Wurm100 - Kommentare
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Alle Kommentare von Wurm100
Filme im Genre Horror, die Zombies zum Thema haben, gibt es wahrlich schon viele. Und auch die Story von Planet Terror ist schnell erzählt und hebt sich kaum von anderen Vertretern ab. Es geht darum, dass ein Virus freigesetzt wird, der die Menschen in Zombies verwandelt.
Ein Blick in den Cast des Films zeigt dabei, dass dort durchaus große Namen drauf zu finden sind (z. B. Bruce Willis, Quentin Tarantino, uvm.), die sonst für wirklich gute Filme bekannt sind.
Schon in den ersten Minuten des Films, fällt dem Zuschauer der Filter auf, der den Film von anderen abhebt. Durch diesen Filter wird das Flair, eines alten Kinostreifens erzeugt . Dieser Look könnte manche stören, passt aber wirklich gut zum Film.
Allzu ernst, sollte man die Story des Films nicht nehmen (der Film selbst, scheint sich auch nicht immer wirklich ernst zu nehmen).
Punkten konnte der Film auch durch die gezeigten Charaktere, die ebenfalls nicht alle ernst genommen werden können. Die humorvollen Dialoge zwischen den Charakteren, sorgen für den gewissen Humor, der vorhanden ist und gut dosiert daherkommt.
Zugegeben, der Film kommt nicht wirklich an vergleichbare Filme von Quentin Tarantino heran, überzeugt aber trotzdem auf seine ganz eigene Art. Am Ende ist es ein Actionreicher, Horrortrash, der einiges an Blut verspritzt.
Nach längerer Wartezeit, Rowan Atkinson als Agent Johnny English, wieder in den Dienst ihrer Majestät gestellt. Dabei wissen Kenner der vorherigen Filme, dass dies nicht ohne den ein oder anderen Lacher ablaufen wird. Meistens entstehen diese dadurch, dass der Protagonist, selbst die leichtesten Aufgaben, nicht ohne Probleme gebacken bekommt. Was bei den ersten zwei Teilen dabei noch zum Lachen animiert, hat bei dem dritten Versuch, nicht wirklich geklappt. Viele Situationen, haben dabei auch noch sehr aufgesetzt und künstlich gewirkt (zum Beispiel die Szene mit dem VR). Natürlich kann und sollte man den Film nicht zu ernst nehmen, aber ein wenig anspruchsvoller hätten die Witze ruhig sein dürfen.
Darüber hinaus, hat die Story nicht viel zu bieten und kommt etwas flach daher, was auch daran liegt, dass man den Bösewicht kaum beleuchtet hat und er deshalb, ein wenig oberflächlich daherkommt. Außerdem ist die Story von Beginn an, vorhersehbar.
An manchen Stellen kommt der Film nicht ohne Trick aus. Leider sind diese Stellen nicht wirklich gut gelungen, was allerdings kaum ins Gewicht fällt.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass es toll war, nach längerer Pause nochmals was von Johnny English zu hören. Allerdings sollte man den Agenten nun auch endgültig im Ruhestand belassen. Der dritte Teil, gehört für mich, zum schwächsten der drei Teile.
Bei Freitag der 13, handelt es sich um ein Spin-off (oder vlt doch Remake), von Freitag der 13, aus dem Jahre 1980.
Die Handlung läuft, wie bei so vielen Horrorfilmen, nach dem gleichen Muster ab. Eine Gruppe Jugendlicher, die nur ihren Spaß wollen (Party, Sex, Alkohol,...), werden von Jason Voorhees, nach und nach umgebracht. Dabei geht es, wie nicht anders zu vermuten, nicht ohne (viel) Blut vonstatten. Hier wird der Film seinem Genre durchaus gerecht. Wer jetzt aber mehr von der Handlung erwartet, wird allerdings enttäuscht. Aber ganz ehrlich, Horror schaut man nicht (primär), wegen der tiefgründigen Handlung.
Über die gesamte Laufzeit des Films wird man eigentlich selten überrascht. Bei einem Film, bei dem es primär ums Töten geht, ist dies auch nicht anders zu erwarten.
War Freitag der 13 noch überraschend und wurde zum Kult, wird es dieses Spin-off wohl eher nicht. Für blutige Unterhaltung kann man allerdings auch auf diesen Film zurückgreifen. Allzu oft, anschauen, wird man sich den Film dabei allerdings wohl weniger (anders als die kultigen, ersten Teile der Reihe).
Nicolas Cage und Angelina Jolie, arbeiten in diesem rasanten Film, Seite an Seite. Ihr Auftrag lautet, 50 Autos zu klauen. Das dies nicht ohne Probleme abläuft, sollte jedem klar sein.
Die sonstige Besetzung, lässt sich ebenfalls gut sehen. Viele der Gesichter, sind einen sehr bekannt, aus anderen Serien/Filmen.
Im Vordergrund stehen 50 wirklich bildhübsche und nicht gerade billige Autos. Hier kommen Autofans also ganz klar auf ihre Kosten. Aber auch jene, denen die Autos egal sind, bekommen mit dem Film, eine rasantes Actionspektakel serviert, dass keinesfalls im Regal fehlen darf.
Der Film muss sich keinesfalls hinter anderen Vertretern dieser Art verstecken (allen voran Fast and Furious) und unterhält von der ersten Minute an.
Der Film vereint 2 Heldengeschichten, die garantiert jeder kennt. Batman trifft auf die 4 Teenage Mutant Ninja Turtles. Eigentlich operieren beide Gruppen unabhängig voneinander, haben in diesem Film allerdings denselben Feind, den sie zusammen bekämpfen (auch wenn Batman anfänglich gegen die Turtles kämpft). Wobei hier anzumerken ist, dass sich die Bösewichte beider Comicuniversen, ebenfalls zusammentun. Was auch bedeutet, dass mehrere Bösewichte aus Gotham, einen Gastauftritt I'm Film bekommen.
Action ist in den Film reichlich vorhanden, wobei auch der ein oder andere Tropfen Blut, vergossen wird. Hier wundert mich schon ein wenig, dass der Film eine FSK 12 Freigabe bekommen hat. Besonders wenn man bedenkt, dass Köpfe Rollen.
Für den gewissen Humor (den man durchaus von den Turtles gewohnt ist) im Film, sorgen vor llem die Turtles. Hier bilden sie einen tollen Gegenpart, zu der Ernsthaftigkeit von Batman. Leider sind Turtles nicht immer, wirklich ernstzunehmen. Dazu kommt auch die Tatsache, dass sie kämpferisch, leider etwas wenig zu bieten haben.
Die Synchronisation ist solide, haut mich aber auch nicht unbedingt vom Hocker. Besonders bei den Turtles, hat sie mir nicht 100 %ig gefallen. Außerdem hat mir der Zeichenstil, besonders bei den Turtles, ebenfalls nicht 100% zugesagt. Trotzdem kann man sich den Film, auch in deutsch, durchaus anschauen.
Ich für meinen Teil, fand den Film durchaus sehenswert und würde gerne ein erneutes Zusammentreffen sehen. Also gerne einen weiteren Teil.
Nach dem ersten Teil, könnte das Leben für Elsa und ihre Freunde eigentlich, so schön verlaufen. Allerdings wird daraus nichts. Die Freunde müssen sich erneut, auf ein Abenteuer begeben, um sich und die Bewohner der Stadt zu retten. Dabei spielt die Vergangenheit (besonders die der Eltern), eine wichtige Rolle. Einen typischen Bösewicht, gibt es dabei allerdings nicht. Viel mehr, ist es die Sache an sich, die das Abenteuer ausmacht.
