ThePulp84 - Kommentare

Nach meiner ersten Sichtung dieses Films war ich mir nicht ganz sicher, ob ich ihn Aladeen oder Aladeen bewerten soll... Irgendwie liegt meine Einschätzung irgendwo dazwischen, obwohl ich eher zu Aladeen tendiere. Der Humor war erwartungsgemäß böse politisch unkorrekt, aber leider gab´s ein paar Durchhänger. Besonders gefiel mir die Schlußansprache des Diktators, welche eine scharfe Kritik an den USA darstellte.

Fazit: Auch, wenn dieser Film nicht so Aladeen ist wie Borat, ist er trotzdem ziemlich Aladeen!

Echt gute Nachrichten nur das mit 3D halte ich (wie fast alle) für enen ziemlichen Fehler. Während im ersten Teil durch die Hintergründe und harten Schnitte ein echt geiles Comicfeeling vermittelt wurde springt man jetzt auch auf diesen lächerlichen 3D Zug auf. Comics sind nicht dreidimensional!!!

Warum nicht?...

Es war Mario Puzo´s größter Wunsch, dass dieser Vierte Teil erscheint. Leider scheiterte das zu seinen Lebzeiten an dem Veto Paramounts. Ich finde: Wenn man Puzos Drehbuchentwurf genügend Respekt zollt und niemanden Anderen als Coppola ran läßt, könnte der Film durchaus gut werden. An die Qualität der ersten beiden Teile heranzureichen (das sollte ja das Ziel sein) wird dennoch sau schwer! Vor allem einen geeigneten Cast zu finden wird kompliziert! De Niro is leider mittlerweile zu alt um einen 40-jährigen zu verkörpern :-(

Wenn überhaupt werd ich mir den Film erst 2013 ansehen :-)

Ich weiß nicht ganz, ob ich den Mann lieben oder hassen soll...
Mit Aliens und Terminator2 hat er zwei meiner absoluten Lieblingsfilme geliefert! Terminator (1) und True Lies waren ja auch echt gut... aber dann kam der Schnitt und er begann sich mit Titanic gegen die Men-schheit zu versündigen! Und dann noch der aufgeblasene: Der mit dem Schlumpf tanzt, der die ganze Kinolandschaft in in den Abgrund reißt. Wenn einer der fähigsten Regisseure unserer Zeit so offensichtlich seine Seele dem Mammon verkauft, dann kann ich ihn nicht bewundern sondern nur bedauern!!!

Ich würde mich nicht unbedingt als Eastern-Fan bezeichnen, aber einige Vertreter dieses Genres schau ich mir schon ganz gerne ma an. Vor allem die Filme mit Jackie Chan, weil er meinen westlichen Geschmack sehr gut trifft.

Der vorliegende Film ist meiner Meinung nach der beste Eastern! Er bietet all das, was man von Jackie Chan erwartet: Witzige Situationen und Dialoge, die etwas trottlige Art Jackies und genial choreographierte Fights. Letztere bekommen durchs Drunken-Boxing noch eine zusätzliche Würze.

Zusätzlich verfügen die Charaktere über eine in Eastern ungewohnte Tiefe. Neben der zugegeben einfachen Grundstory beleuchtet der Film die Vater Sohn Beziehung im Hause Fei-Hung , die Folgen übermäßigen Alkohol Konsums (zumindest Methaphorisch gesehen) und den Verlust der kulturellen Identität Chinas zu Beginn des 20 Jahrhunderts, ohne je Schulmeistermäßig zu wirken.

Dieser Eastern ist somit äußerst abwechslungsreich und Kurzweilig. Es gibt mehrere lustige, rasante und emotionale Momente. Allesamt werden durch einen schönen passenden östlichen Score unterstützt und gipfeln in einem der genialsten „Endkämpfe“ ever. Sogar die Outtakes sind überdurchschnittlich unterhaltsam. Für mich ganz klar der Zenit Jackie Chans schaffen und daher unübertroffen: absolut geiler Film!!!

Der erste Film von Quentin Tarantino ist schon ein beeindruckendes Machwerk! Ganz klar… dies ist selbstverständlich nicht sein bester Film, aber läßt schon deutlich das Talent und den Stil des Meisters erkennen!

Nachdem sein Drehbuch zu Open Road mehrfach abgelehnt wurde entschied er sich dafür ein Drehbuch zu verfassen, das man mit geringstmöglichem Budget verfilmen könnte. Gottseidank fand er noch Lawrence Bender und konnte so seinem Film ein ganz ordentlichem Cast hinzufügen (Aus heutiger Sicht einen genialen Cast!).

Und schon hier findet man all die typischen Merkmale eines Tarantino Films… schon dieser Film ist typisch dialogorientiert. Die Dialoge sind größtenteils Banal und gespickt mit einer ordinär/vulgären Wortwahl. Beispielhaft ist wohl nicht nur das legendäre Madonna Speech sondern auch wie Mr. Blonde und der nette Eddie sich belegen… herrlich! Dann noch die Szene in der Mr. Blonde den Bullen ausfragt, dass Radio einschaltet und zu „Struck in the middle with you“ erstmal n Tänzchen hinlegt bevor er ihm n Ohr abschneidet. Welcher Regisseur bei Verstand hätte es 1992 gewagt eine vergleichbare Szene zu bringen? Niemand! Aber Quentin hat es getan und deshalb ist er der Größte! Und wie der darauf, mit dem abgeschnitten Ohr in der Hand, ihn noch fragt „Eh was is denn los… kannst du mich hör´n?“ …ich hab mich gekrümmt vor Lachen, meine absolute lieblings Szene des Films!

