den 13 Zusatzartikel gestimmt haben, schafft Spielberg es durch die Inszenierung selbst die Abstimmung mit bekannten Ausgang spannend zu inszenieren. Es war sogar so spannend, dass die Frau hinter mir im Kino die ganze Zeit gefiebert hat "sag ja, sag ja" wenn ein Abgeordneter abgestimmt hat.
ich denke dies ist sehr bemerkenswert.
Der Film gleicht viel mehr einem Kamerspiel als einem typischen Hollywood Film. Sämtliche Szenen sind Dialogszenen und finden zumeist in irgendwelchen Räumen statt. Dass hierbei bei 2,5 Stunden Laufzeit keine Langeweile aufkommt, ist aber auch der Verdienst von D.D. Lewis. Er spielt einen fantastischen Lincoln. Ich kann hierbei natürlich nicht sagen, wie authentisch er dabei ist, aber er hat mich mit seinem Schauspiel fasziniert.
Ich denke sein dritter Oscar sollte klargehen im Februar.
Der Film ist sehr opulent ausgestattet und bis in die kleinsten Rollen fein besetzt. Auch T.L Jones glänzt nach vielen Rohrkrepierern mal wieder in seiner Rolle.
Insgesamt ist der Film absolut sehenswert, allerdings sehr dialoglastig. Dies wussten wohl drei Besucher der Vorstellung nicht und sind schon nach ca. 1 Stunden gegangen.
Nachdem ich den Trailer zu GS mehrfach gesehen habe, freute ich mich diebisch, als der Film gestern in der Sneak angekündigt wurde.
Geil dachte ich, ein Gangster Epos mit einer guten Mischung aus jungen Stars und alten Haudegen. Viel Charme, Gewalt und klasse. So Richtung The Untouchables.
Bekommen habe ich einen Film, der ungefähr so viel Charme und Subtilität zu bieten hatm wie ein Bulldozer und der so weit von einem klassischen Mafiafilm entfernt ist, wie John Rambo.
Der Film ist ein reiner Action, mit Tendenzen zum Heroic Bloodshet. Da ich finde, dass es ehe zu wenige stumpsinnige Actionstreifen gibt, war dieser Film Balsam für meine Actionseele.
Fast schon egoshooterartig sind die zum Teil wirklich grotesken Shootouts der Gangster um Mickey Cohen und der GS. Insbesondere die Hotelszene ist mit ihren Slowmos und angedeuteter Bullettime einfach absurd. Es kommen aus allen Ecken, hinter jedem Pfeiler Tonnenweise Bösewichte, die einfach mit Tommyguns umgenietet werden. Dabei stehen die Helden einfach "Chuck Norris Style" im Kugelhagel und werden nur vereinzelt und erst als fast alle Feinde erschossen sind, getroffen. Eigentlich hätte ich mir nur anschauen müssen, was der Regisseur vorher gedreht hat. Mir wäre sofort klar geworden, dass er meine Erwartungen ad absurdum führen würde.
Kommen wir zu Sean Penn aka Mickey Cohen. Er ist fantastisch! ich hatte zunächst meine Bedenken, ob ich Penn einen Bösewicht abnehmen kann. Nach diesem Film kann ich bedenkenlos sagen: JA ICH KANN. In einem Film, in dem es nur schwarz und weiß gibt, ist Penn der Abgrund. Er ist so herrlich Böse und dabei so glaubwürdig, dass ich mich zum Teil durch sein Verhalten angeekelt gefühlt habe. Ähnlich ging es mir eigentlich nur in Scarface. Ich habe mich übrigens die ganze Zeit gefragt, ob er als Reminiszenz an Brando zwei Wattebäuschen im Unterkiefer hatte??
Der Film hat ein liebevoll gestaltetes Setting, eine angenehme Filmmusik und einen guten Cast. Er unterhält blendend, wenn der Zuschauer mit der Erwartung reingeht, eine richtig männliche Actionkeule geboten zu bekommen.
Alle anderen Erwartungen werden enttäuscht. Da ich bei meinen Erwartungen flexibel bin, habe ich mich diebisch gefreut.