rubelzar - Kommentare
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Alle Kommentare von rubelzar
Ich bekomme immer mal wieder Filme von Lovefilm, die ich total vergessen habe und oft gar nicht weiß, wie sie auf der Liste gelandet sind. So auch hier.
Scheibe rein -> Der Film wirkte extrem kühle, es war ein ziemliches Staraufgebot vorhanden. Sehr dokumentarischer Stil. Sollte es etwa ein Soderbergh sein? -> BINGO.
Ich liebe seinen trockenen Erzählstil und der funktioniert auch hier hervorragend. Der Film erzählt vollkommen kalt und gefühlsfremd den Rachefeldzug einer verratenen Agentin.
Dies passt soweit fantastisch, weil die Bilder das Gemüt der Agentin hervorragend unterstreichen. Sie ist eine kaltblütige Marinekillerin, die sich in der "freien" Wirtschaft ihr Geld mit paramilitärischen Aufträgen verdient.
Die Schauspielerin Gina Carano ist eine MMA Kämpferin und entsprechend hart und realitisch sind die zahlreichen Kampfszenen im Film choreographiert. Sie sind nicht übertrieben und verdammt realistisch. So realistisch, dass es bei manchen Szenen, z.B. Fassbender, fasst schon weh tut.
Soderberghtypisch ist die Kamerarbeit und die Farbgebung im Film dokumentarisch, und in diesem Rahmen sehr gut umgesetzt. Er fängt das Geschehen aus spannenden Perspektiven ein und lässt den Film zum Finale insgesamt in immer kälteren Tönen und immer dunkler erscheinen, was beim Zuschauer einen Sog erzeugt, in dem er sich gefangen fühlt. Insbesondere die Verfolgungsszene über den Dächern hat mich beeindruckt.
Ich finde es zudem immer extrem interessant wenn ein Film bewusst auf Score verzichtet. Soderbergh hat dieses Stilmittel nicht nur im Hinblick auf den Score umgesetzt, sondern weitgehend auch auf Dialoge verzichtet. Er erzählt wirklich nur das Nötigste, was dem Film verdammt gut tut. Dies passt auch letztlich zum Inhalt, zur Geschichte und zur Hauptfigur als wortkarge Söldnerin.
Ich provoziere mal mit folgendem Abschlussstatement:
Dieser Film zeigt in meinen Augen realistisch den Altag von Agenten bzw. Söldner auf. Er schafft alles was Dame König As Spion nicht im Ansatz schafft. Er ist spannend, er ist atmosphärisch verdammt dicht, einfach gut.
Schade, Todesmelodie ist einer der absolut unterschätztestens Filme überhaupt. Der müsste zusammen mit Good, Bad, Ugly und der Dollar Trilogie irgendwo >20 sein.
Betrachtet man die Entstehungsgeschichte dieses Machwerkes wird schnell deutlich, dass ähnlich wie Herr der Ringe eine Verfilmung dieses Stoffes lange nicht möglich war, aufgrund fehlender technischer Möglichkeiten.
Oft wurde versucht John Carter zu verfilmen oft ist es gescheitert.
Mit Disney hat sich ein finanzkräftiger Konzern gefunden, der mit den Mitteln der heutigen Technik, und mit genug Willen dieses Mammutwerk verfilmt hat. Disney hat 250 Milliionen an Produktionskosten und Werbekosten aufgebracht um einen hinterher mit einem Einspielergebnis von ca. 73 Millionen mit einem der größten Flops der Kinogeschichte entlohnt zu werden.
Ist dies gerechtfertigt? --> NEIN!
Der Film ist toll. Die Vorlage ist ein Pulp SciFi Geschichte die in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts veröffentlicht wurde. Damit ist die Vorlage schon in Ansatz cheesy und eben absolute Pulp SciFi Literatur.
Genau diesen Aspekt hat Andrew Stanton kompromisslos aufgegriffen. Hier wird keine Rücksicht auf gewöhnliche Konventionen gelegt. Für mich wirkt der Film wie ein moderner Harrihausen Film: extrem viel liebe zu Detail, nah am Werk, egal wie obskur die Bilder auf den Zuschauer wirken mögen.
Der Film war ursprünglich als erster Teil einer Trilogie angelegt. Aufgrund der hohen Verluste wurde das Projekt vollständig gestoppt. Leider, hier wäre ein fantastisches Epos entstanden.
