Vinyard - Kommentare
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Alle Kommentare von Vinyard
(Ein doppelter) Jake Gyllenhaal in einem wunderbar surrealem Suspense Thriller in dem er seinen völlig identischen Doppelgänger entdeckt. Ohne große Effekthascherei oder Storytwists entwickelt Villeneuve hier einen faszinierenden Sog aus komplexen, bösen und existentiellen Elementen, die den Zuschauer gefangen nehmen. Mich hat das stellenweise von der Atmosphäre sogar an die stärksten Filme eines David Lynch erinnert. Hinzu kommt das Ende so herrlich verschroben, dass sich die Hälfte der Zuschauer im Nachhinein an den Kopf gestoßen fühlen dürfte :D
Mit Spectre ist Sam Mendes und Daniel Craig ein weiteres gelungenes Franchise der Bond Reihe gelungen. Zugegeben die Messlatte hätte nach dem sehr düsteren und untypisch guten Skyfall kaum höher liegen können, doch auch die zweite gemeinsame Arbeit gelingt den beiden durchaus erfrischend und gut. Bond darf sich im neuesten Teil auf seine Stärken besinnen, hat seine Wunden geleckt und die Selbstzweifel überwunden. Vom neuen Vorgesetzten M wegen einiger Unzulänglichkeiten suspendiert, begibt sich Bond auf eigene Faust auf die Suche nach der geheimen Organisation Spectre und gerät umgehend in deren Visier...
Zugegeben den Unmut über die (unausgegorene) Story kann ich teilweise nachempfinden, jedoch kompensiert der Film diese scheinbare Schwäche mit genügend Tempo, der reichen Action, vielen typischen Bond-Gimmicks und seinem eigenem Charme. Größtes Plus ist für mich unter anderem die Kameraarbeit. Die vielen exotischen Drehorte werden hier höchst stylisch in Szene gesetzt. Zudem mag ich die Figur des James Bond wie Daniel Craig sie spielt einfach am meisten. Zusammenfassend kann man sagen, dass hier keine Bäume ausgerissen werden und die Figur nicht so radikal fortgeführt wird wie in Skyfall, dafür besinnt sich dieser Teil ein bisschen auf seine alten Tugenden und Stärken und weiß dadurch bestens zu unterhalten. Zudem ist er handwerklich einfach top und kann mit Christoph Waltz auch noch einen charismatischen Gegenspieler vorweisen.
Die vielen negativen Geräusche finde ich hier ein wenig unverhältnismäßig!
Spoileralert:
Eigentlich war ich schon so weit gewesen und hatte inmitten von Staffel 4 ein für allemal genug von The Walking Dead. Dabei bin ich normalerweise der Meinung angefangene Staffeln auch fertig zu schauen, wenn man sie schon angefangen hat, aber nach Folge 11 war es mir dann endgültig zu blöd geworden... Doch wie es das Schicksal so will lief letzte Woche das Staffelfinale von Season 4 in der Glotze und ich hab das Ende auch noch brav konsumiert.
Staffel 4 ist wie schon die dritte Staffel auch in zwei Hälften unterteilt.
In der ersten Hälfte spielt sich die Handlung weiterhin im Gefängnis ab und lässt die Gruppe um Rick erstmal gegen einen grippalen Infekt mit tödlichen Folgen ankämpfen. Die nichtinfizierten begeben sich auf gefährliche Ausflüge auf der Suche nach Antibiotika, während die im Gefängnis zurückgebliebenen, um ihr Leben bangen. Das alles ist noch okay, doch dann fällt den Serienmachern nichts besseres ein und führt die Geschichte des Governors weiter, der in Staffel 3 mit dem Sturm auf das Gefängnis noch kläglich gescheitert war. Also beginnt die Geschichte von neuem. Der Governor regeniert sich, findet neue Leute, fängt an diese zu manipulieren, wird deren Anführer und führt diese Gruppe dann erneut in einen Kampf um das Gefängnis (diemal sogar mit Panzer!) Damit haben wir dann in Folge 8 von Staffel 4 das eigentlich würdige Finale von Staffel 3, die 7 Folgen davor sind reine Wiederholung und fügen der Geschichte um Rick nichts wirklich neues hinzu...