Für die witzigen Momente, sorgt auch in diesem Teil, der Schneemann Olaf. Allerdings war er, zumindest für meinen Geschmack, deutlich weniger lustig, als der erste Teil. Insgesamt, ist der zweite Teil, ein wenig schwächer, wie es der erste Teil war, weshalb meine Bewertung, auch etwas niedriger ausmacht.
Mit Witz, Spannung, Action und ein wenig Trauer, enthält der zweite Teil der Eiskönigin alles, was man für einen gelungenen Familienfilm benötigt. Als Kinderfilm erschienen, ist es definitiv auch ein Film, den die Größeren in den Bann ziehen wird.
Inspektor Clouseau, gehört sicherlich zu den Klassikern und wurde schon zahlreich verfilmt (zuletzt mit Steve Martin in der Hauptrolle). Für mich war dieser Teil der Einstieg, in die älteren Filme rund um den Inspektor.
Slapstick und Situationskomik, sind bei diesem Film an der Tagesordnung und bilden eigentlich den Hauptteil der Lacher (wie eigentlich in allen Filmen rund um Inspektor Clouseau). Im Laufe der gesamten Laufzeit wird eigentlich nur Lacher an Lacher gereiht, weshalb man aus dem Lachen selten kommt, zumindest in der Theorie. In der Praxis kommt nicht jeder Witz 100 % an, BZW. mit der Zeit, kann es einem einfach zu viel werden.
An dieser Stelle sei dann auch die Frage erlaubt, wie dämlich sich ein erwachsener Mensch überhaupt anstellen kann?! Denn Clouseau lässt KEINE Situation aus, um zu zeigen, wie dämlich er eigentlich (gelegentlich) ist. Und trotzdem kommt er immer zum gewünschten Ziel.
Sein Gegner in diesem Film, erinnert stark an James Bond und ist definitiv als Persiflage zu verstehen.
Trotz der Jahre, die dieser Film auf dem Buckel hat, lässt er sich auch heute noch, gut schauen und sorgt für die ein oder andere Lachfalte mehr im Gesicht.
Bedeviled ist ein weiterer Horrorfilm, der sich die virtuelle Welt zunutze macht. Dieses Mal, ist es das Smartphone, besser gesagt eine App darauf, die einer Gruppe von Teenagern Angst einjagt. Die Schocker bestehen dabei größtenteils aus Jumpescares, die meistens vorhersehbar sind und aus diesem Grund, auch nicht wirklich erschreckend sind (Fairerweise sollte ich allerdings sagen, dass ich schon recht viele Horrorfilme geschaut habe und die Momente, mich auch aus diesem Grund nicht wirklich erschreckt haben könnten).
Wie schon erwähnt, geht es im Film um eine Gruppe von Teenagern. Diese werden von, weniger bekannten Gesichtern gespielt. Die schauspielerische Leistung, kann dabei im gewissen Rahmen überzeugen, auch wenn die Handlung nicht immer wirklich schlüssig erscheint. Auch die Effekte im Film, können sich sehen lassen, sind allerdings nicht mit einem Blockbuster zu vergleichen (wie der gesamte Film eigentlich auch). Es handelt sich hierbei eben um einen soliden, kleinen Horrorfilm, welcher bekannten Mustern folgt. Routinierte Horrorfans, kommen mit dem Film sicherlich nicht wirklich auf ihre Kosten, Einsteiger hingegen, können ruhig einen Blick wagen.
Ein Blick auf den Cast des Filmes verrät, es ist genug Potenzial vorhanden, um ein unterhaltsamer Film zu werden.
Auch die Thematik, die dem Film zu Grunde liegt, gibt viel Raum, für einen unterhaltsamen Film.
Hexen sind real und leben unter den Menschen. Vin Disel, ist der Witch Hunter und sorgt für Ordnung in der Welt.
Leider plätschert der Film dann nur vor sich her und ist von Beginn an, vorhersehbar (das Ende überrascht also nicht wirklich) . Die Actionszenen, sind gut gemacht, leider hätte es hier auch mehr Raum gegeben. Allgemein, bleibt der Film sehr oberflächlich und verschenkt einiges.
Der Film landet bei mir im Mittelfeld. Er weiß zu unterhalten, verschenkt aber deutlich zu viel. Allerdings würde ich den Film kein weiteres Mal schauen.
Nachdem ich einige der Vorgänger schon kenne, habe ich mich an "Leprechaun: Origins" gewagt. Zu Beginn sei gesagt, der Film hat nichts mit den Vorgängern zu tun und soll ein Reboot darstellen. Das sieht man dem Film auch direkt an. Wer den kleinen grünen, teilweise lustigen Kobold, aus den vorherigen Filmen erwartet, wird leider enttäuscht. Der neue Kobold, erinnert in keinster Weise an seinen Vorgänger, außer eventuell seine Vorliebe für glänzende Dinge (aus Gold).
Deutlich "ekeliger", ohne Humor und mit einem Blick, der an einen Predator erinnert (gut zu sehen, in den Einstellungen, in denen man das Geschehen aus Sicht des Leprechauns verfolgt), kommt der neue Kobold daher. Schade eigentlich, denn mir hatte der alte Kobold deutlich besser gefallen. Besonders Fans der Vorgänger Filme, werden hier enttäuscht sein und eventuell den Film abschalten.
Wenn man "Leprechaun: Origins" allerdings außerhalb der Reihe betrachtet, wird man mit der ein oder anderen, blutigen Szene belohnt, die das Herz eines Horrorfans höher schlagen lässt.
Trotzdem bleibt am Ende des Films, zumindest in meinem Fall, die Enttäuschung recht groß. Gefreut hatte ich mich auf einen weitere Leprechaun Teil, bekommen habe ich einen, mehr oder weniger soliden Horrorfilm. Hier wäre es sicherlich besser gewesen, wenn man sich einen anderen Titel ausgedacht hätte, der nichts mit den Vorgängern zu tun hat.
Nach der Serie, kommt nun also auch der Film zu Bullyparade. Wobei der Film an sich, eigentlich nur eine längere Episode aus der Bullyparade ist und keinerlei Handlung folgt.
Genau wie in der Serie, schlüpfen Michael Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian in verschiedene Rollen und bieten somit eine Hommage an die originalen Vorlagen (z. B. Winnetou). Eigentlich sollten eben diese "Episoden" lustig sein und den Zuschauer zum Lachen bringen. Allerdings kommt das mit dem Lachen, zumindest in meinem Fall, bei "Bullyparade der Film", etwas zu kurz. Schade eigentlich, schließlich ist man von Michael Herbig besseres gewohnt (z. B. Drr Schuh des Manitu. Das bedeutet aber auch nicht, dass man überhaupt nicht zum Lachen kommt. Es gibt Momente, in denen überzeugt der Film und schafft es auch, dass man beginnt zu lachen. Leider kommen dann aber auch wieder Passagen, die staubtrocken sind und eigentlich überflüssig wirken.
Für diejenigen, die damals schon die Bullyparade geschaut haben, sorgt der Film für ein kleines Aufleben vergangener Tage. Allerdings kommt der Film bei weitem, nicht an die damalige Serie heran. Es wird sich einfach zu viel auf dem damaligen Erfolg ausgeruht und leider zu wenig geboten, um über den ganzen Film hinweg, gut unterhalten zu werden. Schade eigentlich, hatte ich mich doch sehr auf altbekanntes Erlebnis gefreut.
In der 2.Staffel,wird die Geschichte um Abraham Woodhull und seinem Spionagering weiter.