Gesneakt und bitter enttäuscht rausgekommen!
Handwerklich ist der Film gut gemacht. Daher auch die 5 Punkte.
Mir hat sich die ganze Zeit bei Schauen die Frage gestellt, ob der Film eine Existenzberechtigung hat. Meine Antwort heute morgen -> NEIN!
Wie bereits @Sometimes Rabbit sagte ist der Film eine "Leidundschicksalspornographie".
Es wird eine Naturkatastrophe dargestellt und mächtig auf die Tränendrüse gedrückt. Dies zieht ja bei 80% des Publikums, was auch bei der abschliessenden Bewertung des Films zu sehen war.
Leider scheint keiner über Folgendes nachzudenken:
1. Der Film stellt eine Naturkatastrophe sehr explizit dar. Es werden keine moralischen Fragen aufgeworfen, sondern ganz stumpf die Leiden einer Familie gezeigt. Wenn schon ein Katastrophenfilm, dann bitte mit moralisch interessanten Aspekten oder zumindest neuen Sichtweisen. In diesem Film wird einfach Tod, Verwüstung und Elend in epischen Bildern festgehalten.
2. Wenn schon die Tsunamikatastrophe in Thailand gezeigt wird, dann doch bitte an einer thailändischen Familie!!! Wieso wird das Leid einer europäischen Familie gezeigt? Sicher, es ist schlimm was die erleben. Aber am Ende werden sie, schon fast symbolisch von einem Flieger abgeholt und in eine heile Welt zurückgebracht, wo tolle Krankenhäuser, ihre Arbeit, ihr Haus und ihre restliche Familie auf sie warten.
Was ist mit den zurückgebliebenen Thais, deren Häuser, Betriebe und Familien einfach in Minuten ausgelöscht wurden. In meinen Augen einfach pietätlos und unangebracht.
Moralisch höchst fragwürdig. Storytechnisch absolut unnötig.
Dein Kommentar wird schon im ersten Satz des zweiten Absatzes vollkommen uninteressant. Den nicht Bane ist der Bösewicht in diesem Film. Er ist nur die plakative Abbildung des Bösen, mehr nicht.
Was will uns dieser Film sagen?
1. Wenn du deinen Job verloren hast dann geh an die Uni?
2. Wenn du deinen Job verloren hast, schließe dich einer Clique voll Hipsters an und werde total cool. Dadurch regelt sich dein Leben von selbst?
3. Kauf dir einen Roller! Dadurch regelt sich alles von selbst, weil du dich dann einer Clique Hipster anschließen kannst?? WTF??
4. Reiße auf jeden Fall deine Dozentin auf!
Irgendwie war der Film einfach nett, aber irgendwie auch inhaltsarm.
Ich hab den Film leider nicht in 48fps sehen können, weil unser Kino den im Originalton nur in der normalen Version gezeigt hat. Daher kann ich zu diesem Aspekt nichts sagen.
Inhaltlich überzeugt der Film auf ganzer Linie. Ich bin nur mäßig begeistert von den HdR Filmen. Fand diese zu weit vom Buch entfernt. Die eigentliche Stärke der Filme war Mittelerde und so ist es auch bei dem Hobbit. Die Aufnahmen sind fantastisch. Die Welt die PJ hier erschafft, ist einfach liebevoll und absolut authentisch.
Die Story wird extrem ausführlich erzählt und selbst die Längen, die tun dem Film gut. Dadurch verkommt er nicht zu einem reinen Actionspektakel und wirkt sehr charmant.
Eine Sache muss ich doch noch zu den 24fps anmerken, in denen ich den Film gesehen habe.
ich saß sehr weit vorne und empfand der Film an vielen Stellen als extrem unscharf. Ich konnte viele Details nicht erkennen. ich vermute, dass es mir mit 48fps anders gegangen wäre.
insbesondere bei schnellen Kameraschwenks konnte ich nur noch Brei erkennen.
Freue mich auf die nächsten Teile.
fehlen:
kill bill 2
back to the future 2
UND Pate 2
Ich will einen Fury Film!
Der Film ist SCHEIßE!
Laut Beschreibung handelt es sich um einen Horrorfilm, nur kommt zu keinem Zeitpunkt ein Gruseln auf, nicht mal ein wenig. Daher ist der Film Scheiße.