Das ist erzählungs- und handlungstechnisch alles so stupide, dass man sich irgendwann nur noch an den Kopf gestoßen fühlt.
Dazu kommen diese schrecklichen Dialoge. Zugegeben waren diese schon in der dritten Staffel manchmal kaum zu ertragen, in Staffel 4 wird das aber noch einmal deutlich unterboten. Stellenweise wird man da fast schon wütend.
Weiter zur Handlung: Nachdem das Gefängnis gefallen ist und der Governor bezwungen wurde ist die Gruppe getrennt worden und in alle himmelsrichtungen verteilt. Der Rest von Staffel 4 befasst sich nun damit die Gruppe wieder zusammenzuführen und eine neue sichere Zuflucht namens Terminus zu finden. Dabei wird der Fokus vor allem auf Spannungen zwischen den Figuren gelegt und die Suche nach einem sicheren Hort beginnt aufs Neue.
The Walking Dead kämpft gegen das Problem, den Zuschauer bei Laune zu halten. Da dies den Schreibern storytechnisch nicht gelingen mag, versucht man das immer mehr mit blutigen Angriffen der Beißer, brutalen Kämpfen gegen andere Gruppen und der Verrohung in der Gruppe zu kompensieren.
Das sich die Serie breiter Beliebtheit erfreut ist für mich kein Wunder, da sie sicherlich ein breites Klientel anspricht (ohne damit den RTL2 Zuschauer ansprechen zu wollen, aber du bist gemeint) Ohne jeglichen Anspruch zu haben ist die Serie mittlerweile sicherlich ein schönes Vergnügen, aber ich bin hiermit endgültig raus.
Beeindruckendes Biopic über einen der wohl begnadetsten Soul-Musiker aller Zeiten. "Ray" erzählt die Geschichte von den Kindheitstagen des kleinen Ray Charles bis zum Tag an dem sein Werk "Georgia on my mind" zur offiziellen Staaten-Hymne des Bundesstaates Georgia wurde.
Dem Film gelingt es den Weg des Menschen Ray Charles mit all seinen Widrigkeiten nachzuzeichnen und spiegelt ein sehr ambivalentes Bild wieder. Positiv in Erscheinung tritt Jamie Foxx (Oscar für die Darstellung), dem es gelingt einen glaubhaften Ray Charles auf die Leinwand zu bringen, dessen Darstellung zwischen einem rücksichtslosen und drogenabhängigen Musikgenie und einem verletzten, nach Halt suchenden Ehemann pendelt. Vor allem die Aufnahmen im Studio und auf der Bühne wissen zu gefallen. Und das ist schließlich das Wichtigste bei einer Musikerbiographieverfilmung :)
Biopic über den Beach Boys "Mastermind" Brian Wilson und seinen Verfall in den Wahnsinn. In zwei Zeitebenen erzählt "Love & Mercy" aus dem Leben von Brian Wilson, dem jungen aufstrebenden Musiker ( Paul Dano ) und dem alten, medikamentenabhängigen Wrack ( John Cusack ). Leider macht der Film meiner Meinung den Fehler und stellt die Fokussierung auf Wilsons Krankheit zu sehr in den Mittelpunkt. Stellenweise hatte ich das Gefühl ein Liebesdrama über einen reichen, in die Jahre kommenden Pflegepatienten zu schauen, der zwischen seinem ärztlichen Vormund und seiner Liebesbeziehung zwischen die Fronten gerät.
Stärker finde ich die Darstellung Danos als junger Musiker, der mit dem Ruhm und Erfolg in den Wahnsinn verfällt und sich endgültig von seiner Familie und Band entfremdet. Davon hätte ich gerne mehr gesehen...
Der Spagat zwischen diesen beiden Handlungssträngen funktioniert leider nur bedingt, aber die Musikszenen (alle gespielt von Dano) sind dann doch stark und wissen zu überzeugen. Viel verschenktes Potenzial.