Der Grubdaufbau hat sich in der Staffel nicht verändert. Der Unabhängigkeitskrieg, bei dem gut gegen Böse kämpft. Auch dieses Mal, ist von den Kämpfen nicht sonderlich viel zu sehen.
Gewürzt wird die Handlung auch weiterhin mit Liebe und Sex (auch das ist nur hin und wieder zu sehen).
Der Spionagering ist, im Gegensatz zu 1. Staffel ein wenig ausgebauter bzw. befindet sich im Aufbau. Auch die Gadgets wurden mehr und erinnern nun an einen echten Spion (Ein wenig wie James Bond). Außerdem an 007 erinnernt, ist der Einsatz eines Mannes, der ein wenig an "Q" erinnert und immer eine passende Erfindung hat.
Allerdings ist das Verhalten der Charaktere, zumindest an manchen Stellen, nicht wirklich eines Spiones würdig und nur schwer nachvollziehbar. Dies dient dann lediglich, um die Story erzählen zu können. Auch einige andere Situationen, in denen die Charaktere geraten, wirken ein wenig sehr aufgesetzt und dienen wohl lediglich dazu, die Story so ablaufen zu lassen, wie man es wollte.
Neben der Veränderung an dem Spionagering, macht auch der Protagonist Abraham, einen merkbaten Wandel durch.
Die Schauspieler spielen ihre Rollen zwar gut, aber nicht erstklassig. Manche Charaktere sind, genau wie in Staffel 1,noch immer sehr überzogen.
Eine Unstimmigkeit bzw. ein Fehler ist mir in der Staffel dann aber ins Auge gefallen. Die Eltern bringen ihr Kind ik Bett und sagen, dass es endlich eingeschlafen sei. Eine Einstellung später, ist man näher an den Charakteren im Bett und sieht, dass das Kind noch hellwach ist.
Nach den vielen, positiven Kommentaren die man hier lesen konnte, habe auch ich mir die Zeit genommen, die Serie zu schauen.
Das Urteil über Staffel 1,fällt bei mir zwar nicht ganz so positiv aus, wie bei vielen anderen, aber dazu später mehr.
Anfangs musste ich mich ein wenig "zwingen" die Serie, über die erste Folge hinaus zu schauen. Im Laufe der 10 Folgen, nimmt die Serie dann allerdings doch Fahrt auf und schafft es, einen an den Bildschirm zu halten.
Der Rahmen und der historische Hintergrund, bietet viel Raum für eine gute Serie. Wer jetzt allerdings pure Action und große Schlachten erwartet, wird enttäuscht. Trotz Unabhängigkeitskrieg, sind Action und Schlachten relativ selten und wenn, auch nur sehr kurz zu sehen. Dies fällt allerdings nicht negativ ins Gewicht.
Auch Nackte Haut und Sex, wie sie ja bei kaum einer Serie fehlen darf, begegnen einem. Allerdings ist auch hier zu bemerken, weniger ist mehr. Soll also heißen, es gibt wenige solcher Szenen, was der Serie aber ebenfalls nicht negativ beiträgt.
Allerdings ist das Schema, in den diese Szenen auftauchen, oftmals die selbe Leier.
Auch die Geschehnisse, sind nicht gerade selten vorhersehbar. Da wundert es mich schon, wieso die Charaktere in der Serie noch nicht bemerken, was der Zuschauer schon lange im Vorraus erahnen kann. Dabei darf man nicht vergessen, die Serie geht um Spione, was man nicht immer merkt, bei dem Verhalten mancher Charaktere.
Mir hat die erste Staffel dann aber im großen und ganzen, recht gut gefallen, weshalb ich mir sicherlich die 2.Staffel ansehen werde.
Alle Jahre wieder erscheinen gerade zur Weihnachtszeit, neue Filme für die ganze Familie. Auch Netflix bildet da keine Ausnahme und hat dieses Jahr den Animationsfilm Klaus von Sergio Pablos (Ich – Einfach unverbesserlich, Minions, …) auf ihrer Plattform veröffentlicht. Schon der Titel verrät dabei ohne viel Überraschungen, worum es in diesem Film überhaupt geht, nämlich um Santa Klaus. Viele Innovationen sind dabei nicht zu erwarten und trotzdem kann “Klaus” überzeugen, was nicht zuletzt an seinem tollen Animationsstil und der daraus resultierenden Optik liegt.
Der Film erzählt mithilfe wirklich toller Charaktere, wie genau der Brauch um Weihnachten bzw. dem Weihnachtsmann, überhaupt zustande gekommen ist. Ist der Film dabei anfangs noch düster und etwas trist, so entwickelt sich der Film, im Laufe der rund 96 Minuten zu einem wirklich humorvoll, bunten Weihnachtsspektakel, dass der ganzen Familie gefallen wird. Es versteht sich dabei von selbst, dass der Film dabei nicht darauf verzichtet, Dinge wie Nächstenliebe, Freundschaft und Co. in der Story zu verarbeiten.
Humor ist dabei ein ständiger Begleiter, was nicht zuletzt an Jesper liegt, der kaum einen Lacher liegen lässt. Sein Gegenpart bildet dabei Klaus, der eher weniger durch Humor auffällt. Das Zusammenspiel dieser beiden, völlig verschiedenen Charaktere, macht dabei einiges vom Film aus.
Neben dem Humor, spart der Film allerdings auch nicht mit Sentimentalitäten, die besonders gegen Ende von Klaus eine Rolle spielen. Trotzdem kommt es am Ende zu einem Happy End, dass abzusehen war.
Fazit:
Klaus konnte mich, über die gesamte Dauer hinweg, gut unterhalten. Tolle Optik, tolle Charaktere, Humor und Trauer, erzählen eine wenig innovative Geschichte. Trotzdem war dieser Film ein kleines Highlight, dass es wert ist, angeschaut zu werden. Die ganze Familie kommt dabei, mit Sicherheit, auf ihre Kosten und wird weihnachtlich unterhalten. Von mir bekommt der Animationsfilm Klaus 4/5 Popcorntüten.
Firtz Honka (Jonas Dassler) lebt in Hamburg und verbringt seine Freizeit gerne in der Kiezkneipe “Zum Goldenen Handschuh”. Wegen seines Aussehens, ist er nicht gerade der große Frauenheld, was er auch immer wieder zu spüren bekommt. Eines Abends gibt er einer älteren Frau, die sich ihm als Gerda (Margarethe Tiesel) vorstellt, etwas zu trinken aus. Gerade und er gehen danach noch zu Fritz nach Hause, wo Gerade ein fürchterlicher Gestank auffällt. Diesen schiebt Fritz auf seine griechischen Nachbarn, die unter ihm wohnen. Als beide miteinander schlafen wollen, hat Fritz allerdings ein Problem mit seiner Erektion, weshalb er zu ungewöhnlichen Mitteln greift. Am nächsten Tag befiehlt Fritz, Gerda die Wohnung zu verlassen, was sie allerdings nicht tut. Stattdessen räumt sie die Wohnung etwas auf, wobei ihr ungewöhnliche Dinge auffallen. Als Fritz nach der Arbeit nach Hause kommt, ist er anfangs nicht begeistert darüber, dass Gerda noch immer in seiner Wohnung ist. Als er aber erfährt, dass Gerda eine Tochter hat, ist sein Interesse geweckt.