Die Story ist absolut obskur, und verdient für die Dämlichkeit eigentlich Extrapoints. Es kommt oft vor, dass ich im Kino sitze und mir total abgefahrene Enden ausdenke. In der Regel (99%) liege ich falsch, weil ich meist total überzeichne. Tja, der Drehbuchautor hat scheinbar meine Gedanken gelesen. Er hat so ziemlich das obskurste Ende genommen, was ich mir ausmalen konnte.
****SPOILER***
Der Mörder wurde im Kindesalter als Mädchen verkleidet, hat deshalb seine Eltern umgebracht und hält sich junge Frauen als Schwesterersatz.
---> Klingt abgefahren? Ist es auch, aber nicht auf die positive Art und Weiße!
Ach ja, der Film ist Scheiße
***SPOILER ENDE*****
Bezeichnend ist eine Stelle ist Film die aus zwei Akten besteht und wie folgt abläuft.
Erster Akt:
Die Hauptdarstellerin und der Hauptdarsteller sitzen vor einem Baum und glotzen den an. Er fragt sie: "Was siehst du?".
Sie schweigt.
Er nimmt ihren Kopf dreht in ein wenig und sagt: "Es ist ein Gesicht."
Danach fangen die sofort an rumzumnachen.
--> erstes großen WTF!
Zweiter Akt:
Sie steht mit ihrer Mutter vor dem Baum und fragt ihre Mutter was sie sieht.
Mutter: "einen Baum".
Film endet!
--> zweites großes WT doppel F!!
Der Film versteht sich offenbar als 1o1 der miestesten Filmdialoge. spätestens bei dem Ende kam ich aus dem Lachen nicht mehr raus.
GANZ mieses Kino, welches einen Gnadenpunkt wegen der heftigen Storyline kriegt.
Hab ich schon gesagt, wie mega scheiße der Film ist?
Das Echo in den Medien konzentriert sich im Wesentlichen auf den Found Footage Ansatz des Filmes.
Dies macht in meinen Augen den Film aber nur zu einem sehr geringen Teil aus. Im Gegensatz zu anderen Found Footage Streifen, ist hier nicht das Nacherleben oder die Konsequenzen für die Finder des Materials im Vordergrund, sondern die Erlebnisse der beiden Polizisten Taylor und Zavala. Folglich kann ich in dem Film auch keinen Found Footage Ansatz finden, sonder würde den Film als "Dokumentarfilm" ein kategorisieren.
Unabhängig von der erzählerischen Herangehensweise ist der Film ein sehr klassischer Cop Action Thriller. Wir verfolgen die tägliche Arbeit von zwei Polizisten.
Die Figuren werden im Verlauf sauber herausgearbeitet und ihre Beziehung zueinander beinahe schon liebevoll charakterisiert.
Die Action stimmt, die Story stimmt, die Kamerarbeit, obwohl viel Handycam, ist nicht übertrieben kunstvoll und dem Film angemessen.
Die beiden Charaktere sind schon ziemlich Crazy, aber dennoch rechtschaffen, so dass aus einer anfänglichen Antipathie Sympathie entsteht und das Ende einen schon ziemlich leider lässt.
Empfehlenswerter, kurzweiliger Streifen für den Männerabend. Daumen hoch.
Nuff said.
Hätte jemand einen durchschnittlichen Action Film drehen wollen, wäre er mit diesem Script wahrscheinlich an der Studiotür abgewiesen worden. ZU RECHT.
Hier wird auf alle klassischen James Bond Zutaten geschissen. Leider muss ich feststellen, manche Dinge sind eben gut, weil sie unverändert bleiben.
Konnte ich mit der Neuinterpretation der JB Reihe mit Craig als JB gut leben, weil der Figur hier ein moderner Anstrich verpasst wurde, inkl. Schwächen, Trauer, Gefühlen, usw, so fehlt hier jegliche Zutat die JB ausmacht.
Die Spannung aufgebaut durch einen Bösewicht der die Welt bedroht. Die typische Gefangennahme von JB und die Lösung wie er sich befreit. Diese klassischen Zutaten machen einen James Bond aus und müssen als Essenz vorhanden sein.
Ob nun eher die elegante Action wie früher, oder die etwas dreckigere Version, wie in den letzten beiden Teilen, verwendet wird, spielt dabei keine Rolle.
Lobenswert ist hier der Ansatz die Vergangenheit von JB zu beleuchten, aber aus einem Agentfilm eine Psychostudie zu machen geht eben doch zu weit.