Zum Glück habe ich mich gestern entschloßen mir nochmal "Walk the Line" anzuschauen, nachdem ich diesen letztmals vor 10 Jahren im Kino gesehen hatte. Walk the Line funktioniert nicht nur als Musikbiopic von Johnny Cash, denn er ist viel mehr ein Drama und Liebesfilm zwischen Cash und seiner späteren Ehefrau June Carter. Die Erzählung dieser Geschichte gepaart mit der Musik von Johnny Cash sorgen für eine unglaublich schöne Atmosphäre, zudem sind Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon perfekt gewählt. Ich hatte den Film stark in Erinnerung, aber so mitreißend dann doch nicht. Vielleicht die stärkste Musikerbiografieverfilmung bis dato :)
Starker Matt Damon in einem spanndenden Science-Fictioner über eine gescheiterte NASA-Marsmission. Die Story sollte ja weitgehend bekannt sein...
The Martian kann punkten mit einem realistischen Rettungsszenario und großartigen Bildern vom roten Planeten und hat ein weiteres Großes Plus: Matt Damon! Ihm gelingt es seine Figur so sympatisch rüberzubringen, dass einen der Film auch emotional packt. Trotz allem entwickelt der Film einige Längen, wobei es schwer zu sagen ist an welchen Stellen er hätte kürzer sein sollen. Bis zum Finale war ich aber kurzzeitig mal am Gähnen (passiert mir eigtl selten im Kino).
Alles in allem aber sehr ordentlich und mehr als gelungen.
PS (SPoiler):
Sean Bean stirbt als Erster!
The Voices ist ein super kurzweiliger Spaß mit einem herrlich schizophrenen Ryan Reynolds, dessen Leben auf den ersten Blick ganz normal zu sein scheint, der aber darunter leidet alleine zu leben und Anschluss zu anderen Menschen sucht. Schnell merkt man jedoch, dass Reynolds Figur Jerry ernsthafte Probleme zu haben scheint, wie Gespräche mit seiner Psyschologin andeuten oder sein Verhalten während Team Meetings auf der Arbeit zeigt...
Reynolds verkörpert seine Figur sympatisch, schüchtern, naiv und unsicher wirkt aber spätestens nach dem ersten Unfall immer brandgefährlich.
Dabei schafft es The Voices den Spagat zwischen makaberen, blutigen Slasher und lustiger Satire zu meistern. Die in Rückblenden eingeschobenen Erklärungen zu Jerrys Kindheit wirken zwar typisch konstruiert, schmählern den Spaß aber nicht wirklich. Für mich bisher Reynolds beste Leistung :)
Ohne viele Worte zu verlieren: Auch nach 20 Jahren kann es hier nur die volle Punktezahl geben. Schlicht und ergreifend eine Mutter aller Thriller.
Staffel 3 von The Walking Dead lässt mich echt an meiner Wahrnehmungsfähigkeit von vor 3-4 Jahren zweifeln, denn als ich damals Staffel 1 und 2 geschaut habe, war ich von der Serie doch überwiegend begeistert. Das war nicht nicht auf Grund der vielen äußerst kreativen Zombietötungsmethoden, sondern weil die Story Hand und Fuß hatte, spannend war und die Figuren und das Zusammenleben in der Gruppe interessant gezeichnet waren.
Von alle dem ist in Staffel 3 wenig zu sehen, denn hier liegt der Fokus deutlich mehr auf Splatter- und Ballerorgien. Leider bleibt hinter all dem die Handlung viel zu sehr auf der Strecke und man zweifelt oftmals an der Logik nach der die Charaktäre hier handeln. Die Dialoge sind zudem teils so hanebüchen, dass man doch an der ein oder anderen Stelle schmunzeln muss. Über das Spiel des Governor, den Gegenspieler zu unserer Gruppe in dieser Staffel, verliere ich am besten keine Worte :D Trotz allem ist der Unterhaltungswert der Serie nach wie vor nicht abzustreiten und ich habe die Staffel auch problemlos zu Ende geschaut. Jedoch bekam es mehr zu einer Guilty Pleasure für mich anstatt zu einer ernst zunehmenden Serie. Ein wenig schade drum!
Chapeau an Netflix für eine gelungene Adaption vom Kampf der DEA gegen das kolumbianische Medellin Kartell in den 80er Jahren. Die Serie schafft es mit unglaublich viel Geschick, die Geschichte von Pablo Escobar in eine aus der Sicht von DEA-Agent Steve Murphy erzählten Rahmenhandlung zu packen, die einen jederzeit mitreißt und bestens unterhält. Dabei ist man stets hin- und hergerissen von Wagner Mouras Performance als Pablo Escobar, dessen ambivalentes Spiel oftmals nur von Nuancen getragen wird. Auch sehr gefallen hat mir Pedro Pascal als Javier Pena, der schon in GoT unglaublich stark war.