Der Film “Der Goldene Handschuh” von Regisseur Fatih Akin (Aus dem Nichts, The Cut) ist die Verfilmung des Gleichamigen Romans von Autor Heinz Strunk, welcher 2016 erschienen ist. Die Handlung erzählt dabei die wahre Geschichte des Hilfsarbeiters Fritz Honka, der 1970 in Hamburg, das erste Mal eine Frau ermordet hat. Hier setzt der Film auch direkt in der ersten Szene ein. Wir sehen also Fritz Honka, wie er eine Frau in Stücke sägt und anschließend die Teile in die Büsche schmeißt. Schon hier zeigt sich also, dass die FSK Freigabe ab 18, völlig gerechtfertigt ist. Auch wenn man die eigentliche Zerstückelung, im Laufe des gesamten Films, nie offen zu sehen bekommt, reicht das, was man sieht, schon aus.
Neue Opfer findet Honka dabei in seiner Stammkneipe “Zum Goldenen Handschuh”, wo er mit anderen Gestalten, dem reichhaltigen Genuss von Alkohol nachgeht. Alkohol ist dabei praktisch ein ständiger Begleiter von Honka und taucht im Laufe des Filmes immer wieder auf. Bei seinem Aussehen fällt ihm dabei das Kennenlernen von Frauen nicht gerade leicht, wobei es dann auch wenig verwundert, dass seine Opfer größtenteils selbst Schiksals behaftet und dem Alkohol zugetan sind. Was anfänglich mit hartem Sex beginnt, endet dabei aber schnell in einem Blutbad. Grund dafür, ist die Wut und Enttäuschung, die sich in Honka aufbaut, wohl auch, weil sein ständiger Begleiter, die Erektionsprobleme sind. Einzig Gerda, kann sich aus den Fängen von Fritz befreien und entkommt den grausamen Zuständen.
Auch hier zeigt der Film das, was er zeigen muss. Frauen, die erniedrigt, geschlagen und anschließend getötet werden. Verständlich, dass sich da beim Zuschauen Unverständniss, Ekel sogar Hass aufbauen kann. Gerne würde man dem Treiben ein Ende setzen selbst zum Hörer greifen und die Polizei rufen.
Die Akteure im Film werden größtenteils ungepflegt gezeigt, was wohl auf ihre damalige Situation hindeuten soll. Man kann die Zustände, besonders den Geruch, förmlich riechen (gerade im Hinblick auf die vielen Leichen in der Wohnung von Protagonist Fritz Honka). Da verwundert es schon, wieso da nicht schon früher die Polizei gerufen wurde.
Der Flair von damals wird im Film gut und authentisch eingefangen und wiedergegeben. Verrauchte Kneipen mit merkwürdigen Gestalten als Besucher. Hier hat Fatih Akin (und das gesamte Team), gute Arbeit geleistet. In diesem Punkt kann der Film also überzeugen und liefert den Flair vom damaligen Hamburg direkt ins heimische Wohnzimmer.
Fazit:
“Der Goldene Handschuh” ist sicherlich kein Film für jeden und ist eher für die abgehärteten Zuschauer geeignet. Auch wenn die blutigen Handlungen, niemals offen gezeigt werden. Wenn ich nicht wüsste, dass der Film eine reale Begebenheit erzählt, könnte ich mir kaum vorstellen, wer sich ein solches Szenario ausdenken könnte. Gewalt und Alkohol, spielen in “Der Goldene Handschuh” eine wichtige Rolle und sind immer präsent. Mich konnte der Film unterhalten, wenn auch auf eine grausame Art und Wiese. Ein Stücken Hamburger Geschichte, an die sich Regisseur Fatih Akin herangetraut hat. Realistisch und gut recherchiert wirkt der Film dabei zu jedem Zeitpunkt.
Von mir bekommt “Der Goldene Handschuh” 4/5 Popcorntüten.
Die Netflix Miniserie “The I-Land” von Anthony Salter klingt anfänglich nach einer Neuauflage von Lost, schneidet dabei aber sicherlich deutlich schlechter ab. 10 Personen ohne Erinnerung auf einer Insel, klingt toll. Nichts mit Urlaub, Sonne Strand und Meer, sondern das nackte Überleben. Die Idee hinter der Serie klingt dabei wirklich gut und hat deutlich Potenzial, leider wurde bei der Umsetzung einiges davon verschenkt. Auch die Schauspieler bzw. deren schauspielerische Leistung, trägt nicht wirklich zu einem positiven Erlebnis bei. Das zeigt sich auch in den Dialogen wieder, die nicht wirklich tiefgründig sind. Dann wären da auch noch die Handlungen der Charaktere, welche sich nicht wirklich nachvollziehen lassen, zumindest mit dem Hintergrund, dass sich da 10 Personen auf einer Insel befinden und ihr Überleben sichern müssen. Was liegt da wohl näher, als im Meer schwimmen zu gehen oder aber sich zu küssen, ohne das man sein Gegenüber wirklich kennt?! Zugegeben, einige der anfänglich unsinnigen Handlungen, erscheinen spätestens nach der Hälfte der Serie, nicht mehr ganz so unsinnig. Allerdings ändert dies nichts daran, dass vieles noch immer nicht wirklich stimmig ist. Als Beispiel würde ich hier gerne eine Situation nennen: Die Personen reden über eine Zahl, wobei direkt die Rede auf einen Filmtitel fällt, den sicherlich alle kennen, woraufhin einige bejahen. Hier zeigt sich dann, wie Inkonsequent der Film ist, denn eigentlich ist die Erinnerung der 10 nicht wirklich vorhanden. Es geht sogar so weit, dass einige nicht mals wissen, ob sie schwimmen können.
Und auch die Tatsache, dass man lieber verdurstet anstatt wenige Meter zum Frischwasser zu laufen, deutet eher auf die, mehrfach anzutreffende Faulheit der Charaktere hin, als von Überlebenskampf.
Nach und nach werden die Hintergründe der Menschen allerdings beleuchtet, was durch Rückblenden geschieht. Hier beginnt die Serie also endlich damit, die Charaktere mit Leben zu füllen. Damit folgt auch unweigerlich die Aufdeckung der Gründe, für ihren Aufenthalt auf dieser Insel. Hier habe ich mich ehrlich gesagt, ein wenig an SAW erinnert gefühlt. Und auch hier kann ich nur sagen, gute Idee, schlechte Umsetzung.
Besonders am Anfang plätschert die Serie vor sich hin und versucht das Interesse zu wecken. Nach einem extremen Bruch gewinnt die Serie dann in der zweiten Hälfte der Staffel ein wenig mehr an Fahrt und konnte mich etwas mehr packen als zu Beginn. Ab hier wird es dann auch etwas blutiger als zuvor und es mischt sich zu Lost ein wenig Battle Royale hinzu, wobei es nur noch ums blanke Überleben geht. Eventuell hätte die Serie auch bei dieser Idee bleiben sollen und konsequent umsetzen sollen, stattdessen gibt es einen bunten Genremix, der weder Fleisch noch Fisch ist. Woran das liegt, lässt sich nur spekulieren. Eventuell hätte es der Serie gutgetan, wenn man sich mehr als nur sieben Episoden Zeit genommen hätte. Mehr Episoden bedeutet mehr Platz, was wiederum bedeutet, man hat mehr Zeit um die Charaktere und die Handlung aufzubauen.
Fazit:
“The I-Land” vereint nicht nachvollziehbare Handlungen, schlechtes Schauspiel, eine Story die auf der Stelle tritt und das, obwohl die Idee hinter der Serie, einiges an Potenzial liefert. Kurzweilige Unterhaltung bietet “The I-Land” dann aber doch, besonders dann, wenn man nicht mit zu viel Erwartung an die Serie geht.
Von mir gibt es 3/5 Popcorntüten.
