sancho - Kommentare

Eindrückliche Verfilmung eines engagierten Sozialdramas. Das bestechendste, wunderbare Schauspieler, klasse Schnitt. Erstaunliche Reife und Modernität für einen frühen Tonfilm, gerade auch die deutsche Synchronisation. Nur: Er ist zwar fast meisterlich - aber kein Hitchcock.

Ein Streifen, auf den ich mich eigentlich gefreut hatte. Doch nach meinem Geschmack etwas zu plakative Elemente von Schockszenen, für mich zu stereotype Sozialdarstellung.

Die Bewertung 7 ergibt sich aus einer 8 für die erste Staffel und einer 6 für die zweite.

Zehn heißt zehn. Überirdisch.

Es gäbe wahrhaftig in zu vielen Superlativen zu schwelgen, diese Verfilmug wird dem Ruhm der Buchvorlage gerecht, was viel bedeutet. Ebenso doch noch im zauberischsten überrraschend, wie wunderbar Mia Wasikowska diese unglaubliche Reise in ihrer super eigenen überraschenden Weise besteht.

Liebenswerte, köstliche, bisschen auch verbalkte Klamotte, ja, auf dem Wege zum Klassiker, das liegt aber auch an den Farben der Ära. Revolution durch Bubble Pop. Wie traumhaft stimmig. Zumindest in OV plus großer Leinwand. Wie schön bunt leuchtend doch schwarz sein kann ...

Hier ein Film, der das Hinschauen wert ist. Der durch Nichtbeantworten seiner Figuren antwortet. Und der durch das Handeln seiner Schauspieler Fragen an die Vergangenheit, an die Gegenwart und an die Zukunft stellt. Ein Film über Deutschland, über die Welt und über die Liebe. Dieser Film - auch wie schicksalhaft unter dem (Corona) Radar. Zeigt er doch grandios die Entwicklung der Blockaden, die heute so schmerzen, hilft er wirklich verstehen.

Du möchtest Thome, du bekommst Thome, nicht weniger und auch nicht mehr. Die Atmosphäre, das Gekonnte, die Kamera, die Blicke. Erstaunlich aber, wie es durch die Jahre an Relevanz einbüßt.

Viertelattraktives Drama, zu dem man leider nicht mal ganz sagen darf, kann, aber muss nicht. Weil es sich auch noch zieht. Wobei die Grundkonstellation nicht mal langweilig ist, sondern echtes Drama. Welches anrührt und mitfühlen lässt. Leider ist trotzdem auch noch zu viel Schmelzschmalz beigemischt, das Buch allein wäre schon so etwas wie wirkliches klassisches Drama. Gute Substanz, durch zu viele Zutaten beliebigisiert.

Doch wirklich nettes sehenswertes süsses Filmchen. Flott und schnuckelig, wenn man nicht extrem viel erwartet.

Erstaunliche makabere intelligente Komödien Trilogie. Sehenswert. Sehr gut gespielt. Unter anderem zugleich vorhersehbar und überraschend.

Consequent variation of a basic theme: "Die kochen mit Wasser."

Einfach in vielerlei Hinsicht wunderbar: ein Pärchen, das sich ohne Lockdown vielleicht nicht näher gekommen wäre, durchliebt die Coronazeit, die schon wieder wahnsinnig lange hinter uns liegt. Mit Achtsamkeit und ohne Scheu ganz süss gedreht.

Wirklich erstaunlich schöner Film.
Die hohe Bewertung aus mehreren Gründen.
Die 80er toll eingefangen - sowohl Ausstattung als auch ganz viele Kleinigkeiten, was die Menschen damals bewegte - hier extrem liebevoll widergegeben.
Vor allem das Zeitliche, das schon Drängende gegenüber den 70ern, der Aufbruch zu Neuem auch im Denken, aber gegenüber heute schon noch das Emphatische, das angemessene Tempo.
Das Leben als Besatzungssoldat im Mauerberlin, im schönen West Berlin, das wunderbar Morbide des Ostens.
Aber auch das 80er Frankreich - recht gut ausgeleuchtet bzw nachempfunden.
Zudem auch die großartig plausible Liebesgeschichte in ihrer wunderbaren Ehrlichkeit und auch - sozialen - Authentizität, machen den Streifen einfach zu einen Film den ich sehr sehr mag.
Und ja, ein Muss für den Musikfreund mit Vorlieben für die 80er - John Peel spielet eine grosse Rolle - und zudem er die ganze Zeit sich selbst - on B F B S !!

Sehenswerter und spannender Gegenwartsfilm, in dem der Fiesling etwas zu stereotyp dargestellt wird. Obwohl es um sehr ernste Dinge geht, ist der Film unterhaltsam.

Das sehr schön deutsch gefilmte Fast Epos ist zwar wirklich sympathisch anzuschauen, aber trotz einiger aussergewöhnlicher Ereignisse und faszinierender Landschaft bleibt es beim eher ruhigen Plätschern des langen Filmflusses.

Meisterhaft gespielte und fotografierte Psycho Farce Komödie, die vor allem durch Endlosigkeit auffällt. Oft ist es, als würde die Manier tragikomischer Selbstzweifel-Szenen aus alten Charlie Chaplin Filmen in einem ausschweifenden Remake durch den späten Marlon Brando dargestellt. Zusätzliche Verwirrung wird durch das Driften zwischen grotesker Realität und Therapiereflexion sowie Tagtraum gestiftet. Trotzdem auch noch spannend.

Schöner, interessanter, Beethovens Leben sehr gut erhellender Film, der von der Ausleuchtung sehr vieler Charaktere in seinem Umfeld lebt, gut gespielt. Der Film macht Beethoven durch Darstellung seiner Unfertigkeiten und Schwierigkeiten noch viel sympathischer. Tolle Besetzung.

Schön gefertigter Augeschmaus, bei dem man manchmal nicht ganz genau weiss, ob das punktuell Verweilende nun dem Einfangen bzw Darstellen der damaligen Zeit geschuldet ist, oder ob das eben phasenweise ein langsamer Film ist

Flotter fil. der durch Agilität versucht, sich vom Original abzusetzen. Was er garnicht muss. Die Darsteller, Kamera und Schauplätze überzeugen auch so. Guter Kintopp.

Gut anzuschauen, weil plausibel besetzt und klug und energisch gespielt, vernünftig zünftige Shakespeare Inszenierungen lassen grüssen. Fällt im zweiten Teil etwas ab.

Wirklich ganz nett anzuschauen und sympathisch. Aber die Geschichte ist etwas zu überfrachtet, dadurch langgezogen. Kann man sich trotzdem anschauen.

der Film kommt daher, wie ein gutes SciFi Epos. Er ist nur eben leider ein guter Horrorstreifen.

Kommt daher, wie ein ernstzunehmender SciFi, ist aber wirklich nur ein guter Horror Film.

Ein klein wenig überladen - hat der Film doch phasenweise Stärken. Die grösste Herausforderung für die Filmemacher war es, die erzählte Zeitära 40er Jahre für heute fit zu machen, die damaligen Problematiken im heutigen Film nicht zu klein aber auch nicht zu gross werden zu lassen. Figuren und auch die Story zaubern und bezaubern. So hält der Film, was er versprach.