Javier Bardem spielt den Antagonisten fantastisch und hebt den ganzen Film locker um 1,5 Punkte. Ohne ihn wären wir bei 5 gelandet.
Als Fazit bleibt: Gerne mehr Bonds mit Craig, aber dann echte Bonds bitte.
Der Film ist scheiße! Da gibt es kein Wenn und Aber.
Warum gebe ich ihm dennoch 5,5 Punkte und hebe ihn damit über den Durchschnitt? Weil da ein bis zwei Szenen enthalten sind, die einfach mal so geil kommen, dass ich fast vom Sofa gefallen bin. Insbesondere dies erste Szene dieses Videos, ist einfach GÖTTLICH:
https://www.youtube.com/watch?v=fGjvVUxWT0Q
Der Film ist stumpf, zu 80% nicht lustig und zum Teil sogar nervig, aber irgendwie sympathisch und macht dennoch gute Laune. Vielleicht weil allen Beteiligten klar ist, dass hier absoluter Trash abgedreht wurde.
Es ist soweit. Als hardcore Marvelfanboy muss selbst ich vor diesem Film kapitulieren :(
Konnte der erste Teil noch durch einen stimmigen Ghost Rider und eine, wenn auch sehr dezent vorhandene Story, punkten, so ist in diesem Teil nichts mehr übrig.
Ich weiß nicht, ob dies ein Reboot sein soll, oder eine Fortsetzung. Für eine Fortsetzung ist da zu wenig Bezug auf den ersten Teil. Für einen Reboot zu wenig Fleisch für eine Origin.
Die Schauspieler sind unter aller Kanone und die Story geht ungefähr so.
1. Teufel zeugt Jungen.
2. Teufel will Körper des Jungen für sich nutzen.
3. Ghost Rider rettet ihn.
DAS WAR ES MIT DER GESCHICHTE.
Keinerlei Nebenstory, keinerlei geile Actionszenen, keinerlei Marvelfeeling.
Ich mag kurze Film und dieser hier ist angenehm kurz, dies ist aber auch alles was ihn auszeichnet. Aber selbst für die 90 Minuten ist hier eindeutig zu wenig Story.
Ich hoffe Marvel kauft sich bald die GR Lizenz zurück und macht endlich mal einen Film, der GR würdig ist. Denn die Figur hat so viel zu bieten, dass es sich in einem 10 Teiler kaum würdig umsetzen ließe.
Traurig was hier geschieht...
Ein Film produziert um als Vehikel für CGI Effekte zu dienen, mehr nicht. Story ist so banal, dass sich einem die Fußnägel kräuseln. Es findet keinerlei Einführung statt und auch keinerlei Charakterzeichnung, so dass ich in keinem Moment auch nur die geringste Bindung zum Film verspürt habe.
Die Effekte sind über jeden Zweifel erhaben, aber einem Film mehr als 1 Punkt geben, nur weil die Effekte gut waren??...Ne!
Fuck und wieder aus versehen einen Kommentar von Vega gelesen. Wo ist es mir aufgefallen? Als er über chauvinitische Witze und reaktionäre sexistische hergezogen ist.
mir stellt sich nur eine Frage?? ist das dein Ernst bzw WTF??
Ich bin relativneu hier und lese den Zweiten Kommentar von Herrn Vega. Ich muss feststellen, dass ich diese in Zukunft wohl meiden sollte. Die Kommentare sind nämlich ausgemachter Blödsinn.
Únabhängig von der Meinung über Zimmer, zu der ich gleich noch komme, Nolan vorzuwerfen er sei ein musikalisch inkompetener Filmemacher, ist ein unsinnig. Gerade eine der in meinen Augen interessantesten Variationen in den Einsatzmöglichkeiten eines Score hat Nolan Meisterhaft in TDK ausprobiert. Er hat ihn in wesentlichen Momenten einfach weggelassen. Z.B. die Szene als Joker im LKW auf Batman schießt und die ganze Verfolgungsjagd ist Soundtechnisch dermaßen perfekt inszeniert, dass ich mich nicht erinnern kann, eine so gute Szene in jüngerer Vergangenheit gesehen zu haben. Eine gute Filmmusik lebt nämlich auch manchmal von ihrem nicht vorhandensein. Das die Zusammenarbeit von Nolan und Zimmer hier einen Höhepunkt der modernen Vertonung liefert, sollte sogar einem Tauben auffallen.