Der Animationsfilm “Smallfoot – Ein eisigartiges Abenteuer” von Regissuer Karey Kirkpatrick (Die Schlümpfe 2, Ab durch die Hecke, …) lässt die Legende um den Yeti aufleben und zeigt unterhaltsam, was ein einziger Mensch auslösen kann. Dabei ist die Idee, dass Menschen das Leben von Monstern auf den Kopf stellen, keine neue. Schon in “Die “Monster AG” oder auch “Hotel Transsilvanien”, konnten wir erleben, was es bedeutet, wenn beide Seiten unerwartet aufeinandertreffen.
Und das Aufeinandertreffen in “Smallfoot” läuft alles andere als unproblematisch ab, dafür aber mit einer ordentlichen Portion Humor. Dabei ist die Geschichte im Kern, eine durchaus ernst zu nehmende und lässt sich in gewisser Weise auch, auf die wirkliche Welt übertragen. Ob es nun darum geht, dass mit der Angst gespielt wird, um die eigene, zurecht gedrehte Ordnung aufrecht zu erhalten, oder aber der Tatsache, das Fremde NICHT immer böse sein müssen. Hier kann man also einige Punkte aus dem Film, mit in die wirkliche Welt nehmen. Gerade im Hinblick auf unsere Momentane Situation in der Weltpolitik. Hier möchte ich das Lied am Ende des Films nennen, denn das bringt einiges auf den Punkt.
Die Angst der Yetis liegt dabei darin begründet, dass sie in der Vergangenheit, von den Menschen gejagt wurden. Hier scheut der Film also vor nichts zurück und stellt den Menschen als böses Monster dar. Dies sorgte dafür, dass der Steinhüter begonnen hat, die Yetis in eine konstruierte Welt zu führen. Allerdings fängt dieses Weltbild, wie so häufig, an zu bröckeln. Schuld daran, sind die Visionäre, im Film dargestellt durch Migo und Freunde. Im Film führt das auch dazu, dass Beide Seiten aufeinander zu gehen und der Film mit einem Happy End abschließen kann. Solch eine Situation wünscht man sich dabei für so viele Dinge. Fremd heißt nicht immer schlecht/böse, man kann auch voneinander/miteinander lernen. Und genau das ist es, was “Smallfoot” für die ganze Familie, anschaulich und humorvoll erzählt.
Fazit: Smallfoot – Ein eisigartiges Abenteuer ist ein wundervoller Animationsfilm, der die Legende um Bigfoot nutzt, sie verdreht und wichtige Dinge vermittelt. Dabei ist man zu jedem Zeitpunkt gut unterhalten. Auch im Einsatz von Humor ist der Film sehr überzeugend. Es ist eine Mischung aus Slapstick und Situationskomik, der gewisse Grad an Chaos (der schon fast an die damaligen Folgen von Coyote und Roadrunner erinnern), wenn ein Plan nicht direkt funktioniert, der am Ende furchtbar gut unterhält.
Am Ende kann es für den Film “Smallfoot” nur eine Wertung geben und das sind klare 5/5 Popcorntüten.
Miles Morales (Originalstimme: Shameik Moore) ist ein ganz normaler Teenager und besucht, gegen seinen Willen, eine Eliteschule. Als er sich nach der Schule, anstatt seine Hausaufgaben zu machen, mit seinem Onkel Aaron (Mahershala Ali) trifft, gehen beide zusammen sprayen. Als beide gerade auf dem Weg nach Hause sind, wird Miles von einer Spinne in die Hand gebissen. Einige Zeit später stellt Miles einige, unerklärliche Veränderungen an sich fest. Sofort kommt ihm der Gedanke an Spider-Man, allerdings gibt es diesen in seiner Welt schon. Als Miles Nachforschungen an dem Ort anstellt, an dem die Spinne ihn gebissen hat, beobachtet er einen Kampf zwischen dem “echten” Spider-Man (Chris Pine) und dem grünen Kobold (Jorma Taccone). Spider-Man sieht Miles, erkennt seine Kräfte und bietet sogar seine Hilfe an, da er genau weiß wie es ist, Kräfte zu besitzen. Doch leider wird er vorher im Kampf von Kingpin (Liev Schreiber) getötet und kann Miles nur noch einige Hinweise und ein Versprechen entlocken/mitgeben. Nun liegt es also an Miles, sich an den Feinden zu rächen und den Feind aufzuhalten.
Der Film Spider-Man: A New Universe ist das erste animierte Abenteuer der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft und ergänzt damit die Reihe der Realverfilmungen. Der Animationsstil ist auch das, was direkt ins Auge fällt, da er sich schon stark vom Bekannten unterscheidet und sich am Stil eines Comics orientiert. Hier fängt der Film also einiges an Flair der Comics ein, die Stan Lee und seinen bekanntesten Charakter, Spider-Man bekannt und groß gemacht haben. Unterstützt wird der Comic-Style durch Szenen, in denen man den Film sieht, als würde man einen Comic lesen, oder aber, durch das plötzliche Auftauchen von Sprechblasen, in denen Gedanken oder Geräusche geschrieben stehen. Ganz im Stile eines echten Comics eben. Ein kleiner Negativaspekt, der mir immer wieder aufgefallen ist, ist die Tatsache der recht schnellen und teilweisen bunten, Bildwechsel.
Eine weitere Überraschung erfahren die Zuschauer dadurch, dass sie nicht nur einen Spider-Man geboten bekommen, sondern gleich mehrere. Diese stammen darüber hinaus auch noch aus verschiedenen Universen (vergleichbar mit dem Computerspiel, Spider-Man Dimensions). In den Marvel Comics konnten Fans schon länger, mehreren Spider-Man folgen, bei den Verfilmungen, macht Spider-Man: A New Universe den Anfang. Im übrigen, neben den ganzen Spider-Man, hat auch der 2018 verstorbene Stan Lee, einen Auftritt in dem Film. Mit fortlaufender Handlung kommen also immer mehr Spider-Man zusammen und bereiten sich auf einen großen Showdown vor. Jeder neue Spider-man wird dabei toll eingeführt und erzählt eine Kleinigkeit über sich und sein Universum. Außerdem bringt jeder neue Spider-Man auch seinen, genau zu ihm und seinem Universum passenden Zeichenstil mit. Spider-Man Noir (Nicolas Cage) ist beispielsweise Schwarz-Weiß und deutlich rauer, Peni Parker (Kimiko Glenn) orientiert sich an Mangas und Peter Porker (John Mulaney) ist nicht nur Spinne, sondern ein Schwein. Eine bunte Mischung ist in dem Film also garantiert. All die verschiedenen Charaktere, sorgen darüber hinaus, zusätzlich zum bekannten Spider-Man Humor, auch für einen ganz individuellen Humor. Beispielsweise wenn Spider-Man Noir einen Zauberwürfel zu lösen versucht, ohne das er die Farben überhaupt kennt. Lachen ist also den ganzen Film über vorprogrammiert. Einen großen Teil tragen aber auch die Spider-Man typischen Sprüche, die selbstverständlich nicht fehlen dürfen, zum Filmvergnügen bei.
Neben dem Humor, hält Spider-Man: A New Universe allerdings auch noch ernste Dinge bereit, die man durchaus mit ins reale Leben nehmen kann. Da wäre wohl die Hauptaussage zu nennen, nämlich die Tatsache, dass man immer an sich selber glauben muss. Genau das ist es, was aus dem Protagonisten und looser Miles Morales, am Ende des Films einen selbstsicheren Superhelden macht.