Eine sehr kluge Entscheidung war es, die kompletten spanischen Dialoge zu untertiteln und nicht zu übersetzen, dadurch gewinnt die Serie unglaublich an Atmosphäre. Zusammenfassend kann man nur sagen Staffel 1 war beste Unterhaltung und bereitet pure Vorfreude auf Staffel 2 :)
Schwere Kost, an der sich zu Recht die Geister scheiden.
Um den Film mögen zu können muss man sich sagen Hirn aus, nicht hinterfragen und einfach mitreißen lassen. Ansonsten funktioniert der Film nämlich nicht, denn wenn man anfängt nach der Moral nach der die US Soldaten handeln, der Sinnhaftigkeit ihres Einsatzes, der Rechtfertigung des gesamten Krieges oder der Darstellung der Taliban fragt, kommt man nicht weit. Auf solche Fragen liefert Lone Survivor keine Antworten, denn er folgt hier klar den Motiven einer US-patriotistisch-geleiteten Weltsichtansicht eines US-NavySeal Veteranen. Und genau wenn man den Punkt akzeptiert, bekommt man einen schonungslosen, bitterbösen Kriegsfilm geliefert, der von der ersten Sekunde keinen Zweifel aufkommen lässt, dass es hier kein gutes Ende geben wird.
In der Hinsicht wie an dem Film Kritik geäußert wird ist er vergleichbar mit American Sniper, der ja auch ein sehr undifferenziertes Weltbild abliefert, aber wenn man sich damit für einen Film arrangieren kann, bekommt man einen sauberen Actionfilm geliefert. Von mir gibt's den Daumen hoch!
Bisher der stärkste Serienstart dieses Jahr!
Bereits die Pilotfolge weiß den Zuschauer in seiner Openingszene, bei der die Titelfigur Elliot einen Kinderpornoring auffliegen lässt, so zu fesseln, dass man sich dem Sog der Geschichte nach 10 Minuten schon kaum entziehen kann. Zahlreiche Anleihen zu Dexter, Fight Club oder American Psycho werden Mr. Robot nachgesagt, trotzdem hatte die Serie etwas selten erfrischendes und orignelles.
Sehr gutes Drehbuch, gute Casts und Hammerscore und genau wenn man denkt okay vielleicht schwächt die Serie doch ein wenig ab ( vllt Folge 5-6) nimmt sie erst richtig Fahrt auf und überrascht seine Zuschauer nochmal richtig.
Schade ! Trotz einer gelungenen Darstellung des fiktiven Boxers Billy Hope gelingt es Jake Gyllenhaal nicht den Höhenflug der vergangenen Jahre, den er mit Prisoners und Nightcrawler bestritt, auf selbem Niveau fortzusetzen. Das liegt keinesfalls an der schauspielerischen Leistung Gyllenhaals, sondern einfach an der überaschungsarmen Schema F Handlung, die das dünne Drehbuch hergibt.
Ansonsten kann man dem Film nicht viel vorwerfen, denn inszenatorisch ist Southpaw einwandfrei und auch Whitaker als Coach weiß zu gefallen;... nur ist der Film so vorhersehbar aufgebaut, dass zu jeder Zeit klar ist in welche Richtung sich der Film dreht. Zudem war die Geschichte mit seiner kleinen Tochter auf Dauer etwas nervig, aber natürlich für die dramaturgische Tiefe von Nöten.
Fazit: Jede Menge verschenktes Potenzial und auf Grund der hohen Erwartungen dann doch leider eine kleine Enttäuschung des bisherigen Kinojahres!
Spannend, actiongeladen und kompromisslos! Safe House ist ein guter Spionagethriller, dessen Skript aber leider oftmals ein wenig vorhersehbar ist. Dennoch gelungener Streifen mit einem windigen Denzel Washington.
Einer meiner Lieblingsfilme aus meiner frühen Jugend :) Daher ein kleiner Bewertungsbonus.