Wie DonChris absolut richtig feststellt, jeder Künstler hat nun mal eine Handschrift. Diese ist bei Zimmer nun mal erkennbar und Funktioniert in der Regel sehr gut. Das sich in einem Film der Main Score wiederholt ist gewünscht, richtig und macht gewisse Filme unverkennbar. Die bereits genannten Beispiele sind da ausreichend.
Um die Kompositionen auch in den richtigen Kontext zu rücken, muss aber auch das Gesamtbild betrachtet werden und dies geschieht in dem Artikel nicht mal ansatzweise.
Fakt ist, dass Zimmer nun mal die Musik für Blockbuster komponiert. Blockbuster sind aber perse Massenkompatibel und ecken auch nicht wirklich an. Daher muss Zimmer auch seine Musik so komponieren, dass diese nicht aneckt. Er ist nun mal ein Künstler für die Massen und hat sich entschieden diesen Weg zu gehen. Dies kann ihm keiner Vorwerfen.
Vorsicht, Kommentar enthält SPOILER!
Hier ist er nun also, der Abschluss einer der denkwürdigsten Trilogien der Filmgeschichte. Für mich auf einer Ebende mit Pate Trilogie/Dollar Trilogie/America Trilogie anzusiedeln.
Nolan schafft im letzten Teil was wenige schaffen, und noch viel weniger Leute erwartet haben. Er führt lose Fäden zuende und schafft eine Druchgängigkeit innerhalb seiner Filme, die ich so in einer Trilogie selten gesehen habe. Es ist praktisch eine Verneigung vor dem Medium Comic.
Fangen wird an:
SCORE:
Schon in TDK ist der Score atemberaubend. Ich würde diesen wohl nie zuhause hören wollen, aber in Kombination mit den Bildern sind die erzeugten Soundcollagen einfach drückend und erzeugen ein gefühl des unwohlsein, wann immer sie passend eingesetzt werden.
Cinematogrphie:
Leider wurde die Location aus Chicago nach NYC verlegt und ich finde, dass sieht man dem Film an. Leider nicht positiv. Ich war noch nie iin Chicago, aber die Locations in BB und TDK waren einfach eine Spur trostloser und trister als die doch recht gut beleuchtete und hippe Stadt NYC. Dies hat für mich ein wenig den Flair genommen und ist unter anderem dafür verantwortlich, dass es keine vollen 10 Punkte gibt. Die Kameraarbeit ist über alle zweifel erhaben und die Bilder sind eine wucht. Besonders insteressant finde ich, dass Nolan bewusst auf 3D verzichtet, weil er den Film im IMAX Format drehen wollte. Dies kommt den fast schon monumentalen Stadtaufnahmen zu gute und versetzt den Zuschauer in die triste Location, wie es 3D zur Zeit einfach nicht schafft.
Insbesondere lobenswert ist für mich auch die deutlich langsamere Kameraführung während der Kampfszenen. Während bei der Vorstellung von BB das Filmteam noch davon sprach extra für den Film einen Kampstil entwickelt zu haben, war aufgrund der hektischen Kameraarbeit in BB wenig davon zu sehen. Dieser Umstand hat sich mit jedem Teil gebessert und liefert somit konsequent in TDKR die am besten choreographierten Kämpfe aller Teile.
Story:
Für alle Comicleser, zumindest für die richtigen Nerds wie mich ;), hat sich seit Teil 1 die Frage gestellt: Raas al'Ghul ohne Talia?? WTF?? Bstmsan und Talia verbinden in den Comics etliche Storylines und mittlerweile ein gemeinsames Kind. Insbesondere die Ambivalenz von Talia hinsichlich Gut/Böse ist dabei immer ein besonders guter Suspense und Storydriver.
Mit diesem Teil hat Nolan für mich eindeutig gezeigt, dass hier ein Fan am Werk ist! Er interpretiert Talia auf seine Art und Weise, wenn auch zu einseitig. Aufgrund der erwähnten Ambivalenz des Charakters ist dies aber eine erlaubte sichtweise und somit vollständig i.O. Gleichzeitig löst er damit auf eine unheimlich geschickte Art und Weise eine weitere offene Frage aus BB, nämlich die nach dem Tod von Raas.
Jeder Comicfan hat sich nach BB nur eines gefragt: Raas ist tod?? Er ist doch unsterblich!!