Fazit: Spider-Man: A New Universe eröffnet nicht nur in der Handlung neue Dimensionen, sondern auch durch die Tatsache, dass es sich hierbei um den ersten Animationsfilm rund um Spider-Man handelt. Die bekannte Story erstrahlt dabei in neuem Glanz und kombiniert altbekannte Elemente, mit völlig neuen (beispielsweise die Kräfte von Spider-Man). Der Humor kommt in Spider-Man: A New Universe auch nicht zu kurz und sorgt eigentlich den ganzen Film über, für ein Lachen. Ein Film für die ganze Familie also, der von mir 5/5 Popcorntüten bekommt.
Meinung:
Die Superhelden-Serie “The Boys”, spielt in einer Welt, in der Superhelden etwas völlig Normales sind. Diese Superhelden sind Berühmtheiten, die von ihren Fans gefeiert werden. Schnell erkennt man hier bekannte Vorlagen, wie beispielsweise Superman (Homelander), Flash (A-Train) oder Aquaman (The Deep) wieder. Unterstützt werden sie dabei von der Organisation Vought, die sich um alles, rund um die Superhelden kümmert (Termine, PR, Aufträge,...). Hierdurch wirkt das ganze Leben der Superhelden eher wie eine scripted Reality Show. Leider stellen sich einige Superhelden, bei genauerer Betrachtung, als nicht so heldenhaft dar. Drogen, Sex, Gewalt, Intrigen, um nur einen kleiner Ausschnitt zu nennen, bestimmen das Leben einiger Supes. Hier wird dann auch schnell verständlich, wieso zu Beginn jeder Folge darauf hingewiesen wird, dass die Serie erst ab 18 geeignet ist. Abgerundet wird dies noch, durch die teilweise sehr offen gezeigte Gewalt, samt ihrer Folgen. Trotzdem würde ich sagen, eignet sich die Serie auch für jene, mit empfindlichen Magen, da sich solche Szenen in Grenzen halten.
Auf der anderen Seite der Superhelden steht das namensgebende Team “The Boys”. Diese sind nur darauf bedacht, die Supes zur Rechenschaft zu ziehen. Schnell wird allerdings klar, dass dies ohne Superkräfte, eine schwere Aufgabe wird. Hier ist also Köpfchen gefragt, was zu Plänen führt, die schon fast an das A-Team oder Mission Impossible erinnern. Neben dem klar erkennbaren Grund von Hughie, dem Team beizutreten, erfährt man im Laufe der Serie, auch die Hintergründe anderer Team-Mitglieder wodurch erkennbar wird, warum sie Jagd auf die Supes machen. Neben diesen Informationen, gibt es noch einige Informationen mehr die zu noch mehr Klarheit beim Zuschauer führen.
Die Schauspieler sind gut und passend zum jeweiligen Charakter gewählt. Hier möchte ich allen voran, da eine wichtige Säule der Serie, Karl Urban, in der Rolle von Billy Butcher etwas herausheben. Karl Urban passt nahezu perfekt in die Rolle von Billy und spielt diesen überzeugend gut. Knallharte Sprüche und ein recht trockener Humor, bilden dabei einige Charaktereigenschaften dieses Charakters. Hughie bildet das krasse Gegenteil zu Butcher und ist eher zurückhaltend und ängstlich. Allerdings vollzieht dieser Charakter im Laufe der 8 Folgen umfassenden 1. Staffel, einen deutlich erkennbaren Wandel.
Zum Ende der 1. Staffel von “The Boys” kommt es zu einem Showdown, der zu überraschen weiß und die Zuschauer mit einem Cliffhanger zurücklässt. Hier ist Vorfreude auf die 2. Staffel also vorprogrammiert.
Fazit: Amazon liefert mit der Superhelden-Serie “the Boys”, eine etwas andere Interpretation der gängigen Superhelden Adaptionen. Dabei erinnert sie stark an bereits bekannte Formate wie beispielsweise, “Kick-Ass” oder aber “Super - Shut Up Crime!”. Diese Serie beweist, dass Superhelden nicht immer Gesetzestreuen Vorbilder sein müssen, wodurch ein Kampf, Mensch gegen Supe beginnt. Von mir gibt es eine deutliche Empfehlung mit 5/5 Popcorntüten.
Zu Beginn des Films werden in einem Haus, mehrere grauenhaft zugerichtete Leichen gefunden. Im Keller finden die Ermittler außerdem die Leiche einer unbekannten, jungen Frau (Olwen Catherine Kelly), die im Sand vergraben liegt. Sheriff Burke (Michael McElhatton) liefert diese Leiche persönlich zur Autopsie bei Austin (Emile Hirsch) und seinem Vater Tommy Tilden (Brian Cox) ab. Eigentlich wollte Austin ja den Abend mit seiner Freundin (Ophelia Lovibond) verbringen, allerdings entschließt er sich dazu, das Treffen zu verschieben und seinem Vater lieber bei der Autopsie zu helfen. Da es sich um eine Unbekannte handelt, nennen Vater und Sohn die Leiche Jane Doe und Beginnen mit der Autopsie, um so schnell wie möglich Ergebnisse zu haben. Im Laufe der Autopsie machen die beiden immer mehr Entdeckungen, die nicht so recht ins Bild passen. Außerdem geschehen immer mehr ungewöhnliche Dinge in dem Keller.
“The Autopsy of Jane Doe” von Regisseur André Øvredal (Trollhunter) macht den Titel zum Programm. Der Film beginnt mit Morden, ohne dass der Zuschauer weiß, was da gerade passiert ist (keine Sorge, im Laufe des Filmes wird alles gut aufgeklärt). Dies baut gleich zu Beginn die nötige Spannung und Motivation auf, den Film weiterschauen zu wollen. Dies gelingt dem Film über die gesamte Länge hinweg, immer wieder. Man vertieft sich in die Handlung und schaut gespannt den Entdeckungen von Austin und Tommy zu und wie es den beiden gelingt das Puzzle Stück für Stück zu lösen. Empfindliche Leute möchte ich hier warnen, denn besonders bei der Autopsie, sind die Bilder äußerst detailliert. Hier kann der Film also eindeutig punkten. Ansonsten folgt “The Autopsy of Jane Doe” den gängigen Methoden und lässt Radios scheinbar aus Geisterhand laufen oder aber Lichter flackern. Die Jumpscares, die natürlich auch nicht fehlen dürfen, sind größtenteils vorhersehbar und haben, zumindest mich, nicht sonderlich groß erschrecken können. Zu Beginn geht es dabei recht harmlos zu, allerdings häufen sich die Vorfälle, bis ca. ab der Mitte des Films, der Spuk richtig beginnt. In dieser Phase weiß der Film auch an der ein oder anderen Stelle zu überraschen. Allerdings plätschert er eher vor sich her und legt einige Informationen der Charaktere offen.
Das Ende des Films kann dann aber wieder überraschen und lässt keine der, im Laufe des Filmes aufkommenden Fragen, unbeantwortet. Spätestens hier, wird auch wirklich jedem klar, was zu Beginn des Films geschehen ist.
Fazit: “The Autopsy of Jane Doe” ist ein wahr gewordener Mythos, der durchaus seine Momente hat. Zombies, Geister, Hexen und vieles mehr, haben einen großen Einfluss und bilden das Gerüst von “The Autopsy of Jane Doe”. Einen absoluten Pluspunkt bekommt der Film, wegen seiner tollen und detaillierten Bilder, die einem auf den Magen schlagen können. Fans von Horrorfilmen, aber auch Einsteiger, werden sicherlich ihren Spaß haben und im Laufe der 86 Minuten gut unterhalten. Von mir gibt es 4/5 Popcorntüten.
Chernobyl
Eine Serie mit realem Vorbild, die unter die Haut geht.