Mit "The Man From U.N.C.L.E" liefert Guy Ritchie zwar kein neues Snatch oder Bube dame König Gras, doch weiß er mit seinem neuem Film auf ganzer Linie zu überzeugen. Geboten wird leichtes, wortreiches Agentenkino angesiedelt in den 60er Jahren mit der richtigen Prise an Action und einem stimmigen Cast, bei dem mir die bezaubernde Alicia Vikander mal wieder den Kopf verdreht hat!
Originelle Filmidee im Mockumentary Stil, witzig und unkonventionell dargestellt. Der Film kann punkten mit sympathischen Charaktären und schwarzem Humor und ist schöne, kurzweilige Unterhaltung. Der Daumen zeigt nach oben :)
Spoilergefahr ...
Staffel 5 nun also von der Serie, die sich mit Superlativen überschlägt. Und es fällt mir echt schwer diese zu bewerten, da sie mich mit einem flauem Gefühl zurück lässt. Zum einen waren da wieder diese Momente, die vor Spannung kaum zu ertragen waren, Gänsehautmomente wie Cerseis Walk of Shame, geniale Dialoge und Machtkämpfe sowie Intrigen "en masse". Doch da war dieses Mal auch so viel was man hätte anders / ( besser ) umsetzen hätte können, wenn man sich vielleicht einfach ein bisschen mehr Zeit gelassen hätte.
Was mir übel aufgestoßen ist :
-Warum endet Stannis Baretheons Storyline so abrupt, nachdem sich die Schlacht zwischen ihm und den Boltons die ganze Staffel ankündigt ? Die Schlacht ist nicht mal zu sehen, all die Hexerei von Melisandre im nachhinein überflüßig und sein Abtreten gegenüber Brienne auch ernüchternd.
-Was passiert mit den Tyrells als sie eingesperrt werden? Auch von Tommen ist im Nachhinein kaum was zu sehen, einzig Cersei (perfekt wie immer) spielt ihre Spielchen.
-Jaime Lennister in Dorne war für mich komplett verschenkt, seine Geschichte in 4-5 Einblendungen zu erzählen war schon sehr mager. Da war die Buchvorlage doch wesentlich spannender und da war Jaime nicht mal in Dorne !
-JON SNOW !!?? WTF warum musste er so sterben . Sein Tod in den letzten Minuten der 10ten Folge wirkt so was von geschenkt. Da entsteht der Eindruck man müsse die Staffel ums Verderben mit einem superkrassem Cliffhanger beenden. Und im Vergleich dazu wie sein Tod im Buch passiert ist, war die Begründung seines Tods auch ganz schön "billig" inszeniert. Ich sage in dem Fall nur Traitor -.-
Dass sich die Serie zunehmend von den Büchern abwendet finde ich nicht schlimm, aber dabei läuft sie nach der Staffel Gefahr zu sehr auf martialische Bilder zu setzen als auf ausgeklügelte Geschichten. Manchmal kann selbst bei GoT doch weniger mehr bedeuten.
Meines Erachtens wurde in Staffel 5 einfach zu viel angefangen um dann einfach wieder (ergebnisslos) zu verpuffen. Man hätte sich mit einigen Handlungssträngen mehr Zeit lassen können, um manchen Figuren mehr Tiefe zu geben. ( 12 anstatt 10 Folgen wäre hier mein Vorschlag :D )
Klar sind die Erwartungshaltungen an die Serie mittlerweile so groß, dass man sie kaum noch erfüllen kann. Und man jammert hier echt auf verdammt hohem Niveau, aber das ist dann die Kehrseite der Medaille, wenn man so einen Hype ausgelöst hat. Die höchstvergabe an Punkten kann ich in diesem Fall aber leider nicht vergeben.
In "John Wick" begibt sich Keanu Reeves auf einen erbitterten Rachefeldzug gegen seinen alten Arbeitgeber - die Russenmafia. Die komplette Handlung des Films lässt sich also quasi in einem Satz wiedergeben, aber das muss ja bei Actionfilmen nicht zwangsläufig schlecht sein. John Wick versucht also mit anderen Argumenten zu punkten, zum Beispiel seiner durchgestylten Optik. Die Kampfszenen sind allesamt gut in Szene gesetzt, vor allem die Szene in einem russischen Nachtclub fand ich sehr stark. Trotz allem gelingt es dem Film aber viel zu selten richtige Spannungsmomente zu erzeugen. Das liegt zum einen daran dass J.W. seinen Gegnern immer um Längen überlegen ist und der Zuschauer nie an seinem Überleben zweifelt. Zum andern vermag es Keanu Reeves seine Rolle nur halb mit Leben zu füllen, weswegen man zwar auf seiner Seite ist, aber mitfiebern tut man hier nicht wirklich. Auch bleiben die übrigen Darsteller alle relativ blass, so dass sich hier niemand in den Vordergrund spielt.