Unkonventionelle Kameraeinstellungen/fahrten, geile Songauswahl und unchronologische Handlung. Alles Dinge die für Tarantino bezeichnend werden sollten. Er bringt hier einen Heist-Movie, in dem der ominöse Bankraub gar nicht vorkommt und der trotzdem funktioniert… das ist gerade das geniale daran!

Das erste Mal, dass ich über diesen Film gestolpert bin, war als auf myVideo die FSK-16 Fassung angeboten wurde. Zwar ist es extrem nervig, wenn alle Splatter und Gore-Szenen herausgeschnitten werden, aber: was bleibt für gewöhnlich von einem Zombiefilm übrig, wenn diese Szenen fehlen? Eigentlich nichts! Eine belanglose Story mit eindimensionalen Charakteren… Aber nicht in diesem Fall! Dieser Film verfügt trotzdem über eine einmalige Atmosphäre, tiefgründige Charaktere, eine glaubhafte Story und unterschwellige Konsum/Gesellschaftkritik. Von Beginn an ist man als Zuschauer mittendrinn. Chaos in einem Filmstudio: Hier spürt man die Ratlosigkeit und Panik der Menschen angesichts der Zombieepidemie einerseits und den Unwillen zur Kooperation andererseits. Während die Produzenten sich nach wie vor nur um ihre Einschaltquoten kümmern. Auch in der nachfolgenden Szene wird klar: Die Zombies konnten nur zu einer so großen Bedrohung werden, weil die Menschen sich weigern zusammenzuarbeiten. Sie haben weniger Probleme damit sich gegenseitig abzuknall´n als die Zombies. Die vier Hauptpersonen (Peter, Stephen, Roger & Francine) ahnen, dass diese Welt dem Untergang geweiht ist und flüchten… nach einiger Zeit landen sie in einem Einkaufszentrum. Nach dem dort die Zombies eliminiert und die Eingänge gesichert werden bauen sie sich dort ihren eigenen Mikrokosmos auf. Während draußen die Zombies warten genießen sie Computerspiele, gutes Essen und allerhand Luxus. Und dann…
Die Splatter, Gore und Zombieeffekte wirken recht billig, damit muß man leben, wenn man’s kann. Schließlich ist dieser Film nicht nur echt alt sondern mit 500.000 Budget auch tatsächlich billig. Trotzdem wirken diese so wie sie´s müßen. Dieser Film ist in der Tat nicht für Zartbesaitete Gemüter. Fakt ist: weder Romero selbst noch irgendjemand anderes hat es bislang geschafft mit einem 10, 20 oder 40 fachen Budget einen ansatzweise so gelungenen Zombiefilm zu drehen. Das Remake von Zack Snyder ist zwar echt klasse, reicht aber dennoch bei weiten nicht in Punkto Spannung, Atmosphäre und Tiefgündigkeit an dieses Werk heran. Lobenswert muß ich noch den Score von Goblin, der den Film genial unterstützt, erwähnen.
Fazit: Der Beste Zombiefilm Allerzeiten… So gut, dass er nicht nur den Fans des Genres gefallen müßte

Ganz sicher einer der, wenn nich der beste Carpenter Film (Der Mann hat ja auch ne Menge Schrott produziert!) Atmosphärisch dicht, dunkel und dreckig kommt der Film daher, der von einer geilen zu 100% passenden Filmmusik unterstützt wird. Die Hauptfigur, Snake Plissken wird genial von Kurt Russel dagestellt. Keine unnötigen romanzen... so weit so gut. Aber mir war der Film einfach zu kurz! Ich hätt gern mehr gesehn von dieser Gefängniswelt und mehr von Snake! Auch n bisschen mehr Action/Gewalt wär nich schlecht gewesen. Snake läuft die ganze Zeit mit ner fetten Wumme umher, benutzt sie aber sehr selten :(. Dazu kommt, dass die Statisten extrem unmotiviert wirken.
Fazit: Absolut sehenswerter Klassiker aber mit gewissen Schwächen

Sergio Leones Abschluß der Dollar-Trillogie, ist gleichzeitig der beste Western aller Zeiten!!! Leone nimmt sich Zeit die zwiespältigen Figuren (The good, the bad & the ugly) einzuführen und läßt dann die Handlung sich langsam entwickeln. Dabei gibt es ständig Wendungen. Jeder arbeitet mal mit Jedem zusammen: Jeder haut mal Jeden übers Ohr. Mal gerraten die "Schatzsucher" als Südstaatler in einem Gefangenenlager der Yankees, dann melden sie sich als freiwillige bei eben diesen. Mir gefallen vorallem diese herrlich opportunistitischen Figuren, die jenseits der weichgespülten, sterotypischen, hollywoodschablon Figuren früherer und späterer Westerninszenierungen, agieren. Leones meisterhafte Inszenierung und Ennio Morricones genialer Soundtrack gipfeln letztendlich in den fesselnsten Showdown aller Zeiten, in dem durch die gelungene Verbindung zwischen Bild und Musik, totale und closeups, langsamen und schnellen Schnittfolgen die Spannung ins unermessliche getrieben wird.

Dieser Film ist nicht nur ein Meilenstein des Genres sondern der gesamten Filmwelt. Einer der besten Filme aller Zeiten!!!

Sergio Leones meisterhafte inszenierung und die legendäre Filmmusik von Ennio Morricone mache diesen Film zu einem echten Meisterwerk und Meilenstein des Genres, der aber leider im Mittelteil etwas abfällt.

Visuelle Meisterleistung. Das ist garantiert die beste Comicverfilmung aller Zeiten.
Der Film fesselt von der ersten Minute an. Er ist absolut unterhaltsam und trotzdem extrem künstlerisch. Mein absoluter Lieblingsfilm. Ich sehne den zweiten Teil herbei...