In meinem aktuellen Serientipp möchte ich euch eine Serie empfehlen, welche noch recht frisch auf dem Markt ist und absolut unter die Haut geht. Chernobyl ist eine eine Miniserie von HBO (Westworld, Band of Brothers, ...), die ihre deutsche Erstausstrahlung am 14. Mai 2019 auf dem Sender Sky hatte. Die Serie Chernobyl handelt dabei, wie der Titel schon sagt, um eine der größten nuklearen Katastrophe der Welt, welche sich am 26. April 1986 im ukrainischen Kernkraftwerks Tschernobyl (Block 4) ereignet hat. Die erschreckenden Details, welche der Zuschauer mit jeder neuen Episode zu Gesicht bekommt, lassen einen den kalten Schauer den Rücken entlanglaufen und ziehen den Zuschauer mehr und mehr in Ihren Bann. Gänsehaut und Kopfschütteln (teilweise auch unverständlichkeit) sind also vorprogammiert (zumindest war dies bei mir der Fall). Aus diesem Grund kann ich jedem diese Serie nur empfehlen, da sie einen wirklich interessanten Einblick in die Geschehnisse gibt, die die ganze Welt 1988 in Atem hielten.
Die Muppets Weihnachtsgeschichte
Regie: Brian Henson
Schauspieler (Auszug): Michael Caine, Kermit der Frosch, Miss Piggy,Gonzo
Filmlänge: ca. 82 Minuten
Altersfreigabe: FSK ohne Altersbeschränkung
Erscheinungsjahr: 1992
Genre: Komödie, Fantasyfilm
Ebenezer Scrooge ist als Geizhals bekannt, der nur an seinen eigenen Profit denkt. Selbst an Weihnachten zeigt er kein Herz zu seinem Umfeld. Er geht sogar so weit und betitelt Weihnachten als Humbuck. Am Vorweihnachtsabend bekommt er von den Geistern, seiner alten Teilhaber, Marley und Marley Besuch. Diese teilen ihm mit, dass er in dieser Nacht von drei weiteren Geistern Besuch bekommen würde. Als Scrooge von seiner Uhr geweckt wird, stellt er schnell fest das die Zeit der Geister gekommen ist. Damit beginnt Scrooges Reise in seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die Weihnachtsgeschichte ist mit Sicherheit ein absoluter Klassiker und wurde auch schon öfters verfilmt. Nur so hat man die Weihnachtsgeschichte sicherlich noch nie gesehen. Die Muppets nehmen dabei die Rolle ein, die sonst Schauspieler einnehmen. Vielleicht als kleine Erklärung. Bei den Muppets handelt es sich um Handpuppen, die sogar Ihre eigene Show haben (Die Muppets Show). Jeder Muppet nimmt dabei eine bestimmte Rolle ein (manche davon passen wie die Faust aufs Auge), und es werden sogar alle bekannten Figuren wiedererkannt. Natürlich gibt es neben den Muppets auch reale Schauspieler zu sehen, im Mittelpunkt hier steht sicherlich Micheal Cain, der den Scrooge nahezu perfekt verkörpert. Selten habe ich eine solch tolle Schauspielerei gesehen. Cain verkörpert den böse, eigensinnigen Scrooge so perfekt wie kein anderer. Dabei behält der Film zu jeder Zeit seine nötige Ernsthaftigkeit bei, die hin und wieder mit einigen witzigen Situationen gespickt ist (die meisten entstehen dabei durch die Erzähler Gonzo und Rizzo). Gonzo und Rizzo sind dabei die Erzähler der Geschichte.Gonzo nimmt dabei die Persönlichkeit von Charles Dickens höchstpersönlich ein. Diese beiden passen geradezu perfekt in die Rolle und spielen diese wirklich hervorragend.
Fazit: Die Muppets scheinen auf den ersten Blick nur für Kinder zu sein, jedoch zeigt dieser Film das auch Erwachsene in den Genuss kommen können und sollten. Wie schon erwähnt, schafft es kaum eine andere Verfilmung des Buches das, was die Muppets geschaffen haben. Einen tollen, humorvollen Klassiker, der zu jedem Weihnachtsfest gehört. Von mir ein ganz Klares sehr gut.
Mein Weihnachtswunsch
Regie: Robert Lieberman
Schauspieler (Auszug): Harley Jane Kozak, Jamey Sheridan, Ethan Embry, Leslie Nielsen, Thora Birch
Filmlänge: ca. 92 Minuten
Altersfreigabe: FSK 0
Erscheinungsjahr: 1991
Genre: Komödie
Die Scheidungskinder Ethan und Hallie leben bei Ihrer Großmutter. Hallie offenbart Ihrem Bruder, sich zu diesem Weihnachten etwas ganz Besonderes zu wünschen. Sie möchte sich vom Nikolaus den Wunsch erfüllen lassen, dass sich Ihre Eltern wieder versöhnen. Ihr Bruder hält diesen Wunsch für nicht sonderlich gut und versucht seine Schwester davon abzubringen. Hallie schafft es schließlich doch auf den Schoss des Nikolaus und spricht Ihren Wunsch aus. Als Hallie dann jedoch mitbekommt, dass Ihre Mutter vorhat, Ihren neuen Freund Tony zu heiraten, macht sie sich Vorwürfe, dass sie ihren Wunsch nicht richtig formuliert hat. Zusammen mit Ihrem Bruder fassen die beiden dann den Entschluss, Ihre Eltern wieder zueinander zu führen.
Der Film zeigt uns eine “typische” Situation von Scheidungskindern auf (Kinder die sich wünschen das sich Ihre Eltern wieder ineinander verlieben, nicht mögen des neuen Freundes, ... ). Dabei schaffen es die Schauspieler, dieses Bild sehr gut in Szene zu setzen. Zwar ist er als Komödie gekennzeichnet (wie man es vielleicht auch von einem Film mit Leslie Nielsen erwarten würde), ich würde ihn aber weniger in dieses Genre packen. Zwar finden sich ein paar Lacher wieder aber dies ist eher die Seltenheit. Anstelle dieser finden sich mehr Trauer Momente wieder. Dies passt aber sehr gut zum Film.
Durch das doch sehr typische Thema, wird das Ende etwas vorhersehbar, sodass der Zuschauer schon am Anfang weiß, dass es wohl ein Happy End geben wird. Im Großen und Ganzen passt dieses Thema aber perfekt in die Jahreszeit und zu Weihnachten.
Auch dieser Film ist nicht frei von Fehlern. Einige von denen zähle ich auf, ohne dass Sie jedoch groß in die Bewertung eingreifen werden. So haben wir eine Szene in der die Kinder Mäuse kaufen. Der Verkäufer zählt die Mäuse ab, überspringt dabei jedoch einige (es dürften sich also keine 8 Mäuse in der Dose befinden). Außerdem gibt es eine Szene, in der Ethan und Hallie Ihren Plan besprechen, wie Sie Tony loswerden können. Dieser steht jedoch keine 2 Meter weiter weg und wundert sich nicht, als die Kinder Ihren Plan in die Tat umsetzen.
Am Ende lässt der Film uns dann mit einer Frage stehen, ist der Nikolaus denn nun der echte Nikolaus oder nicht. Es gibt viele Anzeichen dafür, jedoch wird dies nie explizit aufgelöst. Auch dieser Film bleibt nicht ohne Botschaft, sodass wir lernen das an Weihnachten die Familie im Mittelpunkt steht und es nichts Schöneres gibt, wie das Fest mit eben dieser zu verbringen.
Fazit: Mein Weihnachtswunsch ist ein turbulenter Weihnachtsfilm mit viel Einfallsreichtum. Leider schafft er es nicht 100 % zu überzeugen und bekommt daher die Note befriedigend von mir.