Für mich gab es doch einige Parallelen (wortkarger Rächer, Ein-Mann-Armee, russiches Feindbild, Optik und Score) zum relativ zeitgleich erschienenen "The Equalizer". Hier zieht John Wick aber deutlich den kürzeren, da das Gesamtpaket leider nicht überzeugt. So bleibt es doch bei einem sehr kurzweiligen Actioner, der seinen eigenen Ansprüchen leider nicht gerecht wird.
Leichte Kost mit erfrischenden Dialogen, die mich stellenweise an einen Film eines schwarzen Woody Allens erinnert. Mir persönlich hat Top Five gut gefallen, man sollte aber nicht mit einer reinen Komödie rechnen, sondern eher mit einer Art Biopic, in dem Chris Rock sich selbst spielt. Das der Film hier so schlecht wegkommt wundert mich nicht, da man für den Film schon ein wenig subkulturaffin sein sollte.
Wieder eine sehr gute Staffel und weiterhin auf sehr hohem Niveau.
Einziger Kritikpunkt ist, dass ein paar Handlungsstränge nach einiger Zeit zu sehr im Sande verlaufen. Ansonsten aber weiter top :)
Endlich geschaut und bin auch absolut begeistert. Der Film ist ne Wucht und einfach gemacht fürs Kino! Tom Hardy, der bisher eigentlich in jeder seiner Rollen zu überzeugen wusste, ist ein würdiger Mad Max und der Rest vom Cast auch durchweg gut. Die große Stärke von Fury Road ist das Verweigern einer tiefer gehenden Handlung, wie es von vielen bemängelt wird, wodurch der Fokus komplett auf die Action gelegt wird. Und dieser sieht man das Herzblut das Miller in den Film gesteckt hat jederzeit an, denn der Film ist so ein Spektakel und strotzt nur so von genialen Einfällen, dass man Fury Road einfach geil finden muss :)
Eigentlich hat man ja an Fortsetzungen von erfolgreichen Actionfilmen keine hohen Erwartungen mehr, da sie entweder einfallslos und unoriginell sind oder einzig dazu dienen die Cashcow noch etwas weiter zu melken. Tja die Ausnahme bestätigt die Regel, denn ich habe hier echt nichts an dem Film auszusetzen, Kinobesuch lohnt sich allemal ;)
Was auch immer sich die Macher der Serie bei der finalen Staffel gedacht haben, ich werde es nicht begreifen. Diese Staffel ist eines Dexters einfach unwürdig und grenzt an Sabotage. So ein lahmes Serienfinale hab ich wirklich noch nie gesehen, doch was Spannungsaufbau, Dialoge und Figurenentwicklung angeht wurde hier eigentlich alles falsch gemacht. Mein Tipp an alle die, die Staffel immer noch nicht gesehen haben: Belasst es bei den ersten Sieben Staffeln. Da wird der Höhepunkt zwar bereits auch in Staffel 4 erreicht, aber die Staffeln danach habe ich damals auch noch alle als sehr cool empfunden.
PS , Spoiler: Die allerletzte Szene in der Dexter als Holzfäller von der Arbeit nach Hause kommt ist von der Logik her und allem was die Staffel hat versucht aufzubauen einfach ein Tritt ins Gesicht :D Traurig!
Bin absolut positiv überrascht von Ex Machina. Ich habe aber im vorhinein wenig über die Handlung des Films gewusst. Meine einzige Info war das der Film sich mit dem Thema von künstlicher Intelligenz befasst und hatte daher etwas in der Art von iRobot erwartet. Das war dann aber (glücklicherweise) gar nicht der Fall :D
Ich machs kurz. Der Kinobesuch hat sich mehr als gelohnt :)