Zudem versprach Rass wiederzukommen. Nolan nimmt diesen Punkt auf und deutet seine Wiederkehr um. Nicht Raas, sondern Talia kehrt zurück. Dabei ist sie noch diabolischer und verfolgt den Plan ihres Vaters noch konsequenter als er selbst. Folglich deutet Nolans nicht Raas als unsterblich, sondern die Armee der Schattenkrieger unter der Führung eines al'Ghul als unsterblich. Eleganter lässt sich die Unsterblichkeit der Familie al'Ghul nicht umschreiben, ohne ins isoterische abzugleiten. PERFEKT!
Bane bekommt entgegen den Comics eines vollkommen neue, und vor allem schlüssige Origin und gliedert sich perfekt in die Schurkenriege von TDKR ein. Leider ist die deutsche Synchro einfach nur MIES und eine Schande. Anders kann ich es nicht nennen.
Die Darstellun von Catwoman gelingt Anne Hathaway hervorragend, hat sie doch einen nicht minder ambivalenten Charakter zu spielen als Marion Cotillard mit Talia. Es ist für mich bezeichnend, dass gerade Bruce Wayne gerade in der fast schon schizophrenen Catwoman scheinbat seinen Gegenpart findet, ist er doch selber eine ausgesprochen instabiler Charakter.
Abschliessend bleibt zusagen, dass dieser Film nicht besser als TDK ist und es nie werden konnte, da er auf einer vollkommen anderen Prämisse basiert. Der Joker in TDK ist eine Art Urgewalt, unerklärlich, unberechenbar und einfach meisterhaft gespielt von Heath Ledger. Hier konnte Nolan seiner Fantasie, und dem Terror der dieser Entsprang freien Lauf lassen.
Im letzten Teil musste Nolan seiner Trilogie ein Ende geben und konsequent wie er ist, hat er anstatt einfach noch einen Teil zu erzählen seine Vision von Batman zuende erzählt. Dabei wurden lose Ende aufgegriffen und nochmal ordentlich in der Psyche von Bruce Wanye gekramt. Dies führt unweigerlich zu längen und Momenten, wie sie in TDKR zu sehen sind. Unter Betrachtung des Gesamtwerkes, welches alle drei Filme für mich darstellen, fällt aber der klassische Aufbau eines Dramas in 5 Akten über die 3 Filme verteilt auf. Hierbei ist die Klimax nun mal im 3 Akt und dieser ist eindeutig TDK gewesen.
die Auflösungen in in TDKR sind eine klassische Katastrophe, wenn da dieses Ende nicht wäre ;)!! und ganz ehrlich, ich bin froh, dass Nolan hier mit der klassischen Struktur gebrochen hat.
Nuff Said
geiles Ding, vor allem weil Whedon nicht nur ein begnadeter Regisseur ist, sonder auch eine hervorragender, aber viel zu langsamer Comicautor.
Seine Marvel Comics sind durch die Bank ein absoluter HIT!
Kürz den Film um mindestens 20 Minuten und er hätte eine 10/10 verdient. in den ersten 40 Minuten, die einem die Charaktere näher bringen sollen, werden diese zu wenig gezeichnet und bleiben zu sehr stereotypen. Die arme Frau die einen Verbrecher als Freund hat. Der harte Driver, der doch einen weichen Kern hat. -> keine Überraschungen -> keine Bindung an die Charaktere, weil keine besonderen Merkmale/Eigenschaften bei den Charakteren, die einen mitfühlen lassen.
Die zweite Hälfte kompromisslose Action, so wie ich sie mag. Wenn der Regisseur nicht versucht hätte, den Gefühlskram in den film zu packen, wäre es mal wieder ein richtig guter 80er Action gewesen, wie ich sie heute viel zu selten bzw. nie sehe.
Erste Hälfte 7/10 für die tollen Aufnahmen/Score/Stimmung und leider schwache Charakterisierung.
Zweite Hälfte 10/10 wegen der klaren, aber notwendig explizit dargestellten Action.
Macht genau 8,5/10
Nuff Said
Der am besten animierte Film den ich je gesehen habe. Eine Wucht! Zudem bietet der Film dem Liebhaber filmzitate ohne ende, deren Entdeckung einem viel Freude bereitet.
Sehr herzlicher und witziger Film für einen verschmusten Kinoabend mit dem Schatz.
dicker Daumen hoch
Leider nicht so geil, wie es hätte sein können. Zu viel Text, zu wenig Space-Nazi-Handlung und zu wenig Nazi Ufos gegen Erdenmenschen.