Schöne Bescherung
Regie: Jeremiah S. Chechik
Schauspieler (Auszug): Chevy Chase, Beverly D’Angelo, Juliette Lewis, Johnny Galecki
Filmlänge: ca. 93 Minuten
Altersfreigabe: FSK 6
Erscheinungsjahr: 1989
Genre: Komödie
Die Griswolds befinden sich auf dem Weg Ihren Weihnachtsbaum zu kaufen. Schon der Weg dorthin gestaltet sich turbulenter als erwünscht. Endlich am Baum der Begierde angekommen, stellt sich die Frage, wie fällen wir nun den Baum? Zu Hause angekommen (samt neuem Baum), bewahrheitet sich die Vermutung, dass der Baum zu groß für die eigenen 4 Wände ist. Zu allem Überfluss hat sich auch noch die gesamte Familie fürs diesjährige Weihnachtsfest angekündigt. Damit das Weihnachten schön wird, beschließt Clark das Haus zu dekorieren aber natürlich gestaltet sich auch dieses Unterfangen nicht ganz so leicht. Als dann auch noch die langersehnte Weihnachtsgratifikation nicht so kommt, wie gedacht, bricht das volle Chaos aus.
Das Erste was positiv ins Auge fällt, kommt sofort nach dem Starten des Filmes. Der Vorspann ist nämlich eine Art Zeichentrickfilm. Nach Ende des Abspannes werden wir sofort in die Handlung des Films geworfen. Ab dann reihen sich viele Lacher, Witze und Unfälle aneinander. Es gibt kaum etwas, dass nicht mit Pleiten, Pech und Pannen begleitet wird. Dies ist gut, denn es sorgt für den nötigen Witz. Leider muss ich sagen, sind die Witze nicht sonderlich angekommen (zumindest bei mir). Dies liegt wohl an dem Alter des Films. Dies fügt dem Gesamteindruck, wenn überhaupt nur eine kleine Delle hinzu. Der Film übertreibt auch an einigen Stellen etwas. So gibt es eine Stelle, an der die Familie rodeln geht. Der Vater hat ein Superöl von der Arbeit mitgebracht, um damit dem Schlitten zu präparrieren. Diese Anwendung hat den gewünschten Effekt, denn der Schlitten geht im wahrsten Sinne des Wortes ab wie eine Rakete. Außerdem gesellen sich noch einige Logikfehler hinzu. Der Truthahn ist von außen goldbraun von innen jedoch Asche. Oder aber, eine Katze, die einen Elektrostoß bekommt und von Ihr nichts übrig bleibt als ein Fleck auf dem Teppich. Auch das Ende ist in dieser Hinsicht etwas übertrieben/unlogisch, denn dort fängt ein Schlitten Feuer. Daraufhin hebt er ab wie eine Rakete, was aussieht als sei der Weihnachtsmann unterwegs. Ich sollte aber sagen, dass jeder dieser Fehler bzw. unlogischen Momente, aufgrund von Witzen oder lustigen Momenten gemacht wird. Die haben also keinerlei negativen Einfluss auf den Film und werden nur der Vollständigkeit erwähnt (auch in der Bewertung werden Sie nicht negativ ins Gewicht fallen). Am Ende steht natürlich auch bei diesem Film eine Lektion, die dem Zuschauer mittgeteilt wird. Familie ist das wichtigste im Leben und man muss kein großes Feuerwerk zünden, damit Weihnachten besinnlich wird.
Fazit: Hier und da schon etwas staubig, handelt es sich bei Schöne Bescherung jedoch um einen Klassiker der zu jeder Weihnachtszeit geschaut werden sollte. Von mir bekommt die chaotisch, Hecktische Weihnachtskomödie daher die Note sehr gut.
Verrückte Weihnachten
Regie: Joe Roth
Schauspieler (Auszug): Tim Allen, Jamie Lee Curtis, Julie Gonzalo, Dan Aykroyd
Filmlänge: ca. 98 Minuten
Altersfreigabe: FSK 0
Erscheinungsjahr: 2004
Genre: Drama, Komödie
Die Tochter von Luther und Nora Krank beschließt für ein Jahr nach Peru zu fliegen. Ihre Mutter ist über diese Tatsache, dass Weihnachtsfest dieses Jahr ohne Blair verbringen zu müssen, weniger erfreulich. Schließlich währe es das erste Fest seit 23 Jahren ohne Ihre Tochter. Ihr das sieht darin jedoch eine große Chance Weihnachten dieses Jahr “ausfallen” zu lassen und das Geld lieber für einen Luxusurlaub auszugeben. Er bespricht diesen Plan mit seiner Frau, die damit einverstanden ist. Jedoch stellt sich schnell raus, dass nicht jeder mit dieser Entscheidung einverstanden zu sein scheint.
Der Film spiegelt ein typisches Bild einer amerikanischen Gemeinde wieder. So schmückt jeder sein Haus und alle Nachbarn kommen zu einem Weihnachtsfest zusammen. Nichts kann man machen, ohne dabei von den Nachbarn gesehen zu werden. Dies wirkt teilweise jedoch etwas sehr überspitzt.
Der Film kann mit durchaus hochkarätigen Schauspielern auffahren. Mit Tim Allen und Dan Aykroyd finden wir sogar welche, die eigentlich für tollen Humor und Lachen ohne Ende stehen. Leider ist das bei diesem Film nicht ganz so der Fall. Wir finden zwar Lacher, jedoch halten diese sich in Grenzen. Dafür kommt jeder Einzelne von Ihnen an und verursacht ein Lächeln.
Leider fand ich beim Schauen auch einige vermeintlichen Logikfehler (diese fallen zwar kaum ins Gewicht, erwähnen möchte ich sie jedoch schon). Wir sehen aufgehäuften Schnee an Straßen und Grundstücken, jedoch sehen wir nie das es schneit. Viel mehr sehen wir sogar das es regnet. Des Weiteren spritzt Luther in einer Szene den Bordstein nass, welcher darauf gefriert. Dies ist nicht ungewöhnlich, schließlich haben wir Winter. Jedoch ist die Straße sowie die anderen Bordsteine, von keiner Eisschicht überzogen. Was sich wiederum durch Streuen erklärt werden könnte, aber wenn das der Fall wäre, dürfte Luthers Plan auch nicht klappen. Aber wie gesagt, dies fällt nicht allzu sehr in Gewicht und wird von mir nur aufgeführt, weil es mir auffiel und dafür eine Review da ist.
Wo der Film anfangs noch etwas sehr hektisch war, wir er zum Ende hin wird der Film dann doch etwas sehr kitschig. Außerdem bekommen wir eine kleine Portion Fantasy geboten. War der Film bis dahin bodenständig, so bekommen wir es am Ende vermeintlich mit dem Weihnachtsmann zu tun. Dies tut dem Film aber kein Abbruch, denn es handelt sich nur um wenige Einstellungen am Ende.
Doch was wäre ein Weihnachtsfilm ohne etwas zu vermitteln. So vermittelt auch Verrückte Weihnachten eine Botschaft. Freunde sind wichtig. Außerdem sind sie in Notfällen füreinander da und man kann sich auf diese verlassen. Außerdem lernen wir noch, dass Egoismus nicht immer das beste Mittel ist.
Fazit: Verrückte Weihnachten ist genau das Richtige für die Vorweihnachtszeit. Er kann zwar nicht in vollem Umfang ein Feuerwerk der guten Laune auffahren, schafft es aber dann doch, für die Spieldauer zu unterhalten. Verrückter, chaotischer und hektischer Weihnachtsfilm, der leider nicht das Zeug zum Kultfilm hat. Von mir bekommt er die Note befriedigend.
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